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Streiks bei ASM und Nokia
Streiks bei Nokia in ChinaGleich zwei größere Belegschaften befinden sich gegenwärtig in längeren Streiks: Bei ASM dauert der Streik inzwischen seit 18 Tagen an, und auch bei Nokia schon mehrere Tage. Der Bericht Shenzhen ASM strike has now reportedly been going on for 18 days vom 22. November 2013 beim LabourNet China. Siehe dazu neu: ASM: Erfolg nach drei Wochen Streik weiterlesen »
Streiks bei Nokia in ChinaGleich zwei größere Belegschaften befinden sich gegenwärtig in längeren Streiks: Bei ASM dauert der Streik inzwischen seit 18 Tagen an, und auch bei Nokia schon mehrere Tage. Der Bericht Shenzhen ASM strike has now reportedly weiterlesen »

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Wu Guijun – seit 23. Mai ohne Begründung in Haft: LabourNet China ruft zur Solidarität auf
Free Wu GuijunWu Guijun war einer der Sprecher der Belegschaft der Diweixin Product Factory in Shenzen. Das Unternehmen wollte den Standort schließen, wogegen rund 200 Kollegen eine Petition bei der Distriktverwaltung von Shiyan abgeben wollten – mit der Aufforderung, sich an der damals bereits einen Monat lang andauernden Auseinandersetzung als Mediator zu beteiligen. Auf dem Weg dahin wurde Wu von der Anti-Riot Polizei festgenommen und ist seitdem im Gefängnis, ohne Familienkontakt. Zwar gibt es in der chinesischen Verfassung kein Streikrecht (aber auch kein Streikverbot) aber es handelt sich im konkreten Fall um eine Versammlung und ein Versammlungsrecht gibt es sehr wohl. Die allgemeine Vermutung ist jetzt – nachdem immer noch keine Anklagepunkte bekannt wurden – dass Wu wegen „Bildung einer Menschenmenge um die öffentliche Ordnung zu stören“ angeklagt werden soll. Die Gewerkschaft hat in der ganzen Zeit keinen einzigen Schritt zur Unterstützung der Belegschaft – die inzwischen alle entlassen wurden und der Standort verlagert – unternommen, noch nicht einmal auf dem Papier. 11 Labour-NGO bzw gewerkschaftliche Gruppierungen (auch aus Hongkong und Kambodscha) fordern nun den Bürgermeister von Shenzen auf, im Sinne des Gesetzes aktiv zu werden und sich für Wus Rechte einzusetzen – und sie fordern die Gewerkschaft auf, endlich aktiv zu werden. weiterlesen »
Free Wu GuijunWu Guijun war einer der Sprecher der Belegschaft der Diweixin Product Factory in Shenzen. Das Unternehmen wollte den Standort schließen, wogegen rund 200 Kollegen eine Petition bei der Distriktverwaltung von Shiyan abgeben wollten – mit der Aufforderung, sich an weiterlesen »

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Arbeitskampf in China: Chinesische Arbeiter lassen Boss frei
Mitarbeiter einer Fabrik in Peking haben ihren Boss eine Woche lang festgehalten, um ihre Löhne zu erstreiten. Nun haben sie eine Lösung gefunden. Artikel von Felix Lee in der TAZ vom 27.06.2013  Aus dem Text: “(…)  Eine Woche lang hatten chinesische Arbeiter im Norden Pekings ihren Arbeitgeber, den US-amerikanischen Manager Chip Starnes, in seinem Büro auf dem Fabrikgelände festgehalten und eingesperrt. Der Grund: Starnes’ Unternehmen, die Specialty Medical Supplies, hat Teile der Pekinger Fabrik aus Kostengründen nach Indien verlegt und bereits 30 Mitarbeiter entlassen. Den noch verbliebenen 100 Arbeitern schuldete das Unternehmen der Belegschaft zufolge noch zwei Monatslöhne. Sie befürchteten, Starnes könnte den Standort ganz schließen und sich als Ausländer absetzen. Sie hätten dann ohne Entschädigung dagestanden. Am Donnerstag haben sich Firmenleitung und Belegschaft aber geeinigt, Details wurden nicht bekannt. Starnes sei erschöpft und nun in einem Hotel untergekommen…” weiterlesen »
Mitarbeiter einer Fabrik in Peking haben ihren Boss eine Woche lang festgehalten, um ihre Löhne zu erstreiten. Nun haben sie eine Lösung gefunden. Artikel von Felix Lee in der TAZ vom 27.06.2013 externer Link Aus weiterlesen »

