Mit Anwesenheitsboni gegen den Krankenstand: Unternehmerischer Einsatz für einen gerechten Lohn für ein gerechtes Tagewerk
„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“„… Seit Anfang des Jahres können Arbeitskräfte bei Daimler und Amazon ihren Lohn aufbessern, wenn sie sich selten bzw. überhaupt nicht krankmelden; wer nur wenige Krankheitstage über das Jahr zusammenbringt, dem stellen die Arbeitgeber Bonuszahlungen in Aussicht. Die progressive Geschäftsmaßnahme der Unternehmen nimmt die Öffentlichkeit hinsichtlich ihrer (zu erwartenden) Wirkungen mit fachkundigen Bedenken zur Kenntnis und findet sie mehrheitlich etwas anrüchig, kennt aber einen respektablen Grund, weshalb sie dann doch in Ordnung geht: „‚Wer Angst um seinen Job hat, schleppt sich gelegentlich auch mal mit einer Erkältung ins Büro‘, sagt Dennis Nowak, Arbeitsmediziner an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Präsentismus nennen es die Ärzte, wenn Arbeitnehmer trotz Krankheit ins Büro gehen. Dass der Stuttgarter Autobauer Daimler kürzlich ankündigte, seinen Mitarbeitern einen Bonus zu bezahlen, wenn sie gar nicht oder nur selten krank sind, sei ein fatales Signal, sagt Nowak. Insgesamt ist der volkswirtschaftliche Schaden durch kranke Angestellte aber erheblich. (…) Wenn sie den Krankenstand an ihrem Ideal einer nimmerkranken Arbeiterschaft misst, auf die Deutschlands Unternehmerschaft Anspruch hat, kommt ihr die fiktive volkswirtschaftliche Verlustrechnung der Bundesanstalt mit ihren großen Zahlen gerade recht – sie bebildert damit sich und ihrer Leserschaft die Dimension ‚unseres Problems‘ mit kränklichen Arbeitnehmern, an dem sich zuvor zitierte Bedenken gegen fragwürdige Geschäftsmaßnahmen gründlich relativieren. Der unternehmerische Standpunkt, der so zum Gemeinwohl der deutschen Volkswirtschaft geadelt wird, steht ganz in der Tradition jenes ehernen Grundsatzes der Lohnarbeit, wonach Unternehmer Geld für Arbeit bezahlen und damit das Recht auf ihre geldwerten Leistungen erwerben; ein Rechtsverhältnis, dem alle persönlichen und sachlichen Notwendigkeiten der Arbeitskraft, über die so verfügt wird, äußerlich sind; ein Verhältnis also, kraft dessen Unternehmer gegen die Notwendigkeiten und Bedürfnisse der Arbeitskräfte, die darin ihre Einkommensquelle haben, ihren Anspruch auf deren ausgiebige Betätigung geltend machen, sie also großzügig für ihren Gewinn verschleißen…“ Beitrag aus der Zeitschrift Gegenstandpunkt 4-17 weiterlesen »
„Diagnose: Kapitalismus – Therapie: Pause.“"... Seit Anfang des Jahres können Arbeitskräfte bei Daimler und Amazon ihren Lohn aufbessern, wenn sie sich selten bzw. überhaupt nicht krankmelden; wer nur wenige Krankheitstage über das Jahr zusammenbringt, dem stellen die Arbeitgeber Bonuszahlungen in Aussicht. Die progressive weiterlesen »

