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Nach der massiven Repression gegen eine Veranstaltung zum Gedenken an Mao Zedong an der Universität Peking: Neue Proteste der Studierenden
China am 26.12.18: Qiu Zhanxuan, Vorsitzender der Peking University Marxist Society wurde am 26. Dezember 2018 – dem 125. Geburtstag Mao Zedongs – festgenommenAm Mittwoch, 26. Dezember 2018 war der Sekretär der Marx-Gesellschaft an der Universität Peking von der Polizei festgenommen worden: Als er auf dem Weg war zu einer Gedenkveranstaltung zum 125. Geburtstags des langjährigen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas – auf den sich die Organisation immer noch beruft. (Siehe dazu unseren Bericht vom 26. Dezember). Am folgenden Tag wurde neben der Polizei auch die Universitätsverwaltung aktiv: Die (studentische) Marx-Gesellschaft bekam einen neuen Vorstand per Verwaltungsakt. Bestehend aus lauter ungewählten Mitgliedern, die zuvor noch nicht Mitglied der Gesellschaft waren.  Am Freitag dann organisierte die Gesellschaft an der Universität einen öffentlichen Protest gegen Festnahme, Verhinderung der Gedenkveranstaltung und die behördliche Repression gegen die Marx-Gesellschaft.  Der Bericht „Students Defiant as Chinese University Cracks Down on Young Communists“ von Javier C. Hernandez am 28. Dezember 2018 in der New York Times informiert über die Protestaktionen der Studierenden am selben Freitag, wobei vor allem unterstrichen wird, die Parolen und Transparente der Protestierenden hätten immer wieder die Frage erhoben, was daran verboten sein soll, Mao Zedongs zu gedenken – eine Frage, die auch den anwesenden Medien von keiner Seite beantwortet wurde… Siehe dazu auch einen Beitrag über die „Umgestaltung“ der studentischen Marx-Gesellschaft durch die Universitätsverwaltung am Donnerstag, einen Hinweis auf einen Re-Tweet in unserem Twitter-Kanal mit einem Video der jüngsten Repressionsmaßnahmen an der Uni Peking und den Hinweis auf unseren Bericht zur Festnahme des Sekretärs der Gesellschaft weiterlesen »
China am 26.12.18: Qiu Zhanxuan, Vorsitzender der Peking University Marxist Society wurde am 26. Dezember 2018 – dem 125. Geburtstag Mao Zedongs – festgenommenAm Mittwoch, 26. Dezember 2018 war der Sekretär der Marx-Gesellschaft an der Universität Peking von der Polizei festgenommen worden: weiterlesen »

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China zu Maos Geburtstag: Sekretär der Marx-Gesellschaft an der Universität Peking festgenommen. Bedeutet die Repression gegen die Solidarität mit der Jasic-Belegschaft eine politische Wende?
China am 26.12.18: Qiu Zhanxuan, Vorsitzender der Peking University Marxist Society wurde am 26. Dezember 2018 – dem  125. Geburtstag Mao Zedongs – festgenommenQiu Zhanxuan, Vorsitzender der Peking University Marxist Society wurde am 26. Dezember 2018 – dem  125. Geburtstag Mao Zedongs – festgenommen. Auf dem Weg zu einer entsprechenden Gedenkveranstaltung aus Anlass dieses Jahrestages, der beispielsweise im Zentralorgan der KP Chinas unerwähnt blieb… Qius Festnahme ist die letzte einer ganzen Reihe, seitdem an Mao Zedong orientierte Studierende die Solidarität mit der Belegschaft von Jasic im Kampf um eine eigene Gewerkschaft organisierten. Der Vorsitzende der KP Chinas hatte es vorgezogen, in der Woche zuvor in einer Rede den 40. Jahrestag des Beginns der großen ökonomischen Reformen zu bejubeln. In der Reuters-Meldung „Leading Chinese Marxist student taken away by police on Mao’s birthday“ von Christian Shepherd und Ben Blanchard am 26. Dezember 2018 – hier bei The Star – wird berichtet, dass Qiu von Polizisten festgenommen worden sei und in einem schwarzen Auto abtransportiert. Auf Nachfrage hätten zuständige Behörden keine Reaktion gezeigt. Zur Bedeutung der Solidarität mit dem Kampf bei Jasic ein Diskussionsbeitrag und der Hinweis auf einen der zahlreichen bisherigen Beiträge sowie eine Soli-Bitte der Jasic-KollegInnen weiterlesen »
China am 26.12.18: Qiu Zhanxuan, Vorsitzender der Peking University Marxist Society wurde am 26. Dezember 2018 – dem 125. Geburtstag Mao Zedongs – festgenommenQiu Zhanxuan, Vorsitzender der Peking University Marxist Society wurde am 26. Dezember 2018 – dem  125. Geburtstag Mao Zedongs weiterlesen »

