»
Bangladesch »
»
[Workers Memorial Day 2017] Rana Plaza, vier Jahre danach: Hat sich in Bangladesch irgendetwas verändert?
Plakat der CGT Spanien zum 28. April 2016: Workers Memorial Day„Rana Plaza – tragic anniversary marks need for Accord work to continue“ am 24. April 2017 bei IndustriAll ist ein Beitrag, der vier Jahre nach dem Tod von über 1.100 Menschen in der Textil-Knochenmühle eine Bilanz zieht über die Wirkung des 2013 zwischen Unternehmen der Textilketten und Gewerkschaften geschlossenen Abkommens über Feuer und Gebäudesicherheit. Fazit hier: Das sei noch viel zu tun, und vor allem müsse das Abkommen über seine bisherige Geltungsdauer 2018 hinaus verlängert werden. Die begrenzte Wirkung, so sei hier hinzu gefügt, hat sich ja erst vor kurzem am Umgang der bengalischen Textilkapitalisten und ihrer Regierung mit streikenden TextilarbeiterInnen zur Jahreswende 2017 gezeigt: Keineswegs ein auch nur etwas größerer Respekt vor den Menschen und ihrem Leben, sondern ausschließlich größerer Einsatz des Polizeiknüppels. Siehe dazu einen weiteren aktuellen Beitrag weiterlesen »

»
Brasilien »
»
[Workers Memorial Day 2017] An vierter Stelle der globalen Todestabelle: Brasilien
Plakat der CGT Spanien zum 28. April 2016: Workers Memorial Day„Brasil é 4º lugar no mundo em acidentes de trabalho“ am 06. April 2017 bei Esquerda Online analysiert die zu diesem Zeitpunkt veröffentlichten neuen Zahlen der Behörde für Sozialversicherung im Bund: So gab es 2016 insgesamt 2.500 (anerkannte) Todesfälle von insgesamt verzeichneten 700.000 Arbeitsunfällen – die viert meisten auf der Welt, hinter China, Indien und Indonesien (die allesamt auch eine größere Zahl von EinwohnerInnen haben). Dabei sind Arbeitsunfälle in Industriebetrieben 41% aller erfassten Vorkommnisse – bei rund 25% der Beschäftigten, die in diesem Sektor beschäftigt sind. Siehe dazu auch einen Beitrag über Benzol bei Petrobras und die neuen Gesetze weiterlesen »

»
Philippinen »
»
[Workers Memorial Day 2017] Auch auf den Philippinen ist Stress kein individuelles Problem: Zeitarbeit und Armut gehören zu den wichtigsten Ursachen
Plakat der CGT Spanien zum 28. April 2016: Workers Memorial Day„Neoliberal policies make people crazy – health groups“ von Anne Marxze Umil am 08. April 2017 bei Bulatlat berichtet über verschiedene Aktionen von Gesundheitsgruppen am Weltgesundheitstag 7. April, bei denen gegen die Auswirkungen der modernen kapitalistischen Arbeitsbeziehungen auf die seelische Verfassung der Menschen zum Thema gemacht wurden – und gegen sie protestiert. Von unsicherer Beschäftigung über erschwerten Zugang zu medizinischen Hilfen reicht ein ganzer Katalog von Auswirkungen, die auch dazu beitragen, dass im Land – wie überall auf der Welt – die Zahl der Selbstmorde steigt weiterlesen »

»
Spanien »
»
[Workers Memorial Day 2017] Spanische CGT ruft zum Widerstand gegen neues Versicherungsgesetz
Plakat der CGT Spanien zum 28. April 2016: Workers Memorial Day„Llamamiento de la Federación del Metal de la CGT a movilizarse el 28 de abril“ am 07. April 2017 bei der CGT ist die Dokumentation des Aufrufs der Metallföderation des Verbandes zum Protest am Workers Memorial Day: Gegen das neue Versicherungsgesetz, in Kraft seit dem 1. Januar – worin, unter anderem, bestimmt wird, dass auch private Gesundheitsfirmen über Berufskrankheiten und Arbeitsunfälle urteilen dürfen, der Dienst also privatisiert wird. Dagegen soll am 28. April vor den Niederlassungen der Sozialversicherungs-Institute landesweit protestiert und demonstriert werden, als Auftakt zu einer Kampagne für die Rücknahme des Gesetzes weiterlesen »

