Kommentar von Daniel Behruzi in junge Welt vom 28.04.2016 weiterlesen »
Elektro-Mobilität"Von »Innovation« wird im Kapitalismus viel und gerne geredet. Doch Fakt ist: Aus sich selbst heraus ist die privat organisierte Wirtschaft in den seltensten Fällen in der Lage, grundlegende Neuerungen zu etablieren. Bei größeren Herausforderungen rufen die Unternehmer stets nach dem Staat – weiterlesen »

Kontraktlogistik: IG Metall und Verdi vereinbaren Kooperation
Die Industrieproduktion wird immer komplexer. Regelmäßig stellt sich die Frage, welche Gewerkschaft eigentlich für bestimmte Betriebe zuständig ist. Die IG Metall und Verdi ziehen nun klare Linien – im Interesse der Beschäftigten. (…) Gemeinsam wollen wir dem Missbrauch von Werkverträgen entgegentreten. Zusammen wollen wir faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen im Bereich der Kontraktlogistik und darüber hinaus sicherstellen…“ IG Metall-Meldung vom 12.01.2016 – siehe die Aufteilung der Zuständigkeiten (mit Werksgelände und 75%-Anteil pro Auftraggeber als grobe Grenze) und neu dazu: IGM-Logistik-Tarifverträge: Trügerisches Blendwerk weiterlesen »
"Die Industrieproduktion wird immer komplexer. Regelmäßig stellt sich die Frage, welche Gewerkschaft eigentlich für bestimmte Betriebe zuständig ist. Die IG Metall und Verdi ziehen nun klare Linien - im Interesse der Beschäftigten. (…) Gemeinsam wollen wir dem Missbrauch von Werkverträgen entgegentreten. Zusammen wollen wir faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen im weiterlesen »

Fabrik oder Machinenfarm? Autohersteller proben Einsatz neuer Helfer / Daimlers Betriebsratschef: Brauchen für Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen neue Gesetze…“ Artikel von Annika Grah vom 17.10.2015 in Neues Deutschland online weiterlesen »
"Fabrik oder Machinenfarm? Autohersteller proben Einsatz neuer Helfer / Daimlers Betriebsratschef: Brauchen für Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen neue Gesetze..." Artikel von Annika Grah vom 17.10.2015 in Neues Deutschland online externer Link weiterlesen »

Leiharbeit als Dauerzustand – Unsicher und unterbezahlt
stopp fremdvergabe + leiharbeitDie Zahl der Leiharbeiter hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt: Demnach waren im Jahr 2014 nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 824.000 Männer und Frauen leihweise beschäftigt. Inzwischen landet jeder Fünfte, der seinen Job verliert, in einer Zeitarbeitsfirma. (…) Vor allem die deutsche Autoindustrie setzt auf Leiharbeit, jedoch ist laut einer Umfrage von Frontal21 bei deutschen Automobilherstellern der Einsatz von Leiharbeitern sehr unterschiedlich. Die Große Koalition von CDU/CSU und SPD wollte dem Missbrauch wieder strengere Regeln entgegensetzen. Doch bislang fehlt ein Gesetz dazu. Frontal21 über Arbeitnehmer in Leiharbeit und die Schwierigkeit für die Politik, das Rad zurückzudrehen.“ Beitrag der Frontal21-Sendung vom 6. Oktober 2015. Siehe das Manuskript und das Video weiterlesen »
stopp fremdvergabe + leiharbeit"Die Zahl der Leiharbeiter hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt: Demnach waren im Jahr 2014 nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 824.000 Männer und Frauen leihweise beschäftigt. Inzwischen landet jeder Fünfte, der seinen Job verliert, weiterlesen »

