» » »
Marburger Bund und Länder: Tarifkompromiss für ÄrztInnen an Universitätskliniken mit Corona-Sonderzahlung und 3,35 Prozent ab 1. September 2023
MB-Tarifrunde für ÄrztInnen in kommunalen Krankenhäusern 2021„… Die Ärztinnen und Ärzte erhalten eine sofort wirksame einmalige Corona-Sonderzahlung in Höhe von 4.500 Euro netto und eine lineare Gehaltserhöhung um 3,35 Prozent ab 1. September 2023. Der Tarifabschluss hat eine vergleichsweise kurze Laufzeit bis zum 30. September 2023. (…) Darüber hinaus gilt der Anspruch auf Zusatzurlaub für Nachtarbeit ab 1. Januar 2023 auch dann, wenn unterschiedliche Dienste geleistet wurden. Zudem wurde vereinbart, dass zukünftig die Kombination von bestimmten besonders belastenden Dienstarten verboten ist. (…) Diesen positiven Aspekten steht die fortgesetzte Weigerung der TdL gegenüber, die Arbeit an Randzeiten des Tages durch Zeitzuschläge finanziell aufzuwerten und besonders erfahrenen Ärztinnen und Ärzten mit einer weiteren Entgeltstufe zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten zu geben. Das ist nur schwer verdaulich (…) Eine Erklärungsfrist gilt bis zum 19. September 2022 (…) Der in Rede stehende Tarifvertrag (TV-Ärzte) erstreckt sich auf mehr als 20.000 Ärztinnen und Ärzte in bundesweit 23 Universitätsklinika. Auf eine Reihe von Unikliniken findet der TV-Ärzte keine Anwendung, weil dort andere Tarifverträge für die Ärztinnen und Ärzte gelten…“ Pressemitteilung des Marburger Bundes vom 26. August 2022 weiterlesen »

MB-Tarifrunde für ÄrztInnen in kommunalen Krankenhäusern 2021

Marburger Bund und Länder: Tarifkompromiss für ÄrztInnen an Universitätskliniken mit Corona-Sonderzahlung und 3,35 Prozent ab 1. September 2023
weiterlesen »

1973 wurde nicht nur bei Ford gestreikt: Arbeitskämpfe gegen das System gespaltener Belegschaften
Broschüre vom April 2021 von und bei Gewerkschafter*innen und Antifa: Der Ford-Streik in Köln 1973 „Der Streik bei Ford 1973 markiert den Höhepunkt der bis heute größten Welle wilder Arbeitskämpfe in der Geschichte der Bundesrepublik. »Gastarbeiter« traten erstmals auf breiter Front als politisches Subjekt hervor. Auch deshalb spielen sie in der Erinnerung an die Kämpfe der Migration bis heute eine herausragende Rolle. (…) Als der Betriebsrat die Unterstützung verweigert und den Streik für illegal erklärt, besetzen die Streikenden die Fabrik und wählen eine eigene Streikleitung. So beginnt der »Fordstreik«, jener berühmte wilde Streik, der sieben Tage lang bundesweit für Schlagzeilen sorgte. Er markiert den Höhepunkt der bis heute größten Welle wilder Arbeitskämpfe in der Geschichte der Bundesrepublik. Über das ganze Jahr 1973 hinweg waren es um die 300.000 Beschäftigte, die an rund 400 nicht genehmigten Streiks teilnahmen…“ Beitrag von Jan-Ole Arps vom 14. August 2022 im OXI-Blog und mehr daraus weiterlesen »

Broschüre vom April 2021 von und bei Gewerkschafter*innen und Antifa: Der Ford-Streik in Köln 1973

1973 wurde nicht nur bei Ford gestreikt: Arbeitskämpfe gegen das System gespaltener Belegschaften
weiterlesen »

» » »
» » »
ver.di fordert Krankenhäuser zu Verhandlungen über einen Tarifvertrag Entlastung auf

