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Aktive Mittagspause der Beschäftigten am Amperklinikum in Dachau am Freitag, 18. September 2020: MEHR PERSONAL STATT MEHR PROFIT
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“die unabhängige Betriebsgruppe am Amperklinikum Dachau, der BR und das Bündnis Systemrelevant&Ungeduldig gegen Privatisierung und für mehr Personal im Krankenhaus – Dachau organisieren am Klinikum eine aktive Mittagspause der Beschäftigten gegen die unhaltbaren Arbeitsbedingungen. Am Fr., 18.9. von 12:30 bis 13 Uhr am Haupteingang des Amperklinikums. Zeigt Eure Solidarität und kommt auch zu der aktiven Mittagspause. „Der „wichtigste Job in Dachau“ bekommt Druck statt Respekt. Keine Verschnaufpause nach Corona, kein Akt oder Wort der Wertschätzung. Volle Stationen, Anrufen im Frei, Dienste tauschen, Einspringen. Den Tag / Die Woche irgendwie rum kriegen. Mehr rennen, mehr schuften. Wir haben keine Lust uns für die Profite des Konzerns verheizen zu lassen. Unsere Geduld ist am Ende. Wir sollen funktionieren und den Mund halten? Zeigen wir, dass mit uns zu rechnen ist. Verschaffen wir uns Respekt. Zusammen sind wir mächtig. Stellen wir unsere Solidarität gegen ihren Leistungsdruck! Malt Eure Anliegen und Forderungen auf Papier MEHR PERSONAL STATT MEHR PROFIT“ Mitteilung der Unabhängigen Betriebsgruppe AmperKliniken (per e-mail am 10.9.20) weiterlesen »

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

Aktive Mittagspause der Beschäftigten am Amperklinikum in Dachau am Freitag,  18. September 2020: MEHR PERSONAL STATT MEHR PROFIT
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Medizinisches Team verlässt aus Protest Berliner Vivantes-Klinikum
Streik bei Vivantes. PatientInnen erklären sich solidarisch mit dem Streik“38 Ärzte und Pflegekräfte haben im Berliner Auguste-Viktoria-Klinikum gekündigt – aus Protest gegen schlechte Arbeitsbedingungen. Sie wechseln geschlossen ins St. Joseph Krankenhaus und bauen dort eine neue Abteilung für Infektiologie mit auf. (…) So werden elf Ärzte und 27 Pflegekräfte, die bisher für Vivantes im Schöneberger Auguste-Viktoria-Klinikum arbeiten, zum 1. April eine neue Abteilung für Infektiologie am St. Joseph-Krankenhaus aufbauen. Dort werden sie schwerpunktmäßig HIV-Patienten behandeln, aber auch andere virale und bakterielle Infektionen, zum Beispiel Patienten mit multiresistenten Keimen. (…) Die Ärzte und Pflegekräfte verlassen Vivantes unter anderem aus Protest gegen immer schlechtere Arbeitsbedingungen, wie eine Mitarbeiterin dem rbb sagte. Im St. Joseph könnten sie mit einem besseren Betreuungsschlüssel für die Patienten arbeiten. …“ Beitrag von Anna Corves vom 17.02.2020 bei rbb 24, siehe dazu neu: Fast ganze Station gewechselt: Ärzte sprechen erstmals nach Klinik-Flucht zum St.-Joseph-Krankenhaus weiterlesen »

