GEW: Bundesweite Aktionen für gerechte Lehrkräftebezahlung „JA13“ vom 12. bis 23. November 2018
GEW: „JA13 für alle Lehrkräfte!Mit bundesweiten Aktionen erhöht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den Druck auf die Kultus- und Finanzministerinnen und -minister, sich für die gleiche Bezahlung aller voll ausgebildeten Lehrkräfte einzusetzen. „Gleichwertige Arbeit muss gleich entlohnt werden. Immer noch werden in den meisten Bundesländern Grundschullehrkräfte und in einigen Lehrkräfte in der Sekundarstufe I schlechter bezahlt als Lehrerinnen und Lehrer etwa am Gymnasium. Deshalb müssen alle Lehrkräfte nach A13 (Beamtinnen und Beamte) und E13 (Angestellte) bezahlt werden“, sagt Frauke Gützkow, im GEW-Vorstand für die „JA-13-Kampagne“ verantwortlich, mit Blick auf die heute startenden Aktionstage. Sie macht deutlich, dass dies „ein wichtiger Schritt ist, den dramatischen Lehrkräftemangel zu bekämpfen. Wir müssen den Beruf attraktiver machen, damit mehr junge Menschen ein Lehramtsstudium beginnen.“ Die Aktivitäten der GEW-Landesverbände für die gleiche Bezahlung der vollausgebildeten Lehrkräfte laufen vom 12. bis 23. November...“ GEW-Pressemitteilung vom 12.11.2018 – siehe auch unser Dossier: GEW: „Grundschullehrerinnen verdienen mehr!“ – JA13 – weil Grundschullehrerinnen es verdienen! weiterlesen »

GEW: „JA13 für alle Lehrkräfte!"Mit bundesweiten Aktionen erhöht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den Druck auf die Kultus- und Finanzministerinnen und -minister, sich für die gleiche Bezahlung aller voll ausgebildeten Lehrkräfte einzusetzen. „Gleichwertige Arbeit muss gleich entlohnt werden. Immer noch werden in weiterlesen »


Akademikerin auf Abruf – Konferenz zu Arbeit in der Bildung am 17. und 18. November 2018 in Jena“Als Bildungssektion der FAU Jena veranstalten wir am 17. und 18. November 2018 unter dem Titel „Akademikerin auf Abruf“ eine bundesweite basisgewerkschaftliche Konferenz zu Arbeit und gewerkschaftliche Organisierung in der Bildung. Dazu haben wir Basisinitiativen aus verschiedenen Städten Deutschlands, aus Polen und aus Frankreich eingeladen. (…) Unterbezahlung, (Ketten-)Befristungen, die Ersetzung von Festangestellten durch Honorarkräfte, fehlende Zukunftsperspektiven – Bildungsarbeit ist so prekär wie andere Bereiche der „schönen neuen Arbeitswelt“ auch. Zugleich gab es hier in den vergangenen Monaten eine Vielzahl von Konflikten und Arbeitskämpfen: In Berlin streikten die studentischen Hilfskräfte für einen besseren Tarifvertrag, in Jena haben studentische Hilfskräfte zahlreiche Lohnforderungen gegenüber der Universität durchgesetzt, in Bayern sind die Musiklehrbeauftragten für zwei Wochen in den Ausstand getreten und in Kassel wehren sich Beschäftigte gegen die Befristungspraxis an den Hochschulen. Zeigen diese Beispiele einerseits, dass kämpferische Basisorganisierung und Gegenwehr gegen Prekarisierung und Leistungsdruck möglich sind, so bleiben diese Auseinandersetzungen doch andererseits zumeist lokal und auf einzelne Gruppen beschränkt und nur selten gelingt es, Bezüge zwischen ihnen herzustellen und ihre Arbeit zu vernetzen. (…) Welche Gewerkschaftsarbeit brauchen wir? Woran liegt es, dass der gewerkschaftliche Organisierungsgrad an den Hochschulen bis heute meist gering ist? Welche Rolle spielen persönliche Abhängigkeitsverhältnisse, Befristungen und Zukunftsängste der Beschäftigten? Welche Rolle gesellschaftliches Prestige und die eigene Identifikation mit der Arbeit? Wie können wir die einzelnen Interessen und Auseinandersetzungen bündeln und gruppenübergreifende Kämpfe entwickeln? Wie können oder müssen wir dabei mit den DGB-Gewerkschaften zusammenarbeiten und wie nicht?…“ Konferenzeinladung der Bildungssektion der FAU Jena und das Programm weiterlesen »
Akademikerin auf Abruf – Konferenz zu Arbeit in der Bildung am 17. und 18. November 2018 in Jena“Als Bildungssektion der FAU Jena veranstalten wir am 17. und 18. November 2018 unter dem Titel „Akademikerin auf Abruf“ eine bundesweite basisgewerkschaftliche Konferenz zu Arbeit weiterlesen »

