Deutsches Schulbarometer 2024 der Robert Bosch Stiftung: Jeder fünfte junge Mensch berichtet von psychischen Problemen
Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-Betroffene„Erstmals hat die Robert Bosch Stiftung im Rahmen des Deutschen Schulbarometers Schülerinnen und Schüler zu ihrem psychischen und schulischen Wohlbefinden befragt. Die Ergebnisse der repräsentativen Umfrage sind alarmierend: (…) Bei etwa jedem fünften jungen Menschen (21 Prozent) zeigen sich psychische Auffälligkeiten. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche, deren Eltern oft oder sehr oft finanzielle Sorgen haben. Hier liegt der Anteil derjenigen, die sich als psychisch auffällig beschreiben, bei 33 Prozent. (…) Über ein Viertel (27 Prozent) der Schülerinnen und Schüler empfinden ihre Lebensqualität als gering. (…) Die Sorge um Kriege in der Welt belastet die Kinder und Jugendlichen zum Zeitpunkt der Befragung am häufigsten…“  Artikel von Florentine Anders vom 20. November 2024 beim Deutschen Schulportal der Robert Bosch Stiftung zur Studie und mehr daraus/dazu. NEU: Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen: Sie sind noch nicht mal im Beruf und schon erschöpft weiterlesen »

Ausgebrannt. Betriebsräte als Lotsen für Burnout-Betroffene

Deutsches Schulbarometer 2024 der Robert Bosch Stiftung: Jeder fünfte junge Mensch berichtet von psychischen Problemen/ NEU: Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen: Sie sind noch nicht mal im Beruf und schon erschöpft
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Pflege in Not: So wirkt sich der Fachkräftemangel in Kliniken und Heimen aus

Dossier

Internationaler Tag der Pflegenden am 12.05.2022: Schluss mit Ausreden - Mehr Personal! (ver.di)Gesundheitsminister Lauterbach plant wegen der Energiekrise und Inflation eine Milliardenhilfe für Krankenhäuser. Aber es mangelt auch an Personal. Wie sehr? Die Folgen des Pflegenotstands schonungslos erklärt. Während Krankenpfleger Adamah auf der Infektiologie der Uniklinik Essen seine Patientinnen und Patienten versorgt und betreut, legt er nebenbei unzählige Meter zurück, telefoniert, desinfiziert und wechselt ständig blaue Handschuhe. Der 27-Jährige mag seinen Job. Für viele andere hingegen ist der Pflegeberuf in Kliniken, Pflegeheimen und ambulanten Diensten unattraktiv. Warum genau? Wie groß ist der Fachkräftemangel wirklich? Und wie lässt er sich lösen?…“ Umfangreiche Reportage von Jörn Seidel vom 02.11.2022 beim WDR, siehe das Video dazu und weitere Informationen/Hintergründe. NEU: Pflege: Alle machen nicht mehr alles. Neue Teamstrukturen könnten die Arbeit in der Pflege attraktiver machen weiterlesen »

Dossier: Pflege in Not: So wirkt sich der Fachkräftemangel in Kliniken und Heimen aus

Internationaler Tag der Pflegenden am 12.05.2022: Schluss mit Ausreden - Mehr Personal! (ver.di)

Pflege: Alle machen nicht mehr alles. Neue Teamstrukturen könnten die Arbeit in der Pflege attraktiver machen
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[Content Moderators Union in Afrika] Hinter ChatGPT, Facebook und Co. stecken prekäre und traumatisierende Arbeitsbedingungen

Dossier

Logo der Content Union Workers in Afrika gelbe und weiße Schrift auf schwarzem GrundAnfang Mai 2023 hat sich die erste Content Moderators Union Afrikas in Nairobi/Kenia gegründet. Content Moderator*innen prüfen Inhalte, die von künstlicher Intelligenz oder auch auf Social Media Plattformen wie TikTok, Facebook und Instagram aufgespürt und verarbeitet werden. Dabei geht es um menschenfeindliche und erniedrigende sowie gewaltvolle und traumatisierende Inhalte, die die Prüfer*innen bei der Sichtung selbst oft krank machen. Diese Inhalte werden markiert, damit sie gelöscht und von KI als gefährlich erkannt werden. Diese Arbeit ist wie die meiste gesundheitsschädliche Arbeit in den globalen Süden, in dem Fall u.a. nach Kenia ausgelagert. Die Kolleg*innen erhalten nur etwa zwischen 1,50 und 2,20 Dollar die Stunde. Seit 2019 versuchen sie sich zu organisieren. Das Subunternehmen Sama hat nun viele Kolleg*innen entlassen, die Facebook und Co. auf Weiterzahlung der Löhne verklagen wollen – siehe weitere Infos dazu und NEU: Die geheimen ChatGPT-Malocher: „Die Arbeit findet im Verborgenen statt und ist brutal“ weiterlesen »