Streik bei Vivantes. PatientInnen erklären sich solidarisch mit dem Streik

Medizinisches Team verlässt aus Protest Berliner Vivantes-Klinikum / Fast ganze Station gewechselt: Ärzte sprechen erstmals nach Klinik-Flucht zum St.-Joseph-Krankenhaus
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Privatisierung: Goslar verklagt Asklepios auf 16 Millionen Euro Schadenersatz
Rekommunalisierung - keep it public!Der Landkreis Goslar will von Asklepios 16 Millionen Euro Schadenersatz. Der Landkreis hatte dem Klinikkoloss 2013 seine Kliniken für 15 Millionen Euro verkauft. Asklepios hat nach Auffassung des Landkreises bei der Übernahme der drei Krankenhäuser im Harz seine vertraglichen Pflichten zur „Weiterentwicklung der Kliniken“ am Standort Clausthal-Zellerfeld verletzt. In dem Krankenhaus sollen Abteilungen geschlossen oder verkleinert worden sein. „Das ist anders vereinbart gewesen“, erklärt Maximilian Strache, der Sprecher des Landkreises. „Viele Patientenzimmer sind ausgeräumt, einige werden als Lagerräume genutzt oder die Stationszimmer sind in sehr schlechtem Zustand. Eine Krankenhausversorgung im klassischen Sinne ist dort nicht möglich.“ Die Asklepios Kliniken weisen diese Vorwürfe zurück. (…) Goslar hatte seine drei Kliniken in Goslar, Bad Harzburg, Clausthal-Zellerfeld 2003 im Zuge einer bundesweiten Privatisierungswelle veräußert. Dass eine Gebietskörperschaft nun auf Basis des Kaufvertrags Jahre später den Käufer auf einen Millionen-Schadenersatz verlagt, ist bis dato ein einzigartiger Vorgang.“ Artikel von Jens Mau vom 19.08.2020 bei bibliomedmanager.de weiterlesen »

Rekommunalisierung - keep it public!

Privatisierung: Goslar verklagt Asklepios auf 16 Millionen Euro Schadenersatz
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Rhön-Kliniken: „Geschlossen für unsere Interessen – und gegen Übernahme durch Asklepios“

Dossier

Gesundheit ist keine Ware„… Drei Ankeraktionäre – der Aufsichtsratsvorsitzende Eugen Münch, der Medizintechnikhersteller B. Braun und die Klinikkette Asklepios – ringen um Einfluss und verfolgen ihre jeweiligen Interessen. (…) Mit unseren Betriebsräten, im Aufsichtsrat und als Gewerkschaft ver.di vertreten wir entschlossen unsere Interessen. Gemeinsam fordern wir die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze, den Erhalt und die Weiterentwicklung der Tarifverträge sowie die Einbeziehung der Mitbestimmungsgremien. Dafür haben wir erfolgreich gestritten. Das werden wir uns auch bei einer Übernahme durch Asklepios nicht nehmen lassen. Die Beherrschung der Rhön-Klinikum AG durch Asklepios ist mit dem Joint Venture von Asklepios und Münch und der Veröffentlichung des Übernahmeangebots von 18 Euro pro Aktie schon Ende Februar im ersten Schritt vorbereitet worden. Mit der Übernahme  weiterer Anteile gewinnt Asklepios noch größeren Einfluss, sofern das Bundeskartellamt keinen Einspruch erhebt. Asklepios will mit der Rhön-Übernahme nach eigener Aussage »Synergiepotenziale« realisieren. Zunächst steht dabei offenbar die Zusammenlegung administrativer Funktionen im Fokus. Übersetzt heißt das: Es sollen Stellen abgebaut werden. Asklepios verweigert seinen Beschäftigten an etlichen Standorten den Schutz durch Tarifverträge. Beharrlich ignoriert der Konzern beispielsweise die berechtigten Tarifforderungen der Belegschaften im niedersächsischen Seesen und im bayerischen Lindenlohe, die vor der Corona-Pandemie mehrfach in Streik getreten sind…“ Flugblatt von ver.di Gesundheit & Soziales vom April 2020, siehe dazu neu: Rhön-Klinikum AG vor Übernahme durch Asklepios: ver.di kritisiert rücksichtslose Methoden des kommerziellen Klinikbetreibers und will weiter für Tarifverträge kämpfen weiterlesen »