TV Stud Berlin - Für einen neuen studentischen Tarifvertrag“… Die HU hat offenbar beschlossen, einen Konflikt mit dem Personalrat um tarifliche Anstellungsverhältnisse auf dem Rücken der Beschäftigten auszutragen. Vorausgegangen ist der Eskalation ein Streit um Fragen des Lohndumpings und unzulässiger Befristungen. Mehrere hundert Studierende (der Personalrat spricht von mindestens 600 Betroffenen) sind an der Uni mit wissenschaftsfernen Tätigkeiten betraut und werden nach studentischem Tarifvertrag vergütet. Dazu gehören Verwaltungsaufgaben, Arbeitsplätze in Bibliotheken und Rechenzentren. Diese Beschäftigungsverhältnisse sind zwar gängige Praxis, aber eigentlich nicht erlaubt. Erst im Sommer hatte das Landesarbeitsgericht in der Klage einer Studentin ein sehr eindeutiges und weit über den Einzelfall hinausweisendes Urteil gefällt. In der vergangenen Woche schließlich forderte der Personalrat in einer Sitzung des Akademischen Senats der Universität die Hochschulleitung dazu auf, Lösungsvorschläge für das Problem zu erarbeiten und zeigte sich offen für Übergangslösungen und Kompromisse – nicht so Uni-Präsidentin Sabine Kunst und Personalleiter Andreas Kreßler. Noch in der Sitzung drohten sie, dann eben die entsprechenden Stellen abzubauen. Nur wenige Tage später machte die Uni ernst und teilte ihren Untergliederungen mit, dass bereits gestellte Anträge auf Einstellungen und Verlängerungen nicht mehr bearbeitet würden. Intern wurde angedeutet, dass diese Vorgabe solange gelte, bis eine Änderung des Berliner Hochschulgesetzes über sogenannte Erprobungsklauseln die Beschäftigungen wieder legalisieren würde. Ob eine solche Blankoerlaubnis für Tarifbruch arbeitsgerichtlich Bestand hätte, ist zumindest zweifelhaft…“ Artikel von Daniel Kretschmar in der Taz online vom 27.09.2018. Siehe dazu: Stellungnahme des PRstudB-HU: Zu Falschaussagen der Universitätsleitung bei deren Vorgehen GEGEN beschäftigte Studierende weiterlesen »
TV Stud Berlin - Für einen neuen studentischen Tarifvertrag“… Die HU hat offenbar beschlossen, einen Konflikt mit dem Personalrat um tarifliche Anstellungsverhältnisse auf dem Rücken der Beschäftigten auszutragen. Vorausgegangen ist der Eskalation ein Streit um Fragen des Lohndumpings und unzulässiger Befristungen. Mehrere hundert weiterlesen »

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Die systematischen und mafiösen Betrügereien im Care-Bereich werden auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen
care revolution“… Die Ideologie der Privatisierung gesellschaftlicher Ebenen hat auch den dritten Sektor der Volkswirtschaft, die Bildungs- und Sozialeinrichtungen erreicht, mit fatalen Folgen für die Beteiligten. Die neoliberale Gesellschaft produziert Individuen, die auf die Funktion des Konsumenten und Konkurrenten reduziert sind. Als Norm gilt nur die aktuelle Effizienz, das Ziel ist Gewinn und die Tugend ist Habgier. In ihr gibt es keinen fürsorgenden Staat und kein unabhängiges Individuum mehr. Die Instanzen, die früher helfen sollten, wie Beratungsstellen, Erziehungshilfe und das Gesundheitswesen sind selbst Teil des Wettbewerbs geworden und wollen die Ursachen dieser schrecklichen Entwicklung auch gar nicht mehr bekämpfen. (…) Die so erlebte Entmündigung der Beschäftigten im Care-Bereich führt in der Berufspraxis dann häufig zu spontanen und situativ ausgerichteten Widerständen, die schnell eskalieren und regelmäßig in nicht steuerbare Konfliktsituationen münden. Da der Konkurrenzkampf auch unter den Beschäftigten herrscht, wird der Konflikt von allen Beteiligten schnell individualisiert, denn dort wo der Markt herrscht, herrscht auch die Vorteilsnahme auf Kosten anderer. Es gilt der Wettbewerb, Konkurrenz und die brutale Durchsetzung von Eigeninteressen, als Voraussetzung für persönlichen und wirtschaftlichen Erfolg. Gleichgültigkeit und Rücksichtslosigkeit gewinnen die Oberhand. Mitgefühl, Empathie, Kooperation und Solidarität sind fehl am Platz. Das gesamte Kommunikationssystem kommt ins Wanken. (…) Die Arbeit in den Bildungs-, Sozial- und Gesundheitsbereichen ist, wie die Care-Arbeit insgesamt, eingebettet in ein System korporatistischer Regulierung und marktlich-wettbewerblicher Steuerung, mit vielfältigen horizontalen und vertikalen Arenen der Aushandlung von Entgelten und Arbeitsbedingungen. Die isolierten Arbeitsrechtssysteme, Akteursstrukturen, Verhandlungsszenarien und Handlungsroutinen haben nicht nur eine aufgesplitterte Landschaft tariflicher Abschlüsse und Vereinbarungen hervorgebracht, sondern dieses verbändegeprägte Institutionensystem trägt dazu bei, dass die Verhandlung und Durchsetzung arbeitspolitischer Interessen in der Care-Arbeit gegenüber der Politik, aber auch gegenüber anderen Wirtschaftsbranchen, zurzeit erheblich erschwert ist. Das System der Arbeitsbeziehungen ist historisch gewachsen und letztlich das Ergebnis einer zwischen Staat, Wohlfahrtsverbänden und Wirtschaft verhandelten Ordnung…“ Beitrag vom 23.09.2018 beim Gewerkschaftsforum Dortmund weiterlesen »
care revolution“… Die Ideologie der Privatisierung gesellschaftlicher Ebenen hat auch den dritten Sektor der Volkswirtschaft, die Bildungs- und Sozialeinrichtungen erreicht, mit fatalen Folgen für die Beteiligten. Die neoliberale Gesellschaft produziert Individuen, die auf die Funktion des Konsumenten und Konkurrenten reduziert sind. Als weiterlesen »

