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KSC Streik 2013

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Goedemorgen, wat kan ik voor u doen? Der Boom der Callcenter in Suriname
Please hold the line - Call Center Fantasien„„Guten Morgen, was kann ich für Sie tun?“ Alle, die bereits einmal die Hotline eines Unter­nehmens angewählt haben, kennen diese Begrüßungsworte. Wenn Niederländer*innen in der gleichen Situation „Goedemorgen, wat kan ik voor u doen?“ hören, vermuten sie wahrscheinlich nicht, dass hier gerade jemand aus dem fernen Suriname mit ihnen spricht. (…) Seit 2015 wächst der Sektor rasant. Die niederländische Tageszeitung De Telegraaf berichtete im Juli 2025, dass in den surinamischen Callcentern etwa 7000 Menschen arbeiten. (…) Der Grund, warum sich viele europäische Contact-Center in Suriname niederließen, seien – wen wundert’s – „Lohnvorteile“. Bei den meisten Unternehmen läge dort der Stundenlohn bei 1,80 bis 2,50 Euro…“ Artikel von Gert Eisenbürger in der ila490– Lateinamerika-Magazin vom 4. November 2025 und mehr daraus v.a. zu Teleperformance und Gewerkschaften weiterlesen »

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Überwachung und schikanöse Chefs: Ex-Mitarbeiterin berichtet von einem Klima der Angst im Call-Center der Firma MS Direct in der Schweiz
Please hold the line - Call Center Fantasien„… Franziska Grossen [Name geändert] sagt: «Wenn du selbstbewusst bist, versuchen sie dich zu schwächen und zu isolieren.» Als sie als Call-Center-Mitarbeiterin bei MS Direct angefangen habe, sei sie offen und direkt gewesen: «Wenn etwas nicht okay ist, spreche ich das an.» Dadurch sei sie ins Visier der Chefs geraten. (…) Wiederholt äussert sie den Wunsch, in ein anderes Team zu wechseln. «Dann hiess es jeweils: Okay, wir schauen das an.» Aber es passiert nichts. Zwei Jahre lang. Dann erhält Franziska Grossen die Kündigung. (…) Im Call-Center herrsche ein Klima der Angst. (…) Seit einem Firmenzusammenschluss im Sommer 2020 heisst die Call-Center-Firma nicht mehr MS Direct, sondern ­Dialogworld. Ist aber weiterhin Teil der MS Direct Group….“ Artikel von Christian Egg vom 3. November 2025 in der Unia-Zeitung Work („«Sie haben mich verhört statt mir zugehört»“) mit weiteren Beispielen für einen respektlosen Umgang mit Mitarbeitenden der MS-Direct-Gruppe und früheren Artikeln darüber weiterlesen »

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Wie Konzerne Portugies:innen im Callcenter ausbeuten
Please hold the line - Call Center Fantasien„Ausbeutung per Anruf: In portugiesischen Callcentern herrschen oft prekäre Bedingungen. Mitverantwortlich dafür ist ein Mindestlohn, der weniger die Beschäftigten schützt als die Interessen internationaler Konzerne. Portugal – das ist Cristiano Ronaldo, Surfen an windigen Küsten und eingelegter Fisch aus der Buchse. Was wenige wissen: Das Land ist auch ein Eldorado für Lohndrücker. Spotify, Nespresso, Estée Lauder, Microsoft – die Liste internationaler Konzerne, die dort – oftmals über Subunternehmen oder andere Firmen – Hotlines betreiben lassen, ist lang. Was sie lockt, ist nicht die Meeresbrise, sondern der Mindestlohn: der gehört mit aktuell 870 Euro brutto pro Monat (14-mal im Jahr) zu den niedrigsten in Europa – und das bei oft prekären Arbeitsbedingungen für die rund 104.000 Beschäftigten…“  Artikel von Greta Stampfer vom 24. Oktober 2025 in Arbeit&Wirtschaft, dem Blog des ÖGB, und mehr daraus weiterlesen »

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Wie Konzerne Portugies:innen im Callcenter ausbeuten
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Seit Anfang 2024 organisieren sich und streiken v.a. migrantische Agents in den griechischen Call Centern von Teleperformance für Tarifverträge