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[Video] The documentary of Jasic Struggle! We are not struggling alone, we are fighting as a unity Class!
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Li Zhan, solidarisch mit den Arbeitern bei Jasic: Seit über 4 Monaten in Haft. Sein Verbrechen – in den Augen von Chinas Machthabern: Unterstützt Aktionen für gewerkschaftliche Organisierung
Auch im Dezember 2018, nach mehr als 4 Monaten, immer noch in Haft: Der frühere Jasic-Arbeiter Li ZhanÄußerlich sieht er ein wenig grob aus, kräftiger Körper und bärtiger Unterkiefer, aber er ist Jahrgang ‘92 und wirkt viel älter, als er in Wahrheit ist. Jetzt ist er bereits seit über einem Monat im Gefängnis [Anm. d. Ü., inzwischen seit rund 4 1/2 Monaten], wie lang Dein Bart jetzt wohl sein mag? Am 27. Juli wurde mein Freund Li Zhan wegen dem Versuch, eine Gewerkschaft bei Jasic zu gründen, von der Polizei abgeführt und seitdem ist er weg. Mit ihm wurde auch seine Frau, Aying festgenommen. Vor Kurzem erschien ein Artikel über Aying “Die Arbeiterin Aying, eiserne Knochen, warmes Herz” [A.d.Ü. Auszüge bereits auf labournet.de u.a. in der Chronologie] und die Beschreibung trifft genauso auch auf Li Zhan zu…“  – so beginnt der Beitrag „Li Zhan, wir warten auf Deine Rückkehr!“ von Awei vom 01. September 2018, nun in deutscher Übersetzung (für die wir uns bedanken), in dem der Basisgewerkschafter und frühere Jasic-Arbeiter und sein Kampf vorgestellt werden – und die Forderung nach seiner Freilassung ebenso erhoben wird, wie die der Anderen noch immer Inhaftierten. Siehe den Beitrag – und den Hinweis auf den bisher letzten unserer zahlreichen Berichte über Jasic weiterlesen »
Auch im Dezember 2018, nach mehr als 4 Monaten, immer noch in Haft: Der frühere Jasic-Arbeiter Li ZhanÄußerlich sieht er ein wenig grob aus, kräftiger Körper und bärtiger Unterkiefer, aber er ist Jahrgang ‘92 und wirkt viel älter, als er in Wahrheit weiterlesen »

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Nach Verhaftungen von studentischen AktivistInnen nun 2 Basis-Funktionäre des Gewerkschaftsbundes ACFTU – wegen ihrer solidarischen Unterstützung der Jasic-Kollegen!
Solidaritätsaktion mit den Jasic Gewerkschaftern in Hongkong am 31.7.2018Im Jasic-Konflict in der südchinesischen Industrie-Metropole Shenzhen hat der chinesische Gewerkschaftsbund ACFTU mit seinen 300 Mio Mitgliedern anscheinend angefangen, unter seinen Basis-Funktionären „aufzuräumen“: Zwei von ihnen wurden wegen ihrer solidarischen Unterstützung der Beschäftigten verhaftet… Kommentar eines Kollegen: “Even those within the system, if they have empathy for the workers, then they can be detained too“, siehe dazu den Reuters-Artikel „Two Chinese Trade Union Officials Arrested After Helping Workers“ vom 30.11.2018 bei The Epoch Times, aus dem keinerlei Protest des Gewerkschaftsbundes zu entnehmen war – wir bleiben dran! Siehe dazu: [Nun ein ebenfalls inhaftierter Anwalt] Jasic crackdown extends to trade union officials and lawyers weiterlesen »
Solidaritätsaktion mit den Jasic Gewerkschaftern in Hongkong am 31.7.2018Im Jasic-Konflict in der südchinesischen Industrie-Metropole Shenzhen hat der chinesische Gewerkschaftsbund ACFTU mit seinen 300 Mio Mitgliedern anscheinend angefangen, unter seinen Basis-Funktionären "aufzuräumen": Zwei von ihnen wurden wegen ihrer solidarischen Unterstützung der Beschäftigten verhaftet... weiterlesen »