GEW: Milliardenbaustelle Bildung
GEW: Initiative „Bildung. Weiter denken“Auf der materiellen Ebene lassen die Bildungseinrichtungen in der Bundesrepublik aus Sicht der Beschäftigten stark zu wünschen übrig. Am Montag hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Ergebnisse einer repräsentativen Mitgliederbefragung vorgestellt. Demnach herrscht die größte Unzufriedenheit sowohl mit dem Zustand der Gebäude als auch mit der Versorgung von Lehrenden und Lernenden mit zeitgemäßer Computertechnik. Zur Behebung des von ihr kritisierten Sanierungs- und Modernisierungsstaus in zweistelliger Milliardenhöhe schlägt die Gewerkschaft einen neuen Bildungsgipfel vor und fordert eine einheitliche, nationale Bildungsstrategie. Finanziert werden sollen die Mehrausgaben am Ende vor allem mit der Besteuerung von Vermögen. Es brauche einen »Schulterschluss« von Bund, Ländern und Kommunen, sagte die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Montag in Berlin. Bisher sei von unterschiedlichen Akteuren an zahlreichen Baustellen »herumgewerkelt« worden, kritisierte sie. Den generellen Investitionsstau an den Schulen in Höhe von 47,7 Milliarden Euro, wie ihn die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zuletzt festgestellt hatte, sei ein »Armutszeugnis«. (…) Geht es nach den 2.720 Teilnehmern der GEW-Umfrage, soll vor allem mehr Geld in bessere (Zweck-)Räumlichkeiten und eine moderne digitale Ausstattung fließen. Dem Neubau wird dabei die mit Abstand geringste Relevanz beigemessen. Den Befragten geht es demnach viel mehr um den Ausbau bestehender Objekte. So wünschen sich 84 Prozent der Befragten mehr Rückzugsräume für Lehrende und Lernende. Befragte Kitamitarbeiter wollen vor allem den Lärmschutz und die Außengelände ihrer Einrichtung verbessert sehen. Beschäftigten an den Hochschulen ist dagegen die Barrierefreiheit ihrer Gebäude besonders wichtig. …“ Artikel Marc Bebenroth in der jungen Welt vom 25.09.2018 und dazu auch die Ergebnisse der GEW-Studie zur Qualität von Bildungseinrichtungen nach der Mitgliederbefragung 2018 weiterlesen »
GEW: Initiative „Bildung. Weiter denken“Auf der materiellen Ebene lassen die Bildungseinrichtungen in der Bundesrepublik aus Sicht der Beschäftigten stark zu wünschen übrig. Am Montag hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) die Ergebnisse einer repräsentativen Mitgliederbefragung vorgestellt. Demnach herrscht die größte Unzufriedenheit weiterlesen »

