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Schüsse auf Olympiabaustelle
olympia baustelle brasilienÜber 2.500 Bauarbeiter (von knapp 3.000 Beschäftigten) sind auf der Baustelle des Olympiaparks (wo 2016 stattfinden sollen: Judo, Tennis, Basketball, Handball und Radwettbewerbe) in der Barra da Tijuca letzten Donnerstag (3.4) in den Streik getreten und haben am Montagmorgen eine der großen nahegelegenen Straßen blockiert. Die eingesetzten Sicherheitskräfte versuchten, den Protest zu unterbinden, dabei griff einer der Sicherheitsleute zur Waffe und feuerte zwei Schüsse ab: Verletzt wurde niemand, aber so konnten auch die Bauarbeiter schon einen Vorgeschmack auf das im Parlament zur Entscheidung anstehende Antiterrorgesetzespaket bekommen: Protest jeder Art kann dann als Terror qualifiziert werden. Der Kurzbericht (mit Fotos) Manifestação na obra do Parque Olímpico tem tiros e trânsito fechado von Thierry Gozzer am 07. April 2014 in Globo Esporte. weiterlesen »
olympia baustelle brasilienÜber 2.500 Bauarbeiter (von knapp 3.000 Beschäftigten) sind auf der Baustelle des Olympiaparks (wo 2016 stattfinden sollen: Judo, Tennis, Basketball, Handball und Radwettbewerbe) in der Barra da Tijuca letzten Donnerstag (3.4) in den Streik getreten und haben am Montagmorgen weiterlesen »

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50 Jahre Militärputsch: Gute Geschäfte…
Brasilien: 50 Jahre Militärputsch… haben damals nicht zuletzt bundesdeutsche Unternehmen gemacht, von 1964 bis 1985. Neben Menschen umbringen, foltern und einsperren haben die Militärs in diesen 21 Jahren noch einiges mehr geleistet: Investitionsbedingungen gewaltig (beziehungsweise: gewalttätig) verbessert, massenhaft Staatsschulden im Ausland gemacht, einer bekannten Familie den Aufbau des größten Medienimperiums ermöglicht und so weiter… Der Artikel »Übereinstimmung der Werte« trotz bleierner Jahre von Christian Russau am 31. März 2014 in neues Deutschland hätte das Wörtchen „trotz“ durchaus ersetzen können. Vielleicht mit: Wegen? Und weitere Informationen weiterlesen »
Brasilien: 50 Jahre Militärputsch...haben damals nicht zuletzt bundesdeutsche Unternehmen gemacht, von 1964 bis 1985. Neben Menschen umbringen, foltern und einsperren haben die Militärs in diesen 21 Jahren noch einiges mehr geleistet: Investitionsbedingungen gewaltig (beziehungsweise: gewalttätig) verbessert, massenhaft Staatsschulden im Ausland gemacht, weiterlesen »

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Was zu erwarten war: Tote bei Militärbesetzung. Tote Kinder
Die Besetzung einer Favela – eher: mehrerer, im Komplex Maré, auf der Zufahrt vom internationalen Flughafen zum Stadtzentrum Rios – die auch wir gestern vermeldeten, hat bereits am ersten Tag „die Erwartungen erfüllt“: Es gab die ersten Toten. Mit 1.200 Mann Schockbataillon aus Armee und Marine und 20 Panzerfahrzeugen wurde einmarschiert. Begründung, wie immer: Drogenbarone beherrschen die Gegend. Weswegen scharf geschossen wird – auf Kinder und Jugendliche. Drogenbarone pflegen eben in der Regel nicht in Armenvierteln zu leben, zumindestens nicht mehr. Mit dem Panzer ins Wohnzimmer  hatte die taz am 31. März 2014 die dpa Meldung überschrieben, andere Formulierungen waren direkter, so wurde vermeldet, die Armee habe eine Favela „eingenommen“ (Süddeutsche Zeitung vom 30. März) weiterlesen »
Die Besetzung einer Favela – eher: mehrerer, im Komplex Maré, auf der Zufahrt vom internationalen Flughafen zum Stadtzentrum Rios – die auch wir gestern vermeldeten, hat bereits am ersten Tag „die Erwartungen erfüllt“: Es gab die ersten Toten. Mit 1.200 Mann Schockbataillon aus Armee und Marine und 20 Panzerfahrzeugen wurde weiterlesen »