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Erneut Dutzende Festnahmen an Chinas Universitäten: Die Repression gegen die Unterstützungsgruppen der Jasic-Gewerkschafter wird verstärkt. Deren Antwort: „Make China marxist again!“
Solidaritätsaktion mit den Jasic Gewerkschaftern in Hongkong am 31.7.2018Am vergangenen Wochenende gab es etwa 20 für Betroffene oft überraschende Festnahmen an verschiedenen chinesischen Universitäten: Das Ziel waren allesamt Studierende, die in der Bewegung zur Unterstützung der Basisgewerkschafter von Jasic in Shenzhen aktiv waren. Diese Solidarität soll mit allen Mitteln unterbunden werden – so sieht es jedenfalls aus. Denn die Festnahmen passierten durch die Bank in Form von Überraschungsangriffen – wenn etwa plötzlich mehrere Zivilisten in der Mensa einen Studenten zu Boden werfen und in Handschellen abführen. (Siehe Videoausschnitte weiter unten). Hintergrund dieser Repressionswelle sind zwei Entwicklungen, die offensichtlich der KP Chinas nicht gefallen: Zum einen, die pure Breite dieser Solidaritätsbewegung, die erstmals sehr weit über das hinausging, was früher verschiedene Labour-NGO in der Lage waren, zu mobilisieren – sowohl, was Zahlen betrifft, als auch, dass es eine Mobilisierung quer durchs Land ist und nicht nur lokal oder regional. Zum anderen das offene politische Bekenntnis der Unterstützungsgruppen in der Losung „Make China marxist again!“. Einmal dahin gestellt, ob ein Land marxistisch sein kann und was das bedeuten würde: Es ist eine Kampfansage an eine regierende Partei, die sich bis heute nicht an die offizielle Entsorgung der eigenen Vergangenheit heran getraut hat… Zur neuerlichen Repressionswelle in China vier aktuelle Beiträge, ein Hintergrundartikel und ein Beitrag zur politischen Orientierung der Unterstützungsgruppen, sowie eine Ergänzung vom 14. November weiterlesen »
Solidaritätsaktion mit den Jasic Gewerkschaftern in Hongkong am 31.7.2018Am vergangenen Wochenende gab es etwa 20 für Betroffene oft überraschende Festnahmen an verschiedenen chinesischen Universitäten: Das Ziel waren allesamt Studierende, die in der Bewegung zur Unterstützung der Basisgewerkschafter von Jasic in Shenzhen aktiv weiterlesen »

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Seit 100 Tagen in Gefängnis und Hausarrest: Weiterhin Solidarität mit den chinesischen Basisgewerkschaftern von Jasic und ihren Unterstützungsgruppen nötig!
Solidaritätsaktion mit den Jasic Gewerkschaftern in Hongkong am 31.7.20184 Jasic-Arbeiter und mindestens 11 Aktive verschiedener Unterstützungsgruppen befinden sich auch 100 Tage nach ihrer Festnahme immer noch entweder im Gefängnis oder unter Hausarrest, solidarische Studierende der Universität Beijing wurden auf verschiedene Weise bestraft – alles nur, weil sie ihr Recht auf gewerkschaftliche Organisation verwirklichen wollten. In dem Aufruf „CLB calls for the immediate release of all Jasic workers and supporters“ am 01. November 2018 beim China Labour Bulletin wird nicht nur auf diese simple Tatsache verwiesen, sondern auch aufgerufen, zum „Tag 100“ am 4. November erneut Solidarität zu zeigen. Das CLB weist in diesem Aufruf – der auch die Ereignisse der letzten Monate nochmals kurz zusammenfasst – darauf hin, dass auch der gerade stattgefundene 17. Gewerkschaftstag des ACFTU keinerlei Indizien dafür geliefert habe, dass vom staatlichen Gewerkschaftsbund irgendeine Initiative ausgehen könnte, die Interessen der Belegschaft zu vertreten, und dass es deshalb nach wie vor dafür zentral sei, die Angelegenheiten in die jeweils eigenen Hände zu nehmen. In dem Betrag auch nochmals der Link zur Solidaritätspetition aus Shenzhen. Siehe dazu auch den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Kampf bei Jasic weiterlesen »
Solidaritätsaktion mit den Jasic Gewerkschaftern in Hongkong am 31.7.20184 Jasic-Arbeiter und mindestens 11 Aktive verschiedener Unterstützungsgruppen befinden sich auch 100 Tage nach ihrer Festnahme immer noch entweder im Gefängnis oder unter Hausarrest, solidarische Studierende der Universität Beijing wurden auf verschiedene Weise bestraft weiterlesen »

