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Drei Tage vor Weihnachten: Erste standortübergreifende Arbeitsniederlegung bei Amazon in den USA im Großraum Chicago
"Action on Amazon"„… Warum haben wir die DLN2-Cicero-Lieferstation von Amazon verlassen? Weil wir es satt haben, für Scheiße bezahlt zu werden. Wir haben die Lügen des Managements satt. Wir wissen, dass Amazon sich nicht um uns kümmert, sie kümmern sich nur darum, dass wir Pakete transportieren. Also stellten wir die Arbeit ein, stellten uns 40 Mann stark und marschierten zum Pausenraum, um von mgmt eine Gehaltserhöhung von 5 USD, eine angemessene Personalausstattung, die Umwandlung von Zeitarbeitern in Festanstellungen, den von Amazon versprochenen Bonus von 1.000 USD und eine Rückkehr zu unseren 20-minütigen Pausen zu fordern, die vor kurzem auf 15min reduziert. Ein paar Stunden später bei DIL3 versammelten sich 30 von uns im Pausenraum und gingen hinaus, um uns mit Kollegen von DLN2, Fernsehkameras und dem Chicagoer Winterwind zu treffen. Es gab ungefähr 15 Mitarbeiter, die in der Einrichtung blieben, und 6 zusätzliche Mitarbeiter, die Amazon von anderen Standorten angerufen hatte…“ (engl.) Thread von Amazonians United Chicagoland vom 23.12.21, siehe einen umfangreichen Artikel darüber weiterlesen »

"Action on Amazon"

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USA: Filmcrew-Gewerkschaft IATSE stimmt mit 98 Prozent (60.000 Entertainmentarbeiter*innen) für Streik gegen Hollywood-Produzenten – globales Vorbild?

Dossier

Filmcrew-Gewerkschaft IATSE stimmt mit 98 Prozent (60.000 Entertainmentarbeiter*innen) für Streik gegen Hollywood-ProduzentenStreik liegt in der Luft. Amerikas größte Filmcrew-Gewerkschaft, IATSE, stimmt einheitlich für einen Arbeitskampf gegen den Verband der Produktionsstudios. Grund ist unter anderem, dass Streaminganbieter schlecht bezahlen. Wenn die Kameraleute, die Lichtoperatoren, die Kostümabteilung, Autor:innen und Assistent:innen nicht zur Arbeit erscheinen, steht das Set still. Genau dieses Szenario droht nun wieder in Hollywood, nachdem vor anderthalb Jahren die Corona-Krise Ähnliches bewirkt hatte. Diesmal allerdings dürfte ein sich abzeichnender Streik der Filmcrew-Gewerkschaft IATSE (International Alliance of Theatrical Stage Employees) den Drehstopp verursachen. Denn von 150.000 Mitgliedern votierten 98 Prozent für den Arbeitskampf gegen den Verband der Filmstudios AMPTP (Alliance of Motion Picture and Television Producers), bei immerhin 90 Prozent Wahlbeteiligung…“ Meldung vom 5 Oktober 2021 bei Betriebskampf.org, siehe #IALivingWage oder #IASolidarity und hier weitere Informationen. Neu: Weltweite Erhebung der Arbeitszeit in der Film- und Fernsehindustrie und Kampagne: Überstunden und unzureichende Ruhezeiten führen zu lebensgefährlicher Erschöpfung weiterlesen »

Dossier zum Kampf der Filmcrew-Gewerkschaft IATSE gegen Hollywood-Produzenten

Filmcrew-Gewerkschaft IATSE stimmt mit 98 Prozent (60.000 Entertainmentarbeiter*innen) für Streik gegen Hollywood-Produzenten