Tagesmütter arbeiten als „Scheinselbständige“ und werden weit unter Mindestlohn bezahlt
Gewerkschaftslinke zum Mindestlohn: Statt 8,50 für Wenige - 12 Euro für Alle - sofort!… Im Frühjahr dieses Jahres wurden Tagesmütter im Auftrag des Landesverbandes Kindertagespflege gefragt, wie viele Stunden sie arbeiten. Auf dieser Grundlage konnte der durchschnittliche Verdienst von Tagesmüttern in Baden-Württemberg ermittelt werden: Er liegt bei 4,08 Euro pro Stunde. Das ist spürbar weniger als die Hälfte des gesetzlichen Mindestlohns von 8,84 Euro – im Durchschnitt. Was nichts anderes bedeutet, als dass viele noch darunter liegen. Die Kommunen und die Länder haben nach wie vor ein starkes Interesse daran, dass es diese scheinselbstständige Beschäftigung gibt, sie sparen dabei viel Geld ein. (…) Heute steht fest, dass einige der Tagemütter nicht die erforderliche Unterstützung in organisatorischen und formellen Fragen erhalten haben. Sie konnten nicht nur individuell und selbständig arbeiten, ihnen fehlte es schlichtweg an elementare Unterstützung; mit der Folge, dass einige Frauen, die als selbständig tätige Tagesmütter arbeiten, sich überschuldet haben. Sie führten Beiträge zur Renten- und Krankenversicherung nicht oder nur teilweise ab und es häuften sich Steuerschulden beim Finanzamt an. Sie sind in die Schuldenfalle geraten und in ihrer materiellen Existenz bedroht. Ihnen fehlte die Unterstützung durch ihre Vertragspartner und die Aufsicht führenden Stellen der Stadt Dortmund. (…) Das Land Baden-Württemberg, wo die o.g. Umfrage durchgeführt wurde, hat den Kommunen nun zugesagt, sich an der finanziellen Besserstellung der scheinselbstständigen Tagesmütter zu beteiligen. Nun soll es einen Euro mehr pro Kind und Stunde geben, für unter drei Jahre alte Kinder wären das 6,50 Euro, für Kindern über drei Jahre 5,50 Euro. Die Studie des Landesverbandes Kindertagespflege rechnet aber vor, dass 9,49 Euro pro Stunde und Kind nötig wären, um überhaupt auf den gesetzlichen Mindestlohn zu kommen.“ Beitrag vom 18.08.2018 beim Gewerkschaftsforum Dortmund weiterlesen »
Gewerkschaftslinke zum Mindestlohn: Statt 8,50 für Wenige - 12 Euro für Alle - sofort!… Im Frühjahr dieses Jahres wurden Tagesmütter im Auftrag des Landesverbandes Kindertagespflege gefragt, wie viele Stunden sie arbeiten. Auf dieser Grundlage konnte der durchschnittliche Verdienst von Tagesmüttern in Baden-Württemberg weiterlesen »

Zu wenig sichere Stellen in der Wissenschaft – Tenure Track Programm von Bund und Ländern
Gewerkschaft unter_bau: "Outsourcing prekarisieren"Mit dem Programm „Tenure track“ wollen Bund und Länder die prekäre Stellensituation in der Wissenschaft abfedern. 1000 angehenden Wissenschaftler*innen werden auf diesem Wege sichere Stellen verhießen. Leider ist das völlig unzureichend: Es bedarf wesenstlich mehr zusätzlicher Wissenschaftler*innen, um eine solide Lehre an den Hochschulen zu gewährleisten. Zudem weigern sich die Länder weitere Professuren zu schaffen. Das bedeutet ironischerweise, dass zwar zusätzliche prekäre Nachwuchsstellen geschaffen wurden (die entgegen des Etiketts noch lange keine Professur sicher haben), aber keine zusätzlichen Dauerstellen. Die 1000 Jung-Wissenschaftler*innen sollen dereinst Professor*innen werden. Dazu werden sie (wenn sie sich in einer aufwendigen 6 bis 12-jährigen Prüfungsphase bewährt haben) auf Positionen gesetzt, die es jetzt schon gibt. Genau diese Positionen hätten ebenso gut andere Wissenschaftler*innen besetzt. Nun haben 1000 Leute ein klein wenig mehr Sicherheit auf ihrem Karriereweg. Im Umkehrschluss verringert sich für die „bisherigen“ Stellen der Pool von Professuren, um die buhlen, um exakt 1000. (Aber verratet das niemandem. Am Ende senkt das noch die Arbeitsmoral im Wissenschaftsprekariat.) „Mehr Stellen sind immer gut.“ Mit einem solchen Argument kann jede noch so herabwürdigende Lohnarbeit schön geredet werden. Schafft endlich mehr entfristete und gut bezahlte Stellen! Am besten ihr schafft mehr Professuren und senkt die albernen Zugangsvoraussetzungen…“ Beitrag vom 16.08.2018 auf Lernfabriken meutern! weiterlesen »
Gewerkschaft unter_bau: "Outsourcing prekarisieren""Mit dem Programm „Tenure track“ wollen Bund und Länder die prekäre Stellensituation in der Wissenschaft abfedern. 1000 angehenden Wissenschaftler*innen werden auf diesem Wege sichere Stellen verhießen. Leider ist das völlig unzureichend: Es bedarf wesenstlich mehr zusätzlicher Wissenschaftler*innen, um eine solide weiterlesen »