Dossier zur Übernahme der Rhön-Kliniken durch Asklepios

Gesundheit ist keine Ware

Rhön-Klinikum AG vor Übernahme durch Asklepios: ver.di kritisiert rücksichtslose Methoden des kommerziellen Klinikbetreibers und will weiter für Tarifverträge kämpfen
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Vorreiter Klinikum Magdeburg: 10 Prozent mehr Lohn und Rückkehr in den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes
ver.di-Aktionswoche "Dabei sein zahlt sich aus" für die Durchsetzung tarifvertraglicher RegelungenEinkommenszuwächse von über 10 Prozent in zwei Jahren – das haben die Beschäftigten des Klinikums Magdeburg gGmbH zusammen mit ver.di und dem Arbeitgeber in der am 10. August zu Ende gegangenen Tarifrunde vereinbart. „Das vorliegende Ergebnis ist, kurz gesagt, das was sich die Beschäftigten am Klinikum in diesem Jahr wirklich verdient haben und was ihnen für die kommenden Jahre die seit langem notwendige Anerkennung vermittelt. Der Applaus in Zeiten von Corona war richtig und tat sicher gut“, sagt Thomas Mühlenberg, der ver.di-Verhandlungsführer. „Die Aufwertung ihrer Arbeit im Rahmen guter Tarifverträge ist das stärkere und materiell auch spürbare Signal. Die Beschäftigten waren und sind nah dran am Pandemiegeschehen und machen Tag für Tag in dieser besonderen Situation einen guten Job“, so Mühlenberg. Konkret sieht der Tarifabschluss folgende Tariferhöhungen und Sonderzahlungen vor (…) ver.di und der Arbeitgeber sind sich auch in einem weiteren Punkt einig: Die politischen Diskussionen zur Krankenhauslandschaft in den letzten Monaten zeige deutlich, dass das System der Finanzierung der Krankenhäuser und die Krankenhausplanung überdacht werden müsse. Es seien politische Entscheidungen notwendig, die die finanzielle Ausstattung der Krankenhäuser samt Personal sichern und die anerkennen, dass die Aufgaben der Krankenhäuser vor allem Aufgaben der Daseinsvorsorge sind.“ ver.di-Pressemitteilung vom 11. August 2020 weiterlesen »

ver.di-Aktionswoche "Dabei sein zahlt sich aus" für die Durchsetzung tarifvertraglicher Regelungen

Vorreiter Klinikum Magdeburg: 10 Prozent mehr Lohn und Rückkehr in den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes
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[Parchim in MeckPomm] Streit um Kinderklinik – Schwere Vorwürfe gegen Asklepios-Konzern
Medizin und Ökonomie“Auf den ersten Blick geht es nur um ein kleines Krankenhaus auf dem Lande. Doch der Streit um die Kinderstation des Krankenhauses im mecklenburgischen Parchim zeigt wie durch ein Brennglas, was passiert, wenn Medizin immer mehr nach Marktgesichtspunkten ausgerichtet wird. Und wie hilflos die Politik danebensteht. Parchim ist eine Kleinstadt mit 18.000 Einwohnern. Eigentümer des Krankenhauses ist der private Klinikkonzern Asklepios. Dieser machte Ende letzten Jahres die Kinderstation dicht. Die nächste Kinderklinik in Schwerin ist auf der Landstraße mehr als 50 Kilometer entfernt. Kindermedizin ist für viele Kliniken ein Kostenfaktor. Die Versorgung von Kindern ist personal- und zeitintensiv, zudem kaum planbar. Geld verdienen lässt sich damit nicht. Doch der Betreiber der Klinik, der Asklepios-Konzern, bestreitet, die Kinderstation aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen zu haben. „Es ist der reine Ärztemangel, der uns dazu zwingt, das Versorgungsangebot einzustellen“, sagte Regionalgeschäftsführer Guido Lenz im Dezember 2019. Jetzt muss der Konzern aber einräumen, dass er dem Chefarzt und zwei Assistenzärzten selbst gekündigt hat. (…) Im Krankenhausplan, der das Versorgungsangebot in Mecklenburg-Vorpommern verbindlich festlegt, sind die Betten der Parchimer Kinderstation enthalten. Asklepios wäre eigentlich verpflichtet, diese zu betreiben. Doch mit dem Argument des Ärztemangels ist es Asklepios offenbar gelungen, sich darüber hinzuwegzusetzen (…) Der Ärztekammerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Professor Andreas Crusius, hält die Tagesklinik-Lösung ohnehin für völlig unzureichend. Kindermedizin gehöre zur Grundversorgung…“ Beitrag von Markus Pohl, Ursel Sieber und Lisa Wandt am 20.07.2020 im ARD-Magazin Kontraste weiterlesen »