Weltweite Erhebung der Arbeitszeit in der Film- und Fernsehindustrie und Kampagne: Überstunden und unzureichende Ruhezeiten führen zu lebensgefährlicher Erschöpfung
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Angestellten der Duftkerzen-Fabrik in Kentucky wurde mit Entlassung gedroht, falls sie die Fabrik vor dem Tornado verlassen würden – mindestens acht von ihnen starben
ChefMindestens acht Menschen starben in der Kerzenfabrik Mayfield Consumer Products. Ihre Zerstörung ist zu einem Symbol für die zerstörerische Kraft des Tornados geworden. Als sich am Freitag ein katastrophaler Tornado der Stadt näherte, hörten die Mitarbeiter einer Kerzenfabrik – die später zerstört wurde – die Warnsirenen und wollten das Gebäude verlassen. Mindestens fünf Arbeiter sagten jedoch, dass die Vorgesetzten sie warnten, dass sie entlassen würden, wenn sie ihre Schicht vorzeitig verließen. Als sich die Nachricht von dem bevorstehenden Sturm verbreitete, flehten 15 Arbeiter stundenlang ihre Vorgesetzten an, sie bei sich zu Hause Zuflucht suchen zu lassen, was jedoch abgelehnt wurde. Aus Angst um ihre Sicherheit verließen einige die Fabrik während ihrer Schicht, ohne Rücksicht auf die Folgen zu nehmen. Mindestens acht Menschen starben in der Fabrik, Duzende vermisste. Die Anlage wurde dem Erdboden gleichgemacht, und es sind nur noch Trümmer übrig. (…) „Wenn Sie gehen, werden Sie höchstwahrscheinlich gefeuert“, sagte Emery, sie habe gehört, wie Manager zu vier Beschäftigten, die in ihrer Nähe standen und gehen wollten, gesagt hätten. „Ich habe das mit eigenen Ohren gehört.“ (…) die Manager seien so weit gegangen, einen Zählappell zu machen, in der Hoffnung, herauszufinden, wer die Arbeit verlassen hatte. Unternehmensvertreter bestritten die Anschuldigungen…“ Maschinenübersetzung aus dem (engl.) Artikels von Deon J. Hampton vom 13.12.21 in NBC News online – siehe auch: Mind. 6 Tote, 45 Verletzte bei Tornado-Katastrophe im Amazon-Lager in Illinois: „Amazon lässt uns nicht gehen.“   weiterlesen »

Chef

Angestellten der Duftkerzen-Fabrik in Kentucky wurde mit Entlassung gedroht, falls sie die Fabrik vor dem Tornado verlassen würden – mindestens acht von ihnen starben
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Nach der Gründung einer Gewerkschaft für LandarbeiterInnen auf Long Island hoffen die Organisatoren, dass andere folgen werden
USA: Gewerkschaft für LandarbeiterInnen auf Long IslandEine Gruppe von 12 LandarbeiterInnen auf einem exklusiven Weingut auf Long Island hat soeben offiziell die erste Landarbeitergewerkschaft des Bundesstaates New York gegründet – ein bahnbrechender Schritt, der das Ergebnis jahrzehntelangen Engagements für eine bessere Arbeitsplatzsicherheit und bessere Sozialleistungen für die mehr als 55.000 LandarbeiterInnen in diesem Bundesstaat ist. Das New York State Public Employment Relations Board hat die Gewerkschaft Local 338 RWDSU/UFCW am 28. September offiziell für die Vertretung der Arbeiter bei Pindar Vineyards in Peconic, New York, zugelassen. Die neu gewerkschaftlich organisierten Landarbeiter von Pindar Vineyards sagen, dass ein wichtiger Grund für ihre gewerkschaftliche Organisierung darin bestand, ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern und endlich Zugang zu Gesundheitsfürsorge und Rentenfonds zu erhalten. (…) Der Schritt wurde von Gewerkschaftsorganisatoren und Arbeitnehmervertretungen im ganzen Staat und im ganzen Land aufmerksam verfolgt. (…) Das Gesetz des Bundesstaates New York sieht vor, dass Landarbeiter, die mehr als 60 Stunden pro Woche arbeiten, Anspruch auf Überstundenvergütung haben – ein Standard, der in Kalifornien bereits eingeführt wurde und von anderen Gesetzgebern im ganzen Land vorgeschlagen wird…“ Aus dem (engl.) Artikel von Lakshmi Gandhi am 29.11.2021 dokumentiert bei portside.org mit Ausführungen zur rechtlichen Lage von (meist migrantischen) LandarbeiterInnen weiterlesen »