Dossier zu Content-Moderator*innen in Kenia

Logo der Content Union Workers in Afrika gelbe und weiße Schrift auf schwarzem Grund

Die geheimen ChatGPT-Malocher: „Die Arbeit findet im Verborgenen statt und ist brutal“
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Goedemorgen, wat kan ik voor u doen? Der Boom der Callcenter in Suriname
Please hold the line - Call Center Fantasien„„Guten Morgen, was kann ich für Sie tun?“ Alle, die bereits einmal die Hotline eines Unter­nehmens angewählt haben, kennen diese Begrüßungsworte. Wenn Niederländer*innen in der gleichen Situation „Goedemorgen, wat kan ik voor u doen?“ hören, vermuten sie wahrscheinlich nicht, dass hier gerade jemand aus dem fernen Suriname mit ihnen spricht. (…) Seit 2015 wächst der Sektor rasant. Die niederländische Tageszeitung De Telegraaf berichtete im Juli 2025, dass in den surinamischen Callcentern etwa 7000 Menschen arbeiten. (…) Der Grund, warum sich viele europäische Contact-Center in Suriname niederließen, seien – wen wundert’s – „Lohnvorteile“. Bei den meisten Unternehmen läge dort der Stundenlohn bei 1,80 bis 2,50 Euro…“ Artikel von Gert Eisenbürger in der ila490– Lateinamerika-Magazin vom 4. November 2025 und mehr daraus v.a. zu Teleperformance und Gewerkschaften weiterlesen »

Please hold the line - Call Center Fantasien

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Militarisierung der Hochschulen und Zivilklauselbewegung

Dossier

Initiative "Hochschulen für den Frieden – Ja zur Zivilklausel" Die Initiative „Hochschulen für den Frieden – Ja zur Zivilklausel“ hat sich im Mai 2011 gegründet. In ihr setzen sich Gewerkschaften, Studierenden- und Wissenschafts- sowie Friedensorganisationen für zivile Hochschulen als Ort für Studien, Lehre und Forschung ein, in denen sinnvolle Beiträge zur friedlichen Lösung der Probleme und Konflikte dieser Welt geleistet werden. Die verstärkte Ausbreitung militärischer Forschung und Lehre an Universitäten trägt nicht zum Wohle der Menschen bei. Die Initiative kämpft für Hochschulen, die in Wissenschaft, Forschung und Lehre ausschließlich dem Frieden verbunden sind. Dazu bedarf es einer breiten Diskussion um die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaft. Siehe alle Informationen über die bundesweite Zivilklauselbewegung auf der Homepage der Initiative „Hochschulen für den Frieden – Ja zur Zivilklausel“ und hier dazu NEU: „Uni in der Zeitenwende“: Friedenspolitische Resolution der ver.di-Betriebsgruppe an der Freien Universität Berlin weiterlesen »

Dossier zur Zivilklauselbewegung an Hochschulen

Initiative "Hochschulen für den Frieden – Ja zur Zivilklausel"

„Uni in der Zeitenwende“: Friedenspolitische Resolution der ver.di-Betriebsgruppe an der Freien Universität Berlin
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Paketzustellung von Amazon nach dem Ende von Flex: Miese Arbeitsbedingungen bei Subunternehmen