»
Türkei »
»
[Workers Memorial Day 2017] Die tödliche Jahresbilanz der Türkei – der Gewerkschaftsbund DISK klagt an
Plakat der CGT Spanien zum 28. April 2016: Workers Memorial Day„Report on Work Murders in 2016“ am 05. April 2017 beim Gewerkschaftsbund DISK ist der (leider alljährliche) Überblick über die Bilanz des türkischen Kapitalismus gegen die arbeitenden Menschen des Landes: 1.970 hat das System im letzten Jahr getötet, ein neuer Höchststand, bei dem, wie seit langem bekannt (und auch im LabourNet Germany schon des Öfteren Thema) die Beschäftigten der Bauindustrie diejenigen sind, die in der größten Gefahr von Arbeitsunfällen leben – und auch in der Landwirtschaft sind die Gefahren überdurchschnittlich groß. weiterlesen »

»
Italien »
»
[Workers Memorial Day 2017] Auch in Italien: Zahl der tödlichen Unfälle wächst beständig
Plakat der CGT Spanien zum 28. April 2016: Workers Memorial Day„Ferrovia Brennero, treno carico di traversine piomba su cantiere: due operai morti, tre feriti“ am 26. April 2017 bei Republica.it ist eine Nachrichtensammlung eben über das „allerjüngste“ tödliche Ereignis – als versagende Bremsen eines Zuges dazu führten, dass zwei Bauarbeiter ihr Leben verloren – in einem Bereich, in dem es immer wieder die Forderung nach mehr Sicherheitsprüfungen gegeben hat. Drei weitere Kollegen wurden verletzt. Siehe dazu auch einen Beitrag über die gesamte Entwicklung der Arbeitsunfälle in Italien weiterlesen »

»
USA »
»
[Workers Memorial Day 2017] Keine Rente? Zu Tode arbeiten in den USA
Plakat der CGT Spanien zum 28. April 2016: Workers Memorial Day„Worked to Death“ von Mike McCarthy und Micah Uetricht am 03. April 2017 im Jacobinmag ist ein Artikel, in dem die verschiedenen sogenannten Rentenreformen in den USA als Ursache dafür analysiert werden, dass immer mehr Menschen bis zu ihrem Tode arbeiten müssen – der dann auch, statistisch erfasst, früher kommt. Eine der Auswirkungen des modernsten Kapitalismus, die im Zusammenhang mit den tödlichen Folgen noch nicht so oft mit betrachtet wird… weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Alitalia-Belegschaft lehnt das Krisenprogramm ab, das die Gewerkschaften unterschrieben hatten
USB Plakat nach der Abstimmung der Alitalia gegen Krisenplan am 25.4.2017Die Zustimmung der verschiedenen Gewerkschaften hatte sie, die Unternehmensleitung der Betreiber-Gesellschaft von Alitalia mit ihrem einfachen Plan: 1.700 werden entlassen, der Rest verzichtet auf 8% des Einkommens. Was bei der Urabstimmung dem Unternehmens nichts nutzte, und den Gewerkschaften ein Schlag ins Gesicht war: 67% lehnten diesen Plan ab. Die Meldung „Mitarbeiter lehnen Sanierungsplan ab“ am 25. April 2017 bei biztravel fasst die Situation so zusammen: „Nach zähen Verhandlungen und einer Abstimmung unter den Mitarbeitern wurde in der vergangenen Nacht bekannt, dass 67 Prozent der Mitarbeiter den Sanierungsplan für Alitalia ablehnen. Der Plan sah vor, dass die Zahl der Mitarbeiter kräftig verringert wird, die verbleibenden auf acht Prozent des Gehalts verzichten müssen und die Kosten in Summe um 30 Prozent gesenkt werden. Im Gegenzug wollten die Großaktionäre Unicredit und Banca Intesa zwei Milliarde Euro frisches Kapital einbringen. Rund um das Rettungspaket war öffentlich Druck auf die Mitarbeiter aufgebaut worden. Alitalia sei ein Privatunternehmen und es gebe keinen Plan B hatte Premierminister Paolo Gentiloni gesagt. Sein Verkehrsminister Graziano Delrio verkündete, die Mitarbeiter könnten sich keine Hoffnung auf eine Verstaatlichung machen, schreibt das Handelsblatt. Die Gewerkschaften wollen nun erneut verhandeln. Voraussichtlich werden von der Regierung drei kommissarische Firmenverwalter eingesetzt. Sie könnten beispielsweise nach einem Käufer suchen. Der Airline stehen also weiterhin turbulente Zeiten bevor“. Siehe dazu vier weitere aktuelle Beiträge,  auch über die innergewerkschaftlichen Debatten weiterlesen »
USB Plakat nach der Abstimmung der Alitalia gegen Krisenplan am 25.4.2017Die Zustimmung der verschiedenen Gewerkschaften hatte sie, die Unternehmensleitung der Betreiber-Gesellschaft von Alitalia mit ihrem einfachen Plan: 1.700 werden entlassen, der Rest verzichtet auf 8% des Einkommens. Was bei der Urabstimmung dem weiterlesen »