Dossier

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat in den letzten Tagen in sieben Bundesländern, in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Brandenburg, Hessen und Mecklenburg-Vorpommern, ausgewählte Krankenhäuser in privater und öffentlicher Trägerschaft zu Verhandlungen über einen Tarifvertrag Entlastung aufgefordert. (…) Die Aufforderung zu Tarifverhandlungen sind eingebettet in die bundesweite Bewegung der Gewerkschaft ver.di für mehr Personal und Entlastung im Krankenhaus. Bundesweit fehlen 162.000 Stellen, 70.000 allein in der Pflege. 64 Prozent der Pflegekräfte müssen nachts allein durchschnittlich 26 Patientinnen und Patienten pflegen und versorgen. Auch in anderen Bereichen des Krankenhauses ist die Belastung enorm. Die Arbeitgeber haben die Verantwortung für gute Arbeitsbedingungen, die durch entsprechende Tarifverträge zu regeln sind. In weiteren 100 Kliniken wird ver.di den betrieblichen Druck erhöhen…“ Pressemitteilung vom 28.07.2017 und die Aktionsseite von ver.di. Siehe hier neben verschiedenen Ländern und Kliniken zudem dazu auch eine Organisierungsdebatte. Neu dazu: Uniklinik Mainz: „Ohne Entlastungstarifvertrag könnten wir weniger Leistung bringen“ weiterlesen »

Dossier zum Tarifvertrag Entlastung allg.

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

Uniklinik Mainz: „Ohne Entlastungstarifvertrag könnten wir weniger Leistung bringen“
weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Gorillas & Co: Nach Niederlanden auch in Nizza unbeliebte Lagerräume von Lieferdiensten
FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr SicherheitDer Bürgermeister von Nizza schrieb an den stellvertretenden Minister für Stadt- und Wohnungsbau und bat ihn darum, dass die Bürgermeister über die Eröffnung dieser Lagerhäuser entscheiden können. (…)  Diese gespenstischen Lagerhäuser beunruhigen die Stadt Nizza. Ein Regierungsprojekt will diese kundenlosen Läden, von denen es in den französischen Großstädten nur so wimmelt, „einrahmen“. (…) Sie lassen prekär Beschäftigte ohne Vertrag und Lohnabrechnung unter oft miserablen Bedingungen arbeiten (mit dem Fahrrad im Regen, nachts …). Die Stadt Nizza wischt dieses Thema jedoch vom Tisch, als sie telefonisch kontaktiert wird. Der Grund, warum die Stadtverwaltung heute Morgen über die Dark Stores berichtet, ist, dass sie die Attraktivität der Stadt und den Tourismus erhalten will. (…) Die Befürchtung des Bürgermeisters bezieht sich auch darauf, dass diese Läden ersetzt werden könnten, was zu Lasten des Einzelhandels und des Nahversorgers geht, von dem viele Einwohner von Nizza leben. (…) Bereits am 30. Juni 2022 hatte der Stadtrat von Nizza einstimmig einen Beschluss gegen den unkontrollierten Einsatz dieser städtischen Lagerhäuser gefasst...“ Maschinenübersetzung des franz. redaktionellen Artikels vom 17.8.2022 in Actu Nice weiterlesen »

FoodDelivery: Essens-Kuriere in Florenz kämpfen um mehr Sicherheit

Gorillas & Co: Nach Niederlanden auch in Nizza unbeliebte Lagerräume von Lieferdiensten
weiterlesen »

»
Spanien »
»
»
Spanien »
»
Streiks gegen Ryanair und Easyjet führen zu Flugausfällen in Spanien – Flugpersonal prangert niedrige Löhne im Vergleich zu anderen EU-Ländern und illegalen Streikbruch an