Logo der Flugblätter geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes BremenWenn der Vorstand auf der Betriebsversammlung erzählt, dass sich für Euch durch den geplanten Übergang in eine Holding nichts ändern würde und dass Ihr Euch beruhigt zurück lehnen könntet, dann ist das eine glatte Lüge. 1. Frage: Aus welchem Grund spaltet Daimler den Konzern auf, wenn sich „nichts ändert“? 2. Frage: Wer ist stärker: Die 280.000 Beschäftigten der heutigen Daimler AG oder die in Sparten aufgesplitterten Arbeiter? Daimler will unseren gemeinsamen Kampf immens erschweren. Lohnraub, leichtere Entlassungen, noch schlimmere Arbeitshetze setzen sie auf die Tagesordnung. Was tun? Unser Betriebsrat hat – entweder in vollem Bewusstsein oder in völliger Unwissenheit – mit 21 Ja-Stimmen dem GBR grünes Licht für den „Interessenausgleich“ zur Umstrukturierung in die Holding gegeben. (…) Ihr müsst darum kämpfen, dass dieser Beschluss wieder zurück gezogen wird – so einfach wie er gefällt wurde. (…) Fazit: Diese „Beschäftigungsgarantie“ ist der reine Betrug…“ Und weitere Themen im Flugblatt vom Dezember 2017 (pdf), geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen – u.a. ein empfehlenswerter Beitrag zu Leiharbeit bei Daimler und auch bei VW weiterlesen »
Logo der Flugblätter geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen"Wenn der Vorstand auf der Betriebsversammlung erzählt, dass sich für Euch durch den geplanten Übergang in eine Holding nichts ändern würde und dass Ihr Euch beruhigt zurück lehnen könntet, weiterlesen »

Logo der Flugblätter geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes BremenAls die spanischen Eroberer nach Südamerika kamen, schenkten sie den friedliebenden und gutgläubigen Indianern glänzende Glasperlen, um ihnen dann umso leichter ihre Goldschätze rauben und sie niedermetzeln zu können. Als der Daimlervorstand seine Holding-Pläne bekannt gab, versprach er seinen Untertanen gönnerhaft eine „Beschäftigungssicherung“ bis Ende 2029. Und im Chor sangen alle, Vorstand, Werkleiter, Gesamtbetriebsrat, Betriebsrat und IG Metall voller Inbrunst das hohe Lied von “Es bleibt alles wie es ist“. Quatsch und Lüge. Nichts bleibt, wie es ist. Denn sonst würde Daimler uns nicht mit der Holding zerlegen…“ und weitere Themen im Flugblatt vom November 2017, geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen weiterlesen »
Logo der Flugblätter geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen"Als die spanischen Eroberer nach Südamerika kamen, schenkten sie den friedliebenden und gutgläubigen Indianern glänzende Glasperlen, um ihnen dann umso leichter ihre Goldschätze rauben und sie niedermetzeln zu können. weiterlesen »

Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkDarin u.a.: „Umgestaltung der Daimler AG. Der Vorstand hat beschlossen die Daimler AG in Holdings aufzuteilen. Es sollen eine Dachholding – heute Daim-ler AG – und die 3 Sparten, Cars und Vans, LKW und Busse und Financial in Holdings unter der Daimler Holding entstehen. Zweck ist es, dass jede Holding dank eines eigenen Vorstandes schneller in seiner Branche reagieren kann. Das sieht der jetzige Vorstand als notwendig an, um (ins Besondere in der Autobranche) auf die Unsicher-heiten der Umgestaltung zur E-Mobilität und Industrie 4.0, die extrem auf die Arbeitsplätze wirkt, umgehend reagieren kann. Was passiert mit uns? (…) Wir sollten uns auf uns und unsere Rechte konzentrieren, die es zu verteidigen und auszubauen gilt. Wenn wir uns in der neuen Ära der E-Mobilität und der Digitalisierung nicht unsere Plätze erkämpfen, werden wir ganz alt aus-sehen. Dazu müssten wir uns erst einmal neu entdecken und erkennen warum uns nur Solidarität weiter hilft und nicht eine weitere Aufspaltung der Interessen, wie durch Wunscharbeitszeiten, mobiles Arbeiten und natürlich der Kampf gegen Leih- und Fremdarbeit!!!…“ Siehe die Alternative 05.2017 vom November 2017. Weitere Themen: Der Dieselskandal; Umweltbilanz Elektromobilität; Tarifrunde 2018: „… Die alternative meint, dass sich die Gewerkschaft immer unglaubwürdiger macht. In der Diskussion und in Sonntagsreden verurteilen sie, dass in unserem Land die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird. Anstatt dem mit einer Festgeldforderung entgegen zu wirken wird durch eine Prozentforderung diese Entwicklung weiter vorangetrieben….“ weiterlesen »
Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkDarin u.a.: "Umgestaltung der Daimler AG. Der Vorstand hat beschlossen die Daimler AG in Holdings aufzuteilen. Es sollen eine Dachholding – heute Daim-ler AG – und die 3 Sparten, Cars und Vans, LKW und Busse und Financial weiterlesen »