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Globalisierung und technologischer Wandel führen nicht einfach so zu sinkenden Löhnen und sozialer Ungleichheit
LohnAnstandsGebot„… Was ist die Ursache für die wachsende soziale Ungleichheit in vielen Industriestaaten (wie auch Deutschland): falsche politische Rahmensetzungen oder unkontrollierbare Entwicklungen wie etwa Globalisierung und technologischer Wandel? Eine gängige Argumentation lautet: Technologischer Wandel und Globalisierung veränderten die Anforderungen an Arbeitskräfte so, dass die Verhandlungsmacht von Gering- und Mittelqualifizierten sinke. Ihre Kompetenzen würden leichter (durch Maschinen oder andere Menschen im In- oder Ausland) ersetzbar und weniger nachgefragt. Dies stärke die Position des Kapitals und einiger Hochqualifizierter, wodurch es zu sinkenden Löhnen für die meisten Beschäftigten, zu wachsender sozialer Ungleichheit und zu sozialer Unsicherheit komme. Politik könne dagegen nichts tun. Dies ist eine Argumentation, die politischen Entscheidungsträgerinnen und –trägern der letzten Jahrzehnte entgegenkommen dürfte, spricht sie sie doch von Verantwortung frei. (…) Eine Studie, erschienen ausgerechnet beim neoliberalen Münchener ifo-Institut, hat nun unter Rückgriff auf umfangreiche Daten aus mehreren Ländern untersucht, ob die sinkende Lohnquote tatsächlich auf (kaum beeinflussbare) technologische Entwicklungen und Globalisierungsprozesse zurückzuführen ist. Die Stärke der Studie liegt darin, dass sie Auswirkungen von Globalisierung und technologischem Wandel nicht einfach für alle Länder als identisch behauptet. Sie untersucht vielmehr, in welchem Maße und in welcher Weise sich diese Auswirkungen je nach politischen und institutionellen Gegebenheiten in (hier sechs) verschiedenen Ländern unterscheiden. Dabei differenziert sie nach verschiedenen Branchen und Arbeitsmarktbereichen. Und sie fragt insbesondere, welche Rolle Arbeitsmarktinstitutionen – wie etwa Arbeitslosenversicherungen, Gewerkschaften und Tarifaushandlungssysteme – sowie deren je spezifische Ausprägung dabei spielen. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Behauptung einer mangelnden politischen Handlungsfähigkeit ist nicht haltbar…“ Beitrag von Patrick Schreiner vom 27. September 2018 bei Blickpunkt WiSo weiterlesen »
LohnAnstandsGebot"... Was ist die Ursache für die wachsende soziale Ungleichheit in vielen Industriestaaten (wie auch Deutschland): falsche politische Rahmensetzungen oder unkontrollierbare Entwicklungen wie etwa Globalisierung und technologischer Wandel? Eine gängige Argumentation lautet: Technologischer Wandel und Globalisierung veränderten die Anforderungen an Arbeitskräfte so, weiterlesen »