Dossier

Spanische Gewerkschaft USO ruft im Juli 2022 Flugpersonal zum Streik gegen Ryanair und Easyjet aufNeben den staatlichen Airlines werden momentan auch die Billigflugfirmen wie Ryanair und Easyjet europaweit und auch in Spanien bestreikt. Laut der zuständigen Gewerkschaft USO (Unión Sindical Obrera) wurden aufgrund des Streiks in Spanien 241 Flüge gestrichen. Es kam zu 1.440 Verspätungen. Ende Juni streikten die Flugbegleitungen aus Spanien, Portugal und Belgien. Später sollen auch Italien und Frankreich hinzukommen. Anfang Juli hat das Bodenpersonal auf dem spanischen Mallorca sich gegen Ausbeutung und Lohnraub bei Easyjet und Ryanair zur Wehr gesetzt. Allerdings wurde der Streik unterlaufen, da eine größere Mindestbesetzung eingefordert wurde und 100% der Flüge von Easyjet und Ryanair „als Notfälle“ deklariert wurden. Wie die Streiks weitergehen und welche Strategien es gibt, wollen wir hier beleuchten… Hierzu NEU: Spanische Pilot:innen planen mehrere Streikwellen bei Easyjet im August 2022 und kritisieren die Notverordnung der Regierung als ‚missbräuchlich‘ weiterlesen »

Dossier zum Streik in Spanien bei Easyjet und Ryanair

Spanische Gewerkschaft USO ruft im Juli 2022 Flugpersonal zum Streik gegen Ryanair und Easyjet auf

Spanische Pilot:innen planen mehrere Streikwellen bei Easyjet im August 2022 und kritisieren die Notverordnung der Regierung als ‚missbräuchlich‘
weiterlesen »

"Klimanotstand ausrufen jetzt!"Vor vier Jahren bin ich durch die USA gereist und habe historische Archive besucht. Ich war auf der Suche nach Dokumenten, die die verborgene Geschichte des Klimawandels aufdecken könnten – und vor allem, wann die großen Kohle-, Öl- und Gasunternehmen (Big Oil“) auf das Problem aufmerksam wurden und was sie darüber wussten. Ich habe kistenweise Papiere durchforstet, tausende von Seiten gelesen. Was diese Papiere aufdecken, verändert jetzt unser Verständnis davon, wie der Klimawandel zu einer Krise wurde. Die eigenen Aussagen der Branche machen deutlich, dass die Unternehmen lange vor dem Rest der Welt von dem Risiko wussten. Das haben meine Recherchen ergeben…“ Artikel von Benjamin Franta am 19.08.2022 in amerika21 in der Übersetzung durch Constanze Gräsche – die Recherchen sind allerdings kostenpflichtig weiterlesen »

"Klimanotstand ausrufen jetzt!"

Was Big Oil über den Klimawandel wusste. Eigene Aussagen machen deutlich, dass die Konzerne der Branche lange vor dem Rest der Welt die Risiken kannten
weiterlesen »

»
Malaysia »
»
»
Malaysia »
»
Riderproteste auch in Malaysia: Am 5. August 2022 fand ein Streik u.a. gegen Niedriglöhne statt, weitere Aktionen geplant
Streikaufruf von FoodPanda Ridern in Malaysia Unter dem Hashtag #SembelihRider (indonesisch für „Rider werden geschlachtet“) riefen Fahrer:innen aus Malaysia bei Facebook dazu auf, am 5. August 2022 einen BlackOutFriday also einen Streiktag einzulegen. Die Rider von FoodPanda, einer Kette, die ebenfalls zum deutschen StartUp Unternehmen Delivery Hero gehört, und von Grab Food prangern ausstehende und niedrige Lohnzahlungen und längere Arbeitszeiten von 12 Stunden pro Tag an. Grab Food hat nach der Streikankündigung geleugnet, die Löhne gesenkt zu haben und überhäuft Rider mit angeblichen Geschenken. Auf den Facebookseiten diskutieren Rider immer noch Pobleme mit späten Lohnüberweisungen und niedrigen Löhnen. Hierzu weitere Hintergründe. weiterlesen »