Medizin und Ökonomie

[Parchim in MeckPomm] Streit um Kinderklinik – Schwere Vorwürfe gegen Asklepios-Konzern
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Fristlos gekündigt: Nach Streiks entlässt der Klinikbetreiber Ameos 14 Beschäftigte in Sachsen-Anhalt

Dossier

ver.di: Kampf um Tarif bei Ameos„… Eine Woche vor dem großen Fest flatterten mindestens 14 Beschäftigten der Kliniken Bernburg, Aschersleben-Staßfurt, Schönebeck und Haldensleben in Sachsen-Anhalt fristlose Kündigungen ins Haus. Die Betroffenen – darunter ein Schwerbehinderter und ein Verdi-Tarifkommissionsmitglied – hatten sich zuvor an Warnstreiks beteiligt, um den seit 2012 andauernden tariflosen Zustand zu beenden. Ameos hat die bis dato kommunalen Kliniken im Salzlandkreis vor gut siebeneinhalb Jahren übernommen und die Löhne fortan eingefroren. Nach Verdi-Berechnungen verdienen beispielsweise Krankenpfleger durchschnittlich 500 Euro monatlich weniger als in anderen Akutkrankenhäusern der Region. Die Kündigungsgründe seien »glasklar vorgeschoben«, erklärte Verdi-Landesfachbereichsleiter Bernd Becker am Dienstag gegenüber jW. Gerechtfertigt hatte der in der Schweiz ansässige Konzern die fristlosen Kündigungen damit, die Beschäftigten hätten sich »respektlos« gegenüber Mitarbeitern, Patienten und Vorgesetzten verhalten. Der Regionalgeschäftsführer von Ameos Ost, Lars Timm, führte auf jW-Nachfrage am Dienstag allerdings keine verhaltensbedingten Gründe für die Entlassungen ins Feld…“ Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 18.12.2019 (im Abo) – siehe auch ver.di zum Hintergrund der tariflichen Auseinandersetzung. Neu: Tarifkonflikt bei Ameos spitzt sich zu – wird die Aussetzung der Streiks aufgehoben? weiterlesen »