Dossier

Streik am 19.2.2024 gegen die niedrigen Löhne und prekären Bedingungen in Callcentern von Teleperformance in GriechenlandWir begrüßen die Hunderte von Teleperformance-Beschäftigten, die am Sonntag, den 28. Januar, an der offenen Sitzung des Setip-Gewerkschaftsausschusses bei Teleperformance teilgenommen haben, um über unsere wichtige Rolle im Unternehmen und die steigenden Lebenshaltungskosten in Griechenland zu diskutieren und „Gehaltsanpassungen an die wirtschaftlichen Realitäten, eine altersabhängige Gehaltserhöhung und Essenszuschüsse“ zu fordern. (…) Wir betteln niemanden an, wir kämpfen gemeinsam, weil wir wissen, dass dies der einzige Weg ist, um zu gewinnen. Auf diese Weise haben wir in der Branche und auch bei Teleperformance bereits Rechte errungen. SETIP fordert die Geschäftsleitung von Teleperformance in einer Debatte auf, einen Tarifvertrag zu unterzeichnen, der alle grundlegenden Rechte der Beschäftigten unter seinem Schutz abdeckt…“ engl. Mitteilung vom 29.1.2024 von SETIP mit den umfangreichen Forderungen („Enough is enough! Our demands are fair!“) und weitere Informationen auch zur kurz darauf gegründeten Teleperformance Workers Union of Greece SETEP in Athen, Thessaloniki und Chania und den Streiks. NEU: Proteststreiks und breite internationale Unterstützung gegen die faktische Kündigung von GewerkschaftsfunktionärInnen bei Teleperformance in Chania und Thessaloniki zu Weihnachten 2024 weiterlesen »

Dossier zu Streiks in den griechischen Call Centern von Teleperformance

Streik am 19.2.2024 gegen die niedrigen Löhne und prekären Bedingungen in Callcentern von Teleperformance in Griechenland

Proteststreiks und breite internationale Unterstützung gegen die faktische Kündigung von GewerkschaftsfunktionärInnen bei Teleperformance in Chania und Thessaloniki zu Weihnachten 2024
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Callcenter: Internationale Vereinbarung und Gewerkschaftsarbeit für Teleperformance
Please hold the line - Call Center FantasienAnfang März trafen sich in Bukarest Gewerkschaftsvertreter*innen des weltweiten Dachverbands UNI Global Union, um über gewerkschaftliche Themen des führenden BPO-Unternehmen Teleperformance (TP) zu sprechen. Das Hauptthema war hierbei die kürzlich zwischen UNI Global und Teleperformance SE geschlossene, weltweit gültige, Vereinbarung. Die Kernpunkte der Vereinbarung sind unter anderem: das Recht der Arbeitnehmer*innen auf Versammlungsfreiheit und die diskriminierungsfreie Gründung einer Gewerkschaft oder Mitgliedschaft in einer bestehenden Gewerkschaft sowie deren Anerkennung durch Teleperformance; (…) Mindeststandards zu den Themen Überwachung sowie Gesundheit, die durch die nationalen Gewerkschaften weiter ausgearbeitet werden sollen; gewerkschaftlicher Zugang zum Unternehmen in Präsenz als auch in Digital (Homeoffice); das Recht von Gewerkschaften zur Nutzung der  Unternehmensinfrastruktur zur Kommunikation mit den Arbeitnehmer*innen vorbehaltlich nationaler Vereinbarungen; freier Zugriff auf die Webseite der jeweils zuständigen Gewerkschaft für jeden Beschäftigten aus dem Netzwerk des Unternehmens…“ Meldung vom 13.03.2023 bei ver.di Besondere Dienstleistungen / Call Center, siehe dazu: Near-Shoring nach Rumänien: Ein Tarifvertrag wie ein Leuchtturm weiterlesen »

Please hold the line - Call Center Fantasien

Callcenter: Internationale Vereinbarung und Gewerkschaftsarbeit für Teleperformance / NEU: Near-Shoring nach Rumänien: Ein Tarifvertrag wie ein Leuchtturm
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Nürnberger H&M-Kundenzentrum: Erst ausspioniert, dann verraten und verkauft und jetzt „geopfert“