Streikaufruf von FoodPanda Ridern in Malaysia

Riderproteste auch in Malaysia: Am 5. August 2022 fand ein Streik u.a. gegen Niedriglöhne statt, weitere Aktionen geplant
weiterlesen »

Wilder Fahrer-Streik in Freiburg: Amazon will ausstehende Zahlungen nach dem Tod des Geschäftsführers von DM-Logistik nutzen, um den Lohn abzusenken
[Broschüre] Amazons letzte Meile - Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-StotternheimFahrer des Amazon-Lieferpartners DM-Logistik in Freiburg befinden sich seit Mittwoch, 10. August 2022 im Streik, weil nach dem plötzlichen Tod des Geschäftsführers die Gehaltszahlungen Ende Juli ausblieben. Die bei DM-Logistik angestellten Fahrer nutzen  ein Auto und tragen Arbeitskleidung je mit Amazon-Logo und erwarten daher, dass Amazon einspringt. Ein Treffen von Amazon-Vertretern und den Fahrern am 11.8. soll ohne Lohnzusicherung auf bisherigem Niveau geendet haben, denn Amazon bietet nur den Mindestlohn von 11,50 Euro statt der bisherigen 12,50 Euro pro Stunde plus zusätzlichen Tagesspesen von 12,50 Euro durch DM-Logistik. Auch das ausstehende Juli-Gehalt der Fahrer wird entsprechend nur als Teilzahlung angeboten. Kommenden Mittwoch sollen erneute Gespräche stattfinden, doch die Fahrer seien skeptisch, denn Amazon hätte schon einmal weniger Pakete pro Fahrer versprochen und nicht eingehalten. Die Fahrer, die überlegen ihre Verträge bei DM-Logistik zu kündigen, wollen daher mindestens bis zum 17. August weiter streiken. So die Zusammenfassung des aktuellen Wissenstandes am 14.8.22, siehe die Quellen und neu: Wilder Fahrer-Streik in Freiburg scheint sich gelohnt zu haben: Keine Paket-Lieferung mehr im August, dennoch voller Lohn von Amazon und neue Jobs ab September weiterlesen »

[Broschüre] Amazons letzte Meile - Ein Onlinehändler als Prekarisierungstreiber in der Paketlogistik. Eine Fallstudie zum Verteilzentrum Erfurt-Stotternheim

Wilder Fahrer-Streik in Freiburg: Amazon will ausstehende Zahlungen nach dem Tod des Geschäftsführers von DM-Logistik nutzen, um den Lohn abzusenken / Neu: Wilder Fahrer-Streik in Freiburg scheint sich gelohnt zu haben: Keine Paket-Lieferung mehr im August, dennoch voller Lohn von Amazon und neue Jobs ab September
weiterlesen »

Aktionstage 9.-15. August 2022 in Hamburg: „System Change Camp & Ende Gelände 2022“ – Das System ist die Krise! Raus aus dem fossilen Amoklauf!

Dossier

Aktionstage 9.-15. August 2022 in Hamburg: „System Change Camp & Ende Gelände 2022“Die Gesellschaft taumelt von Krise zu Krise. Doch anstatt angemessen auf diese Krisen zu reagieren, verweigern sich die Regierenden wirklichem Fortschritt und halten am bisherigen System der Ausbeutung fest. Dabei verursacht genau dieses kapitalistische System die weltweiten ökonomischen, ökologischen und sozialen Krisen! Im Fall der Klimakrise stehen sich zwei Systeme gegenüber, die entscheiden wie unsere Zukunft aussehen wird: Das herrschende, auf Profitmaximierung und stetigem Wachstum basierende Wirtschaftssystem. Und das System Erde, auf dessen endliche Ressourcen und intakte Ökosysteme die Menschheit angewiesen ist. Beide Systeme sind nicht miteinander vereinbar. Ein Krisenmanagement, welches darauf beruht das kapitalistische System am laufen zu halten und dabei jegliche wissenschaftliche Erkenntnis ignoriert, ist zum Scheitern bestimmt…“ Gruppenübergreifender Aufruf bei systemchange, dort Infos zu den Aktionstagen und der Demonstration am 10.8., siehe auch Ende Gelände und weitere Informationen. Neu: In Brunsbüttel, Hamburg und Wilhelmshaven haben einige Tausend Menschen an Blockaden gegen Kraftwerke und Frackinggas-Infrastruktur teilgenommen – Kritik an Polizeigewalt bei Klimaprotesten weiterlesen »

