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Fremdenfeindliche Riots in Südafrika – Zustände wie in der BRD?
Rassistischer Mob in SüdafrikaFür viele Südafrikaner fühlen sich die Ereignisse wie ein Déja-vu an. Allzu oft gab es auch schon zu Zeiten der Apartheid Gewaltakte gegen Mosambikaner und Kongolesen. Immerhin kommt es nun auch zu Protesten gegen Fremdenfeindlichkeit. Einer solchen Demonstration schlossen sich Tausende Menschen in Durban an. Doch sie wurden von wütenden Randalierern angegriffen“ – so endet der Bericht „Ausländer fürchten um ihr Leben“ von Anne Gonschorek am 17. April 2015 in neues deutschland worin neben den Todesopfern der neuerlichen Fremdenjagd auch die Vertreibung in neugebildete Lager berichtet wird. Siehe dazu auch weitere Berichte, Hintergründe und Stellungnahmen weiterlesen »
Rassistischer Mob in Südafrika"Für viele Südafrikaner fühlen sich die Ereignisse wie ein Déja-vu an. Allzu oft gab es auch schon zu Zeiten der Apartheid Gewaltakte gegen Mosambikaner und Kongolesen. Immerhin kommt es nun auch zu Protesten gegen Fremdenfeindlichkeit. Einer solchen Demonstration schlossen weiterlesen »

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Metallgewerkschaft NUMSA, soziale Bewegungen und Linke: United Front in Südafrika
Metallgewerkschaft NUMSA, soziale Bewegungen und Linke: United Front in SüdafrikaIn regionalen Treffen wird die „United Front“ – auf gut deutsch Einheitsfront – organisiert, die der Vorschlag der Metallgewerkschaft NUMSA ist, um eine politische Alternative zur regierenden Dreierkoalition aus ANC, COSATU und KP Südafrikas zu schaffen, was die Gegner aus den Regierungsreihen dazu führt, die NUMSA zu kritisieren, sie wolle eine politische Partei werden. Die Rede What is the United Front, and why is it needed? – des NUMSA-Generalsekretärs Irvin Jim auf dem Johannesburger Treffen hier am 13. Dezember 2014 dokumentiert beim Politicsweb gibt die Vorstellungen der NUMSA ausführlich wieder und unterstreicht dabei, dass die Gewerkschaft keine politische Partei werden will – und auch gar nicht könnte, so sie wollte. Siehe dazu auch weitere Beiträge und Analysen in unserer Materialsammlung vom 17.12.2014 weiterlesen »
Metallgewerkschaft NUMSA, soziale Bewegungen und Linke: United Front in SüdafrikaIn regionalen Treffen wird die „United Front“ – auf gut deutsch Einheitsfront – organisiert, die der Vorschlag der Metallgewerkschaft NUMSA ist, um eine politische Alternative zur regierenden Dreierkoalition aus ANC, COSATU und weiterlesen »

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1937? Dokumente sollen eine Verschwörung der südafrikanischen Metallgewerkschaft und der Linken beweisen…
First measures of intimidation against independent trade unionism and the socialist left Hat man schon mal gehört: Wer gegen die Regierung ist, plant eine Verschwörung. Hat jetzt auch die größte Gewerkschaft Südafrikas getan, die NUMSA. Zumindest wenn man den der Presse zugespielten Dokumenten glauben sollte – eine Verschwörung zum Sturze der Regierung. Ein Indiz dafür, wie heutezutage mit demokratischen Rechten in Südafrika – na ja, zumindest gerne umgegangen würde… Siehe dazu weitere Informationen und neu: Die Metallgewerkschaft antwortet auf Vorwürfe, sie bereite ein Komplott vor weiterlesen »
First measures of intimidation against independent trade unionism and the socialist left Hat man schon mal gehört: Wer gegen die Regierung ist, plant eine Verschwörung. Hat jetzt auch die größte Gewerkschaft Südafrikas getan, die NUMSA. Zumindest wenn man den der Presse weiterlesen »