Dossier

H&M bespitzelt Mitarbeiter - Private Daten auf Server in Nürnberg entdeckt!“… Aus internen Mails geht hervor, dass Führungskräfte Notizen aus Gesprächen mit Mitarbeitern machten und Informationen über deren Gesundheit und persönlichen Umständen machten. Dass ein Datenordner mit derartigen prekären Infos über unsere Kollegen*innen existiert und einem internen Kreis von Führungskräften zugänglich war, wurde bereits von der H&M-Deutschlandzentrale bestätigt! Die Dateien wurden offenbar zufällig von Mitarbeitern des Kundenservices auf dem Server entdeckt. Die pikanten Infos gehen soweit, dass Notizen über das Privatleben der Angestellten gemacht wurden: ob sich beispielsweise jemand scheiden lassen will, oder zu Hause Ehekrach hat! Die Infos stammen aus persönlichen Gesprächen mit Teamleitern. Der heikle Datenfund hat für erhebliche Unruhe und Enttäuschung unter den mehreren hundert Kollegen*innen in dem Nürnberger Kundencenter gesorgt, sie betreuen das Online -und Telefonbestellgeschäft. (…) Es würde sich um „Einzelfälle“ handeln (…) einige Kollegen*innen denken offen über eine Klage gegen den Arbeitgeber nach…“ Beitrag vom 08.11.2019 im ver.di-H&M-Infoblog. Siehe dazu NEU: »Der Fokus liegt auf schnellen Profiten«: Servicecenter von H&M in Bayern soll nach Verkauf abgewickelt werden, über 300 Beschäftigten droht Entlassung weiterlesen »

Dossier zur Bespitzelungsaffäre und nun Schließung im H&M-Callcenter in Nürnberg

H&M bespitzelt Mitarbeiter - Private Daten auf Server in Nürnberg entdeckt!

»Der Fokus liegt auf schnellen Profiten«: Servicecenter von H&M in Bayern soll nach Verkauf abgewickelt werden, über 300 Beschäftigten droht Entlassung
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Callcenter: Testlabore der Arbeitsüberwachung

Dossier

BestandsdatenauskunftEngmaschige Überwachung, Kontrolle und Leistungsbewertung – für Angestellte in Callcentern ist das Alltag. Eine aktuelle Studie analysiert die Software, die dafür zum Einsatz kommt, und deren Auswirkungen. Die Kontrollsysteme kommen zunehmend auch in anderen Branchen zum Einsatz. Wer im Callcenter arbeitet, ist ständiger Überwachung, Kontrolle und Leistungsbewertung ausgesetzt. Das zeigt eine neue Studie von Wolfie Christl. Darin beschreibt der Geschäftsführer der gemeinnützigen Wiener Nichtregierungsorganisation „Cracked Labs“ das Arbeitsumfeld von Callcentern als Prototyp großflächiger Überwachung und digitaler Kontrolle von Angestellten in Europa. In der Studie widmet sich der österreichische Datenschutzaktivist vor allem den Funktionen der in den Zentren eingesetzten Software. Sogenannte Contact-Center-Systeme wie jenes des Marktführers Genesys zielen darauf ab, den Arbeitsablauf möglichst reibungslos und effizient zu gestalten. Dafür werden Anrufe und andere Arbeitsaktivitäten ständig überwacht und sekundengenau ausgewertet. Für die Angestellten kann diese umfassende Ausspähung eine enorme Belastung bedeuten…“ Beitrag von Anna-Lena Schmierer vom 05.05.2023 in Netzpolitik und dazu NEU: Abgehört: Wie Callcenter künstliche Intelligenz nutzen weiterlesen »