Dossier

[Broschüre] Amazons letzte Meile - Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-Stotternheim… Unbezahlte Überstunden, Anstellung ohne Arbeitsvertrag, schreiende Vorgesetzte: Die Liste der Vorwürfe von Fahrern, die täglich Amazon-Pakete zustellen, ist lang. (…) Paketzusteller wie Martin sind in der Regel nicht bei Amazon selbst angestellt, sondern bei einem Subunternehmen. Amazon erklärt gegenüber dem NDR, bundesweit mit Hunderten kleinen und mittelständischen Partnern zusammenzuarbeiten, die im Auftrag des Konzerns Bestellungen an Kundinnen und Kunden zustellen. (…) Besonders der Arbeitsdruck sei drastisch gewesen, sagt Martin. Das lässt auch eine Sprachnachricht aus einem internen Chat des Subunternehmers erahnen, die dem NDR zugespielt wurde. Darin ist ein Mann zu hören, der offenbar an die Fahrer gerichtet rumschreit, weil jemand einen Tag frei haben wollte…“ Reportage von Sebastian Friedrich und Philipp Hennig vom 21.06.2022 bei tagesschau.de, siehe weitere Infos sowie Hintergründe. NEU: Die Aufweichung des Arbeitsplatzschutzes für Lieferfahrer. Amazon und UPS: 2 Arbeitsplatzmodelle und die Zukunft der Arbeit in der Lieferbranche insgesamt weiterlesen »

Dossier zu Paketzustellung von Amazon über Subunternehmen

[Broschüre] Amazons letzte Meile - Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-Stotternheim

Die Aufweichung des Arbeitsplatzschutzes für Lieferfahrer. Amazon und UPS: 2 Arbeitsplatzmodelle und die Zukunft der Arbeit in der Lieferbranche insgesamt
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„Fridays for Future“: (Schul)Streiks für mehr Klimaschutz

Dossier

"Fridays for Future": Schulstreiks für mehr KlimaschutzIn zahlreichen europäischen Städten demonstrierten am Freitag Zehntausende Jugendliche für effektiveren Klimaschutz. Unter dem Motto „Fridays for Future“ fanden heute in Belgien der Schweiz und Deutschland Schülerstreiks und -demonstrationen für mehr Klimaschutz statt.(…) In manchen Städten versuchten Schulleitungen und Schulbehörden die Schüler mit der Androhung von Sanktionen von der Teilnahem abzuhalten, doch die setzen andere Maßstäbe (…) In Heidelberg wurde die Schüler-Demo kurzfristig wegen unhaltbarer Auflagen abgesagt. Angeblich war der Anmelderin Haft angedroht worden…“ Bericht von Wolfgang Pomrehn vom 18. Januar 2019 bei Telepolis zum ersten Streik, siehe hier zur weiteren Bewegung NEU: Internationaler Klimastreik am 14.11.: Für echten Wandel, für internationale Solidarität und für eine Politik, die endlich handelt. weiterlesen »

Dossier zu „Fridays for Future“ und den Klimastreiks

"Fridays for Future": Schulstreiks für mehr Klimaschutz

Internationaler Klimastreik am 14.11.: Für echten Wandel, für internationale Solidarität und für eine Politik, die endlich handelt.
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[Folgen der Deregulierung in den EU-Ländern] Der Preis der Energie

Dossier

Rekommunalisierung - keep it public!In diesem Herbst sind die Energiepreise steil angestiegen. Das liegt nicht nur an der anziehenden Konjunktur und der steigenden globalen Nachfrage. In den EU-Ländern bekommen die Konsumenten auch die Folgen der Deregulierung zu spüren, die ihre Stromversorgung einem volatilen Markt überlassen hat. (…) Bei der Liberalisierung des Gassektors und der Elektrizitätsbranche traten unterschiedlich politische Probleme und auch Hindernisse auf. (…) Im Wettbewerb hat also der die Nase vorn, der Gas am günstigsten einkauft – oder seine Betriebskosten am stärksten drücken kann. (…) Angesichts des exponentiellen Preisanstiegs im Herbst 2021 versuchen die Regierungen einzuschreiten. Doch angesichts der unglaublich komplexen Mechanismen werden sie kaum Erfolge erzielen. Zumal sie die meisten ihrer Regulierungsmöglichkeiten längst auf dem Altar des europäischen Wettbewerbs geopfert haben…“ Artikel von Aurelien Bernier vom 11. November 2021 in le monde-diplomatique und dazu NEU: Bundestag beschließt Entlastung für Gasverbraucher – aus dem Klima- und Transformationsfonds weiterlesen »

Dossier zu explodierenden Energiekosten

Rekommunalisierung - keep it public!