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Die Stunde der NUMSA…
Das internationale Symposium, das die Metallarbeitergewerkschaft NUMSA vom 7. Bis 10. August in Südafrika organisiert hatte, hat schon durch seine zahlreichen internationalen TeilnehmerInnen eine über die Landesgrenzen hinaus gehende Wirkung. Der Artikel THE “NUMSA MOMENT”; A RENEWAL OF REVOLUTIONARY POLITICS IN SOUTH AFRICA von Baba Aye am 15. September 2014 auf Unionbook – ein bekannter linker Aktivist aus Nigeria, der an der Veranstaltung teilnahm – ist auch deshalb lesenswert, weil er sich eingangs recht ausführlich zum Echo auf die Einladungen äussert, die eben zum einen von verschiedenen mehr oder minder linken Regierungsparteien wegen ihrer Beziehungen zum regierenden ANC abgelehnt (oder nicht beantwortet) wurden; es gab aber auch den Fall einer Delegation, die – auf Anforderung der betreffenden Regierung, die nicht wollte, dass BürgerInnen ihres Landes an einer „subversiven Veranstaltung“ teilnahmen, am Flughafen umkehren musste, da ihr die Einreise eben verweigert wurde. Dieses politische Verbot kam auf Verlangen der (ähem, sozialistischen) Regierung Frankreichs zustande… weiterlesen »
Das internationale Symposium, das die Metallarbeitergewerkschaft NUMSA vom 7. Bis 10. August in Südafrika organisiert hatte, hat schon durch seine zahlreichen internationalen TeilnehmerInnen eine über die Landesgrenzen hinaus gehende Wirkung. Der Artikel THE “NUMSA MOMENT”; A RENEWAL OF REVOLUTIONARY POLITICS IN SOUTH AFRICA weiterlesen »

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Das fliegende Pfefferspray – Südafrikanische Rüstungsfirma bietet Drohne zur Aufstandsbekämpfung an
skunk riot control copter„Die südafrikanische Rüstungsfirma Desert Wolf hat eine Drohne zur Aufstandsbekämpfung entwickelt. Der »Skunk Riot Control Copter« ist mit Pfefferspray, Kameras und Blitzlicht zum Auflösen widerspenstiger Massen ausgerüstet. Komplett ausgestattet kostet der »Skunk« (engl. Stinktier) 500 000 Rand (34 000 Euro). Die unbemannte, achtrotorige Helikopterdrohne hält vier Hochdruck-Kohlefaser-Luftgewehre, die 20 Paintballs oder 80 Pfefferspraykapseln pro Sekunde abschießen können. Damit könne man »unruhige Menschenmengen aufhalten«, so der Hersteller. Er versichert in seiner Pressemeldung, dass die höchste Abschussrate nur in einer »extremen, lebensbedrohlichen Situation« benutzt werden würde…“ Artikel von Anne Gonschorek, Kapstadt, im Neues Deutschland vom 05.07.2014 weiterlesen »
skunk riot control copter„Die südafrikanische Rüstungsfirma Desert Wolf hat eine Drohne zur Aufstandsbekämpfung entwickelt. Der »Skunk Riot Control Copter« ist mit Pfefferspray, Kameras und Blitzlicht zum Auflösen widerspenstiger Massen ausgerüstet. Komplett ausgestattet kostet der »Skunk« (engl. Stinktier) 500 000 Rand (34 weiterlesen »

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Hintergründe zur Wahl in Südafrika: Klare Mehrheit für Mandelas Erben
Der ANC gewinnt mit über 60 Prozent der Stimmen die Parlamentswahlen in Südafrika. Die linke Opposition legt zu. In Johannesburg kommt es zu Protesten. Artikel von Martina Schwikowski in der TAZ vom 10.05.2014. Aus dem Text: „(…)Doch die meisten Südafrikaner sehen den ANC trotz ihrer Unzufriedenheit mit Korruption in der Partei als ihre Partei an. Das Ergebnis blieb zwar auch in dieser Wahl wie in der vorherigen hinter der Zweidrittel-Mehrheit zurück, doch viele Beobachter hatten mit höheren Stimmenverlusten für den ANC gerechnet. Jedoch war besonders in den ländlichen Gegenden hat die Unterstützung für den ANC, weil viele Menschen von den sozialen Beihilfen des Staates abhängen. „Jede Partei, die über 60 Prozent der Stimmen besitzt, hat massive Unterstützung. Wir sind wegen der drei Prozent Einbussen keinesfalls besorgt“, sagte ANC-Sprecher Jackson Mthembu zum Wahlsieg.“ weiterlesen »
Der ANC gewinnt mit über 60 Prozent der Stimmen die Parlamentswahlen in Südafrika. Die linke Opposition legt zu. In Johannesburg kommt es zu Protesten. Artikel von Martina Schwikowski in der TAZ vom 10.05.2014 externer Link. weiterlesen »