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ENDSPIEL angepfiffen
Na Copa vai ter lutaWährend es bei den Stadionbauten ein erneutes Todesopfer zu beklagen gibt, werden jetzt die noch nicht „befriedeten“ Stadtteile um Stadien herum oder auf dem Weg massiv attackiert – und der größte Gewerkschaftsbund CUT spricht sich für die WM aus. „Die Bauarbeiten am Fußball-WM-Stadion in São Paulo sind erneut von einem tödlichen Unfall überschattet worden. Bei der Montage einer Zusatztribüne stürzt ein Arbeiter in den Tod. Erst im November waren auf der Baustelle zwei Arbeiter bei einem Kranunglück gestorben“ – so beginnt die dpa-Meldung Wieder ein Toter auf WM-Baustelle vom 29. März 2014 (hier bei der FR Online) – und weitere Infos weiterlesen »
Na Copa vai ter lutaWährend es bei den Stadionbauten ein erneutes Todesopfer zu beklagen gibt, werden jetzt die noch nicht „befriedeten“ Stadtteile um Stadien herum oder auf dem Weg massiv attackiert – und der größte Gewerkschaftsbund CUT spricht sich für die WM weiterlesen »

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„Bei der WM wird gekämpft“
Na Copa vai ter luta„Na Copa vai ter luta“ – so heisst der Bericht vom Treffen zahlreicher Gewerkschaften, sozialer Organisationen, Jugendverbänden und Nachbarschafts- sowie Betroffenenvereinigungen bei der CSP Conlutas, das am 22. März 2014 in São Paulo auf der Anlage der Gewerkschaft der Metrobeschäftigten stattfand. Im Mittelpunkt der Debatten der über 2.500 TeilnehmerInnen, die hunderte von Organisationen und Netzwerken vertraten, stand eine Zahl: 34 Milliarden Reais (Pi x Daumen etwa 10 Milliarden Euro) für neue Stadien, Transportwege dahin und Komplementärbauten. In einer Zeit, in der etwa die Vorstöße der Unternehmen im Gesundheitsmarkt dazu führen, dass der staatliche Einheitsgesundheitsdienst (SUS) aufgrund mangelnder Finanzen noch weniger funktioniert als früher…Am 12. Juni, dem Tag der Eröffnung der WM soll es in zahlreichen Städten möglichst große Demonstrationen geben (obwohl oder gerade weil die parlamentarischen Prozeduren für Ausnahmeregelungen – wie etwa Beschneidungen des Demonstrationsrechtes oder auch des Streikrechtes – in vollem Gange sind, passend zum 50. Jahrestag des Militärputsches 1964). Der Bericht Encontro nacional reafirma abertura da Copa do Mundo terá manifestações em grandes cidades am 22. März 2014 bei der Conlutas- weiterlesen »
Na Copa vai ter luta„Na Copa vai ter luta“ – so heisst der Bericht vom Treffen zahlreicher Gewerkschaften, sozialer Organisationen, Jugendverbänden und Nachbarschafts- sowie Betroffenenvereinigungen bei der CSP Conlutas, das am 22. März 2014 in São Paulo auf der Anlage der weiterlesen »