Dossier: Callcenter: Testlabore der Arbeitsüberwachung

Bestandsdatenauskunft

Abgehört: Wie Callcenter künstliche Intelligenz nutzen
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Arztruf 116117 – die Nummer, die dich entsorgt. Arztrufzentrale GmbH entläßt in Duisburg: V.a. Frauen. Am 8. März 2023.
Arztruf 116117 – die Nummer, die dich entsorgt. Arztrufzentrale GmbH entläßt in Duisburg: V.a. Frauen. Am 8. März 2023.„Pünktlich zum internationalen Frauentag am 8. März setzt die Arztrufzentrale GmbH, ein Tochterunternehmen der Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe, die Beschäftigten in Duisburg auf die Straße. Etwa 80 % der rund 200 Beschäftigten sind Frauen, darunter viele Alleinerziehende. Viele stehen kurz vor der Rente. Viele waren vorher als Arzthelferinnen oder in der Pflege tätig. Der Rauswurf kam nach Schilderung von Beschäftigten wie ein Schock. In einem exakt siebenminütigen Online-Meeting am 7. März wurde der Belegschaft von zwei unbekannten Beauftragten der Geschäftsführung mit abgeschalteter Webcam mitgeteilt, dass sie alle ab sofort freigestellt seien…“ Bericht der FAU Ruhrgebiet, Sektion westliches Ruhrgebiet, vom 8. März 2023 und mehr daraus. NEU: »Es hieß knapp, wir würden alle freigestellt«. Kassenärztliche Vereinigungen in NRW kündigen ohne große Vorwarnung rund 150 Mitarbeitern von Callcenter weiterlesen »

Arztruf 116117 – die Nummer, die dich entsorgt. Arztrufzentrale GmbH entläßt in Duisburg: V.a. Frauen. Am 8. März 2023.

Arztruf 116117 – die Nummer, die dich entsorgt. Arztrufzentrale GmbH entläßt in Duisburg: V.a. Frauen. Am 8. März 2023. / NEU: »Es hieß knapp, wir würden alle freigestellt«. Kassenärztliche Vereinigungen in NRW kündigen ohne große Vorwarnung rund 150 Mitarbeitern von Callcenter
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Callcenter Avedo in Gelsenkirchen behindert Betriebsratswahlen!
[DGB-Kampagne] Stop Union BustingVor einigen Wochen hat sich eine Gruppe von Beschäftigten des Callcenters Avedo Gelsenkirchen GmbH (eine Marke der Stroer Dialog Group GmbH) an die Gewerkschaft ver.di mit der Bitte gewandt, am Standort Gelsenkirchen eine Betriebsratswahl zu initiieren. Da diese Beschäftigten bereits ahnten, dass der Arbeitgeber hier Schwierigkeiten machen würde, bat man ver.di als Einladerin zu einer ersten Wahlversammlung zu fungieren. (…) Stattdessen wurden 3 Beschäftigte, welche wohl verdächtigt wurden Initiatoren der Wahlversammlung zu sein, am Dienstag, den 28.09. nacheinander zum Gespräch mit der Geschäftsführung zitiert. 2 Kollegen bot man einen Auflösungsvertrag und eine höhere Abfindung zu zahlen, einer schwangeren Kollegin bot man an frühzeitig in den Mutterschutz zu gehen. Alle 3 Kolleg*innen lehnten das Angebot ab, was zur Folge hatte, dass 2 Kollegen ohne Angabe von Gründen fristlos gekündigt wurden und der schwangeren Kollegin ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen wurde. (…) Die für 30.09. vorgesehene Wahlversammlung wird wie geplant stattfinden und gegen die Kündigungen der 2 Kollegen und auch gegen das frühzeitige Beschäftigungsverbot der schwangeren Kollegin werden wir Klage einreichen…“ Meldung des ver.di-Bezirk Mittleres Ruhrgebiet am 29.09.2021 bei ver.di NRW, siehe weitere Informationen und neu: Avedo versucht Betriebsratswahl in Gelsenkirchen mit allen Mitteln zu verhindern weiterlesen »