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Die Universität Peking setzt die Verfolgung der UnterstützerInnen der Jasic-Gewerkschafter fort – die Solidaritätskampagne mit den chinesischen Basisgewerkschaftern wird ebenfalls fortgesetzt!
Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Die „Marxistische Gesellschaft“ ist eine der registrierten zugelassenen Vereinigungen der Studierenden an der Universität Peking – gewesen. Denn für das nun beginnende Studienjahr wurde eben diese Zulassung nicht erteilt. Die dafür nötige „Empfehlung“ des Lehrkörpers sei nicht zustande gekommen, eine Erklärung dafür von Seiten der Lehrenden gab es nicht. An dieser Stelle soll nicht über das Thema „Was zum Teufel ist das für eine Gesellschaft, in der Studierende eine Erlaubnis der Lehrenden brauchen, um irgendeine Organisation zu bilden“ geschrieben werden – und auch nicht an solche Radikalinskis erinnert, die einst sogar befanden, Rebellion sei gerechtfertigt, sondern nur daran, dass diese Marxistische Gesellschaft der Uni Peking sich unter anderem mit den Arbeitsbedingungen der nichtwissenschaftlichen Beschäftigten der Universität befasst hatte. Schlimmer noch: Zhan Zhenzhen, der als aktiver Unterstützer der Jasic-Basisgewerkschafter im August festgenommen worden war, war Mitglied dieser Vereinigung. Worin denn in dem Kurzbericht „China is turning up the heat on Marxist societies, despite its ‘communist’ roots“ von Kayla Wong am 26. September 2018 bei mothership auch der Hauptgrund für die Nichtzulassung liegen dürfte. Wobei die Autorin sich darüber wundert, dass dies bei einer regierenden Partei geschehe, die einst die Stimme der ArbeiterInnen gewesen sei… Siehe dazu auch einen Hinweis auf die nach wie vor aktuelle Solidaritäts-Petition – sowie den auf den bisher letzten unserer zahlreichen Beiträge zum Thema weiterlesen »
Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Die „Marxistische Gesellschaft“ ist eine der registrierten zugelassenen Vereinigungen der Studierenden an der Universität Peking – gewesen. Denn für das nun beginnende Studienjahr wurde eben diese Zulassung nicht erteilt. Die dafür nötige „Empfehlung“ des weiterlesen »

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Lasst sie frei! Die internationale Solidaritätspetition mit der Jasic-Belegschaft und ihren Unterstützungsgruppen – jetzt in deutscher Übersetzung
Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Wir stellen uns hinter die ArbeiterInnen und ihre Verbündeten, die zu Unrecht dafür verhaftet worden sind, dass sie sich gewerkschaftlich organisiert haben und Solidaritätsaktionen geplant haben. Im Mai meldeten Beschäftigte von Jasic Technology den örtlichen Behörden Verletzungen von Arbeitsrechten, wie illegale Arbeitsverträge, ein illegales Bußgeldsystem und die unvollständige Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen. Auf Anraten des Allchinesischen Gewerkschaftsbundes (ACFTU) organisierten die ArbeiterInnen eine Gewerkschaftsinitiative gemäß dem chinesischen Gewerkschaftsgesetz, und ihre KollegInnen unterzeichneten eine Petition zur Unterstützung der Gewerkschaftsanerkennung. Anstatt die Gewerkschaft anzuerkennen, wurden deren InitiatorInnen von der Unternehmensleitung und dem ACFTU beschuldigt, sich illegal gewerkschaftlich organisiert zu haben, und wurden von Jasic bedroht und entlassen. Als die entlassenen ArbeiterInnen Proteste organisierten, wurden sie am 27. Juli von den Behörden festgenommen. 14 der 29 festgenommenen ArbeiterInnen und ihrer Verbündeten sind immer noch inhaftiert“ – so beginnt die deutsche Übersetzung „Lasst sie frei! – Globaler Aufruf zur Unterstützung der Jasic-Beschäftigten in China“ in express 8/9-2018 des „Global call“, den wir bereits am 17. September 2018 sowohl dokumentiert hatten (auf Englisch), als auch unterzeichnet – und zur Unterzeichnung aufgerufen, was bisher mehrere Hundert Menschen und Dutzende Organisationen getan haben: Weswegen wir den Aufruf zur Unterzeichnung erst recht erneuern und dokumentieren die Übersetzung weiterlesen »
Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Wir stellen uns hinter die ArbeiterInnen und ihre Verbündeten, die zu Unrecht dafür verhaftet worden sind, dass sie sich gewerkschaftlich organisiert haben und Solidaritätsaktionen geplant haben. Im Mai meldeten Beschäftigte von Jasic Technology den weiterlesen »