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Der Streik der Hafenarbeiter in Hongkong 2013

Dossier

hkdockersSeit dem 28. März streikt eine wachsende Anzahl von Hafenarbeitern in den Hongkong International Terminals Ltd (HIT) die von der Hutchison Port Holdings betrieben werden – dabei geht es einerseits um Lohnerhöhungen (bei einem der profitabelsten chinesischen Unternehmen) und um bessere, sicherere Arbeitsbedingungen. Das Unternehmen behauptet einstweilen, es sei nicht betroffen, da kein Streikender bei ihnen angestellt sei – was insofern stimmt, als die meisten Arbeiten im Hafen von Subunternehmen geleistet werden. Was in der Solidaritätserklärung “Stop Exploitation NOW – Dignity to Our Workers! In support of Hongkong International Terminals Workers’ Strike” von Left 21 Hongkong vom 29. März 2013 ebenso wie bei Gewerkschaftern dazu führt, die Forderung nach Beendigung des outsourcing-Systems zu erheben. Siehe dazu neu: Längerfristige Wirkungen des Dockerstreiks? und Nachgebessertes Angebot angenommen – Dockerstreik in Hongkong zu Ende / Selbstorganisiert: Wirkt. Hongkonger Docker mit wichtigem Teilerfolg   weiterlesen »

Dossier

hkdockersSeit dem 28. März streikt eine wachsende Anzahl von Hafenarbeitern in den Hongkong International Terminals Ltd (HIT) die von der Hutchison Port Holdings betrieben werden - dabei geht es einerseits um Lohnerhöhungen (bei einem der profitabelsten chinesischen Unternehmen) und weiterlesen »

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Längerfristige Wirkungen des Dockerstreiks?
Während es nach wie vor Debatten um die nächsten Schritte gibt und Subunternehmen versuchen, das Abkommen zum Streikende möglichst zu ihren Gunsten zu interpretieren, werden Überlegungen angestellt, ob der Streik dauerhafte Auswirkungen haben kann… weiterlesen »
Während es nach wie vor Debatten um die nächsten Schritte gibt und Subunternehmen versuchen, das Abkommen zum Streikende möglichst zu ihren Gunsten zu interpretieren stellt in “Changed social landscape emerges from dock strikeexterner Link weiterlesen »

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Arbeitskämpfe in China. Berichte von der Werkbank der Welt
Ebenfalls seit März gibt es das Buch „Arbeitskämpfe in China. Berichte von der Werkbank der Welt“, herausgegeben von Georg Egger, Daniel Fuchs, Thomas Immervoll und Lydia Steinmassl. Der Buchbeitrag „Die Zunahme von Arbeitskonflikten in China – Vergleich von ArbeiterInnenprotesten in verschiedenen Sektoren“ von Chen Chih-Jou Jay (Promedia-Verlag) ist auf der gongchao-Seite dokumentiert. Er belegt mit einer Protest-Datenbank die Zunahme von Kämpfen in den letzten Jahren. weiterlesen »
Ebenfalls seit März gibt es das Buch "Arbeitskämpfe in China. Berichte von der Werkbank der Welt", herausgegeben von Georg Egger, Daniel Fuchs, Thomas Immervoll und Lydia Steinmassl. Der Buchbeitrag "Die Zunahme von Arbeitskonflikten in China – Vergleich von ArbeiterInnenprotesten in verschiedenen Sektoren" weiterlesen »

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Nachgebessertes Angebot angenommen – Dockerstreik in Hongkong zu Ende
Etwa 90% der 450 streikenden Docker im drittgrößten Containerhafen der Welt haben das nachgebesserte Angebot von 4 Subunternehmen in einer Urabstimmung angenommen. Nachgebessert nicht, was die Lohnerhöhung betrifft, die bleibt bei 9,8%. Aber die zusätzlichen Forderungen wurden erfüllt: Keine Maßregelung, schriftliche Verpflichtung (bei den Behörden) der Unternehmen, Pausen für Essen und Toilettengang einzurichten und Ausdehnung der Lohnerhöhung auf alle streikenden im Hafen, auch jene, die in den letzten Tagen dazu kamen. weiterlesen »
Etwa 90% der 450 streikenden Docker im drittgrößten Containerhafen der Welt haben das nachgebesserte Angebot von 4 Subunternehmen in einer Urabstimmung angenommen. Nachgebessert nicht, was die Lohnerhöhung betrifft, die bleibt bei 9,8%. Aber die zusätzlichen Forderungen wurden erfüllt: Keine Maßregelung, schriftliche Verpflichtung (bei den Behörden) der Unternehmen, Pausen für Essen weiterlesen »