USA: Gewerkschaft für LandarbeiterInnen auf Long Island

Nach der Gründung einer Gewerkschaft für LandarbeiterInnen auf Long Island hoffen die Organisatoren, dass andere folgen werden
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Lagerhausarbeiter*innen organisieren sich bei HelloFresh in Colorado und Kalifornien
USA: HelloFresh Workers UnionizeIn zwei Lagerhäusern des deutschen Kochbox-Unternehmens HelloFresh in Colorado und Kalifornien organisieren sich 1300 Arbeiter*innen, um mit der Hilfe von UNITE HERE die erste Gewerkschaft des Sektors zu gründen. Die Arbeiter*innen kämpfen vor allem gegen unsichere Arbeitsbedingungen und konstante Überarbeitung durch Personalmangel. „Wir wollen den Kreislauf durchbrechen, in dem sich so viele von uns bei HelloFresh befinden. Es ist ein Kreislauf aus schlecht bezahlter Arbeit und dem Zwang, zwei Jobs gleichzeitig zu machen. Wir glauben, dass eine Gewerkschaft die Dinge wirklich ändern wird“ (übersetzt aus dem Englischen) beschreibt eine der Arbeiterin die Situation in den Lagerhäusern. Das Unternehmen versucht derweil Gewerkschaftsaktivitäten in ihren Lagerhäusern durch verpflichtende Anti-Gewerkschaft Meetings und die Unterstützung und Einschüchterung von gewerkschaftsfeindlichen Beratungsunternehmen zu unterbinden… Aus dem englischen Artikel von Lauren Kaori Gurley vom 16.09.21 bei Vice („HelloFresh Workers Unionize to Improve Brutal Working Conditions“). Neu dazu: [USA] Auf zur Gewerkschaft! Hello Fresh ist einer der großen Gewinner der Pandemie. Nur haben die Arbeiter nichts von diesem Erfolg. Jetzt wollen sie sich endlich zur Wehr setzen – Unterstützung durch Petition möglich weiterlesen »

USA: HelloFresh Workers Unionize

Lagerhausarbeiter*innen organisieren sich bei HelloFresh in Colorado und Kalifornien / Neu: [USA] Auf zur Gewerkschaft! Hello Fresh ist einer der großen Gewinner der Pandemie. Nur haben die Arbeiter nichts von diesem Erfolg. Jetzt wollen sie sich endlich zur Wehr setzen – Unterstützung durch Petition möglich
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Arbeitsrechte für alle müssen auch für Gefangene gelten – auch beim Mindestlohn in den USA
Solidarität mit dem Gefangenenstreik in den USA am 9.9.2016 - hier in New York„… Während die Diskussion über die Anhebung des bundesweiten Mindestlohns auf 15 Dollar in den Mittelpunkt rückt, drängen Aktivisten auch darauf, den Mindestlohn für Gefängnisarbeit auf 3 Dollar pro Stunde anzuheben. In der normalen Welt ist das überhaupt nicht viel. Aber im Vergleich zu den paar Cent, die die meisten Insassen in vielen Bundesstaaten derzeit erhalten, wäre das eine enorme Verbesserung. Die Prison Policy Initiative berichtet, dass die überwiegende Mehrheit der Inhaftierten „ihren Tag damit verbringt, in den Anstalten, in denen sie eingesperrt sind, als Wärter, Instandhalter, Platzwart oder in der Gastronomie zu arbeiten“. Der Durchschnittslohn für nicht-industrielle Gefängnisjobs beträgt 86 Cent pro Stunde, sieben Cent weniger als im Jahr 2021. Und in Staaten wie Alabama, Arkansas, Florida, Georgia und Texas sind reguläre Gefängnisjobs größtenteils unbezahlt… Aus dem Artikel „Labor Rights for all Must Include Incarcerated People“ von Anastasia Reesa Tomkin vom 4.11.2021 in Nonprofit Quarterly weiterlesen »