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Metallgewerkschaft als politischer Pol? Politischer Streik und Massendemonstrationen gegen Jugend-Erwerbslosigkeit
SA: Metallgewerkschaft NUMSADie Berichterstattung in südafrikanischen Medien war nahezu durchgängig vom selben Vorwurf an die Metallgewerkschaft NUMSA geprägt: „So what?“ wurde überall gefragt. Heißt: Wenn ihr nicht zur Wahl des ANC aufruft, was dann? Die NUMSA Führung hat deutlich gemacht, dass sie keine Wahlempfehlung geben wird und auch keine eigene Partei gründen will – sondern eine Einheitsfront bilden mit allen Kräften, die nach einer Veränderung des politischen Kurses, einer Verbesserung der sozialen Lage der Werktätigen und der Ausweitung demokratischer Rechte streben. Zahlreiche Basisgruppierungen, wie Migrantenorganisationen, Anwohnervereinigungen und Initiativen gegen Polizeirepression folgten dem Aufruf der NUMSA den Mittwoch, 19. März, zu einem „Kampftag gegen das neoliberale Regierungsprogramm“ zu machen. Die NUMSA hatte den Tag ganz offiziell als Streiktag angemeldet, weswegen es sich um zahlreiche legale Streikaktionen handelte, die mit grossen Demonstrationen in Johannesburg, Kapstadt und Durban sowie Port Elizabeth und Pretoria abgeschlossen wurden, sowie durch eine ganze Reihe kleinerer Demonstrationen und Kundgebungen in kleineren Orten. Der Bericht Numsa: A marching beacon of the left von Greg Nicolson am 19. März 2014 im Daily Maverick handelt vor allem von der grössten Demonstration in Johannesburg und macht deutlich, dass die NUMSA hier, zumindest einstweilen, in der Tat zu einem politischen Pol geworden ist, der zahlreiche Bewegungen und Gruppierungen anzieht, aber eben auch Parteien wie die Economic Freedom Fighters (EFF) und die Workers and Socialist Party (WASP) weiterlesen »
SA: Metallgewerkschaft NUMSADie Berichterstattung in südafrikanischen Medien war nahezu durchgängig vom selben Vorwurf an die Metallgewerkschaft NUMSA geprägt: „So what?“ wurde überall gefragt. Heißt: Wenn ihr nicht zur Wahl des ANC aufruft, was dann? Die NUMSA Führung hat deutlich gemacht, dass weiterlesen »

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Der Tod von Nelson Rolihlahla Mandela und dessen Folgen

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Weit über Südafrika hinaus wird um Nelson Mandela getrauert und sein Vermächtnis gewürdigt. Eine Woche lang will Südafrika um Nelson Mandela trauern und dessen erfülltes Leben feiern. Staats- und Regierungschefs von allen Kontinenten würdigten das politische Vermächtnis…“ So aus einem der vielen Nachrufe in der Presse dieser Tage. Mensch wundert sich allerdings, wie geschichtsvergessen und damit heuchlerisch so manche Trauer ausfällt… Siehe unser neues Dossier, das am Mittwoch um stärker gewerkschaftliche Sicht ergänzt werden wird
  • Mandela ohne Heiligenschein oder Südafrikas langer Weg nach Azania „…In diesem Referat möchte ich das politische Leben des Nelson Mandela beurteilen, indem ich auf seine Rolle im Zusammenhang der südafrikanischen Geschichte eingehe. Nur so kann es mir gelingen, sein politisches Wirken nüchtern einzuschätzen. Ich bekenne allerdings, dass ich zwar so gut wie möglich sachlich und realistisch, aber nicht neutral sein werde – wie schon der Titel des Referats verrät: „Mandela ohne Heiligenschein“ Text des Vortrages von Uwe Gertz, gehalten im Hamburger Jour Fixe vom 05.02.2014
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Dossiermandela