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Der Kampf bei Jasic: Eine neue Entwicklung der ArbeiterInnen-Bewegung in China
Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Seit Mitte Juli hat der Kampf um die Bildung einer gewerkschaftlichen Vertretung bei Jasic Technology Co. Ltd. in Shenzhen nicht nur in China, sondern auch international große Aufmerksamkeit erregt. Ab Anfang August erfuhr er zusätzliche Beachtung, als eine Gruppe von Studierenden sich zum Sitz des Unternehmens nach Pingshan auf den Weg gemacht hatte, um dort ihre Unterstützung für die ArbeiterInnen zum Ausdruck zu bringen. Anlass ihrer Solidarisierungsaktion war die Verhaftung von 29 ArbeiteraktivistInnen am 27. Juli, nachdem diese versucht hatten, eine betriebliche Gewerkschaftsvertretung zu gründen – gegen erheblichen Widerstand des Managements und der lokalen Gliederung des staatlichen Gewerkschaftsdachverbands ACFTU. Neben der studentischen UnterstützerInnengruppe vor Ort mischten sich auch über 1.000 Studierende aus elf chinesischen Universitäten in die Auseinandersetzung ein, indem sie Stellungnahmen oder Petitionen zur Unterstützung des Rechts auf Bildung einer Gewerkschaft veröffentlichten und die Freilassung der Inhaftierten forderten. Unterdessen reiht sich mit einer Polizeirazzia am 24. August ein weiteres Highlight in die staatlichen Reaktionen auf die Auseinandersetzung ein: 50 Studierende und fünf ArbeiterInnen in Shenzhen sowie weitere vier Personen in Beijing wurden verhaftet. Nach aktuellen Angaben der UnterstützerInnengruppe vom 6. September waren zu diesem Zeitpunkt vier Beschäftigte von Jasic offiziell verhaftet, sechs Mitglieder der Solidaritätsinitiative vor Ort und fünf weitere UnterstützerInnen saßen in Untersuchungshaft oder standen unter Hausarrest, während die meisten der festgenommenen Studierenden entlassen und unter Beobachtung gestellt wurden. Die Gewerkschaftsvertretung in Guangdong und Shenzhen haben eine Arbeitsgruppe gebildet, um mit dem Management gemeinsam eine Interessenvertretung für Jasic zu etablieren…“ – so beginnt der Artikel „Neue Allianzen“ von Tian Miao in der Ausgabe 8/9-2018 des express, den wir im Folgenden dokumentieren, weil er dem Thema des „Neuen“ in dieser Auseinandersetzung gewidmet ist, wie auch ein weiterer (englischer) lesenswerter Beitrag aus der Chinoiserie zum selben Thema. Siehe den Beitrag von Tian Miao, den Link zur Chinoiserie („The Jasic Struggle and the Future of the Chinese Labour Movement“ von Zhang Yueran) und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zu den Entwicklungen „bei Jasic“ weiterlesen »
Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Seit Mitte Juli hat der Kampf um die Bildung einer gewerkschaftlichen Vertretung bei Jasic Technology Co. Ltd. in Shenzhen nicht nur in China, sondern auch international große Aufmerksamkeit erregt. Ab Anfang August erfuhr er weiterlesen »