Machtmissbrauch in der Wissenschaft
„La ola feminista“ (Die feministische Welle)In den letzten Wochen und Monaten häufen sich die Vorwürfe gegen Vorgesetzte in der Wissenschaft, die ihre Mitarbeiter*innen oder Studierenden belästigen, mobben oder gängeln. Wir prognostizieren: Es wird leider noch weitere Skandale dieser Form geben. Denn das Wissenschaftssystem ist zutiefst patriarchal strukturiert. Despotismus und Missbrauch sind in diesem System angelegt – also keine Einzelschicksale, so traurig das auch ist. Professor*innen haben eine Machtstellung, die ihnen weit mehr Einfluss als normalen Arbeitgeber*innen zugesteht. Neben der Funktion als Chef*innen, sind sie Betreuer*innen und Prüfer*innen. Sie entscheiden nicht nur über Verträge und Arbeitszeiten, sondern auch über die Vergabe von akademischen Graden, geben Empfehlungen an Stiftungen oder Kolleg*innen aus, unterstützen bei Akquise von Geldern oder entscheiden über Publikationen. Sie sind unumgängliche Türsteher*innen auf dem Weg in die Wissenschaft. Wer das Wohlwollen der betrauten Professur verliert, steht ohne Gelder, ohne Referenz und meist ohne abgeschlossene Prüfung dar. Eine zweite Chance gibt es nur für die Wenigsten, weil Wissenschaft vielfach als lebensfüllende Beschäftigung daherkommt. Das heißt: Professor*innen verlangen nicht selten vollkommene Aufopferung und ständige Bereitschaft. Das wird schon im Studium als studentische Hilfskraft eintrainiert. Wer allerdings komplett von der aktuellen Betreuung vereinnahmt wird, hat kaum Möglichkeiten, sich so etwas wie ein zweites Standbein aufzubauen. (…) Genau wegen derartiger Verhältnisse sind chilenische Wissenschaftler*innen und Student*innen massenhaft auf die Straße gegangen und haben mehrere Institute besetzt. Viele der Aktionen, die als „La ola feminista“ (Die feministische Welle) bekannt geworden sind, wurden ausschließlich von Frauen* organisiert. Auch in Deutschland besteht die objektive Notwendigkeit einer solcher Bewegung.“ Beitrag vom 16.08.2018 auf Lernfabriken meutern! weiterlesen »
„La ola feminista“ (Die feministische Welle)In den letzten Wochen und Monaten häufen sich die Vorwürfe gegen Vorgesetzte in der Wissenschaft, die ihre Mitarbeiter*innen oder Studierenden belästigen, mobben oder gängeln. Wir prognostizieren: Es wird leider noch weitere Skandale dieser Form geben. Denn das weiterlesen »

Soziale Kämpfe – Die Illusion der linken Forschung
CHE-Ranking unter Beschuss„Im Zuge des neu aufkommenden Interesses an der Organisation linker Theorie und Praxis, rücken Themen möglicher Selbstorganisierungsprozesse, Stadtteilarbeit und Interventionsstrategien wieder in den Fokus linker Debattenbeiträge. In diesem Kontext erschienen auch hier im LCM einige Artikel zur Situation und zu Perspektiven linker Akademiker*innen. Sowohl Zeitpunkt, Ort als auch den Gegenstand der Analysen halten wir für angebracht und wichtig. Es scheint tatsächlich der Fall zu sein, dass sich ein Großteil der Menschen, die sich in Nordwest-Europa als links, linksradikal (oder irgendein anderes Label) verstehen, in einem akademischen Milieu befinden oder es zu irgendeinem Zeitpunkt durchlaufen haben. Wie diese Personen aber mit ihrem Dasein in der Universität/Hochschule umgehen und welche Perspektiven sie jenseits ihres Studiums haben ist Bestandteil der vorhergehenden Debattenbeiträge und soll auch den Kern dieses Artikels bilden. (…) Die Nutzbarmachung des eigenen Wissens sollte das Hauptaugenmerk linker Akademiker sein. Entweder dadurch, dass man es anderen gut erklärt oder durch die Anwendung in hoch spezialisierten Kleingruppen. Diese Beschäftigung findet üblicherweise und zu großen Teilen außerhalb der bezahlten Arbeitszeit statt und ist unabhängig vom „Arbeitgeber“. Sie erfordert deshalb auch keine falsche Identifikation mit ihm (…). Lasst uns unseren Handlungsspielraum erweitern und widerständige Aktionen auf die Höhe der Produktionsbedingungen bringen. Fangen wir an wie Hacker, nicht wie Ingenieure zu denken!…“ Beitrag von Alessandra Fusacchia und Miloš Matić vom 6. August 2018 aus dem Lower Class Magazine weiterlesen »
CHE-Ranking unter Beschuss"Im Zuge des neu aufkommenden Interesses an der Organisation linker Theorie und Praxis, rücken Themen möglicher Selbstorganisierungsprozesse, Stadtteilarbeit und Interventionsstrategien wieder in den Fokus linker Debattenbeiträge. In diesem Kontext erschienen auch hier im LCM einige Artikel zur Situation und zu Perspektiven weiterlesen »