Weit über Südafrika hinaus wird um Nelson Mandela getrauert und sein Vermächtnis gewürdigt. Eine Woche lang will Südafrika um Nelson Mandela trauern und dessen erfülltes Leben feiern. Staats- und Regierungschefs von allen Kontinenten würdigten das politische Vermächtnis…“ So aus einem der weiterlesen »

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Mandela ohne Heiligenschein oder Südafrikas langer Weg nach Azania
mandela„…In diesem Referat möchte ich das politische Leben des Nelson Mandela beurteilen, indem ich auf seine Rolle im Zusammenhang der südafrikanischen Geschichte eingehe. Nur so kann es mir gelingen, sein politisches Wirken nüchtern einzuschätzen. Ich bekenne allerdings, dass ich zwar so gut wie möglich sachlich und realistisch, aber nicht neutral sein werde – wie schon der Titel des Referats verrät: „Mandela ohne Heiligenschein“ Text des Vortrages von Uwe Gertz, gehalten im Hamburger Jour Fixe vom 05.02.2014 weiterlesen »
mandela„…In diesem Referat möchte ich das politische Leben des Nelson Mandela beurteilen, indem ich auf seine Rolle im Zusammenhang der südafrikanischen Geschichte eingehe. Nur so kann es mir gelingen, sein politisches Wirken nüchtern einzuschätzen. Ich bekenne allerdings, dass ich zwar so weiterlesen »

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Mandelas Erbe
mandelaDie Stellungnahmen diverser Regierungsvertreter rund um die Welt zum Tod Nelson Mandelas sind ebenso bekannt wie zumeist heuchlerisch. Oder eben fokussiert auf jenen Teil von Mandelas Wirken, der mit den bürgerlichen Absichten vereinbar ist. Weswegen hier zumindest eine kleine Auswahl von Stellungnahmen aus Südafrika zusammengestellt werden soll, die aus der Sicht der Gewerkschaftsbewegung, der sozialen Bewegungen und der Linken Südafrikas eine keineswegs sektiererische Positionierung und Bewertung vornehmen. weiterlesen »
mandelaDie Stellungnahmen diverser Regierungsvertreter rund um die Welt zum Tod Nelson Mandelas sind ebenso bekannt wie zumeist heuchlerisch. Oder eben fokussiert auf jenen Teil von Mandelas Wirken, der mit den bürgerlichen Absichten vereinbar ist. Weswegen hier zumindest eine kleine Auswahl von Stellungnahmen weiterlesen »

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ANC will Streikrecht für Lehrer einschränken
„Südafrikas regierender Afrikanischer Nationalkongress will den Lehrern das Streikrecht nehmen. Jacob Zuma, der mit großer Mehrheit im Dezember zum ANC-Präsident wiedergewählt wurde, fordert, dass Bildung als »wichtige Dienstleistung« eingestuft wird, so dass Streiks legal nicht mehr möglich sind…“ Artikel von Von Armin Osmanovic im Neues Deutschland vom 15.02.2013 weiterlesen »
Südafrikas regierender Afrikanischer Nationalkongress will den Lehrern das Streikrecht nehmen. Jacob Zuma, der mit großer Mehrheit im Dezember zum ANC-Präsident wiedergewählt wurde, fordert, dass Bildung als »wichtige Dienstleistung« eingestuft wird, so dass Streiks legal nicht mehr möglich sind…“ Artikel von Von Armin Osmanovic im Neues Deutschland vom 15.02.2013 weiterlesen »

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„Ich rieche den Rauch, das Feuer rückt näher“
Der ANC hat bisher nur wenig Versprochenes gehalten, Arbeitslosigkeit und Korruption grassieren – Immer öfter brechen blutige Aufstände aus. Reportage von Christoph Prantner aus Johannesburg in der Standard vom 14. Februar 2013 weiterlesen »
Der ANC hat bisher nur wenig Versprochenes gehalten, Arbeitslosigkeit und Korruption grassieren - Immer öfter brechen blutige Aufstände aus. Reportage von Christoph Prantner aus Johannesburg in der Standard vom 14. Februar 2013 externer Link