Dossier

Elektro-Mobilität„… De facto spielt die sogenannte Elektromobilität für den Stuttgarter Autobauer bislang eine sehr untergeordnete Rolle. Und das wird die nächsten Jahre vermutlich auch so bleiben: 2025 noch sollen E-Autos lediglich 15 bis 20 Prozent des Absatzes ausmachen. Dennoch wirft der allseits erwartete Umbruch seine Schatten voraus – und führt in den Motoren- und Getriebewerken zu heftigen Konflikten. Im Stammwerk Stuttgart-Untertürkheim standen diese Woche bereits mehrfach die Bänder still, weil der Betriebsrat die Belegschaft in einer außerordentlichen Betriebsversammlung über die Verhandlungen mit dem Konzernvorstand informierte. Das Thema: die Zukunft der traditionsreichen Fabrik im Zeitalter der »Elektromobilität«. (…) Zwar ist der Plan, die Akkus von Beschäftigten einer tariflosen Daimler-Tochter fertigen zu lassen, mittlerweile vom Tisch. Die Firmenleitung beharrt jedoch unter anderem auf einer Sechs-Tage-Produktionswoche, einem flexiblen Schichtsystem mit kurzen Ankündigungsfristen und der Streichung von Erholzeiten. In der Untertürkheimer Belegschaft stoßen diese Pläne auf großen Unmut, der sich am Montag bei einer Betriebsversammlung in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle in einem minutenlangen Pfeifkonzert als Protest gegen die Werkleitung entlud. Statt die Versammlung zu beenden, wurde sie nur unterbrochen und am gestrigen Mittwoch in den acht Werkteilen des Standorts fortgesetzt. Zudem hat der Betriebsrat sämtliche Überstunden in der Produktion ab dem 1. Juli abgesagt…“ Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 29.06.2017, siehe dazu weitere Infos und Hintergründe. Neu: „Hauen und Stechen“: Daimler-Betriebsrat kämpft um Bau von E-Antrieb im Stammwerk Untertürkheim weiterlesen »

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Elektro-Mobilität"... De facto spielt die sogenannte Elektromobilität für den Stuttgarter Autobauer bislang eine sehr untergeordnete Rolle. Und das wird die nächsten Jahre vermutlich auch so bleiben: 2025 noch sollen E-Autos lediglich 15 bis 20 Prozent des Absatzes ausmachen. Dennoch wirft weiterlesen »

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[7.11.17 in Berlin] VW und Mercedes Benz: Komplizen der Militärdiktaturen in Brasilien und Argentinien? Überlebende der Folter belasten Manager der Tochterunternehmen der deutschen Konzerne
Los 14 obreros desaparecidos de Mercedes Benz y los tres que fueron liberados habían participado en 1975 en una huelga.Welche Verantwortung tragen VW do Brasil und Mercedes Benz Argentina – und deren Mutterkonzerne in Deutschland – für die Verhaftungen und Folterungen von Gewerkschaftern während der Militärdiktaturen in Brasilien und Argentinien? Wäre die Mitwirkung von VW- und Mercedes-Managern an der Verhaftung als Beihilfe zur Folter zu werten? Folter und damit die Verbrechen gegen Bellentani und Ratto verjähren nicht. In Brasilien ermittelt seit 2015 die Staatsanwaltschaft; in Argentinien läuft seit Jahren ein schleppendes Verfahren gegen Mercedes Benz-Mitarbeiter. Was fordern die Überlebenden heute von den deutschen Konzernen? Gibt es in Deutschland rechtliche Mittel und Wege gegen VW und Mercedes Benz wegen der Beteiligung an den Diktaturverbrechen vorzugehen?...“ Abendveranstaltung mit: Lúcio Bellentani (ehemaliger Arbeiter von VW Brasil in São Paulo) und Héctor Ratto (ehemaliger Arbeiter bei Mercedes Benz in Buenos Aires), Heike Hänsel (MdB, Die Linke), Wolfgang Kaleck und Claudia Müller-Hoff (beide ECCHR). Eine gemeinsame Veranstaltung von: Rosa-Luxemburg-Stiftung, ECCHR, FDCL, Dachverband Kritische Aktionäre, KoBra, Lateinamerika Forum – Foro de las Américas Berlín, Lateinamerika Nachrichten, Nachrichtenpool Lateinamerika, Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall, LabourNet Germany und medico international. Siehe Informationen und Hintergründe, neu: Komplizen der Militärdiktatur? Die Rolle von VW do Brasil und Mercedes Benz Argentina weiterlesen »
Los 14 obreros desaparecidos de Mercedes Benz y los tres que fueron liberados habían participado en 1975 en una huelga."Welche Verantwortung tragen VW do Brasil und Mercedes Benz Argentina – und deren Mutterkonzerne in Deutschland – für die Verhaftungen und Folterungen von Gewerkschaftern während weiterlesen »