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Protest soll Terror sein
Kriminalisierung von Protest in BrasilienFür den Samstag, 22. März haben CSP Conlutas, CUT pode mais und mehrere Berufsgewerkschaften zu einem Kongress aufgerufen, der dazu dienen soll, die Proteste gegen das Milliardengrab FIFA WM zu bündeln und auszuweiten. Bereits zwei Wochen vorher hatten sich rund 3.000 TeilnehmerInnen aus etwa 300 Organisationen eingeschrieben. In der letzten Woche haben sich nun weitere, wichtige Gruppierungen zur Teilnahme entschlossen, wie etwa die Nationale Koordination der von der WM Betroffenen – das erzeugte nun Reaktionen: Die für ihren agressiven und reaktionären Stil bekannte Zeitschrift Veja machte eine Offensive, in der sie die Conlutas als die Organisation darstellte, die engste und fördernde Beziehungen zum sogenannten Schwarzen Block habe – der Schwarze Block war (woher kennt man das?) in den letzten Monaten bei allen Protestberichten Thema Nummer 1 der bürgerlichen Medien, an dessen Beispiel das Schlagwort vom Terrorismus in Brasilien eingeführt wurde. Die Sambaschule, in deren Halle der Kongress stattfinden sollte hat, nachdem dieser Veja – Angriff auch durch mehrere Fernsehberichte massiv weiterverbreitet wurde, den Mietvertrag gekündigt… weiterlesen »
Kriminalisierung von Protest in BrasilienFür den Samstag, 22. März haben CSP Conlutas, CUT pode mais und mehrere Berufsgewerkschaften zu einem Kongress aufgerufen, der dazu dienen soll, die Proteste gegen das Milliardengrab FIFA WM zu bündeln und auszuweiten. Bereits zwei Wochen vorher weiterlesen »

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Brasilien vor der Fußball-WM: Mit dem „Surreal“ gegen Wucher
"Rio $urreal"Die Bewohner der WM-Metropole bekommen die Nebeneffekte des Großereignisses hart zu spüren. Alles ist überteuert. Eine Fake-Währung soll Abhilfe schaffen. Noch ist die Fußball-WM nicht angepfiffen, und die Olympischen Spiele 2016 scheinen weit weg. Doch dass Rio de Janeiro bei Sportsfreunden und Touristen mehr denn je in den Fokus gerät, haben seine Bewohner längst gemerkt – an den Preisen nämlich, die den Stadtbewohnern gehörig über den Kopf wachsen. Die „Cariocas“, Rios Einwohner, haben eine kreative Form des Protests gegen einen um sich greifenden Wucher gefunden. Auf der Facebook-Seite „Rio Surreal“ laden sie Fotos von überteuerten Mahlzeiten und unverschämten Rechnungen hoch…“ Agenturmeldung in der taz online vom 11.3.2014 und weitere Infos weiterlesen »
"Rio $urreal""Die Bewohner der WM-Metropole bekommen die Nebeneffekte des Großereignisses hart zu spüren. Alles ist überteuert. Eine Fake-Währung soll Abhilfe schaffen. Noch ist die Fußball-WM nicht angepfiffen, und die Olympischen Spiele 2016 scheinen weit weg. Doch dass Rio de Janeiro bei weiterlesen »

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Ein echter Aschermittwoch: Streik der Straßenreinigung…
Erfolgreicher Streik der Putzkolonnen RiosSeit vier Tagen streiken die Straßenreiniger von Rio de Janeiro – mitten im Karneval gab es Bilder müllübersäter Straßen im Zentrum der Stadt. Und der Streik wird fortgeführt, trotzdem die städtische Reinigungsgesellschaft am Sonntag mit der Gewerkschaft Sindicato dos Empregados das Empresas de Asseio e Conservação do Município do Rio de Janeiro einen Tarifvertrag über 9% Lohnerhöhung abgeschlossen hatte, mit vorgesehenem Streikende Montagabend. Allein: Die Streikenden finden, diese Gewerkschaft habe nichts mit ihnen zu tun und streiken weiter – weswegen die städtische Gesellschaft jetzt angekündigt hat, 300 von ihnen zu entlassen. Der Bericht Começa a demissão de garis grevistas no Rio am 04. März 2014 bei der Veja und neu: Erfolgreicher Streik der Putzkolonnen Rios weiterlesen »
streik strassenreinigung brasilienSeit vier Tagen streiken die Straßenreiniger von Rio de Janeiro – mitten im Karneval gab es Bilder müllübersäter Straßen im Zentrum der Stadt. Und der Streik wird fortgeführt, trotzdem die städtische Reinigungsgesellschaft am Sonntag mit der Gewerkschaft Sindicato dos weiterlesen »