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Aufruf zur Unterzeichnung: Internationale Solidaritäts-Petition mit der Jasic-Belegschaft und ihren Unterstützungsgruppen
Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Vier Jasic-Beschäftigte sind inzwischen für ihre Aktivitäten zur Gründung einer echten betrieblichen Gewerkschaft offiziell unter Anklage gestellt worden – zwei weiteren Belegschaftsaktivisten und 6 ihrer studentischen UnterstützerInnen, alle noch in Haft befindlich, steht offensichtlich die Anklageerhebung kurz bevor. Freigelassene Studierende werden nicht nur an ihren Universitäten Repressalien ausgesetzt, sondern sie stehen auch unter Beobachtung der Repressionsorgane der VR China. Weil dies seit der Repressionswelle gegen die Labour-NGOs von 2015 der weitreichendste Angriff auf Bestrebungen zur gewerkschaftlichen Organisierung von Belegschaften ist, ist nun auch eine internationale Petition zustande gekommen – bisher gab es dazu eine Petition aus Hongkong, vom dortigen Gewerkschaftsbund und Aktivgruppen –  die sowohl das Recht der Belegschaften verteidigt, sich selbst in Gewerkschaften zu organisieren, als auch das Recht, diese Bestrebungen zu unterstützen. In der Petition „Global Call on China to Release Arrested Workers, Activists and Students in Jasic Struggle„ seit dem 14. September 2018 beim Action Network (zu deren UnterzeichnerInnen bisher knapp 300 Gruppierungen und Einzelpersonen gehören, darunter auch LabourNet Germany – und hiermit wollen wir auch unsere Leserinnen und Leser aufrufen, diese Petition zu unterzeichnen), die an die Regierung und den Gewerkschaftsbund ACFTU gerichtet ist, wird die Freilassung und Wiedereinstellung der Gewerkschaftsaktivisten von Jasic gefordert, wie auch die Anerkennung ihres Rechtes auf gewerkschaftliche Organisation, die Freilassung ihrer studentischen UnterstützerInnen und die Einstellung der Repressionsmaßnahmen ihnen gegenüber, sowie die Freilassung der 2015 festgenommen AktivistInnen. Siehe dazu auch den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Kampf der Jasic-Belegschaft und ihrer UnterstützerInnen. Neu am 24. September 2018: Die deutsche Übersetzung des Aufrufs weiterlesen »
Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Vier Jasic-Beschäftigte sind inzwischen für ihre Aktivitäten zur Gründung einer echten betrieblichen Gewerkschaft offiziell unter Anklage gestellt worden – zwei weiteren Belegschaftsaktivisten und 6 ihrer studentischen UnterstützerInnen, alle noch in Haft befindlich, steht offensichtlich weiterlesen »

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Die Jasic-Chronologie: Was geschah wann – und warum

Dossier

Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Yu Juncong und zehn Arbeiter und Arbeiterinnen von Jiasic wenden sich an das Personalbüro des Bezirks, um sich über die ständige und willkürliche Zuweisung und Streichung von freien Tagen zu Beschwerden und Unterstützung bei der Lösung zu suchen. Das einzige, was sich ändert ist, dass in den darauffolgenden zwei Monaten Yu und einem weiteren Arbeiter keine Überstunden gewährt werden, was ihren Monatslohn auf wenig mehr als 1000 Yuan fallen lässt. Außerdem müssen sie jeden Tag die Toiletten reinigen. Yu Jungcong erinnert sich “Viele Kollegen sagten damals, Widerstand ist zwecklos. Aber stimmt das? Hat das Unternehmen, nachdem wir uns beschwert haben, noch genauso oft unsere freien Tage hin- und hergeschoben? Haben sie weiterhin doppelte Lohnabzüge gemacht? Natürlich hat sich das nicht geändert, weil wir uns beschwert haben? Widerstand bringt auf jeden Fall was, nur bloßes Nichtstun ist zwecklos!”…“ – so der Beginn des 1. Teils der ausführlichen „Chronologie zu den Kämpfen der Arbeiterinnen und Arbeiter bei Jiasic Technology und ihren Unterstützerinnen“ vom 28. August 2018 sowie Teil 2 vom 03. September 2018 und am 07. September 2018 dritter und letzter Teil der dankenswerter Weise ins Deutsche übersetzten Chronologie der Ereignisse bei Jasic in Shenzhen sowie schliesslich eine erweiterte Fassung „Die Jasic-Chronologie: Was geschah wann – und warum – erweitert“ inklusive zahlreicher Fotos, die nicht nur Aktionen und Proteste samt ProtagonistInnen dokumentieren, sondern etwa auch per Screenshots weitere Proteste in den sozialen Netzwerken und ihre landesweite Ausbreitung dokumentieren, wie auch den Protest gegen die Repression, die von einigen Webseiten ausgingen weiterlesen »