Logo der Flugblätter geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes BremenAuf welcher Seite steht die Mehrheit des Betriebsrates? Auf Seiten der Werkleitung oder auf der der Kolleginnen und Kollegen in den Hallen? Diese Frage hört man in den letzten Wochen immer wieder in den Hallen. Warum wird das Betriebsratsgremium so heftig kritisiert? Immer deutlicher zeigt sich in der Belegschaft, dass die Betriebsratsmehrheit nicht mehr gewillt ist, unsere Interessen gegenüber der Werkleitung zu vertreten. Sozialpartnerschaft statt Kampf für unsere Interessen sind die vorrangigen Ziele von 2/3 des Betriebsrates. Hier nur zwei Beispiele, wo sich uns die Frage stellt, was hat die BR Mehrheit dazu bewogen zuzustimmen. Gleichgültigkeit und Desinteresse gegenüber unseren Belangen, Uninformiertheit über den Inhalt der Anträge?...“ und weitere Themen im Flugblatt vom Oktober 2017, geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen weiterlesen »
Logo der Flugblätter geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen"Auf welcher Seite steht die Mehrheit des Betriebsrates? Auf Seiten der Werkleitung oder auf der der Kolleginnen und Kollegen in den Hallen? Diese Frage hört man in den letzten weiterlesen »

Logo der Flugblätter geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes BremenDer Ausnahmezustand wird zum Normalzustand. 2015 sollte uns weiß gemacht werden, dass wir ausnahmsweise für zwei Jahre jeden Samstag produzieren sollen. Jetzt will die Werkleitung diesen Wahnsinn noch ein, zwei oder noch mehr Jahre verlängern und verschlimmern!...“ Flugblatt vom September 2017, geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen. Weitere Themen im Flugblatt: 18, 36, 48 Monate Zwangsarbeit ohne Ende / Tarifrunde: Finger weg von der Arbeitszeit! weiterlesen »
Logo der Flugblätter geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen"Der Ausnahmezustand wird zum Normalzustand. 2015 sollte uns weiß gemacht werden, dass wir ausnahmsweise für zwei Jahre jeden Samstag produzieren sollen. Jetzt will die Werkleitung diesen Wahnsinn noch ein, weiterlesen »

Druck bei Daimler – Personalgespräche [und Abmahnungen] im Bremer Werk wegen Streikteilnahme

Dossier

Soli-Aktion gegen 761 Abmahnungen wegen eines „wilden Streiks“ bei DC BremenDer Daimler-Konzern dreht weiter an der Kostenschraube. Im Bremer Pkw-Werk hat das zu starken Auseinandersetzungen mit der Belegschaft geführt. Diese wehrt sich seit Monaten gegen die geplante Vergabe von Aufträgen an Fremdfirmen. Nachdem Beschäftigte der Nachtschicht Ende vergangener Woche erneut die Arbeit niederlegten, macht das Management nun mit Personalgesprächen Druck. Am Standort Düsseldorf haben beide Seiten hingegen eine Vereinbarung getroffen, derzufolge jeder zehnte Arbeitsplatz »sozialverträglich« vernichtet wird…“ Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt am 19.12.2014 und neu dazu: (Offener Brief gegen) Abmahnungen wegen Streikteilnahme im Bremer Daimler-Werk auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall, darin neu: [Buch] Streik und Menschenwürde. Der Kampf Bremer Mercedes-Arbeiter gegen Werkverträge und Leiharbeit weiterlesen »