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Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Kriminalisierung von Protest? – Keine Masken mehr…
Kriminalisierung von Protest in BrasilienMan mag es, gewohnt an das repressive deutsche Demonstrationsrecht, kaum glauben: Brasilien will jetzt (wie Ägypten: Anmeldepflicht und wie die Ukraine: Keine Helme) eine Art Vermummungsverbot einführen. Bei Demonstrationen sollen keine Masken mehr getragen werden dürfen – wer die lateinamerikanische „Protestkultur“ ein bisschen kennt, weiss, dass kostümieren normal ist…Was aber nur eine aus einer ganzen Reihe repressiver Maßnahmen ist, die gegenwärtig in parlamentarischen Kreisen diskutiert werden. Die Organisationen CSP-Conlutas, CGTB, UGT, COBAP, CONAFER, FERAESP e ANEL hatten am Dienstag vergangener Woche Senator Requiao einen offenen Brief übergeben gegen die Kriminalisierung sozialer Proteste – den der Senator im Plenum vortrug, berichtete in dem Beitrag Senador Requião lê carta de movimentos sociais e entidades sindicais contra a Criminalização das Lutas die CSP Conlutas am 28. Februar 2014 weiterlesen »
Kriminalisierung von Protest in BrasilienMan mag es, gewohnt an das repressive deutsche Demonstrationsrecht, kaum glauben: Brasilien will jetzt (wie Ägypten: Anmeldepflicht und wie die Ukraine: Keine Helme) eine Art Vermummungsverbot einführen. Bei Demonstrationen sollen keine Masken mehr getragen werden dürfen – weiterlesen »

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30 Jahre MST – Der 6. Kongress 2014 in Brasilia

Dossier

  • MSTDer Kongress der MST: Bilanz und Ausblick Bis Mitte Februar fand in Brasilia der 6. Kongress der MST statt (LabourNet Germany berichtete). Etwa 15.000 Delegierte vertraten dabei rund 1,5 Millionen Menschen, die dem MST in verschiedenen Formen angeschlossen sind. Die Freundinnen und Freunde der MST in Deutschland haben dazu publiziert: „Die kommenden Tage wollen wir hier Links (portugiesisch), eigene Berichte und Fotos von dem Nationalkongress und eine Übersetzung der zentralen Erklärungen zugänglich machen“. Die ausführliche Material, Bericht- und Beschlussammlung VI. Nationalkongress der MST, 9.-14.02.2014 auf der Seite der deutschen MST FreundInnen>
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  • MSTDer Kongress der MST: Bilanz und Ausblick Bis Mitte Februar fand in Brasilia der 6. Kongress der MST statt (LabourNet Germany berichtete). Etwa 15.000 Delegierte vertraten dabei rund 1,5 Millionen Menschen, die dem MST in verschiedenen Formen weiterlesen »

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Streik bei WM-Stadionbau nach Tod eines Arbeiters angekündigt
„Nach dem Tod eines Kollegen am vergangenen Freitag haben die Bauarbeiter des Stadions „Arena da Amazônia“ in Manaus einen Streik angekündigt, um gegen fehlende Arbeitssicherheit zu protestieren. Der 55-jährige Antonio José Pitta Martins war nach Zeugenaussagen beim Abbau eines Krans von einem schweren Eisenteil am Kopf getroffen worden. Er wurde in ein Krankenhaus überführt, wo er kurz darauf starb. Manaus im Norden Brasiliens ist einer der zwölf Spielorte der Fußball-WM der Männer, die am 12. Juni beginnt…“ Meldung auf amerika21.de vom 12.02.2014 weiterlesen »
„Nach dem Tod eines Kollegen am vergangenen Freitag haben die Bauarbeiter des Stadions "Arena da Amazônia" in Manaus einen Streik angekündigt, um gegen fehlende Arbeitssicherheit zu protestieren. Der 55-jährige Antonio José Pitta Martins war nach Zeugenaussagen beim Abbau eines Krans von einem schweren Eisenteil am Kopf getroffen worden. Er wurde weiterlesen »