Dossier zu Aktionstagen 9.-15. August 2022 in Hamburg: „System Change Camp & Ende Gelände 2022“

Aktionstage 9.-15. August 2022 in Hamburg: „System Change Camp & Ende Gelände 2022“

In Brunsbüttel, Hamburg und Wilhelmshaven haben einige Tausend Menschen an Blockaden gegen Kraftwerke und Frackinggas-Infrastruktur teilgenommen – Kritik an Polizeigewalt bei Klimaprotesten
weiterlesen »

AckersyndikatSeit Wochen gibt es in den Niederlanden heftige Proteste von Bäuerinnen und Bauern gegen drastische Verschärfungen von Umweltauflagen seitens der Regierung. Ein Drittel der Betriebe befürchtet das Aus. Auch in Deutschland gibt es vielerorts Unterstützung für diese Aktionen. Georg Janßen, seit 1985 Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V., sieht die Probleme und Herausforderungen nicht nur auf die Niederlande begrenzt. Er appelliert an die europäische Bauernprotestbewegung konsequent für einen Systemwechsel in der Agrarpolitik einzutreten. (…) Wir dürfen es uns nicht so einfach machen und der Politik die alleinige Schuld zuschieben. (…) Auch wir Bäuerinnen und Bauern haben eine Mitverantwortung. Die Folgen dieser Entwicklung fallen nicht nur den niederländischen Kolleginnen und Kollegen auf die Füße, sondern uns allen. (…) Mit bloßen Abwehrkämpfen werden wir nicht erfolgreich sein. Machen wir der Politik und der Zivilgesellschaft ein offensives Angebot: Für flächendeckend umwelt-, wasser-, klimaschonenden Ackerbau, für den Erhalt der Artenvielfalt, für den Umbau hin zu einer artgerechten Haltung für unsere Nutztiere…“ Kommentar von Georg Janßen am 05.08.22 bei Pressenza weiterlesen »

Ackersyndikat

Bäuerliche Solidarität für einen Systemwechsel in der Agrarpolitik – ein Appell für soziale und ökologische Gerechtigkeit an die Bauernprotestbewegung
weiterlesen »

Interne Dokumente belegen: Systematische Täuschung des Parlaments und der Öffentlichkeit bei Stuttgart 21
S21 umkehrbarMit hochmanipulativen, teils rechtswidrigen Praktiken und massiver Desinformation im Zusammenhang mit der „Geißler-Schlichtung“ und dem Untersuchungsausschuss 2010 zum Schwarzen Donnerstag hat die damalige Mappus-Regierung den Grundstein für die politische Durchsetzung von Stuttgart 21 gelegt. Das belegen Akten, die der Vorsitzende Richter am Landgericht a.D. und Sprecher des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21, Dieter Reicherter, nach fast zehnjährigem Rechtsstreit jetzt einsehen konnte. Die nachfolgenden Regierungen Kretschmann I und II haben die jetzt offen gelegten Belege so lange geheim gehalten bis keine (strafrechtlichen) Konsequenzen mehr zu befürchten waren…“ Pressemitteilung des Aktionsbündnisses gegen Stuttgart 21 vom 13. August 2022 – „Hollywood im Staatsministerium, Drehbuch für Lügenmärchen von Mappus entdeckt“ so ist der Beitrag von Bündnissprecher Dieter Reicherter auf der 624. Montagsdemo am 15. August 2022 ab 18 Uhr auf dem Schlossplatz Stuttgart überschrieben. weiterlesen »