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Callcenter Avedo in Gelsenkirchen behindert Betriebsratswahlen! / Avedo versucht Betriebsratswahl in Gelsenkirchen mit allen Mitteln zu verhindern
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Amazon, Apple & Co.: Callcenter-Angestellte bei Teleperformance sollen zu Hause videoüberwacht werden
BestandsdatenauskunftDas französische Unternehmen Teleperformance bietet telefonischen Kundenservice für große Unternehmen, darunter sind Amazon, Apple und Uber. Weltweit beschäftigt das Callcenter etwa 380.000 Personen – und steht nun wegen schlechter Arbeitsbedingungen in der Kritik. Einige Angestellte des Callcenters in Kolumbien, wo insgesamt etwa 10 Prozent der Belegschaft von Teleperformance arbeiten, sollen nun vertraglich der Videoüberwachung im Homeoffice zustimmen. Sie seien unter Druck gesetzt worden, ihrem Arbeitgeber das Anbringen von Überwachungskameras zu erlauben, der so ihre Arbeit kontrollieren könne. Ein ähnliches Vorgehen soll es Ende des Jahres 2020 auch in Albanien gegeben haben. Teleperformance zufolge gehe es dabei um die Zustimmung, dass u. a. die Einhaltung der Datenschutzgesetze sichergestellt werden könne. Des Weiteren entwickle man Tools, um die langfristige Arbeit im Homeoffice für Angestellte und Teleperformance-Kunden zu optimieren. „Ich finde es wirklich schlimm. Wir arbeiten nicht in einem Büro. Ich arbeite in meinem Schlafzimmer. Ich möchte keine Kamera in meinem Schlafzimmer haben“, zitiert Golem eine Callcenter-Agentin mit Verweis auf den US-Nachrichtendienst NBC News…“ Beitrag von Hanna Behn vom 11. August 2021 im Amazon-Watchblog    weiterlesen »

Bestandsdatenauskunft

Amazon, Apple & Co.: Callcenter-Angestellte bei Teleperformance sollen zu Hause videoüberwacht werden
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Tarifrunde 2020 für die Callcenter der Deutschen Bank in Berlin und Essen

Dossier

Please hold the line - Call Center FantasienAm 01. Juli begannen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der DB Direkt GmbH an den Standorten Berlin und Essen. Nach einer ersten Vorstellung und Argumentation unserer Forderungen gab es erste Reaktionen der Arbeitgeberseite: Die Arbeitgeberseite brachte zum Ausdruck, dass man „ein ganzes Stück weit auseinander“ läge. (…) Die Forderungen der ver.di-Tarifkommission: 6 Prozent Erhöhung der Gehälter und Azubivergütungen ab 1. April 2020, mindestens aber um 150 Euro. Die Beschäftigten erhalten eine Wahloption, ob sie mehr Gehalt oder die Gehaltserhöhung in Freizeit umwandeln möchten. Einführung eines 13. Gehaltes ab 2020. Erhöhung der Vermögenswirksamen Leistungen auf 40 Euro pro Monat. Vier Tage bezahlte Freistellung für Pflegenotwendigkeiten. Neueingestellte: Verbleib in der 1. Berufsjahresstufe max. 15 Monate…“ Pressemitteilung „Kein Angebot“ vom 1.7.2020 bei ver.di Finanzdienstleistungen – siehe dazu neu: Verhandlungsergebnis bei DB Direkt – „Streiks haben sich gelohnt!“ weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2020 für die Callcenter der Deutschen Bank in Berlin und Essen

Please hold the line - Call Center Fantasien

Verhandlungsergebnis bei DB Direkt – „Streiks haben sich gelohnt!“
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[Resolution] Concentrix in Münster kündigt Betriebsratsmitglied: Solidarität mit Klaus Windhaus

Dossier

Concentrix in Münster kündigt Betriebsratsmitglied: Solidarität mit Klaus WindhausIm Bezirk Münsterland wurde einem aktiven Gewerkschafter und Betriebsratsmitglied gekündigt. Klaus Windhaus versucht seit Jahren, einen Tarifvertrag in für Concentrix zu erreichen. Dies scheint dem Arbeitgeber ein Dorn im Auge zu sein. Bei Concentrix in Münster soll offensichtlich die gewerkschaftliche Bewegung unterdrückt werden. Nachdem bereits in der Vergangenheit mehrere Fälle bekannt wurden, bei denen gewerkschaftliche Rechte beschränkt wurden, erfolgte nun die Kündigung des Sprechers der ver.di-Aktiven mit Zustimmung des Betriebsausschusses. Mit Beginn der Unterschriftensammlung für mehr Geld begannen die Repressalien gegen Aktive von ver.di.“ Aufruf beim ver.di-Bezirk Münsterland. Siehe die Resolution und Hintergründe und neu: Klage gegen fristlose Kündigung: Betriebsratsmitglied muss weiterbeschäftigt werden weiterlesen »