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Gewerkschaftsopposition bereitet sich auf weitere soziale und politische Mobilisierungen aus Anlass der Fussball WM vor…
Encontro Nacional do Espaço Unidade de Ação para fortalecer a unidade das lutas acontece em marçoAm 22. März soll in São Paulo ein breit angelegtes Treffen möglichst aller gewerkschaftsoppositioneller Kräfte stattfinden um Aktionen und Mobilisierungen aus Anlass der Fussball WM zu beschliessen und zu koordinieren. Dazu rufen die CSP Conlutas auf (der brasilianische Verband, der auch an dem „Pariser Netzwerk“ vom März letzten Jahres beteiligt ist) die Strömung CUT pode mais (eine Minderheitsströmung im grössten Dachverband CUT, die vom südlichen Bundesstaat Rio Grande do Sul ausgehend sich auf andere Bundesstaaten ausgebreitet hat) die FETAESP (Federação dos Trabalhadores na Agricultura do Estado de São Paulo – Landarbeiterföderation des Bundesstaates São Paulo) und die Mehrheitsfraktion der Confederação dos Trabalhadores no Serviço Público Federal (CONDSEF – Föderation der Arbeiter im Bundesdienst). Der Aufruf Encontro Nacional do Espaço Unidade de Ação para fortalecer a unidade das lutas acontece em março am 11. Februar 2014 bei der Conlutas legt den Schwerpunkt auf die sich weiter verbreitende Stimmung, das viele Geld für die WM gegen die fehlenden Möglichkeiten vor allem im Erziehungswesen und im Gesundheitsbereich zu kontrastieren und sagt dazu: „Brasilien ist bereits Weltmeister! In Ungleichheit, Ungerechtigkeit, Ausbeutung und Gewalt gegen das eigene Volk“. Siehe dazu auch: Sao Paulo, Rio, Porto Alegre… Zustände wie in Istanbul (oder Frankfurt). Und dann auch noch gegen Fußball demonstrieren? weiterlesen »
Encontro Nacional do Espaço Unidade de Ação para fortalecer a unidade das lutas acontece em marçoAm 22. März soll in São Paulo ein breit angelegtes Treffen möglichst aller gewerkschaftsoppositioneller Kräfte stattfinden um Aktionen und Mobilisierungen aus Anlass der Fussball WM zu weiterlesen »

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Seit wann steht auf Raub Todesstrafe?
Zwei junge Männer sind am Dienstag, den 11. Februar in Rio von der Militärpolizei erschossen worden – einmal mehr. Die offizielle Begründung ist bereits eine polizeistaatliche Unverschämtheit: Die beiden seien bei einem Raub erwischt worden und hätten fliehen wollen (nicht etwa: sich zur Wehr setzen…). Selbst wenn diese Darstellung (unwahrscheinlicherweise) wahr sein sollte: Auch in Brasilien steht nicht die Todesstrafe auf Raub. Die Bewohner der Favela, in der die Opfer wohnten, protestierten: Unter anderem litt Baumaterial für eine Schnellbusstrasse zur WM etwas heftiger darunter. Die kurze Agenturmeldung kam in mehreren Medien, hier, weil so typisch formuliert, die Meldung „Randale in Slum von Rio de Janeiro“ am 12. Februar 2014 bei Bild.de weiterlesen »
Zwei junge Männer sind am Dienstag, den 11. Februar in Rio von der Militärpolizei erschossen worden – einmal mehr. Die offizielle Begründung ist bereits eine polizeistaatliche Unverschämtheit: Die beiden seien bei einem Raub erwischt worden und hätten fliehen wollen (nicht etwa: sich zur Wehr setzen...). Selbst wenn diese Darstellung (unwahrscheinlicherweise) weiterlesen »