S21 umkehrbar

Interne Dokumente belegen: Systematische Täuschung des Parlaments und der Öffentlichkeit bei Stuttgart 21
weiterlesen »

Riesiger Korruptionsskandal bei der Hessener AWO – auf Kosten der ArbeiterInnen – aufgedeckt

Dossier

ver.di: 100 Jahre AWO - 100 Prozent TarifSechsstellige Gehälter, 435 PS-Dienstwagen, steuerfreie Geldgeschenke: Das soll sich die Führungsspitze der Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Hessen auf Kosten der ArbeiterInnen geleistet haben. Der Skandal reicht bis zum Frankfurter Oberbürgermeister (…) Auch der Wiesbadener Kreisverband spielt eine wichtige Rolle. Die Spitzen der Kreisverbände arbeiteten zusammen, um Kontrollmechanismen zu umgehen und so die Korruption möglich zu machen. Der Frankfurter Awo-Geschäftsführer Jürgen Richter war gleichzeitig im Vorstand des Kreisverbands Wiesbaden für die Aufsicht zuständig. Seine Frau Hanelore Richter war die Geschäftsführerin der Awo in Wiesbaden. (…) Das Ehepaar Richter verursachte so in Wiesbaden Gehaltskosten von mehr als 340.000 Euro jährlich. Auf etwa diese Höhe werden auch die Kosten des Kreisverbands Frankfurt geschätzt, womit man von insgesamt rund 700.000 Euro jährlich ausgehen kann. (…) Die Staatsanwaltschaften in Frankfurt und Wiesbaden ermitteln wegen des Verdachts auf Untreue und Betrug in mehreren Fällen.“ Beitrag bei Perspektive online vom 18.12.2019 und neu dazu: Stadt Frankfurt betrogen? Anklage gegen frühere Spitze der Frankfurter AWO weiterlesen »

Dossier zum Korruptionsskandal bei der (hessener) AWO

ver.di: 100 Jahre AWO - 100 Prozent Tarif

Stadt Frankfurt betrogen? Anklage gegen frühere Spitze der Frankfurter AWO
weiterlesen »

» » »
» » »
Zu wenig Personal, zu viel Bürokratie, unzulängliche Digitalisierung. MB-Monitor 2022: Angestellten Ärztinnen und Ärzten fehlt Zeit für sich und ihre Patienten
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“Steigende Arbeitsbelastung, unzureichende Personalausstattung, Dokumentations-wahn, kaum Zeit für Gespräche mit den Patienten und fehlende Wertschätzung ärztlicher Arbeit – so beschreiben viele Ärztinnen und Ärzte in den Krankenhäusern ihre Arbeitsbedingungen. Ein Viertel der angestellten Ärztinnen und Ärzte denkt über einen Berufswechsel nach. Das geht aus der Mitgliederbefragung MB-Monitor 2022 des Marburger Bundes hervor. (…) Knapp 90 Prozent der Befragten arbeiten in Akutkrankenhäusern und Reha-Kliniken, sechs Prozent in ambulanten Einrichtungen. Die hohe Anzahl an Überstunden und 24-Stunden-Diensten, der ökonomische Druck seitens der Arbeitgeber und die mangelnde Vereinbarkeit von Beruf und Familie lässt einen Teil der Ärztinnen und Ärzte darüber nachdenken, den Beruf zu wechseln. Auf die Frage „Erwägen Sie, Ihre ärztliche Tätigkeit ganz aufzugeben?“ antworteten 25 Prozent der Befragten mit „ja“, 57 Prozent mit „nein“ und 18 Prozent mit „weiß nicht“. Viel Zeit für die Patientenversorgung geht durch administrative Tätigkeiten verloren, die mit ärztlichen Aufgaben kaum vereinbar sind…“ Pressemitteilung vom 11. August 2022 von und bei Marburger Bund, dort mehr Infos zur Befragung weiterlesen »