Schluss mit Mehrklassengesellschaft im Betrieb. Bundesweiter Aktionstag gegen Werkverträge am 24. September 2015
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im BetriebWerkverträge 2015 – Ergebnisse der Betriebsrätebefragung: „Unternehmen ersetzen Stammarbeitsplätze immer häufiger durch Beschäftigte von Werkvertragsunternehmen. Damit untergraben die Unternehmen Tarifverträge und umgehen die Mitbestimmung. Die IG Metall fordert den Gesetzgeber auf, endlich mit gesetzlichen Regelungen Ordnung auf dem Arbeitsmarkt herzustellen…“ Pressemitteilung der IG Metall vom 01.09.2015. Siehe dazu Aufrufe und nun Berichte: Zehntausende gegen Werksvertragsmißbrauch in der Autoindustrie weiterlesen »
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im BetriebWerkverträge 2015 - Ergebnisse der Betriebsrätebefragung: "Unternehmen ersetzen Stammarbeitsplätze immer häufiger durch Beschäftigte von Werkvertragsunternehmen. Damit untergraben die Unternehmen Tarifverträge und umgehen die Mitbestimmung. Die IG Metall fordert den Gesetzgeber auf, endlich mit gesetzlichen Regelungen Ordnung auf weiterlesen »

Das gilt auch und gerade für die Autobranche. Deren Abhängigkeit von Fernost hat seit Beginn des Jahrhunderts deutlich zugenommen. Einer Untersuchung der Beratungsfirma Ernst & Young zufolge verkauft der deutsche Branchenprimus Volkswagen mehr als jedes dritte Fahrzeug in China. Bei BMW ging im dritten Quartal dieses Jahres demnach jedes fünfte Auto an einen chinesischen Käufer, bei Daimler waren es 16 Prozent. Das voraussichtliche Ende des Booms trifft die hiesigen Autobauer also hart“ – aus dem Beitrag „Der Motor stottert“ von Daniel Behruzi am 14. September 2015 in der jungen welt, worin es noch abschliessend heißt „Die BRD-Hersteller könnten ein Problem mit den riesigen Produktionskapazitäten in Fernost bekommen. Zwar haben auch die hiesigen Werke von dem Boom profitiert, durch die Zulieferung von Komponenten und weil die chinesischen Fabriken die Nachfrage allein nicht bedienen konnten. Doch die Kombination aus Absatzschwäche und Überkapazitäten könnte für die deutschen Fabriken und ihre Belegschaften wieder düstere Zeiten anbrechen lassenweiterlesen »
"Das gilt auch und gerade für die Autobranche. Deren Abhängigkeit von Fernost hat seit Beginn des Jahrhunderts deutlich zugenommen. Einer Untersuchung der Beratungsfirma Ernst & Young zufolge verkauft der deutsche Branchenprimus Volkswagen mehr als jedes dritte Fahrzeug in China. Bei BMW ging im dritten Quartal dieses Jahres demnach jedes fünfte weiterlesen »

Leipzigs Automobilbranche boomt. Jeden Tag verlassen allein das BMW-Werk 750 Autos. Doch nicht einmal die Hälfte aller Beschäftigten der Branche ist bei BMW oder Porsche fest angestellt. Die meisten sind bei Zulieferern beschäftigt: Sie arbeiten zwar auf dem Werksgelände, allerdings für Fremdfirmen oder als Leiharbeiter. Zum ersten Mal hat die IG Metall die Situation dieser Beschäftigten untersucht. Die Ergebnisse werden heute vorgestellt, unser Wirtschaftsredakteur durfte vorab einen Blick auf die Zahlen werfen. (…) Die Automobilbranche rund um Leipzig zählt laut IG Metall 18.000 Beschäftigte. Nur 8.300 gehören zur Stammbelegschaft von Porsche oder BMW. Alle anderen arbeiten bei Zulieferern, bei Werksvertragsunternehmen, als Leiharbeiter. Die Gewerkschaft hat jetzt die Situation all dieser Beschäftigten untersucht. Ergebnis: Fast 30 Prozent der Befragten verdienen inklusive aller Zuschläge weniger als 1.750 Euro brutto. Fast 44 Prozent sagen, ihnen fehle das Geld für Urlaub. Dabei arbeiten 90 Prozent auch an Wochenenden und Feiertagen…“ Beitrag von Ralf Geißler vom 11. September 2015 beim MDR. Siehe dazu ebd. den „Sozialreport Automobilcluster Leipzig“ der IG Metall Leipzig weiterlesen »
"Leipzigs Automobilbranche boomt. Jeden Tag verlassen allein das BMW-Werk 750 Autos. Doch nicht einmal die Hälfte aller Beschäftigten der Branche ist bei BMW oder Porsche fest angestellt. Die meisten sind bei Zulieferern beschäftigt: Sie arbeiten zwar auf dem Werksgelände, allerdings für Fremdfirmen oder als Leiharbeiter. Zum ersten Mal hat die weiterlesen »