Dossier: Ameos entläßt nach Streiks

ver.di: Kampf um Tarif bei Ameos

Tarifkonflikt bei Ameos spitzt sich zu – wird die Aussetzung der Streiks aufgehoben?
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Corona Pandemie – Forderungen der Beschäftigten am Klinikum Dachau
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormWir Beschäftigte der Helios Amper Kliniken schließen uns den Forderungen an. Für das Klinikum Dachau fordern wir v.a.: Ausreichende Schutzkleidung! Es herrscht Knappheit an Mund- und Nasenschutz, FFP2 und FFP3 Masken. Die Herausgabe erfolgt nur auf Drängen. Wir wissen, dass die Vorräte bedenklich knapp sind, aber wir haben keine Lust uns zu rechtfertigen. Nachdem das Robert-Koch-Institut das empfohlen hat, wurden wir angewiesen einen Mundschutz bzw. eine FFP2 Maske den ganzen Dienst über für alle isolierten PatientInnen zu benutzen. Ausgenommen ist die für Corona Verdachtsfälle vorgesehene Station. Auch wir haben einen Anspruch auf Gesundheitsschutz! Alle nicht medizinisch erforderlichen OPs und Eingriffe absagen! Nach wie vor wird dies im Klinikum Dachau nicht vorgenommen. In diesen Zeiten muss auch ein Klinikkonzern sein Profitinteresse hinten anstellen. Handeln Sie verantwortlich! Durch den Katastrophenfall wurde das  Arbeitszeitgesetz außer Kraft gesetzt. Das bedeutet, dass wir bspw. zu 10  Stunden Schichten herangezogen werden können. Auch Rechte des Betriebsrates werden im Katastrophenfall beschnitten. Sehen Sie von Zwangsmaßnahmen gegenüber uns Beschäftigten ab. Wir arbeiten durch Personalmangel bereits seit Jahren über dem Limit. (…)  Zum Schluss noch ein Appell an alle: Bitte seien Sie solidarisch mit allen, die in diesen Zeiten in medizinischen Einrichtungen an vorderster Front stehen! Seien Sie solidarisch mit Ihren Mitmenschen und behalten Sie einen kühlen Kopf.“ Unabhängige Betriebsgruppe am Klinikum Dachau am 19.8.2020 per e-mail – siehe dazu: Zu viele Corona-Infektionen: Helios Klinik in München-Pasing geschlossen – Solidaritätsaktion Helios Amper Klinikum Dachau weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Corona Pandemie – Forderungen der Beschäftigten am Klinikum Dachau / Zu viele Corona-Infektionen: Helios Klinik in München-Pasing geschlossen – Solidaritätsaktion Helios Amper Klinikum Dachau
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[Offener Brief von gewerkschaftlich Aktiven bei Vivantes und Charite] Wir fordern Senat und Klinikleitungen: Der Schutz der Beschäftigten und der Patient*innen muss an erster Stelle stehen
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„… Wir befinden uns alle in einer für uns noch nie dagewesenen Situation. Die Corona Pandemie trifft auch uns Beschäftigte im Krankenhaus hart. Wir bereiten uns auf eine Situation vor, von der wir alle nicht wissen, wie sie abläuft. Niemand weiß das. Das verunsichert viele. Es werden bereits viele Maßnahmen eingeleitet, damit die Auswirkungen bei uns nicht so massiv werden wie in anderen Ländern. Unser Gesundheitssystem wird vor eine Zerreißprobe gestellt. Wir aber auch. Viele Entscheidungen, die in den letzten 20 Jahren im Gesundheitswesen getroffen wurden, gingen auf Kosten der Beschäftigten und der Patient*innen. Unsere Krankenhäuser wurden zu Fabriken und Gesundheit zur Ware. (…) Der Schutz der Beschäftigten und der Patient*innen steht an erster Stelle!! Dafür haben wir folgende Forderungen: Ausreichend Schutzkleidung (…) Mehr Personal für alle an der Krankenversorgung beteiligten Bereiche durch schnelle und unbürokratische Einstellungen (Pflege, Ärzt*innen, Labor, Reinigung, Krankentransport, Medizintechnik usw.) Feste Zuordnung von Reinigungspersonal auf die Stationen. Reinigungsflächen verkleinern, Sichtreinigung verbieten. Extra Personal für die Außenbereiche. Auch da muss mehrmals täglich gründlich gereinigt werden. Wer krank ist, geht nicht arbeiten. Quarantäne muss auch für Krankenhausbeschäftigte gelten. (…) Für die Dauer der Corona-Krise erhalten die Krankenhaus-Mitarbeiter*innen eine Gefahren- und Belastungszulage für jeden tatsächlich geleisteten Dienst. (…) Diese Krise macht deutlich, dass Marktlogik im Gesundheitssystem nichts zu suchen hat. Deswegen fordern wir darüber hinaus…“ Siehe ALLE wichtigen Forderungen im Offenen Brief vom 24.3.2020 bei ver.di Gesundheits- und Sozialwesen in Berlin-Brandenburg – siehe auch „Beschäftigte in Vivantes-Kliniken müssen Schutzmasken privat abkochen“ weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

[Offener Brief von gewerkschaftlich Aktiven bei Vivantes und Charite] Wir fordern Senat und Klinikleitungen: Der Schutz der Beschäftigten und der Patient*innen muss an erster Stelle stehen / Beschäftigte in Vivantes-Kliniken müssen Schutzmasken privat abkochen
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Arbeitskampf für Entlastung am Uni-Klinikum Jena