Weiterbildung: Mindestlohn steigt bis 16 Prozent – Schrittweise Annäherung an öffentlichen Dienst
Gewerkschaftslinke zum Mindestlohn: Statt 8,50 für Wenige - 12 Euro für Alle - sofort!Der Mindestlohn für die rund 30.000 Beschäftigten im pädagogischen Bereich der Weiterbildung steigt in den nächsten vier Jahren schrittweise zwischen 12,5 und 16 Prozent. Darauf haben sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die GEW und die 64 Mitgliedsunternehmen des Bundesverbandes der Träger beruflicher Bildung geeinigt. Danach erhalten Facharbeiter/innen mit pädagogischer Zusatzausbildung ab 2022 ein Monatseinkommen von mindestens 2.912,44 Euro. Sozialpädagogen, Fachwirte und Meister bekommen 3.002,52 Euro. Grundlage ist die 39-Stunden-Woche. Derzeit beträgt der Mindestlohn 2.588 Euro. (…) „Endlich wird durch den Tarifabschluss auch die Qualifikation der Menschen in den Mittelpunkt gestellt. Der Deutsche Qualifikationsrahmen (DQR) hat nicht mehr lediglich Empfehlungscharakter, sondern gilt jetzt in der Weiterbildung rechtsverbindlich durch den Tarifvertrag“, so Kittel. Der DQR ist eine Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK), in der Qualifikationen bestimmten „Niveaus“ zugeordnet werden.“ ver.di-Pressemitteilung vom 02.08.2018, siehe auch diejenige der GEW weiterlesen »
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Sozial, gerecht und cool: Den Wert der Sorgearbeit anerkennen
care revolutionSoziale Dienstleistungen müssen endlich gesellschaftlich aufgewertet werden – vor allem durch höhere Löhne. Nur dann lassen sich genügend Fachkräfte finden, um den steigenden Bedarf an Pflege und Kinderbetreuung zu befriedigen. Zudem würde diese Aufwertung maßgeblich dazu beitragen, dass Männer und Frauen auch finanziell gleichgestellt werden. Die DGB-Gewerkschaften fordern deshalb bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung für die rund sechs Millionen Frauen und Männer, die in den frauendominierten sozialen Berufen arbeiten. Hinzu kommt, dass mehr Menschen einer Erwerbstätigkeit nachgehen könnten, wenn sie ihre Kinder und pflegebedürftigen Angehörigen in qualitativ hochwertigen Pflege- und Betreuungseinrichtungen wissen. Die Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit könnte somit gerechter gestaltet werden. Ohne die Aufwertung sozialer Dienstleistungen können wir keine Gleichstellung von Frauen und Männern erreichen. Soziale Dienstleistungsberufe werden unterbewertet und in ihrer volkswirtschaftlichen Relevanz chronisch unterschätzt. Dabei machen sie schon jetzt 18 Prozent des Arbeitsmarktes aus, Tendenz steigend. Niedrige Löhne, eine hohe Quote, oft unfreiwilliger, Teilzeit und damit verbundene Altersarmutsrisiken, psychischer und körperlicher Stress spiegeln wieder, wie wenig die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Sorgearbeit anerkannt wird. (…) Dazu gehören neben Kinderbetreuung und Krankenpflege auch die haushaltsbezogenen Dienstleistungen wie Putzen oder Kochen. Was also ist der Grund für die Unterbewertung der sozialen Berufe? Es ist vor allem die Trennung der Berufsfelder nach Geschlecht. In der Alten- und Krankenpflege arbeiten zu über 80 Prozent Frauen, Beschäftigte in privaten Haushalten sind zu 90 Prozent weiblich und ErzieherInnen im Kindergarten zu 95 Prozent. Sorgearbeit, die früher unentgeltlich, in der Familie und fast ausschließlich von Frauen geleistet wurde, wird heute auf einem Markt nachgefragt und ist für das Funktionieren von Gesellschaft und Staat unentbehrlich. Trotzdem setzt sich die tradierte Geringschätzung „weiblicher Sorge“ in Form von geschlechtsspezifischer Diskriminierung auf weiblich dominierte Berufe in den personenbezogenen Dienstleistungen fort. Das ließe sich ändern, wenn flächendeckende Tarifverträge abgeschlossen würden, die höhere Löhne und mehr Vollzeitstellen garantierten. Damit könnte die Entgeltlücke (Gender Pay Gap) deutlich reduziert werden. Die Beschäftigten hätten damit bessere Chancen auf eine eigenständige Existenzsicherung – im Erwerbsleben und im Alter…“ Artikel von Flora Antoniazzi vom 26.07.2018 in der Gegenblende des DGB weiterlesen »
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Angestellte Lehrer in Berlin fordern unbefristete Verträge„… Es hakt an vielen Ecken. Die Arbeitsverdichtung wächst vielen über den Kopf, „manchmal ist ein Dozent für drei Klassen gleichzeitig zuständig“, die räumliche Ausstattung ist bescheiden, die Computertechnik veraltet, es fehlen Diensthandys, Personalräume, zuweilen Mitarbeitertoiletten. 30 Prozent der Beschäftigten arbeiten auf Honorarbasis, die meisten Festangestellten haben befristete Verträge. Und mit einem Gehalt zwischen 1.900 und 2.600 Euro brutto im Monat für einen Vollzeitjob wird es nicht nur heute knapp, sondern auch in Zukunft: Damit erwirtschaftet man nicht mal einen Rentenpunkt im Jahr, Altersarmut ist programmiert. „Wir haben hervorragende Fachkräfte, die richtig gute Maßnahmen machen“, sagt Gehrt-Bisch, „aber die Arbeitsbedingungen müssen sich dringend ändern.“ Diese stehen in krassem Gegensatz zu der Bedeutung der Branche. Seit Jahren ist Konsens: Lebenslanges Lernen ist unerlässlich, um auf Dauer in einer Gesellschaft bestehen zu können, die sich immer schneller wandelt. Schulabschlüsse nachholen, sich beruflich up to date halten, Migrantinnen und Migranten integrieren, wieder Anschluss an den Arbeitsmarkt finden – Weiterbildung leistet auch einen wichtigen Beitrag, um der gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken.“…“ Wie viele Menschen in der Weiterbildungsbranche arbeiten, lässt sich nicht genau beziffern. Hochrechnungen der Wissenschaft gehen von rund 600.000 Beschäftigten aus, von denen knapp 30.000 in der beruflichen Weiterbildung nach Sozialgesetzbuch (SGB) II und III arbeiten. „Angesichts der vielen Herausforderungen ist die staatlich finanzierte Weiterbildung chronisch unterfinanziert“, sagt Rolf Dobischat, Bildungsforscher an der Universität Duisburg-Essen. Eine Folge: Bei den Festangestellten sind Fristverträge häufig, die Einkommen liegen im Vergleich zur privat finanzierten Weiterbildung erheblich niedriger. Viele hauptberufliche Freelancer verdienen nicht mehr als 1.750 Euro brutto. Dobischat betont: „Prekäre Beschäftigungsverhältnisse prägen einen großen Teil der Branche.“ Dabei ist klar: Wenn die Beschäftigten gute Arbeit leisten sollen, müssen die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehören eine angemessene Bezahlung, sichere Beschäftigung und ein hohes Qualifikationsniveau der Lehrkräfte. Doch nach wie vor ist die Branche zersplittert, der Zugang zu den Berufen in der Weiterbildung ist weitgehend offen, es fehlen einheitliche Qualifikationsstandards und klare Kriterien für das, was professionelle Arbeit in der Weiterbildung kennzeichnet…“ Artikel von Anja Dilk vom 03.07.2018 auf und bei GEW weiterlesen »
Angestellte Lehrer in Berlin fordern unbefristete Verträge„… Es hakt an vielen Ecken. Die Arbeitsverdichtung wächst vielen über den Kopf, „manchmal ist ein Dozent für drei Klassen gleichzeitig zuständig“, die räumliche Ausstattung ist bescheiden, die Computertechnik veraltet, es fehlen Diensthandys, Personalräume, zuweilen Mitarbeitertoiletten. weiterlesen »