Bundestag beschließt Entlastung für Gasverbraucher – aus dem Klima- und Transformationsfonds
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Kölner Cinenova-Kino verhindert Betriebsrat durch Massenentlassung und unterdrückt Berichterstattung mit SLAPP-Klage gegen Betroffenen

Dossier

Fight Union Busters!Betriebsratsfeindliche Säuberungswelle: Rund 20% der Kino-Belegschaft des Cinenova gefeuert!  Verhinderter Betriebsratsgründer klagt auf Wiedereinstellung. Cinenova-Geschäftsführung reagiert mit SLAPP-Klage gegen Betroffenen um öffentliche Kritik zu unterdrücken. Wir rufen zur solidarischen Prozess-Begleitung auf! Kommt zur Verhandlung und unterstützt Raphael! Für Mitbestimmung und Meinungsfreiheit in der Arbeitswelt! Freitag, 10. Oktober 2025, 9.30 Uhr | Arbeitsgericht Köln, Saal III, Blumenthalstraße 33, 50670 Köln. Der Filmvorführer und Marketing-Experte Raphael wurde vom Cinenova-Kino in Köln-Ehrenfeld gefeuert, weil er als Gewerkschafter und angehender Betriebsratsgründer offenbar unbequem war. Die Geschäftsführung hat anscheinend große Angst vor einem Betriebsrat. (…) Die aktion ./. arbeitsunrecht fordert das Cinenova Kino auf, den Betriebsratsgründer Raphael wiedereinzustellen!  Wir fordern die Geschäftsführung auf, undemokratische, willkürliche und ausbeuterische Praktiken zu beenden!...“ Pressemitteilung vom 8. Oktober 2025 der Aktion gegen Arbeitsunrecht mit dem Aufruf zur solidarischen Prozess-Begleitung am 10. Oktober 2025 und mehr Informationen. NEU: Cinenova zieht Antrag auf einstweilige Verfügung zurück – Betreiber-Schwestern kündigen Filmvorführer erneut weiterlesen »

Dossier: Kölner Cinenova-Kino verhindert Betriebsrat durch Massenentlassung etc

Fight Union Busters!

Cinenova zieht Antrag auf einstweilige Verfügung zurück – Betreiber-Schwestern kündigen Filmvorführer erneut
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Bei TikTok in Berlin ist – nach juristischem Widerstand – der Weg frei für Betriebsratswahlen, Kritik am niedrigen Gehalt und toxischer Arbeitsatmosphäre

Dossier

ver.di am 17.7.2025: TikTok-Mitarbeiter protestieren gegen Entlassungen und bereiten sich auf einen Streik in Berlin vorBeim Social-Media-Riesen TikTok am Standort Berlin kann ab sofort ein Betriebsrat gewählt werden (…)  Mehr als 100 Beschäftigte hätten sich an der Wahl eines Wahlvorstands beteiligt, die am Montag (11. Juli 2022) in der ver.di-Bundesverwaltung in Berlin stattgefunden habe. (…) TikTok stehe wegen schlechter Bezahlung und stark belastenden Arbeitsbedingungen weltweit in der Kritik. Eine zuvor digital durchgeführte Wahlvorstandsgründung sei am rechtlichem Widerstand des Arbeitgebers gescheitert, heißt es weiter. Bereits vor mehr als einem Jahr, mitten in der Pandemie, sei demnach ein erster Versuch unternommen worden, eine Versammlung zur Betriebsratsgründung abzuhalten. Weil das Betriebsverfassungsgesetz jedoch eine Präsenzwahl vorsehe, sei das erste digital abgehaltene Treffen im März 2021 nicht als Versammlung zur Wahl des Wahlvorstandes anerkannt und auf Veranlassung von TikTok von zwei Arbeitsgerichtsinstanzen für ungültig erklärt worden…“ ver.di-Pressemitteilung vom 12.07.2022, siehe dazu NEU: Kampf bei TikTok durch Einigungsstelle beendet: 165 Berliner Content-Moderator:innen werden mit Dumping-Abfindung entlassen, aber Prämie für Klageverzicht weiterlesen »