Zulieferer: Die brutalen Methoden der Autokonzerne
Ausbooten, austricksen, ausnehmen – noch nie waren die Methoden der Autokonzerne gegenüber kleinen und mittelgroßen Subunternehmern so brutal. Und die Umgangsformen drohen weiter zu verrohen…“ Artikel von Rebecca Eisert und Henryk Hielscher im Handelsblatt online vom 21.01.2015 weiterlesen »
"Ausbooten, austricksen, ausnehmen - noch nie waren die Methoden der Autokonzerne gegenüber kleinen und mittelgroßen Subunternehmern so brutal. Und die Umgangsformen drohen weiter zu verrohen..." Artikel von Rebecca Eisert und Henryk Hielscher im Handelsblatt online vom 21.01.2015 externer Linkweiterlesen »

Stupid Work 2.0. Auslagerung schafft nicht nur prekäre, sondern auch monotone Jobs
Lunapark21 - Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie - Heft 28 vom Winter 2014/2015„„Gelernt hab ich KFZ-Mechaniker“, sagt Karsten. Aber obwohl er in der Autoindustrie arbeitet, würde der 28-Jährige heute in seinem Beruf nichts mehr finden. „Ich bin zu lange raus«“, sagt er. Seit fünf Jahren baut Karsten mit an Autos, die zu den modernsten gehören, die in Deutschland produziert werden. Es klingt paradox, aber es ist genau dieser Job, der ihn dequalifiziert hat. Wenn man sieht, worin seine Arbeit besteht, wird auch klar, warum das so ist. Karsten legt Felgen und Reifen auf ein Fließband. Mehr nicht. Das macht er den ganzen Tag. „Reifenmontage“ nennt sich das, wobei die eigentliche Montage vollautomatisch durch eine Maschine erledigt wird. Karsten ist nur ihr Handlanger, „Produktionshelfer“ steht in seinem Arbeitsvertrag…“ Artikel von Jörn Boewe in der gerade erscheinenden Lunapark21 – Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie – Heft 28 vom Winter 2014/2015 weiterlesen »
Lunapark21 - Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie - Heft 28 vom Winter 2014/2015"„Gelernt hab ich KFZ-Mechaniker“, sagt Karsten. Aber obwohl er in der Autoindustrie arbeitet, würde der 28-Jährige heute in seinem Beruf nichts mehr finden. „Ich bin zu lange raus«“, weiterlesen »

BMW und Daimler: Mehr Produzieren zu geringeren Kosten
Daimler und BMW setzen Arbeitnehmer unter Druck: Sparen gegen Jobsicherheit. Im Hintergrund steht die Drohung mit Verlagerungen gen Osten, wo die Arbeit billiger ist und die Märkte wachsen. Eine Analyse von Frank-Thomas Wenzel in der Frankfurter Rundschau vom 11.09.2014 weiterlesen »
Daimler und BMW setzen Arbeitnehmer unter Druck: Sparen gegen Jobsicherheit. Im Hintergrund steht die Drohung mit Verlagerungen gen Osten, wo die Arbeit billiger ist und die Märkte wachsen. Eine Analyse von Frank-Thomas Wenzel in der Frankfurter Rundschau vom 11.09.2014 weiterlesen »

Autokonzerne drehen trotz Absatzrekorden erneut an der Kostenschraube. VW-Betriebsratschef Osterloh will helfen, den Konzern zum weltweiten Marktführer zu machen. Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 21.07.2014 externer Link . Aus dem Text: „(…) »Aber Volumen ist nicht alles«, schrieb Osterloh dazu in der Betriebsratszeitung Mitbestimmen: »Es geht auch um Wirtschaftlichkeit.« Die Meldungen über Absatzrekorde dürften nicht den Blick auf bestehende Probleme verstellen, mahnte der Betriebsratschef. »Es besteht Handlungsbedarf, um das Ziel, die Nummer eins der Weltautoindustrie zu werden, zu erreichen.« Die Belegschaft habe das »längst verstanden«. Das sehe man beispielsweise an der Vielzahl von Sonderschichten im Wolfsburger Stammwerk, lobt Osterloh, aber auch daran, »daß Kolleginnen und Kollegen dazu bereit waren, den Urlaub zu verschieben, damit auch im Werksurlaub Autos produziert werden können«…“ weiterlesen »
Autokonzerne drehen trotz Absatzrekorden erneut an der Kostenschraube. VW-Betriebsratschef Osterloh will helfen, den Konzern zum weltweiten Marktführer zu machen. Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 21.07.2014 externer Link Aus dem Text: „(…) weiterlesen »