Solidarität mit dem Gefangenenstreik in den USA am 9.9.2016 - hier in New York

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Hungerstreik der New Yorker Taxifahrer*innen endet mit einem großen Sieg: Bürgermeister verspricht, die lähmenden Schulden für Lizenzen zu erlassen
Hungerstreik der New Yorker Taxifahrer*innen im Oktober/November 2021Nach beinahe 50 Tagen und Nächten, die Taxifahrer*innen in New York vor dem Rathaus demonstriert haben und einige sich die letzten zwei Wochen sogar im Hungerstreik befanden, hat die Stadt New York am 03.11.2021 den Forderungen der Taxifahrer*innen nachgegeben und einen erheblichen Teil ihrer Schulden erlassen. Bei den Schulden handelt es sich um Kosten für die sogenannten Taxi-Medallions für die Fahrberechtigung. Auf dem Höhepunkt kostete der Erwerb eines solchen Medallions eine Million Dollar, für die sich die Taxifahrer*innen bei Kreditunternehmen verschuldeten. Nachdem ein signifikanter Teil ihres Einkommens durch Rideshare-Unternehmen wie Uber und Lyft eingebrochen war, sahen sich viele der Fahrer*innen einem Schuldenberg gegenüber, der einige sogar bis in den Suizid getrieben hat. Die neue Regelung der Kreditunternehmen und der Stadt hat nun effektiv den Kredit der Taxifahrer*innen auf ein Maximum von 170.000 Dollar begrenzt und alle Schulden oberhalb dieser Grenze erlassen. Des Weiteren hat die Stadt eingewilligt, im Falle eines Zahlungsausfalls als Garant für den Darlehensbetrag einzutreten. Es ist der Höhepunkt einer Kampagne, die die New York Taxi Workers Alliance (NYTWA) schon seit 2019 betreibt … Aus dem englischen Artikel von Samantha Maldonado vom 03.11.2021 bei TheCity (Taxi Drivers Savor Victory as Medallion Debt Bailout Deal Ends Hunger Strike“)mehr zum Kampf der Taxifahrer*innen auf dem Twitteraccount und der Homepage der NYTWA weiterlesen »

Hungerstreik der New Yorker Taxifahrer*innen im Oktober/November 2021

Hungerstreik der New Yorker Taxifahrer*innen endet mit einem großen Sieg: Bürgermeister verspricht, die lähmenden Schulden für Lizenzen zu erlassen
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Arbeitskräftemangel in den USA: US-Industrie will mehr Teenager länger ausbeuten und einige Bundesstaaten wollen dafür die Kinderarbeitsgesetze aufweichen
Arbeitskräftemangel in den USA: US-Industrie will mehr Teenager länger ausbeuten und einige Bundesstaaten wollen dafür die Kinderarbeitsgesetze aufweichenDie Sorge um einen Arbeitskräftemangel hat einige gewählte Vertreter – meist Republikaner – dazu veranlasst, einige Kinderarbeitsvorschriften zu lockern. US-Arbeitgeber stellen jugendliche Arbeitnehmer ein, um ihre Schwierigkeiten bei der Einstellung und Bindung von Arbeitskräften zu lösen, und einige Republikaner und Industrieverbände drängen auf eine Lockerung der Kinderarbeitsgesetze, damit diese Branchen Jugendliche für längere Arbeitszeiten einsetzen können. (…) Ein Restaurant in Arkansas, das Schwierigkeiten hatte, Mitarbeiter einzustellen und zu halten, bot seinen jugendlichen Mitarbeitern kürzlich an, sie für eine Stunde zu bezahlen, damit sie vor ihrer Schicht Hausaufgaben machen. Die Beschäftigung von Teenagern in den USA stieg im Sommer 2021 auf mehr als 32 %, den höchsten Stand seit 2008, und zum ersten Mal in der Geschichte fiel die Arbeitslosenquote der 16- bis 19-Jährigen unter die der 20- bis 24-Jährigen. (…) Im Bundesstaat Ohio wurde ein Gesetzentwurf eingebracht, der vorsieht, dass Minderjährige unter 16 Jahren während des Schuljahres mit der Erlaubnis eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr arbeiten dürfen. In Wisconsin wurde ein Gesetzentwurf angenommen, der die zulässigen Arbeitszeiten für Minderjährige unter 16 Jahren erweitert…“ Aus dem (engl.) Artikel von Michael Sainato am 2.11.2021 in The Guardian online („Child Labor Laws in Some States May be Weakened as US Industries Look to Hire Teens“) weiterlesen »

Arbeitskräftemangel in den USA: US-Industrie will mehr Teenager länger ausbeuten und einige Bundesstaaten wollen dafür die Kinderarbeitsgesetze aufweichen