»
Südkorea »
»
»
USA »
»
»
Korea - Volksdemokratische Republik
Der Widerstand gegen den „Schutzschild“ in Südkorea geht weiter – das Waffengeklirre auch
Südkorea: Streiktag 24. April 2016 in SeoulEinen Überblick über den wachsenden Widerstand, der sich in Südkorea gegen den sogenannten Schutzschild (gegen nordkoreanische Raketenangriffe) THAAD entwickelt, gibt der Beitrag „Koreans continue to protest against missile system“ am 24. April 2017 bei den Australia Asia Workers Links. Darin wird auch hervor gehoben, wie dieser wachsende Widerstand mit dem Erstarken der demokratischen Bewegung des Landes, im erfolgreichen Kampf gegen das korrupte Unternehmer-System der abgesetzten Präsidentin Park, zusammenhängt – und wie versucht wird, mit massiver Polizeirepression in der „Interimszeit“ bis zur Neuwahl, diese Bewegung zu unterdrücken. In dem Beitrag wird auch auf verschiedene Materialien dazu verlinkt. Siehe dazu auch je einen aktuellen Beitrag zur Eskalationspolitik und zum Widerstand weiterlesen »
Südkorea: Streiktag 24. April 2016 in SeoulEinen Überblick über den wachsenden Widerstand, der sich in Südkorea gegen den sogenannten Schutzschild (gegen nordkoreanische Raketenangriffe) THAAD entwickelt, gibt der Beitrag „Koreans continue to protest against missile system“ am 24. April 2017 bei weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
» »
Französische Gewerkschaften vor dem zweiten Wahlgang: Gegen Le Pen
Graffiti in Frankreich 2017: Kotz auf den FNBei der Wahl zwischen der Vertreterin des modernisierten französischen Faschismus und dem Liebling der Neoliberalen im zweiten Wahlgang der Präsidentschaftswahl im Mai, hat es die Linke in all ihren Strömungen schwer – und entsprechende, durchaus nicht nur in Frankreich bekannte, Debatten über das Verhalten bei dieser Wahl sind denn auch schon in vollem Gange. Die französischen Gewerkschaften – jene, die im letzten Jahr, mit all ihren inneren Widersprüchen und Auseinandersetzungen, den Kampf gegen das neue Arbeitsgesetz geführt haben – haben sich jetzt auf die Position gestellt „Keine Stimme für Le Pen“ zu fordern. Angesichts der (erfolgreichen) Mobilisierung Le Pens für offenen und aggressiven Rassismus und Nationalismus in allen sozialen Klassen ist eine alternative Position, die auch hier die Wahl zwischen Pest und Cholera sieht, gelinde gesagt, schwer zu vermitteln. Durchaus ein Dilemma, das die Gewerkschaften versuchen, zu umgehen, in dem sie unterstreichen, dass sowohl der Kampf gegen Le Pen als auch jener gegen antisoziale Reformen mit aller Kraft weiter geführt werden müsse. Siehe dazu die Stellungnahmen der drei gewerkschaftlichen Verbände weiterlesen »
Graffiti in Frankreich 2017: Kotz auf den FNBei der Wahl zwischen der Vertreterin des modernisierten französischen Faschismus und dem Liebling der Neoliberalen im zweiten Wahlgang der Präsidentschaftswahl im Mai, hat es die Linke in all ihren Strömungen schwer – und entsprechende, durchaus nicht weiterlesen »