Dossier „Concentrix in Münster kündigt Betriebsratsmitglied“

Concentrix in Münster kündigt Betriebsratsmitglied: Solidarität mit Klaus Windhaus

Klage gegen fristlose Kündigung: Betriebsratsmitglied muss weiterbeschäftigt werden
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Hamm: Callcenter Simon & Focken kündigt alle Betriebsratsmitglieder, weil sie Sonn- und Feiertagsschichten ablehnen
[DGB-Kampagne] Stop Union Busting“Einen schweren Fall von Behinderung der Betriebsratsarbeit gibt es derzeit beim Callcenter-Betreiber Simon & Focken, gelegen in der Neuen Bahnhofstraße Hamm. Alle fünf Betriebsratsmitglieder, die an der Sitzung am vergangenen Freitag teilnahmen, erhielten die Anhörung zur außerordentlichen Kündigung gereicht, Begründung des Arbeitgebers für die Kündigungen sind, dass der Betriebsrat dem Schichtplan nicht zustimmte, aufgrund von Feiertagsarbeit an Fronleichnam. Der Arbeitgeber fühlte sich erpresst, weil der Betriebsrat von seinem Mitbestimmungsrecht Gebrauch machte und etwas für die Kolleginnen, die an diesem Tag arbeiten sollten, aushandeln wollte. (…) Zu einer Verhandlung über einen Nachteilsausgleich kam es nicht, dafür flatterte jetzt jedem Betriebsratsmitglied die Anhörung zur außerordentlichen Kündigung ins Haus. Hintergrund für die fünf Kündigungen ist die nicht erfolgte Zustimmung des Betriebsrates bei einem Schichtplan, bei dem zum wiederholten Male Sonn- und Feiertagsschichten eingeplant wurden. Am gestrigen Tag erging dabei das Urteil des Arbeitsgerichts, welches dem Betriebsrat recht gibt und die Arbeit an Fronleichnam untersagt. Im Vorfeld und vor Gericht wurde dem Betriebsrat bereits gedroht, er müsse für wirtschaftliche Schäden haften, wenn er dem gereichten Schichtplan nicht zustimmen würde. Über die Rechtswirksamkeit dieser offensichtlichen Behinderung der Betriebsratsarbeit wird nun das Arbeitsgericht entscheiden müssen, für die Beschäftigten bei Simon und Focken und ver.di steht fest, hier will man sich eines unbequemen Betriebsrates entledigen und Widerstand gegen Sonn- und Feiertagsarbeit plattbügeln.“ Pressemitteilung vom 10.06.2020 bei ver.di Westfalen, FB 13, siehe dazu auch: Zu unbequem geworden? Call-Center-Betreiber will Betriebsrat in Hamm entlassen weiterlesen »