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Arbeiter*innen beim Tortilla Produzenten El Milagro in Chicago erkämpfen das Ende der 7-Tage Woche!
Arbeiter*innen beim Tortilla Produzenten El Milagro in Chicago erkämpfen das Ende der 7-Tage Woche!Nachdem Arbeiter*innen beim Tortilla Produzenten El Milagro in Chicago sich seit über einem Monat in Streiks und Protesten gegen unfaire Löhne, Arbeitszeiten, fehlende COVID-Schutzmaßnahmen und sexuelle Belästigung (sowie unangemessene Überwachung und Einschüchterung durch vom Unternehmen angeheuerte bewaffnete Wachen) befinden, konnten die Arbeiter*innen jetzt den ersten Vorläufigen Erfolg erringen. So kündigte El Milagro am 27.10.2021 an, die sieben Tage Arbeitswoche ab November zu beenden und Arbeiter*innen fortan den Sonntag frei zu geben. (Aus der englischen Mitteilung vom 28.10.2021 von DemocracyNow (El Milagro Tortilla Plants Ending 7-Day Workweek After Employees Organize Against Labor Abuses) siehe deren Reportage über den Streik (mit Video) sowie Detals des Abkommens in einer Twittermeldung weiterlesen »

Arbeiter*innen beim Tortilla Produzenten El Milagro in Chicago erkämpfen das Ende der 7-Tage Woche!

Arbeiter*innen beim Tortilla Produzenten El Milagro in Chicago erkämpfen das Ende der 7-Tage Woche!
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Zimmerleute in Washington setzten sich im Basisstreik gegen ihre Gewerkschaftsführung durch

Dossier

Washington Carpenter Revolt Swells Picket LinesNach einer vierten Runde Tarifverhandlungen wiesen Schreiner*innen in Washington den von den Gewerkschaften ausgehandelten Vertrag zurück. Da Vertreter der Gewerkschaft nicht bereit waren die Arbeiter*innen in einem Arbeitskampf zu organisieren, und durch fehlende Stärke und Militanz in vorherigen Tarifrunden Unterstützung bei den eigenen Arbeiter*innen verloren hatten, organisiert eine Gruppe von Oppositionellen, die Peter J. McGuire Group (benannt nach dem Bekannten Sozialisten und Gewerkschafter), die Mitglieder der Northwest Carpenters Union seit dem 16.09.2021 zu einem Streik der Basis. 2000 Arbeiterinnen waren deswegen am 16. in den Streik getreten, während Arbeiter*innen auf Baustellen mit sogenannten no-strike clauses (vertragliche Verbote von Streiks gerade bei öffentlichen Bauprojekten) in Solidarität mit ihren Kolleg*innen zwei Stunden ihres täglichen Lohns an diese umverteilen. Die Arbeiter*innen kämpfen um eine Lohnerhöhung von mindestens 15 Dollar über drei Jahre sowie bessere Leistungen bei Kranken- und Rentenversicherung, um den existenzsichernden Lohn einzuholen, welcher in Städten in den letzten Jahren auf bis zu 58 Dollar die Stunde (für Single-Eltern mit drei Kindern) gestiegen war. In der Streikpostenkette zeigen sich Arbeiter*innen erfreut über die neue Kampfeslust in der Gewerkschaftsbasis, so sagte einer der Schreiner „Das ist der schöne Teil – jetzt nehmen die Mitglieder ihre Gewerkschaftsführung in die Hand und lenken sie in die richtige Richtung“ (übersetzt aus dem Englischen)… Zusammenfassung aus den Artikeln von Luis Feliz Leon vom 15.09.2021 („After Voting Down Four Tentative Agreements, Washington Carpenters Strike“) und 17.09.2021 („Washington Carpenter Revolt Swells Picket Lines“) bei LaborNotes, siehe dazu weitere Informationen (auch zur Änderung der Überschrift: Zimmerleute, nicht Schreiner*innen!). Neu: Knappe Mehrheit bestätigt neuen Tarifvertrag für streikende Zimmerleute in Washington – und kritisiert die Gewerkschaftsführung  weiterlesen »