Dossier

Soli-Aktion gegen 761 Abmahnungen wegen eines „wilden Streiks“ bei DC Bremen„Der Daimler-Konzern dreht weiter an der Kostenschraube. Im Bremer Pkw-Werk hat das zu starken Auseinandersetzungen mit der Belegschaft geführt. Diese wehrt sich seit Monaten gegen die geplante Vergabe von weiterlesen »

Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkDarin u.a.: „Gewaltige Veränderungen in der Autoherstellung und der Industrie. In der Autobranche ist das elektrisch angetriebene Auto, aber auch das hybrid angetriebene Auto, schon Realität. Wird das Antriebssystem ganz auf elektrisch und weg von den Verbrennungsmotoren umgestellt, ist mit einen massiven Personalabbau zu rechnen. Es entfallen viele Arbeitsinhalte die bei einem Elektromotor nicht mehr nötig sind. So entfällt der ganze Teil Abgastechnik, der gerade im Werk Hamburg eine große Rolle in der Fertigung darstellt. Es werden beim Personalabbau Verhältnisse von 6:1, aber auch 8:1 genannt. (…) Was machen die Gewerkschaften? Zurzeit sind sie, zu mindestens bei Daimler, vollkommen in der Sozialpartnerschaft gefangen. Sie folgen den Unternehmen und geben weiter richtige Elemente der Mitbestimmung hilflos preis. Strategien wie Arbeitszeitverkürzung, erweiterte Mitbestimmung und Beteiligungsrechte werden seit den Schlappen bei der Einführung von NC-Maschinen und Robotern in die Fabriken nicht einmal mehr in Erwägung gezogen. Doch das sind unserer Meinung, der Meinung der alternative in Hamburg, die Mittel die nötig wären, um die Arbeitswelt von Morgen mitzugestalten. Doch in der Gewerkschaft und im Betriebsrat werden Sicherungen für Arbeit von gestern abgeschlossen. Zugestimmt von allen Fraktionen, außer der alternative. Nur wir stehen für den Ausbau unserer Rechte, um uns Arbeitern und Angestellten einen Weg in die Zukunft zu ermöglichen…“ Siehe die Alternative 04.2017 vom August 2017 weiterlesen »
Betriebsgruppe „Alternative“ im Hamburger Mercedes-Benz WerkDarin u.a.: "Gewaltige Veränderungen in der Autoherstellung und der Industrie. In der Autobranche ist das elektrisch angetriebene Auto, aber auch das hybrid angetriebene Auto, schon Realität. Wird das Antriebssystem ganz auf elektrisch und weg von den Verbrennungsmotoren weiterlesen »

Protest gegen Fremdvergabe und Leiharbeit bei DC Bremen am 4.2.2014„… Die „deutsche Wirtschaft“ hält sich nur noch über Wasser durch millionenfachen Betrug, durch schärfste Ausbeutung, durch Leih- und Zwangsarbeit. Ihre kriminelle Energie hat nun eine weitere Eskalationsstufe erreicht. Nicht nur VW, nicht nur Audi, nicht nur Daimler. Nein, sie alle haben eine kriminelle Vereinigung gebildet, haben sich jahrelang abgesprochen, wie sie – im Namen des Profits und auf Kosten von Menschenleben – die halbe Welt am besten über`s Ohr hauen können. (…) Geduldet vom Arbeiter, der genau weiß, dass er es ist, der für die Milliardenstrafen bluten und den Kopf für die Kapitalisten wird hinhalten müssen, wenn er weiter schläft. Nein, wir können es uns keine Minute länger mehr leisten, bei unserem Leben, wir müssen die Fabriken und das ganze Land endlich in den Griff bekommen, in unseren Griff…“ Flugblatt vom August 2017, geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen. Weitere Themen im Flugblatt: Sie kriegen den Hals nicht voll; Heilsbringer Elektro-Auto und eine Zukunft in Massenarbeitslosigkeit?; Zahlt ein, vergesst es und haltet das Maul!; Gedanken zur Wahl; Gewerkschaft gegen Leiharbeit: Nein, leider nicht in Deutschland. Unter anderem in Südafrika.; Streik gegen Leiharbeit bei VW: Nein, wieder nicht hierzulande, sondern in China; Der Kampf um`s Streikrecht geht weiter… weiterlesen »
Protest gegen Fremdvergabe und Leiharbeit bei DC Bremen am 4.2.2014"... Die „deutsche Wirtschaft“ hält sich nur noch über Wasser durch millionenfachen Betrug, durch schärfste Ausbeutung, durch Leih- und Zwangsarbeit. Ihre kriminelle Energie hat nun eine weitere Eskalationsstufe erreicht. Nicht nur VW, nicht nur weiterlesen »