»
Brasilien »
» »
Neues Massaker an brasilianischen Landlosen. Die Regierungsübernahme der Rechten stärkt den Terror der Agrarkapitalisten, deren Angst vor dem Generalstreik: Auch
Brasilien: MST-Demo in Parana am 9.4.2016Die erfolgreiche Kampagne zur Machtübernahme der brasilianischen politischen Rechten – und hier so direkt und offensichtlich wie selten: Im Auftrag der Unternehmerverbände – mobilisiert alles, was im Lande reaktionär ist und in diesen Tagen vor dem beschlossenen Generalstreik am 28. April 2017 ganz besonders, da das zusammengebastelte Regierungskonstrukt zunehmend ins Wanken kommt, was „den Erfolg“ 2016 in Frage stellen könnte. Während in den Städten die Militärpolizei Repression ausübt, wie sie lange nicht erlebt wurde, ist auf dem Land die Vorgehensweise, wie immer, offener und härter: Es wird gemordet. In dem Beitrag „Zehn Tote bei Massaker an Landlosen in Brasilien“ von Mario Schenk am 24. April 2017 bei amerika21.de wird darüber berichtet: „Bei einem Massaker an Kleinbauern sind im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso am vergangenen Donnerstag mindestens acht Menschen ermordet worden. Die meisten von ihnen sollen in ihren selbstgebauten Hütten hingerichtet worden sein. Zu den Opfern gehören auch Kinder und Jugendliche. Daneben soll es etliche Verletzte und auch Vermisste geben, wie die Katholische Landpastorale, Commissão Pastoral da Terra (CPT), unter Berufung auf Zeugen bekannt gab. Die CPT spricht gar von zehn Toten…“ Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Brasilien: MST-Demo in Parana am 9.4.2016Die erfolgreiche Kampagne zur Machtübernahme der brasilianischen politischen Rechten – und hier so direkt und offensichtlich wie selten: Im Auftrag der Unternehmerverbände – mobilisiert alles, was im Lande reaktionär ist und in diesen Tagen vor dem beschlossenen weiterlesen »