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Hongkong: Dockerstreik ausgeweitet!
Ein Solidaritätsaufruf und ein Boykottaufruf: Gegen die Unternehmen des reichsten Mannes Asiens. Zu denen eine in der BRD nicht unbekannte Drogeriekette gehört…Das”finale Angebot” der Subunternehmen an die streikenden Docker Hongkongs (9,8% Lohnerhöhung – zuvor waren 7% angeboten worden) wurde diesen über die Presse mitgeteilt, stramm nach dem Motto “Verhandelt wird nicht” – es wurde abgelehnt. weiterlesen »
Ein Solidaritätsaufruf und ein Boykottaufruf: Gegen die Unternehmen des reichsten Mannes Asiens. Zu denen eine in der BRD nicht unbekannte Drogeriekette gehört...Das”finale Angebot” der Subunternehmen an die streikenden Docker Hongkongs (9,8% Lohnerhöhung - zuvor waren 7% angeboten worden) wurde diesen über die Presse mitgeteilt, stramm nach dem Motto “Verhandelt wird weiterlesen »

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“1995 verdiente ich 1456 HKD – heute verdiene ich 1,315 HKD”
Sagt in dem Interview der Hafenarbeiter Stephen Chan am 29. April 2013 beim Soliblog All on the same Ocean. Für eine 24 Stunden Schicht, wohlgemerkt. weiterlesen »
Sagt in dem “Interview with Hong Kong Dockworkerexterner Link der Hafenarbeiter Stephen Chan am 29. April 2013 beim Soliblog All on the same Ocean. Für eine 24 Stunden Schicht, wohlgemerkt. So kann “man” der reichste weiterlesen »

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Entschlossen, den Streik fortzusetzen: Hafenarbeiter in Hongkong…
…kommen da selbst zu Wort und bekunden ihre Entschlossenheit weiter zu machen. Dass der Streik öffentlich grosse Unterstützung findet zeigt sich auch an den bisher gesammelten 7,3 Millionen Hongkong-Dollar Spenden… weiterlesen »
...kommen da selbst zu Wort und bekunden ihre Entschlossenheit weiter zu machen. Dass der Streik öffentlich grosse Unterstützung findet zeigt sich auch an den bisher gesammelten 7,3 Millionen Hongkong-Dollar Spenden (grob 10 HK$ etwa 1 Euro). In dem Vorort-Bericht “Hong Kong Dockworkers strike continues into 4th week despite weiterlesen »

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Streik der Hafenarbeiter in Hongkong
22. April 2013, Hongkong – Seit über drei Wochen streiken die Arbeiter des Kwai Tsing Container Hafens. Die Arbeiter fordern 15% mehr Lohn. Die Löhne sind seit 10 Jahren nicht erhöht worden, die aktuelle Inflationsrate beträgt 4%. Ein Hafenarbeiter verdient derzeit ca. 1.300 bis 2.000 Dollar im Monat. Das Management verweigert die Verhandlungen, weil die Arbeiter bei Subunternehmen angestellt sind. Gleichzeitig zu dem Streik in Hong Kong findet ein Streik der Hafenarbeiter in Vancouver/Eashington statt. Video bei labournet.tv (chinesisch mit engl. UT | 9 min | 2013) weiterlesen »
22. April 2013, Hongkong - Seit über drei Wochen streiken die Arbeiter des Kwai Tsing Container Hafens. Die Arbeiter fordern 15% mehr Lohn. Die Löhne sind seit 10 Jahren nicht erhöht worden, die aktuelle Inflationsrate beträgt 4%. Ein Hafenarbeiter verdient derzeit ca. 1.300 bis 2.000 Dollar im Monat. Das Management weiterlesen »