Dossier

Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Yu Juncong und zehn Arbeiter und Arbeiterinnen von Jiasic wenden sich an das Personalbüro des Bezirks, um sich über die ständige und willkürliche Zuweisung und Streichung von freien Tagen zu Beschwerden und weiterlesen »

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Jasic ist kein Einzelfall: Zunehmende Polizeirepression gegen aktive ArbeiterInnen in China
Eine der vielen LehrerInnendemos im Mai 2016 im Nordosten ChinasLängere Zeit war es so gewesen, dass die polizeiliche Repression gegen die Bestrebungen zur basisgewerkschaftlichen Selbstorganisation in der VR China sich vor allem gegen die sogenannten Labour-NGO richteten, also jene Gruppierungen, in den Menschen aktiv daran arbeiteten, die gewerkschaftliche Selbstorganisation der Belegschaften – angesichts der faktischen Nichtexistenz wirklich gewerkschaftlicher Organisation in den Unternehmen – zu unterstützen. Nun war die Repression gegen die Unterstützungsgruppen der Jasic-Belegschaft auch dieses Mal ausgesprochen massiv und ist es immer noch, weswegen auch die Solidarität mit Belegschaft und UnterstützerInnen nach wie vor Not tut. Dass die Repression aber auch die Belegschaften selbst zunehmend trifft, wird in dem Artikel „Jasic not an isolated case: rare spike in arrests and violent police intervention to dissolve worker protests across China“ am 03. September 2018 im China Labour Bulletin zum Thema gemacht. Darin wird anhand zweier Belegschaftsproteste im August 2018, in den Provinzen Shenzhen und Yunnan, die eskalierende Polizeigewalt gegen die Belegschaften selbst dargestellt, wobei dazu nochmals ausdrücklich betont wird, dass seit langem Polizeieinsätze gegen aktive Belegschaften eher die Ausnahme und meist eher letzte Möglichkeit waren, was sich nun zu ändern scheint. weiterlesen »
Eine der vielen LehrerInnendemos im Mai 2016 im Nordosten ChinasLängere Zeit war es so gewesen, dass die polizeiliche Repression gegen die Bestrebungen zur basisgewerkschaftlichen Selbstorganisation in der VR China sich vor allem gegen die sogenannten Labour-NGO richteten, also jene Gruppierungen, in den weiterlesen »

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War die Repression der chinesischen Behörden gegen die Jasic-Arbeiter und ihre UnterstützerInnen nun (einstweilen?) erfolgreich?
Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Den vier Jiasic-Arbeiter Yu Juncong, Mi Jiuping, Liu Penghua und Lizhan wurde am 3. September mitgeteilt, dass gegen sie nun strafrechtlich ermittelt wird und sie nunmehr formal inhaftiert sind und nicht mehr “nur” in Polizeigewahrsam. Die anderen festgenommenen Jiasic-Arbeiterinnen sind inzwischen wieder auf freiem Fuß, berichten aber von fortgesetzten Belästigungen und Störungen durch finstere Mächte. Shen Mengyu befindet sich auch weiterhin in der Gewalt ihrer Entführer. Darüber hinaus sind auch die beiden Personen, die im Zusammenhang mit der Durchsuchung des Dagongzhe Arbeiterzentrums festgenommen wurden und in denen die Verschwörungstheorie von Xinhua die Hauptschuldigen ausmacht, weiterhin in Polizeigewahrsam“ – so beginnt der kurze aktuelle Korrespondentenbericht „Zum Stand der Repression gegen die Jiasic-Arbeiterinnen und ihre Unterstützer“ vom 06. September 2018, der den Stand von 5. September berichtet und dabei hervorhebt, dass zwar weiterhin Proteste und Solidaritätsbekundungen veröffentlicht werden, aber gegenwärtig keine Aktionen mehr stattfinden. weiterlesen »
Solidaritätsplakat mit Jasi an der Uni Shenzen am 31.7.2018Den vier Jiasic-Arbeiter Yu Juncong, Mi Jiuping, Liu Penghua und Lizhan wurde am 3. September mitgeteilt, dass gegen sie nun strafrechtlich ermittelt wird und sie nunmehr formal inhaftiert sind und nicht mehr “nur” in weiterlesen »

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