»
Türkei »
»
Verhafteter Sendika-Chefredakteur ruft zur Fortsetzung des Widerstands gegen die türkische Rechte auf
Ali Ergin, Chefredakteur von sendika am 20.4.2017 in Istanbul festgenommen - weil er das Ergebnis von Erdogfans Referendumsbetrug nicht anerkenneIn einem Artikel vom 20. April – direkt vor dem Polizeiüberfall auf Sendika.org, bei dem er festgenommen wurde – rief Ali Ergin Demirhan zur Fortsetzung des Widerstands gegen die Regierung und das System Erdogan auf – jetzt, am 25. April 2017 ist der Artikel in deutscher Sprache bei Sendika: „Zwischen Sieg und Niederlage: Bleibt auf der Straße! verfügbar. Darin heißt es unter anderem: „Andererseits darf man nicht vergessen, dass Erdogan und Bahceli (MHP) zwar das Referendum gewonnen haben, aber die politischen Verlierer des Prozesses sind. Sie sind Verlierer, nicht nur wegen der 17 Großstädte – auf die mehr als zwei Drittel der Wirtschaftsleistung des Landes entfällt – in denen sie die Mehrheit an die Opposition verloren haben, sondern wegen der Kontrolle, die sie gern behalten hätten. (…) Erdogan hat nicht gewonnen. Aber es sieht so aus, dass auch die »Nein-Front« nicht eben nah am Sieg ist. Ob wir es einsehen oder nicht, die Schwachstelle der »Nein-Front« ist die CHP. Kurz nach der Öffnung der Urnen hat sie im Zuge der Manipulationen der Nachrichtenagentur Anadolu beinah das Handtuch geworfen und – fast – das Ergebnis anerkannt. Man kann von der Zentrale der CHP also nicht erwarten, dass sie die Fähigkeit besitzt, die »Nein-Front« zu einem echten Widerstandsblock zu formen. Erdogans Niederlage macht uns nicht zu Gewinnern. Wir sind nun mit den Folgen seines Machtanspruchs konfrontiert, der seit dem Gezi-Aufstand 2013 illegitim ist und dessen Unbesiegbarkeit seitdem widerlegt ist…weiterlesen »
Ali Ergin, Chefredakteur von sendika am 20.4.2017 in Istanbul festgenommen - weil er das Ergebnis von Erdogfans Referendumsbetrug nicht anerkenneIn einem Artikel vom 20. April – direkt vor dem Polizeiüberfall auf Sendika.org, bei dem er festgenommen wurde - rief Ali weiterlesen »

»
Frankreich »
»
Die Streikbewegung in Guyana erkämpft Zugeständnisse
Vorbereitung des Generalstreiks in französisch Guyana hier am 25.3.2017Nach über einem Monat Streiks, Protesten und Demonstrationen hat die Protestbewegung in Guyana  – vertreten durch das Netzwerk „Pou la Gwiyann dékolé“ – am Freitag, 21. April 2017 das neue, wesentlich erweiterte „Entwicklungspaket“ der französischen Regierung angenommen und zur Beendigung der Proteste aufgerufen. Der Inhalt dieses Paketes ist umfangreich, im Zentrum stehen aber die finanziellen Zuwendungen der Pariser Regierung an die Kolonie: Hatte das erste Angebot noch eine zusätzliche Hilfe von 1 Milliarde Euro beinhaltet, so wurde dies jetzt auf 3,2 Milliarden nachgebessert, wie auch die Erfüllung einiger anderer Forderungen der Bewegung zugesagt wurde. Die Sprecher des Netzwerkes forderten, diese Zusagen im Journal der Regierung (sozusagen ein nationales „Amtsblatt“) zu veröffentlichen (was ihnen einen Rechtsstatus verleihen würde, der diese Zusagen nötigenfalls auch einklagbar machen würde), was bisher noch nicht entschieden ist und deswegen die Debatte darüber offen lässt, ob es sich – einmal mehr – nur um leere Versprechungen handelt. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge und den Verweis auf bisherige Berichterstattung weiterlesen »
Vorbereitung des Generalstreiks in französisch Guyana hier am 25.3.2017Nach über einem Monat Streiks, Protesten und Demonstrationen hat die Protestbewegung in Guyana  - vertreten durch das Netzwerk "Pou la Gwiyann dékolé" - am Freitag, 21. April 2017 das neue, wesentlich erweiterte „Entwicklungspaket“ der weiterlesen »