Dossier zum Streik der Zimmerleute in Washington

Washington Carpenter Revolt Swells Picket Lines

Knappe Mehrheit bestätigt neuen Tarifvertrag für streikende Zimmerleute in Washington – und kritisiert die Gewerkschaftsführung
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Wie ArbeiterInnen beim Getränkeriesen Refresco einen „berüchtigten“ Gewerkschaftsfeind in der Pandemie besiegten
Der Streik bei Brinks am 15. April„… Als sich Mitte März die Beschäftigten des Werks mit Coronavirus-Symptomen krank meldeten, ignorierte die Werksleitung laut Moreira ihre Bedenken und weigerte sich, die Produktion vorübergehend einzustellen. Am 21. März 2020 legten Moreira und seine Kollegen die Arbeit nieder, um angemessene Schutzmaßnahmen und die Rückverfolgung von Kontaktpersonen zu fordern, was Teil einer Welle sicherheitsrelevanter Arbeitsniederlegungen in den ersten Monaten der Pandemie war. Arbeiter in einer Perdue-Hühnerfabrik in Georgia und einer Fleischverpackungsanlage in Nebraska folgten diesem Beispiel bald, da der Lebensmittelproduktionssektor ein besonderer Hotspot für Covid-19-Fälle und Notfallorganisation durch eine stark eingewanderte Belegschaft ist. (…) Im Juni, 15 Monate nach der Arbeitsniederlegung, stimmten die Refresco-Beschäftigten mit 114 zu 101 Stimmen für den Beitritt zur United Electrical, Radio and Machine Workers of America (UE). (…) Das Unternehmen zog alle Register, verteilte gewerkschaftsfeindliche Flugblätter und einen gefälschten UE-Vertrag und stellte Lupe Cruz ein, einen Experten für Gewerkschaftsvermeidung, der auf „zweisprachige Beratung“ spezialisiert ist. (…) Nachdem die Gewerkschaft die Wahl gewonnen hatte, bemühte sich Refresco schnell darum, das Ergebnis wegen einer Formalität zu annullieren. (…) Die Beschäftigten im Organisationsausschuss bereiten sich ihrerseits auf die Wahl der Vertrauensleute und eventuelle Vertragsverhandlungen vor…“ Aus dem umfangreichen (engl.) Artikel von Alice Herman vom 19.10.2021 in „In These Times“ weiterlesen »

Der Streik bei Brinks am 15. April

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Tech-Arbeiter*innen der New York Times kämpfen gegen unfaire Arbeitspraktiken und für die Anerkennung ihrer Gewerkschaft
New York Times Tech GuildNachdem die Führung der New York Times den Antrag der New York Times Tech Guild auf eine freiwillige Anerkennung einer eigenen Gewerkschaft der Tech-Arbeiter*innen, unter dem Mantel der Times Guild, abgelehnt hat, traten am Mittwoch den 11.08.2021 mehr als 50% der Tech-Arbeiter*innen in den Arbeitskampf ein. Die Arbeiter*innen protestieren damit gegen Versuche der Führung, durch Verzögerung, Wahlen, Zerstückelung der Gewerkschaftseinheit, und Einflussnahme auf die Arbeiter*innen, die erfolgreiche Organisation der Gewerkschaft zu verhindern. Die Kollektive-Aktion stellt den ersten Streik für bessere Arbeitsbedingungen bei Tech-Arbeiter*innen dar, und schafft somit Präzedenz für die weitere Organisation von Tech-Arbeiter*innen weltweit. (Quelle: Artikel von Rose Lemlich vom 30.08.2021 bei LeftVoice: „New York Times Tech Guild Walks Out, Into an Historic Fight“) – siehe dazu weitere Informationen weiterlesen »