[DGB-Kampagne] Stop Union Busting

Hamm: Callcenter Simon & Focken kündigt alle Betriebsratsmitglieder, weil sie Sonn- und Feiertagsschichten ablehnen / Zu unbequem geworden? Call-Center-Betreiber will Betriebsrat in Hamm entlassen
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Callcenter-Arbeit in Corona-Zeiten: Noch mehr Druck als sonst und zusätzliche Emotionsarbeit!
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm“Auch in Corona-Zeiten bestehen im Callcenter nach wie vor Quoten- und Verkaufsdruck im Großraumbüro oder im Homeoffice. Außerdem muss zusätzliche Emotionsarbeit geleistet werden, um coronabedingten Unmut sowie Ängste und Unsicherheiten der KundInnen aufzufangen. Dabei können sich die ArbeiterInnen glücklich schätzen, die im Homeoffice arbeiten dürfen, denn dies ist eine Maßnahme, die zum Teil viel zu spät umgesetzt wurde. Neben den schlechten Arbeitsbedingungen im Allgemeinen geht es zudem um unzureichende oder vom Arbeitgeber zu spät umgesetzte Schutzmaßnahmen als Folge von Einsparungen. Hier zeigt sich, was den Arbeitgebern der Callcenterbranche ihre ArbeiterInnen wert sind. Das Arbeiten im Großraumbüro ist in Corona-Zeiten unzumutbar, denn dabei spielen nicht nur die Angst vor der Ansteckung, sondern auch die zusätzlichen psychischen Belastungen durch das Corona-Virus eine große Rolle. Dies betrifft insbesondere den Umgang mit den KollegInnen, mit der eigenen Einkommenssituation, mit der Angst vor Kurzarbeit sowie mit dem vorherrschenden Leistungsdruck. Denn auch im Homeoffice erfolgt die Kontrolle der Quoten, zwar nicht mehr per Face-to-face-Kommunikation sondern über Chat-Teams oder über Telefoncoachings, dennoch sollen die Verkaufsquoten auch unter erschwerten Bedingungen gesteigert werden…“ Beitrag von C.C., Call-Center-Beschäftigte vom 28.05.2020 bei Jour Fixe – Gewerkschaftslinke Hamburg, siehe ähnlich: Leiharbeit im »Corona-Brutkasten« weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Callcenter-Arbeit in Corona-Zeiten: Noch mehr Druck als sonst und zusätzliche Emotionsarbeit!
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Leiharbeit im »Corona-Brutkasten«
Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormWährend bei verhängter Ausgangssperre in der COVID19-Pandemie das Leben abseits der Arbeit weitestgehend stillsteht, feiert das Kapital weiterhin ungehindert Corona-Parties, denn seine beständige Akkumulation ist in dieser Gesellschaft wichtiger als Menschenleben. Die Lohnabhängigen sollen, wenns ums Buckeln geht, alle Vorsichtsmaßnahmen in den Wind schlagen. Uns erreichten dazu Berichte von unhaltbaren Zuständen in einem Leipziger Callcenter. Wir führten ein Interview mit einem betroffenen Lohnabhängigen, der dort als Leiharbeiter arbeitet. (…) Als langsam klar wurde, dass es mit der Pandemie ernst wird, kam erstmal eine Mail, die Verantwortung beschworen hat: Die Sicherheit der Beschäftigten und der Gesamtgesellschaft sei Priorität, man müsse aber trotzdem auf Arbeit kommen. Als ich dann auf Arbeit ankam, gab es ein paar Wischtücher und Desinfektionsmittel. Man arbeitet im Callcenter an Arbeitsplätzen, die in ständigem Wechsel mit neuen Leuten besetzt werden und wo man mit Körper und Gesicht nah an den Arbeitsmitteln dran ist. Daher ist die Ansteckungsgefahr sehr hoch. Die eh nur behelfsmäßig gestellten Desinfektionsmittel und die Tücher waren schnell alle und die hygienischen Maßnahmen wurden recht schnell vernachlässigt. (…) Die Stammbeschäftigten – in dem Callcenter arbeiten meist ca. 30 Leute gleichzeitig, davon sind ungefähr die Hälfte Stammbelegschaft und die anderen LeiharbeiterInnen, das sind Studierende –  haben relativ schnell Homeoffice gefordert. Die Chefs waren zunächst überfordert, weil sie für solche Fälle nicht vorbereitet sind, aber nach ca. einer Woche wurde Homeoffice eingerichtet – aber nur für die Stammbelegschaft! Uns LeiharbeiterInnen wurde erstmal gar nichts gesagt; wir sollten weiter auf Arbeit kommen. (…) Unser Teamleiter hat uns dann auf engstem Raum in einem kleinen Schulungsraum arbeiten lassen. Meine KollegInnen machten Witze, man arbeite jetzt im »Corona-Brutkasten«. Als dann die Arbeitsplätze der Stammbeschäftigten endlich wieder genutzt werden konnten, konnten wir wenigstens dort raus. Aber wir arbeiten immer noch zusammen in einem Großraumbüro, was erwiesenermaßen gefährlich ist. Das ging dann erstmal so weiter, bis jetzt endlich, ca. eine Woche später, die Ansage kam, es werde für die LeiharbeiterInnen auch Homeoffice eingerichtet. Wegen rechtlicher und technischer Schwierigkeiten dauere das aber noch. Das ist der Stand bis heute…“ Interview vom 5. April 2020 von und bei solidarischgegencorona weiterlesen »

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

[Call Center] Leiharbeit im »Corona-Brutkasten«
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