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Der Oberboss lässt ausrichten: Hafenarbeiter in Hongkong benehmen sich wie in der Kulturrevolution…
Nun hat Hutchinson Whampoa, das Unternehmen, das den Hafen von Hongkong kontrolliert, also doch öffentlich reagiert – bisher hatten sie vorgeblich ja nichts mit dem wochenlangen Streik zu tun, alle Hafenarbeiter sind bei Subunternehmen angestellt. Die Proteste vor der Firmenzentrale scheinen die Oberbosse zu beunruhigen, zumindest liessen sie ihren Pressesprecher den oben genannten Vergleich ziehen. Ach ja, er musste auch noch sagen, dass das Unternehmen “nicht glaubt” dass es den Arbeitern so schlecht gehe, wie diese behaupten. Die Hafenarbeiter jedenfalls sind – bisher ? – die einzigen, die (da Toilettenverbot) neben ihrer Scheisse arbeiten müssen weiterlesen »
Nun hat Hutchinson Whampoa, das Unternehmen, das den Hafen von Hongkong kontrolliert, also doch öffentlich reagiert - bisher hatten sie vorgeblich ja nichts mit dem wochenlangen Streik zu tun, alle Hafenarbeiter sind bei Subunternehmenangestellt. Die Proteste vor der Firmenzentrale scheinen die Oberbosse zu beunruhigen, zumindest liessen sie ihren Pressesprecher den weiterlesen »

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Neuer Streik bei Honda – neue Gewerkschaft in Frage gestellt
Am 18. März traten grössere Teile der Belegschaft von Nanhai Honda in den Streik. Grund: Die neuformierte Gewerkschaft hatte mit der Unternehmensleitung einen neuen Tarifvertrag ausgehandelt, der vorsah, dass die drei höheren Lohngruppen Erhöhungen zwischen 18 und 19,8% erhalten sollten, während die drei unteren Lohngruppen zwischen 10 und 12% erhalten sollten. Nach kurzem aber recht umfasenden Streik wurde dies Erhöhung für die unteren Gruppen auf zwischen 14 und 16% erhöht weiterlesen »
Am 18. März traten grössere Teile der Belegschaft von Nanhai Honda in den Streik. Grund: Die neuformierte Gewerkschaft hatte mit der Unternehmensleitung einen neuen Tarifvertrag ausgehandelt, der vorsah, dass die drei höheren Lohngruppen Erhöhungen zwischen 18 und 19,8% erhalten sollten, während die drei unteren Lohngruppen zwischen 10 und 12% erhalten weiterlesen »

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Lehrer an Chinas Oberschulen streiken
Wenn Bürokraten die Bürokratie reformieren, wird es bürokratisch. Seit 2008 gibt es in China das Projekt Verwaltungsreform, das zuerst Grundschulen und nun eben unter anderen auch Obersculen erfasst. LehrerInnen sollen, so die Vorgabe, nach Leistung bezahlt werden. Real bedeutet dies, dass sie einen Teil ihres Einkommens als Sozialabgaben abgezogen bekommen um es danach – bei “guter Leistung”, was immer das auch sei – wieder bekommen zu können. Letzteres jedenfalls sagen die Betroffenen – und sind quer durch das Land in zahlreiche Streiks getreten, wird in dem Beitrag “Education pay reform triggers teachers’ strikes across China” von Jennifer Cheung am 28. Januar 2013 im China Labour Bulletin berichtet weiterlesen »
Wenn Bürokraten die Bürokratie reformieren, wird es bürokratisch. Seit 2008 gibt es in China das Projekt Verwaltungsreform, das zuerst Grundschulen und nun eben unter anderen auch Obersculen erfasst. LehrerInnen sollen, so die Vorgabe, nach Leistung bezahlt werden. Real bedeutet dies, dass sie einen Teil ihres Einkommens als Sozialabgaben abgezogen bekommen weiterlesen »

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Bossnapping in Shanghai erfolgreich
Am vergangenen Freitag besetzten mehr als 1.000 ArbeiterInnen der (chinesisch-japanischen) Shanghai Shinmei Electric das Werk und sperrten 18 Manager in zwei Büroräumen ein: Ihr Widerstand richtete sich gegen den Versuch der Unternehmensleitung einen drastischen neuen “Strafenkatalog” mit Geldstrafen für alles Mögliche einzuführen. weiterlesen »
Am vergangenen Freitag besetzten mehr als 1.000 ArbeiterInnen der (chinesisch-japanischen) Shanghai Shinmei Electric das Werk und sperrten 18 Manager in zwei Büroräumen ein: Ihr Widerstand richtete sich gegen den Versuch der Unternehmensleitung einen drastischen neuen “Strafenkatalog” mit Geldstrafen für alles Mögliche einzuführen. Samstag Nacht kamen 400 Polizisten zum Einsatz, die weiterlesen »

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