»
Irland »
» »
Irischer Schauprozess: Widerstand gegen Austeritätspolitik soll kriminalisiert werden
Plakat der Solikampagne mit den Angeklagten von Dublin im April 2017Am 15. November 2014 protestierten hunderte Menschen im Dubliner Vorort Jobstown gegen einen Auftritt der damaligen Vize-Premierministerin Joan Burton. Der spontane und friedliche Protest richtete sich gegen die Politik der Regierung, insbesondere gegen die Einführung der Wassergebühren. Eine Sitzblockade verhinderte für rund zweieinhalb Stunden das Weiterfahren von Burtons Auto. AktivistInnen und AnwohnerInnen berieten demokratisch über das weitere Vorgehen und verhandelten mit der Polizei. Zu keinem Zeitpunkt war die Sicherheit der Vize-Premierministerin gefährdet. Doch schon wenige Tage danach begann in den TV-Shows und Zeitungen eine beispiellose Hetzkampagne gegen die AnwohnerInnen des Vororts und die TeilnehmerInnen der Aktion. Man sprach von „Freiheitsberaubung“ und zog sogar Vergleiche zur Situation im Nahen Osten rund um den sogenannten Islamischen Staat. Im Februar gab es zwei Wochen lang in den frühen Morgenstunden Hausdurchsuchungen bei einzelnen AktivistInnen, welche wie Schwerverbrecher abgeführt wurden. Im August wird über ein Leck bei der Polizei öffentlich, dass tatsächlich Einzelne der Freiheitsberaubung angeklagt werden. Für eine friedliche Sitzblockade droht ihnen nun bis zu lebenslange Haft. Im Oktober 2016 wurde ein 17-Jähriger als erster der Angeklagten wegen Freiheitsberaubung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Das erste Urteil soll die Grundlage für die kommenden Prozesse legen“ – so werden die Ereignisse von 2014 und die Rachekampagne der irischen Regierung und ihrer Behörden auf der bundesdeutschen Solidaritäts-Seite „Stoppt die Repression in Irland!“ zusammengefasst, die sich im Rahmen der internationalen Kampagne „Jobstown not guilty“ gebildet hat. Siehe dazu zwei weitere Hintergrundbeiträge und den Link zur Solidaritätskampagne weiterlesen »
Plakat der Solikampagne mit den Angeklagten von Dublin im April 2017Am 15. November 2014 protestierten hunderte Menschen im Dubliner Vorort Jobstown gegen einen Auftritt der damaligen Vize-Premierministerin Joan Burton. Der spontane und friedliche Protest richtete sich gegen die Politik der Regierung, insbesondere weiterlesen »

»
Japan »
»
»
Japan »
»
»
Südkorea »
»
»
Südkorea »
»
»
USA »
»
»
Korea - Volksdemokratische Republik
»
Asien
Die „neue Korea-Krise“ und die Gewerkschaftsbewegungen der asiatischen Länder
Eine von zahlreichen Demos gegen Kriegsgefahr von Doro Chiba in Japan hier am 15.4.2017 in YokohamaOb die neue Koreakrise so neu ist, wäre bereits der erste Streitpunkt: Die alljährlichen Manöver der Streitkräfte Südkoreas zusammen mit der US-Army haben – ganz offiziell unbestritten – als Inhalt, die Invasion Nordkoreas zu üben. Man braucht kein Freund der nordkoreanischen Dynastie zu sein, um da den Ausgangspunkt noch jeder der zahllosen Koreakrisen zu sehen. Der „Schutzschild“ Thaad in Südkorea, ein Projekt der Regierung Obama, war eines der größten militärischen Projekte der USA in den letzten Jahren und wird dieser Tage umgesetzt. Neu ist ein eher nicht so ganz berechenbarer US Präsident – und neu im Sinne von noch viel deutlicher sichtbar ist auch die ganz massiv krisenverschärfende Politik der japanischen Rechtsregierung Abe. Und ist etwas Neues an Haltung und Aktivitäten der Gewerkschaftsbewegung und der sozialen Bewegungen der beteiligten Länder zu vermelden? Siehe dazu die kleine aktuelle Materialsammlung „Die neue Koreakrise und die Gewerkschaften in Japan und Südkorea“ vom 23. April 2017 weiterlesen »
Eine von zahlreichen Demos gegen Kriegsgefahr von Doro Chiba in Japan hier am 15.4.2017 in YokohamaOb die neue Koreakrise so neu ist, wäre bereits der erste Streitpunkt: Die alljährlichen Manöver der Streitkräfte Südkoreas zusammen mit der US-Army haben – ganz offiziell unbestritten weiterlesen »

nach oben