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Argentinische Arbeitsgesetz-Reform „wie in Brasilien“ findet einen arroganten Fürsprecher: Den Daimler-Boss
Protestcamp Daimler Brasilien - der 24. Tag im Juni 2015 Die argentinischen Unternehmen und ihre Verbände haben ganz klare Vorstellungen, was sie wollen: Eine Reform der Arbeitsgesetze – die die Regierung Macri „in Arbeit“ hat – soll sein, wie die in Brasilien (was vor allem bedeutet: Entlassungen erleichtern und potenziell alles an Subunternehmen auslagern). Nun ist die argentinische Regierung „im Wort“ bei jenen (gar nicht so wenigen) Gewerkschaften, die sie unterstützen, eine solche Reform werde auf dem „Weg des Dialogs“ erarbeitet werden. Was wiederum den Unternehmen nicht passt, sie wollen Geschwindigkeit und Diktat. Und wie bei den reaktionären Reformen in Brasilien, spielen auch bei dieser Kampagne in Argentinien deutsche Unternehmen eine wichtige Rolle. War es in Brasilien, wie traditionell, VW, das eine Vorreiter-Rolle im „roll back“ spielte, so ist es in Argentinien Daimler. Der Topmanager will vor allen Dingen, dass der Einfluss der Beschäftigungsdauer auf den Lohn abgeschafft wird. Es müsse Leistungslohn geben, statt einer Prämie fürs „Stuhlwärmen“, war sein Kernsatz, der nicht besonders gut aufgenommen wurde. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Protestcamp Daimler Brasilien - der 24. Tag im Juni 2015 Die argentinischen Unternehmen und ihre Verbände haben ganz klare Vorstellungen, was sie wollen: Eine Reform der Arbeitsgesetze – die die Regierung Macri „in Arbeit“ hat – soll sein, wie die in Brasilien weiterlesen »

Werkverträge: Neue Klagewelle gegen Daimler
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im BetriebDaimler hat massive Probleme mit ehemaligen Mitarbeitern, die als externe Werkvertrags-Kräfte bei dem Autokonzern arbeiten. Nach WirtschaftsWoche-Informationen drohen Dutzende Klagen. Mehr als 30 Mitarbeiter des Dienstleisters ISS Automotive Services, die unter anderem in Stuttgart-Möhringen für den Autokonzern tätig sind, wollen sich nach WirtschaftsWoche-Informationen bei ihrem früheren Arbeitgeber einklagen und wieder Teil der Daimler-Stammbelegschaft werden. (…) Nach Auffassung ihrer Anwälte, der Stuttgarter Arbeitsrechtler Walter Törmer und Stefan Nägele, waren sie so eng in die internen Arbeits- und Weisungsstrukturen integriert, dass faktisch nicht ISS, sondern Daimler ihr Arbeitgeber ist. (…) Ein Konzernsprecher bestreitet den Vorwurf und erklärt auf Anfrage, „dass die Arbeitsverhältnisse werkvertragskonform sind“. Daimler beziffert die Zahl der Verfahren auf 24. Vier davon hat der Konzern in erster Instanz gewonnen, sie gehen in eine zweite Runde. Fünf neue Verfahren sollen am 25. Juli vor dem Arbeitsgericht Stuttgart verhandelt werden…“ Artikel von Harald Schumacher vom 16. Juli 2017 bei der Wirtschaftswoche online weiterlesen »
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im Betrieb"Daimler hat massive Probleme mit ehemaligen Mitarbeitern, die als externe Werkvertrags-Kräfte bei dem Autokonzern arbeiten. Nach WirtschaftsWoche-Informationen drohen Dutzende Klagen. Mehr als 30 Mitarbeiter des Dienstleisters ISS Automotive Services, die unter anderem in Stuttgart-Möhringen für den Autokonzern weiterlesen »