Dossier

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“Seit diesem Jahr ist die Bewegung für personelle Entlastung im Gesundheitssektor nun auch in Jena angekommen. Im Mai 2018 stellten die Pflegekräfte der Intermediate Care 1 Station (IMC1), einer Übergangsstation von der Intensiv- auf die Normalstation, am Uniklinikum Jena die Forderung nach einem Betreuungsschlüssel von 1:4, beziehungsweise nach der Einstellung von acht zusätzlichen Fachkräften, auf. Derzeit betreut eine Fachkraft sieben Patient*innen. Gemeinsam mit ver.di stellten sie dem Uniklinikum zur Erfüllung der Forderung ein Ultimatum bis zum 1. Oktober 2018. Neben den Verhandlungen und der Öffentlichkeitsarbeit gab es am 17. Juli auch eine Aktion. Die Arbeiter*innen der IMC1 verteilten während der Arbeitszeit Süßigkeiten und ein Informationsblatt über die Pausenregelungen im Uniklinikum und machten so darauf aufmerksam, dass sie während ihres Arbeitstages kaum Zeit für eine richtige Pause hätten. Im September 2018 setzten sie und ver.di das Ultimatum dann vorerst aus, da das Uniklinikum mittlerweile 7,5 mehr Vollzeitstellen in den Dienstplan eingetragen hatte. Am 22. September 2018 fand in Jena wie auch in anderen Städten eine von ver.di organisierte Demonstration, unter dem Slogan „Pflegekräfte in Not“, statt. Laut Meldungen des MDR nahmen daran 500 Menschen teil. Die Demo wurde u.a. vom Bündnis gegen Pflegenotstand Mansfeld-Südharz und der FAU Jena unterstützt…“ Bericht von Konstantin Behrends vom 28.11.2018 bei Direkte Aktion. Siehe zum Hintergrund unser Dossier ver.di fordert Krankenhäuser zu Verhandlungen über einen Tarifvertrag Entlastung auf und hier die weitere Entwicklung am am Uni-Klinikum Jena: »Just in time« zu Tode gespart. Ein Gespräch über die Konsequenzen der Kapitalisierung im Krankenhaus weiterlesen »

Dossier zum Arbeitskampf für Entlastung am Uni-Klinikum Jena

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

»Just in time« zu Tode gespart. Ein Gespräch über die Konsequenzen der Kapitalisierung im Krankenhaus
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DRK-Klinikmitarbeiter empört: Gehaltsverzicht und weniger Urlaub in den DRK-Kliniken Nordhessen
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm„Sechs Prozent weniger Lohn, Verzicht auf fünf Urlaubstage und unbezahlte Überstunden: In Zeiten der Corona-Krise klingen die Einschnitte für das Personal in den DRK-Kliniken Nordhessen wie blanker Hohn. Doch tatsächlich hat man vor gut zwei Wochen anlässlich einer Mitarbeiterversammlung über eine Reihe von „Möglichkeiten” zur finanziellen Gesundung der Kliniken mit Standorten in Kassel und Kaufungen gesprochen. Teilnehmer der Veranstaltung empfanden das als „Ohrfeige” – in Zeiten, wo die Öffentlichkeit mit Applaus für den Einsatz dankt. Doch auch die Klinikleitung „ist wütend“, wie sie in einem Offenen Brief kommuniziert. (…) Auf EXTRA TIP-Anfrage bestätigt Simone Hoffmann, die als Kommunikationsberaterin im Gesundheitswesen für die DRK-Kliniken spricht, die Versammlung. „Dort wurden die Maßnahmen vorgestellt, die wir umsetzen wollen, um wirtschaftlich zu gesunden.“ Die konkreten Punkte bestätigt sie nicht, sagt stattdessen: „Wir haben über eine Vielzahl an Möglichkeiten gesprochen.“ (…) Es sei auch nie zu einer Drohung mit Insolvenz gekommen, bekräftigt die Unternehmenssprecherin. Sie sagt aber auch: „Dass die Situation für deutsche Krankenhäuser angespannt ist, ist kein Geheimnis. Mittlerweile sind mehr als 50% der Krankenhäuser deutschlandweit von Insolvenz bedroht, in Zeiten von Pandemien ist das ein Desaster!“…“ Bericht von Alexander Lottis, Claudia Nehrig und Jens Horstmann vom 24. März 2020 bei lokalo24.de weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