Pädagog*innen stärker am Um- und Neubau von Schulen zu beteiligen, hat Marlis Tepe, Vorsitzende der GEW, von der Politik gefordert. Notwendig seien Gebäude, die den Anforderungen der Inklusion und des Ganztagsbetriebs gerecht werden. Wie diese konkret auszusehen hätten, müsse unter Beteiligung der Pädagog*innen, Eltern und Schüler*innen vor Ort entschieden werden, mahnte Tepe. Die GEW-Vorsitzende wies bei ihrem Besuch der Carlo-Schmid-Oberschule in Spandau auf die Bedeutung des Schulbaus für die Bildung hin. „Wenn in Klassenräumen der Putz von den Wänden fällt oder Schüler*innen den Gang zur Toilette scheuen, dann leidet auch der Lernprozess.“ (…) Die GEW-Vorsitzende wies darauf hin, dass es an den Schulen laut einer Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bundesweit einen Sanierungsstau von gut 32 Milliarden Euro gibt. In Berlin sind es rund 3,9 Milliarden Euro. Aufgrund der wachsenden Bevölkerung entsteht an den öffentlichen Berliner Schulen zudem ein zusätzlicher Raumbedarf für rund 75.000 Schüler*innen. Ein Zuwachs von 24 Prozent. Rund 60 neue Schulen müssen entstehen.“ Tom Erdmann, Vorsitzender der GEW BERLIN, wies auf die Belastungen hin, die aus dem schlechten baulichen Zustand für Schüler*innen und Pädagog*innen resultierten. „Zwischendecken fallen herab, Sanitäranlagen müssen geschlossen werden. Das Unterrichten bei Baulärm ist kein Einzelfall. Während der Sanierungsarbeiten müssen ganze Klassen umziehen, Teilungsräume werden zu Klassenräumen umgewandelt. Der Platzmangel macht sich überall bemerkbar. Die Berliner Pädagog*innen leisten tagtäglich unter sehr schwierigen Bedingungen eine herausragende Arbeit – ihnen gilt unsere Wertschätzung!“ Pressemitteilung der GEW vom 18.06.2018 weiterlesen »
Pädagog*innen stärker am Um- und Neubau von Schulen zu beteiligen, hat Marlis Tepe, Vorsitzende der GEW, von der Politik gefordert. Notwendig seien Gebäude, die den Anforderungen der Inklusion und des Ganztagsbetriebs gerecht werden. Wie diese konkret auszusehen hätten, müsse unter Beteiligung der Pädagog*innen, Eltern und Schüler*innen vor Ort entschieden werden, weiterlesen »