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ANC: Ein Kampfprogramm der Regierung. Erster Gegner: COSATU
Nach dem ANC Kongress von Mangaung, der mit dem Sieg Jacob Zumas endete und der Wahl ausgerechnet Cyril Ramaphosas zu seinem Vizeparteivorsitzenden, war trotzdem davon ausgegangen worden, dass die Gewerkschaftsbewegung – in Form der COSATU ja ohnehin Koalitionspartner in der Regierung – ihren Einfluss in der Regierungspartei erhöhen könnte, wurden doch drei prominente Vertreter der Gewerkschaften in das 80-köpfige Nationale Exekutivkomitee gewählt: Sdumo Dlamini, der COSATU-Vorsitzende, Senzeni Zokwana. NUM-Vorsitzender und der Generalsekretär der National Education Health and Allied Workers Union (Nehawu) Fikile Majola. Auf der ersten Klausurtagung wurde nun sehr deutlich, was die Gewerkschaftsbewegung im ANC Vorstand zu sagen hat: Nichts. weiterlesen »
Nach dem ANC Kongress von Mangaung, der mit dem Sieg Jacob Zumas endete und der Wahl ausgerechnet Cyril Ramaphosas zu seinem Vizeparteivorsitzenden, war trotzdem davon ausgegangen worden, dass die Gewerkschaftsbewegung - in Form der COSATU ja ohnehin Koalitionspartner in der Regierung - ihren Einfluss in der Regierungspartei erhöhen könnte, wurden weiterlesen »

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Nach dem Scheideweg: Wer solche Freunde hat…
Wie erwartet, ist Jacob Zuma wieder Vorsitzender des ANC geworden, etwa 75% der rund 4.500 Delegierten haben ihn gewählt. Gegenkandidat Kgalema Motlanthe – bisher ANC-Vize – schied aus dem Exekutivkomitee aus – dafür ist jetzt Cyril Ramaphosa Vize. Eine programmatische Auswahl, am Scheideweg ist weiter gegangen worden: Ramaphosa, der frühere COSATU Vorsitzende, ist die Personifizierung des Aufstiegs zum Unternehmer. Womit der ANC nicht nur einen Vorsitzenden hat, dem selbst seine Anhänger bescheinigten, das Polizeimassaker von Marikana habe ihn “völlig kalt” gelassen, sondern auch einen Vize, der die Polizei aufgefordert hatte, den Streik zu beenden…Und einen bösen Buben haben sie auch: Zwelenzima Vavi, den Generalsekretär der COSATU – seine “Attacken” gegen den ANC seien unerträglich, befand das Exekutivkomitee. Alles was Vavi getan hatte war, eine politische Kursänderung einzufordern – so wie in Lulas Brasilien sollte es werden. Sozialdemokratisch also. Das ist dem ANC zuviel verlangt – und ziemlich vielen, sowohl in den ständig neu gegründeten Gewerkschaften ausserhalb der COSATU, als auch innerhalb – zu wenig. Ausserdem hatte Vavi das verbotene Wort “K”(orruption) benutzt. Nach dem Kongress, der gestern endete, stehe eine Auseinandersetzung bevor, schreibt in “Cosatu and ANC head for post-Mangaung showdown” Autor Sipho Hlongwane am 19. Dezember 2012 im Daily Maverick sowie weitere Hintergrundartikel weiterlesen »
Wie erwartet, ist Jacob Zuma wieder Vorsitzender des ANC geworden, etwa 75% der rund 4.500 Delegierten haben ihn gewählt. Gegenkandidat Kgalema Motlanthe - bisher ANC-Vize - schied aus dem Exekutivkomitee aus - dafür ist jetzt Cyril Ramaphosa Vize. Eine programmatische Auswahl, am Scheideweg ist weiter gegangen worden: Ramaphosa, der frühere weiterlesen »

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