DRK-Klinikmitarbeiter empört: Gehaltsverzicht und weniger Urlaub in den DRK-Kliniken Nordhessen
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ver.di kritisiert Kurzarbeitspläne der Schön Klinik Hamburg Eilbek
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormDie Schön Klinik Hamburg SE&Co KG haben dem Betriebsrat einen Entwurf einer Betriebsvereinbarung zu Kurzarbeit vorgelegt. Dazu Hilke Stein, Fachbereichsleiterin für das Gesundheitswesen bei ver.di HH: „In der akuten Corona-Pandemie wird jede qualifizierte Hand im Gesundheitswesen gebraucht. Es ist unfassbar, dass die Schön Klinik jetzt Kurzarbeit vorbereitet. Offensichtlich will der kommerzielle Krankenhausbetreiber hier auf Kosten der Allgemeinheit seine Profite steigern.“  Obwohl es die Aufforderung an alle Klinikträger gebe, alle nicht dringend notwendigen Operationen zu verschieben und Kapazitäten für intensivpflichtige Beatmungsbetten zu schaffen, würden sich nicht alle daran halten, so Stein weiter. Auch die Schön Kliniken seien nicht bereit, OPs abzusagen, um das Personal vor der anstehenden großen Herausforderung zu schonen und die Zeit für spezielle Qualifizierungen zu nutzen. Die Anzahl der Behandlungen gehe zurück, weil  immer mehr Patienten selbst absagen würden – wohl aus Angst, aktuell ins Krankenhaus zu gehen. ver.di fordert die Geschäftsführung der Schön Klinik auf, von den Plänen der Kurzarbeit abzusehen und sich an den Anstrengungen zu beteiligen, an Covid-19 erkrankte Menschen zu behandeln.“ Pressemitteilung vom 20.03.2020 beim ver.do Landesbezirk Hamburg weiterlesen »

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Havelberger KMG Klinikum schließt – Kündigungen noch im März 2020
Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e.V.: Krankenhausschließungen jetzt stoppen!Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Havelberger KMG Klinikums erhalten dieser Tage ihre Kündigungen. Das ist das Ergebnis der Verhandlungen zum Interessenausgleich in der Einigungsstelle. Diese haben am Sonnabend in Berlin im Beisein des Betriebsrates des Havelberger Krankenhauses stattgefunden. „KMG hat sich erwartungsgemäß keinen Millimeter bewegt, der Konzern hält an den Schließungsabsichten fest und das Klinikpersonal erhält noch im März die Kündigungen“, sagt der Anwalt des Betriebsrates Karsten ­Sparchholz im Gespräch mit der Volksstimme.„In Zeiten von Corona ist es absurd, ein Krankenhaus zu schließen. Doch KMG hat eine wenigstens zeitweise Verschiebung abgelehnt“, berichtet der Anwalt von einer direkten Nachfrage per Telefonat mit dem Vorstandsvorsitzenden Stefan Eschmann während des Interessenausgleiches durch den Einigungsstellenvorsitzenden.Für ihn unverständlich, dass sogar drei Isolierräume mit Schleusen für Corona-Verdachtsfälle, die das Klinikpersonal eingerichtet habe, auf Forderung der KMG vom vergangenen Freitag zurückzubauen seien, weil der Umbau zum Seniorenheim weitergehen solle.Nach dem Interessenausgleich folgt nun am 26. und 27. März die Einigungsstelle zum Sozialplan, in der es um Abfindungsregelungen geht. (…) Wie die Verhandlungen in Berlin vor dem Hintergrund zu bewerten sind, dass KMG sich am Freitag an das Sozialministerium Sachsen-Anhalt gewandt hat mit der Frage, ob das Havelberger Krankenhaus angesichts der Corona-Pandemie als relevant eingeschätzt wird (die Volksstimme berichtete am Sonnabend), ist unklar…“ Artikel von Andrea Schröder vom 15.03.2020 bei volksstimme.de weiterlesen »

Gemeingut in BürgerInnenhand (GiB) e.V.: Krankenhausschließungen jetzt stoppen!