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Die Busfahrer von Porto Alegre
Streik der Busfahrer von Porto AlegreSeit dem 27. Januar streiken die Busfahrer (und Schaffner) von Porto Alegre, im Kampf für eine Lohnerhöhung von 14% sowie verbesserte Sozialleistungen. Die Gewerkschaft (dem Verband FS angeschlossen, der zu jenen gehört, die direkt die Sozialpartnerschaft vertreten) hatte bereits ein Abkommen mit den lizenzierten Busunternehmen geschlossen – das kaum einer haben wollte. Ende Januar verfügte ein örtliches Gericht, es dürfe zwar gestreikt werden, aber 70% der Busse müssten fahren – die Belegschaft verweigerte dies rundweg mit dem Verweis darauf, dass dies nichts anderes sei als die normale Einsatzquote des Alltags, mithin ein effektives Streikverbot. Woraufhin die lokalen Medien eine regelrechte Haßkampagne gegen die Streikenden entfaltete, unter dem Tenor, diese seien Gesetzesbrecher und Berufsradikale… Neu: Streik der Busfahrer in Porto Alegre unterbrochen: Ohne Abkommen Am vergangenen Montagabend ergab die Schlichtung vor dem regionalen (Landes) Arbeitsgericht einen Vorschlag, die flexiblen Arbeitszeiten (banco de horas) abzuschaffen – eine der Forderungen, die die Streikenden für zentral erachteten – aber eben nur eine der ganzen Reihe, während beispielsweise die Kernforderung nach Reduzierung auf den 6 Stundentag nicht erfüllt wurden… weiterlesen »
Streik der Busfahrer von Porto AlegreSeit dem 27. Januar streiken die Busfahrer (und Schaffner) von Porto Alegre, im Kampf für eine Lohnerhöhung von 14% sowie verbesserte Sozialleistungen. Die Gewerkschaft (dem Verband FS angeschlossen, der zu jenen gehört, die direkt die Sozialpartnerschaft weiterlesen »

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Nunca Mais // Nie Wieder
nunca mais nie wieder„In Sommer 2014 wird das größte Sportereignis der Welt, die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien stattfinden. Nicht nur die Freude am Fußball rückt Brasilien in den Fokus. Am 31. März 2014 jährt sich zum 50. Mal der Militärputsch in Brasilien, jener Putsch, der den Zyklus der vom Westen unterstützten Militärregierungen eröffnete, dessen traurige Höhepunkte die Ergreifung der Macht durch die Militärs 1973 in Chile und 1976 in Argentinien waren. In Brasilien wird durch die Errichtung einer Wahrheitskommision im Auftrag der Präsidentin Dilma Rousseff endlich die Geschichte von Repression, Folter und Unterdrückung, insbesondere in den anos de chumbo, den bleiernen Jahren, verarbeitet werden. Und just in diesen Jahren blüht die Wirtschaftskooperation Brasiliens mit Deutschland, die mit dem größten Technologiepakt dieser Jahre, den deutsch-brasilianischen Atomvertrag von 1975 besiegelt wird. Im Rahmen der Nunca Mais Brasilientage 2014 sollen die deutsch-brasilianischen Beziehungen zur Zeit der Militärs thematisiert werden…“ Siehe dazu die Seite Nunca Mais weiterlesen »
nunca mais nie wieder„In Sommer 2014 wird das größte Sportereignis der Welt, die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien stattfinden. Nicht nur die Freude am Fußball rückt Brasilien in den Fokus. Am 31. März 2014 jährt sich zum 50. Mal der Militärputsch in Brasilien, weiterlesen »

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