Dossier zu Betriebsratswahlen bei TikTok in Berlin

ver.di am 17.7.2025: TikTok-Mitarbeiter protestieren gegen Entlassungen und bereiten sich auf einen Streik in Berlin vor

Kampf bei TikTok durch Einigungsstelle beendet: 165 Berliner Content-Moderator:innen werden mit Dumping-Abfindung entlassen, aber Prämie für Klageverzicht
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Erzbistum Hamburg schließt Krankenhaus Groß Sand in Hamburg-Wilhelmsburg – viele haben der katholischen Kirche aus Enttäuschung den Rücken gekehrt
ver.di: Keine Ectra-Wurst für Kirche und Diakonie im Arbeitsrecht„… „Schwerer Schlag für die Gesundheitsversorgung in Hamburg“, meinte der Verein Zukunft Elbinsel. Der Stadtteil Wilhelmsburg mit seinen etwa 60 000 Bewohner*innen ist eine Insel mit naheliegendem Hafen und vielen Betrieben. Die Menschen dort wehren sich. „Schließt die Kirche, nicht das Krankenhaus“, empörte sich ein Teilnehmer auf einer Demonstration. (…) Das Erzbistum war offenbar überfordert, unfähig, Konzeptionen zu entwickeln und gegebenenfalls einen Insolvenzantrag in die Wege zu leiten. Ganz zu schweigen davon, mit der Bevölkerung zu kooperieren und zu kommunizieren. (…) Am Standort Groß Sand verbleibt derzeit nur ein geriatrisches Versorgungsangebot. Kleiner Trost: Nahezu alle Beschäftigten haben Arbeitsplätze bei anderen katholischen Krankenhäusern erhalten. Viele haben der katholischen Kirche aber aus Enttäuschung den Rücken gekehrt. Das erklärt zumindest teilweise, warum aus dem Kreis der Beschäftigten wenig Widerstand festzustellen war…“ Beitrag von Berno Schuckart-Witsch vom 05.11.2025 („Empörung, Wut, Ratlosigkeit“) bei ver.di Gesundheit, Soziale Dienste, Bildung und Wissenschaft weiterlesen »

ver.di: Keine Ectra-Wurst für Kirche und Diakonie im Arbeitsrecht

Erzbistum Hamburg schließt Krankenhaus Groß Sand in Hamburg-Wilhelmsburg – viele haben der katholischen Kirche aus Enttäuschung den Rücken gekehrt
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Überwachung und schikanöse Chefs: Ex-Mitarbeiterin berichtet von einem Klima der Angst im Call-Center der Firma MS Direct in der Schweiz
Please hold the line - Call Center Fantasien„… Franziska Grossen [Name geändert] sagt: «Wenn du selbstbewusst bist, versuchen sie dich zu schwächen und zu isolieren.» Als sie als Call-Center-Mitarbeiterin bei MS Direct angefangen habe, sei sie offen und direkt gewesen: «Wenn etwas nicht okay ist, spreche ich das an.» Dadurch sei sie ins Visier der Chefs geraten. (…) Wiederholt äussert sie den Wunsch, in ein anderes Team zu wechseln. «Dann hiess es jeweils: Okay, wir schauen das an.» Aber es passiert nichts. Zwei Jahre lang. Dann erhält Franziska Grossen die Kündigung. (…) Im Call-Center herrsche ein Klima der Angst. (…) Seit einem Firmenzusammenschluss im Sommer 2020 heisst die Call-Center-Firma nicht mehr MS Direct, sondern ­Dialogworld. Ist aber weiterhin Teil der MS Direct Group….“ Artikel von Christian Egg vom 3. November 2025 in der Unia-Zeitung Work („«Sie haben mich verhört statt mir zugehört»“) mit weiteren Beispielen für einen respektlosen Umgang mit Mitarbeitenden der MS-Direct-Gruppe und früheren Artikeln darüber weiterlesen »