„Gratisarbeit“ für die Rosa-Luxemburg-Stiftung: Historikerin um über 3.000 € Honorar geprellt

Dossier

Rosa-Luxemburg-StiftungEine Berliner Journalistin und Historikerin wurde vom Direktor des Regionalbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in São Paulo mit einem Rechercheprojekt beauftragt, er hat das fertige Projekt abgenommen und redigiert – aber sobald es um das Honorar ging, will keiner es gewesen sein. Der Direktor in São Paulo sagt, er bekäme kein Geld aus Berlin, die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Berlin sagt, der Direktor hätte keine Vollmacht, einen solchen Auftrag zu erteilen. Die Journalistin bleibt sitzen auf unbezahlter Arbeit für über 3.000 €. Das Muster ist uns bekannt: Unternehmer scheuen die Verantwortung für unbezahlte Löhne und beschuldigen sich gegenseitig. Ein „linkes“ Image wie bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung macht hier keine Ausnahme. (…) Weitere Mahnungen und Zahlungsaufforderungen seitens der Journalistin wie auch der Rechtschutzstelle der Gewerkschaft Ver.di blieben unbeachtet. Die Journalistin hat nun eine Klage gegen die RLS eingereicht. Der Prozess wird am 7. Juli, um 9.15 Uhr im Amtsgericht Tempelhof, Möckernstr. 130, Zimmer 258 stattfinden. Die Mediensektion der FAU Berlin, in der die Journalistin mittlerweile Mitglied ist, ruft auf zur Unterstützung…“ Meldung der FAU Berlin vom 28.06.2016. Neu dazu: Beim Kampf von Gabriele Weber um ihre Honoraransprüche hat das LG Berlin die Rechtslage wieder geradegerückt weiterlesen »

Dossier

Rosa-Luxemburg-Stiftung"Eine Berliner Journalistin und Historikerin wurde vom Direktor des Regionalbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in São Paulo mit einem Rechercheprojekt beauftragt, er hat das fertige Projekt abgenommen und redigiert - aber sobald es um das Honorar ging, will keiner es gewesen sein. weiterlesen »

Sozialwerk Leipzig: Kita-Träger entlässt 100 Mitarbeiter wegen Betriebsratsgründung
[DGB-Kampagne] Stop Union BustingWeil die Beschäftigten einen Betriebsrat gründeten, machte der Träger Sozialwerk Leipzig gGmH drei Einrichtungen dicht. Zum 31. Juli 2018 verlieren rund 100 Beschäftigte ihre Arbeit. Offizielle Sprachregelung des Geschäftsführers Thomas Wiesemann: Man „gebe die Trägerschaft zurück“ an die Stadt Leipzig. Die Leidtragenden sind nicht nur die Beschäftigten, die um eine Übernahme durch die Stadt bangen, sondern auch Eltern und Kinder der drei betroffenen Einrichtungen. Jana Rüger von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht den eigentlichen Grund für die Auflösung und die Massenkündigung in einer Betriebsratsgründung: »Seit Oktober 2017 unterstützten wir die Mitarbeiter des Sozialwerkes Leipzig bei der Gründung eines Betriebsrats. Der Arbeitgeber hat an jeder Stelle versucht, die betreffenden Mitarbeiter einzuschüchtern. Als der Wahlvorstand trotz allem die Betriebsratswahl nicht abbrach – was ihm rein gesetzlich auch nicht möglich gewesen wäre –, wurden den verbleibenden Mitarbeitern die Kündigungen persönlich überreicht«, erklärte die Gewerkschafterin Rüger gegenüber der Tageszeitung junge Welt…“ Bericht von arbeitsunrecht in Frontberichte 04/2018 und der erwähnte jw-Artikel weiterlesen »
[DGB-Kampagne] Stop Union BustingWeil die Beschäftigten einen Betriebsrat gründeten, machte der Träger Sozialwerk Leipzig gGmH drei Einrichtungen dicht. Zum 31. Juli 2018 verlieren rund 100 Beschäftigte ihre Arbeit. Offizielle Sprachregelung des Geschäftsführers Thomas Wiesemann: Man „gebe die Trägerschaft zurück“ an die Stadt weiterlesen »

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