Havelberger KMG Klinikum schließt – Kündigungen noch im März 2020
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Kampf um Entlastung am Uniklinikum Schleswig-Holstein (UKSH)

Dossier

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“Die Tarifbewegung für mehr Personal und Entlastung an den Krankenhäusern geht weiter. Am heutigen Dienstag setzen insgesamt 700 Beschäftigte den Warnstreik am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) fort, der gestern begonnen hat. Auch die rund 700 Auszubildenden der UKSH-Akademie werden heute zum Warnstreik aufgerufen. „Die hohe Beteiligung ist ein deutliches Signal an den Klinikvorstand, der bislang keinen ernsthaften Willen zeigt, zu einer Einigung über einen Tarifvertrag zur Entlastung des Personals zu kommen“, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Steffen Kühhirt. In den vergangenen 20 Jahren seien an den UKSH-Standorten Kiel und Lübeck insgesamt rund 750 Vollzeitstellen abgebaut worden, zugleich hätten die Fallzahlen zugenommen. „Die Belastungsgrenze ist überschritten. Das UKSH braucht dringend mehr Personal, um Arbeitsbedingungen zu gewährleisten, bei denen die Pflegenden nicht selbst krank werden“, betonte Kühhirt. Eine bessere Personalausstattung komme auch den Patientinnen und Patienten zugute…“ ver.di-Pressemitteilung vom 04.02.2020 „Warnstreik am Uniklinikum Schleswig-Holstein ausgeweitet“. Siehe zum Hintergrund das Dossier: ver.di fordert Krankenhäuser zu Verhandlungen über einen Tarifvertrag Entlastung auf und hier zum Fortgang am UKSH neu: [ver.di] UKSH-Vereinbarung ein Leuchtturm für gute Arbeitsbedingungen / UKSH – Der Streik, der niemals stattfinden sollte weiterlesen »

Dossier zum Kampf um Entlastung am Uniklinikum Schleswig-Holstein (UKSH)

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[ver.di] UKSH-Vereinbarung ein Leuchtturm für gute Arbeitsbedingungen / UKSH – Der Streik, der niemals stattfinden sollte
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Helios Klinikum Schleswig entlässt Serviceassistenten: Noch mehr Arbeit für Pfleger
Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände...Pflegekräfte werden in Schleswig-Holstein händeringend gesucht. Immer wieder berichten Angestellte von Arbeit am Rande der Belastungsgrenze. Die Bundesregierung wollte das per Gesetz ändern und hat die Finanzierung der Pflege in Krankenhäusern mit dem Pflegepersonal-Stärkungsgesetz umgestaltet. Laut ver.di führt das in Schleswig (Kreis Schleswig-Flensburg) am Helios Klinikum zu neuen Problemen. Nach Informationen von NDR Schleswig-Holstein hat die Klinik sogenannte Serviceassistenten entlassen. Deren Aufgaben – wie zum Beispiel die Essensversorgung der Patienten – müssen die Krankenschwestern und -pfleger übernehmen. Ein Krankenpfleger hat mit NDR Schleswig-Holstein darüber gesprochen. Er sagt, er leide unter einem Gesetz, dass ihn eigentlich entlasten sollte. (…) Ver.di wirft dem Krankenhaus vor, nicht alles unternommen zu haben, damit die ungelernten Angestellten weiter auf den Stationen helfen können. Sieben üben inzwischen andere Tätigkeiten aus, sechs von ihnen wurde gekündigt. (…) Der Pfleger sagte, auf seiner Station gebe es keine zusätzlichen Fachkräfte. Alle Aufgaben blieben an ihm und seinen Kollegen hängen. Rund zweieinhalb Stunden zusätzlich dauere es, alle Patienten mit den drei Mahlzeiten zu versorgen. Auch müssten die gelernten Mitarbeiter jetzt alle Patienten zu ihren Untersuchungen bringen. Das hätten vorher auch die Servicekräfte gemacht. Pausen seien jetzt kaum noch möglich…“ Beitrag aus dem Schleswig-Holstein Magazin vom 09.03.2020 beim NDR weiterlesen »

Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände...

Helios Klinikum Schleswig entlässt Serviceassistenten: Noch mehr Arbeit für Pfleger
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