Please hold the line - Call Center Fantasien

Überwachung und schikanöse Chefs: Ex-Mitarbeiterin berichtet von einem Klima der Angst im Call-Center der Firma MS Direct in der Schweiz
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Wie Konzerne Portugies:innen im Callcenter ausbeuten
Please hold the line - Call Center Fantasien„Ausbeutung per Anruf: In portugiesischen Callcentern herrschen oft prekäre Bedingungen. Mitverantwortlich dafür ist ein Mindestlohn, der weniger die Beschäftigten schützt als die Interessen internationaler Konzerne. Portugal – das ist Cristiano Ronaldo, Surfen an windigen Küsten und eingelegter Fisch aus der Buchse. Was wenige wissen: Das Land ist auch ein Eldorado für Lohndrücker. Spotify, Nespresso, Estée Lauder, Microsoft – die Liste internationaler Konzerne, die dort – oftmals über Subunternehmen oder andere Firmen – Hotlines betreiben lassen, ist lang. Was sie lockt, ist nicht die Meeresbrise, sondern der Mindestlohn: der gehört mit aktuell 870 Euro brutto pro Monat (14-mal im Jahr) zu den niedrigsten in Europa – und das bei oft prekären Arbeitsbedingungen für die rund 104.000 Beschäftigten…“  Artikel von Greta Stampfer vom 24. Oktober 2025 in Arbeit&Wirtschaft, dem Blog des ÖGB, und mehr daraus weiterlesen »

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Wie Konzerne Portugies:innen im Callcenter ausbeuten
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Streik im BASF-Projekt in Zhanjiang: Arbeitskampf in der drittgrößten Produktionsstätte des Konzerns in China
BASF-Hauptversammlung 2023 am 27.04.: Der Tatort Welt und die BASF - Kritik und ProtestaktionenVom 30. bis 31. Oktober streikten Hunderte Arbeiter der BASF Integrated Base in Zhanjiang, Guangdong (beschäftigt bei der China National Chemical Engineering No. 11 Construction Co. Ltd., CNCEC-11 ), um die Zahlung ausstehender Löhne zu fordern. Nach Angaben der Arbeiter hat CNCEC-11 seit fünf Monaten keine Löhne mehr gezahlt. Während des Streiks kam es Berichten zufolge zu Zusammenstößen zwischen Arbeitern und der Unternehmensleitung. Einige ehemalige Mitarbeiter reisten sogar extra aus der Provinz Jiangsu nach Zhanjiang, um ihre ausstehenden Löhne einzufordern…“ Meldung vom 4. November  2025 im Blog des Forums Arbeitswelten externer Link samt einem Video weiterlesen »

BASF-Hauptversammlung 2023 am 27.04.: Der Tatort Welt und die BASF - Kritik und Protestaktionen

Streik im BASF-Projekt in Zhanjiang: Arbeitskampf in der drittgrößten Produktionsstätte des Konzerns in China
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Diskriminierend: Bundesarbeitsgericht schränkt kirchliches Arbeitsrecht ein – nicht genug

Dossier

wurstteller_grossver.di begrüßt das heutige Urteil des Bundesarbeitsgerichtes (BAG) in Erfurt, das den Kirchen enge Grenzen bei der Einstellungspraxis setzt. Demnach dürfen Bewerberinnen und Bewerber auf Arbeitsplätze in sogenannten verkündigungsfernen Tätigkeiten nicht abgelehnt werden, wenn sie nicht Mitglied einer christlichen Kirche sind. Das Urteil des BAG folgt damit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 17. April 2018. (…) „Das war ein sehr langer Rechtsweg. Nach dem Europäischen Gerichtshof gibt mir nun auch das Bundesarbeitsgericht Recht; dieses Urteil bestätigt mich darin, dass diese Form der Diskriminierung bei verkündungsfernen Stellenangeboten beendet werden muss“, so Egenberger. Für die nicht erfolgte Einstellung steht Egenberger nun eine Entschädigung zu…“ Beitrag von ver.di vom 25.10.2018, siehe hier mehr zur Einstellungs- wie Kündigungspraxis und NEU: BVerfG-Entscheidung zum Selbstbestimmungsrecht der Kirche: Egenberger hat längst nicht verloren weiterlesen »

Dossier zum kirchlichen Arbeitsrecht

wurstteller_gross

BVerfG-Entscheidung zum Selbstbestimmungsrecht der Kirche: Egenberger hat längst nicht verloren
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