Verschärfte Ausbeutung: Daimler zahlt unterschiedliche Nachtschichtzuschläge
„… In Hamburg wird nur 12,5 Prozent Nachtschichtzuschlag gezahlt. So schrieb ein Daimler-Kollege aus Hamburg an die Rote Fahne: „ … dass es in Hamburg als einziges Werk nur 12,5 Prozent Nachtschichtzuschlag gibt.“ Nach Rückfrage berichtet eine Daimler-Kollegin aus Sindelfingen: „Wir bekommen in der Spätschicht von 14 bis 19 Uhr 20 Prozent Schichtzuschläge und ab 20 Uhr zahlt Daimler 30 Prozent Zuschläge.“ Der Hamburger Kollege beschwert sich, dass Betriebsrat und die IG Metall wenig getan haben, das zu ändern. „Über das Thema wird nicht mal gesprochen, es wird verschwiegen. Die Hamburger Kollegen sind darüber sehr aufgebracht. Von Seiten des Betriebsrates kommt dann: ‚Das wird bei der nächsten Tarifrunde angesprochen.‘ Das finde ich eine bodenlose Frechheit. Es gibt ein Gerichtsurteil dafür, dass das, was Daimler in Hamburg macht, verfassungswidrig ist – und keiner redet darüber? … Wir fühlen uns verarscht!“…“ Beitrag von Gerd Pfisterer vom 12. Juli 2017 bei den Rote Fahne News weiterlesen »
"... In Hamburg wird nur 12,5 Prozent Nachtschichtzuschlag gezahlt. So schrieb ein Daimler-Kollege aus Hamburg an die Rote Fahne: „ … dass es in Hamburg als einziges Werk nur 12,5 Prozent Nachtschichtzuschlag gibt.“ Nach Rückfrage berichtet eine Daimler-Kollegin aus Sindelfingen: „Wir bekommen in der Spätschicht von 14 bis 19 Uhr weiterlesen »

Protest gegen Fremdvergabe und Leiharbeit bei DC Bremen am 4.2.2014Die „strategischen Pläne“ zur Fremdvergabe wurden erneut vorgestellt. Nach unserem Widerstand 2014 waren sie in den Schubladen verschwunden, ohne jemals aufgegeben worden zu sein. Es gibt in unseren Reihen viele Fans des Verhandelns (wobei Aktionen maximal unterstützendes Beiwerk sein sollen), die diesen Zusammenhang abstreiten: Aber die Tatsache; dass das Bremer Werk mit am wenigsten von Fremdvergaben betroffen ist und gleichzeitig, die meisten Aktionen dagegen gemacht hat, ist nicht vom Tisch zu wischen. Jetzt wurden die Pläne zur Fremdvergabe wieder hervorgeholt. Lasst euch nicht mit Phrasen abspeisen, wie: „Das ist nicht neu.“ Oder „Das ist ja noch nichts Konkretes.“ Nein! Diese Pläne der Werkleitung sind hoch aktuell und gefährlich. Unkonkret sind sie, weil sie uns an diese Aussicht gewöhnen wollen, ohne uns schon konkret weh zu tun. Evtl. eines seiner Gliedmaßen zu verlieren, ist eine schreckliche Aussicht, der Aufschrei kommt aber erst, wenn der Arm abgehackt wird. Mit einem Arm lässt es sich aber schlechter zu schlagen…“ Und weitere Themen im Flugblatt vom Juni 2017, geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen. Darin u.a.: Leih- und Zwangsarbeit: 18 Monate – 48 Monate – lebenslänglich? weiterlesen »
Protest gegen Fremdvergabe und Leiharbeit bei DC Bremen am 4.2.2014"Die „strategischen Pläne“ zur Fremdvergabe wurden erneut vorgestellt. Nach unserem Widerstand 2014 waren sie in den Schubladen verschwunden, ohne jemals aufgegeben worden zu sein. Es gibt in unseren Reihen viele Fans des Verhandelns (wobei weiterlesen »

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