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

Zu wenig Personal, zu viel Bürokratie, unzulängliche Digitalisierung. MB-Monitor 2022: Angestellten Ärztinnen und Ärzten fehlt Zeit für sich und ihre Patienten
weiterlesen »

ver.di FilmUnion: Tarifvertrag für Film- und Fernsehschaffende„… Bereits seit 2020 bestehen Gemeinsame Vergütungsregeln (GVR) zu erfolgsbasierten Zusatzvergütungen zwischen Netflix und ver.di. Am 7. Juni 2022 haben sich Netflix und ver.di zudem auf Folgendes geeinigt: Ab dem 1. Juli 2022 macht Netflix sowohl den bestehenden Tarifvertrag für auf Produktionsdauer beschäftigte Film- und Fernsehschaffende als auch den Gagentarifvertrag zwischen ver.di und der Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen e.V. zur formellen Grundlage bei seinen Serienproduktionen. Außerdem geht Netflix bei den Gagenhöhen für an den Serien-Produktionen beteiligte Filmschaffende mit mindestens fünf Jahren Berufserfahrung über den bestehenden Gagentarifvertrag hinaus: Bei Folgenbudgets über 1,2 Mio. Euro werden die Mindestgagen um 5 Prozent angehoben und bei Folgenbudgets über 2,5 Mio. Euro um 7,5 Prozent. Außerdem werden auch Mindestgagen für Regisseur*innen geregelt, diese fügen sich in die bestehende GVR ein…“ ver.di-Pressemitteilung vom 14.07.2022, dort weiterführende Informationen, siehe dazu: [Vorwürfe des Bundesverbandes Regie] Regisseure werden ausgebootet: Verdi begeht einen Tabubruch weiterlesen »

ver.di FilmUnion: Tarifvertrag für Film- und Fernsehschaffende

Streaming-Entertainment-Dienst Netflix und ver.di vereinbaren Mindestgagen für deutsche Serienproduktionen / Neu: [Vorwürfe des Bundesverbandes Regie] Regisseure werden ausgebootet: Verdi begeht einen Tabubruch
weiterlesen »

ver.di-Tarifrunde Lufthansa 2022: Mehr Geld und Entlastung von Personalabbau und Arbeitsverdichtung für Lufthansa Boden, Technik, Service etc.

Dossier

BodenhansaDie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) führt Tarifverhandlungen für die rund 20.000 Beschäftigten u.a. bei der Lufthansa AG Boden, Lufthansa Technik, Lufthansa Systems, Lufthansa Technik Logistik Services (LTLS), Lufthansa Cargo und der Lufthansa Service Gesellschaft (LSG) sowie LEOS (Lufthansa Engineering and Operational Services GmbH). Nach drei Jahren Lohnverzicht sind die Beschäftigten besonders hart von der hohen Inflationsrate getroffen: ver.di fordert 9,5 Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr für Lufthansa-Beschäftigte. In der zweiten Verhandlungsrunde am 13. Juli hatten die Arbeitgeber ein Angebot vorgelegt, das unter den betroffenen ver.di-Mitgliedern in den vergangenen Tagen diskutiert und als unzureichend kritisiert wurde. ver,di hat jetzt zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Siehe die Themenseite bei verdi und hier dazu neu: Arbeitskämpfe an den Flughäfen: »Die Beschäftigten gehen auf dem Zahnfleisch« weiterlesen »

Dossier zur ver.di-Tarifrunde Lufthansa 2022

Bodenhansa

Arbeitskämpfe an den Flughäfen: »Die Beschäftigten gehen auf dem Zahnfleisch«
weiterlesen »

nach oben