New York Times Tech Guild

Tech-Arbeiter*innen der New York Times kämpfen gegen unfaire Arbeitspraktiken und für die Anerkennung ihrer Gewerkschaft
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[USA] Klage gegen Amazon: Mitarbeiterin wegen zu vieler Toilettenpausen entlassen
UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“Zu viele Toilettenpausen stellten für Amazon womöglich einen Grund dar, eine Angestellte zu kündigen. Eine ehemalige Lagermitarbeiterin, die in den USA für den Online-Riesen Amazon tätig ist, fordert Schadenersatz wegen einer aus ihrer Sicht ungerechtfertigten Entlassung. Sie habe wegen eines Reizdarmsyndroms häufig die Toilette aufsuchen müssen, weshalb Amazon das Arbeitsverhältnis beendet haben soll, meldet das US-Nachrichtenportal BusinessInsider. (…) Die Betroffene reichte im Anschluss beim New Jersey Superior Court Klage gegen den Konzern ein. Darin wird Amazon beschuldigt, eine Person mit einer Behinderung zu diskriminieren und keine Vorkehrungen gemäß dem Gesetz gegen Diskriminierung in New Jersey getroffen zu haben. Dem Bericht zufolge geht Amazon davon aus, dass sie eine Schadenersatzforderung in Höhe von 75.000 US-Dollar erreichen wolle. Aus diesem Grund bemühe sich der Konzern nun, den Fall statt vor dem US-Bezirksgericht vor einem Bundesgericht auszuhandeln…“ Beitrag von Hanna Behn vom 24. August 2021 im Amazon-Watchblog – siehe zuletzt: [USA] Kritik nach Fehlgeburt: Amazon-Angestellte klagt über zu schwere Arbeit weiterlesen »

UK-Petition „Amazon: Drop all targets by 15%“

[USA] Klage gegen Amazon: Mitarbeiterin wegen zu vieler Toilettenpausen entlassen
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„Kein Vertrag, keine Snacks!“ Nabisco-Beschäftigte in Virginia, Oregon und Colorado streiken gegen lange Arbeitszeiten und Outsourcing
Nabisco-Beschäftigte in Virginia, Oregon und Colorado streiken gegen lange Arbeitszeiten und OutsourcingDie Beschäftigten der Nabisco-Fabrik in Richmond, Virginia, haben sich Hunderten von anderen Nabisco-Beschäftigten in Oregon und Colorado angeschlossen und streiken für menschenwürdige Arbeitszeiten, faire Löhne und ein Ende der Auslagerung von Arbeitsplätzen nach Mexiko, wo die Löhne erheblich niedriger sind. Streikende Arbeiter: „Kein Vertrag, keine Snacks! Kein Vertrag, keine Knabbereien!“ Nabisco stellt Oreos, Chips Ahoy, Ritz-Cracker und andere beliebte Snacks her. Die Nabisco-Beschäftigten berichten, dass sie während der Pandemie gezwungen waren, 12- bis 16-Stunden-Schichten zu arbeiten, oft auch an Wochenenden.“ So die (engl.) Meldung vom 18.8.2021 bei Democracy Now, siehe auch ein Video zum Streik sowie den Boycott-Aufruf und Spendenkampagne der More Perfect Union auf Twitter weiterlesen »

Nabisco-Beschäftigte in Virginia, Oregon und Colorado streiken gegen lange Arbeitszeiten und Outsourcing

„Kein Vertrag, keine Snacks!“ Nabisco-Beschäftigte in Virginia, Oregon und Colorado streiken gegen lange Arbeitszeiten und Outsourcing
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Streiken gegen Amazon – geht da endlich was?
Wildcat Nr. 108 "Kämpfe in der Logistik" vom Sommer 2021Amazon ist in aller Munde. Medien und PolitikerInnen kriegen Gänsehaut angesichts des Reichtums und der Macht eines Jeff Bezos. Aber auch die Linke erschaudert vor der »totalen Kontrolle« der schlecht bezahlten und »menschenunwürdig ausgebeuteten« ArbeiterInnen in den Amazon-Lagern. Wieder einmal verklebt der Mythos der alles beherrschenden kapitalistischen Technologie die Hirne und verfälscht die politische Intervention! Die ArbeiterInnen nur als krass überwacht, atomisiert und ohnmächtig darzustellen, ist der typisch paternalistische Zugang vieler Linker und der meisten Gewerkschaften (»die Arbeiter sind ohne uns schwach«). In den folgenden Beiträgen schauen wir uns den Arbeitsprozess in einem Amazon- und im Lager eines Drogeriemarkts genauer an. Die ArbeiterInnen dort sind keineswegs hirnlose Maschinenanhängsel…“ Artikel aus der Wildcat Nr. 108 „Kämpfe in der Logistik“ vom Sommer 2021 – wir danken der Redaktion! weiterlesen »

Wildcat Nr. 108 "Kämpfe in der Logistik" vom Sommer 2021

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