„8200 Euro bei Porsche, 8140 bei BMW: Die Autobauer haben 2013 Rekordgewinne erzielt und schütten einen Teil davon an ihre Mitarbeiter aus. Andere deutsche Hersteller müssen dagegen sparen – auch bei den Bonuszahlungen…“ Meldung in der Süddeutschen Zeitung vom 14.03.2014. Aus dem Text: (…)  Einen Rekordgewinn fuhr auch der BMW-Konkurrent Daimler ein. Doch weil die Schwaben weniger Gewinn im Verhältnis zum Umsatz machten, müssen sich ihre Mitarbeiter mit einem Bonus von gut 3200 Euro begnügen – fast 200 Euro weniger als im Jahr zuvor. Bei Audi schmolz die Belohnung mit dem Gewinn: Von 8030 Euro im vergangenen Jahr sank die Erfolgsbeteiligung auf durchschnittlich 6900 Euro. Damit ernteten die Arbeitnehmer in Ingolstadt oder Neckarsulm aber noch einen etwas höheren Bonus als im Mutterkonzern Volkswagen, der den etwa 100 000 Beschäftigten in den westdeutschen Werken im Schnitt jeweils 6200 Euro extra aufs Konto überweist.weiterlesen »
„8200 Euro bei Porsche, 8140 bei BMW: Die Autobauer haben 2013 Rekordgewinne erzielt und schütten einen Teil davon an ihre Mitarbeiter aus. Andere deutsche Hersteller müssen dagegen sparen - auch bei den Bonuszahlungen…“ Meldung in der Süddeutschen Zeitung vom 14.03.2014 weiterlesen »

Betriebsvereinbarung bei BMW: Auch mal abschalten können
Die Beschäftigtenbefragung der IG Metall hat ergeben: Flexibilität geht für die Menschen in Ordnung. Wenn sie dafür etwas zurückbekommen. Bei BMW haben Betriebsrat und IG Metall die Ansprüche von Unternehmen und Beschäftigten hinsichtlich des mobilen Arbeitens jetzt unter einen Hut gebracht…“ IG Metall-Meldung vom 17.02.2014 und weitere Informationen/Kommentare weiterlesen »
"Die Beschäftigtenbefragung der IG Metall hat ergeben: Flexibilität geht für die Menschen in Ordnung. Wenn sie dafür etwas zurückbekommen. Bei BMW haben Betriebsrat und IG Metall die Ansprüche von Unternehmen und Beschäftigten hinsichtlich des mobilen Arbeitens jetzt unter einen Hut gebracht…" IG Metall-Meldung vom 17.02.2014 weiterlesen »

„Überall gibt es für das Kfz-Handwerk Tarifabschlüsse und seit Sommer 2,8 Prozent mehr Geld. Nur in Nordrhein-Westfalen nicht. Da stellen sich die Arbeitgeberverbände quer und sagen stur: nicht mit uns. Aber die IG Metall lässt nicht locker. Aus gutem Grund. Denn was passiert, wenn keine Tarifverträge mehr gelten, dafür gibt es schon erschreckende Beispiele…“ Artikel auf der Seite der IG Metall vom 13.11.2013 weiterlesen »
„Überall gibt es für das Kfz-Handwerk Tarifabschlüsse und seit Sommer 2,8 Prozent mehr Geld. Nur in Nordrhein-Westfalen nicht. Da stellen sich die Arbeitgeberverbände quer und sagen stur: nicht mit uns. Aber die IG Metall lässt nicht locker. Aus gutem Grund. Denn was passiert, wenn keine Tarifverträge mehr gelten, dafür gibt weiterlesen »

„Die deutsche Autoindustrie als Öko-Branche? Bei der Internationalen Automobilausstellung (IAA), die am Sonntag in Frankfurt am Main zu Ende ging, konnte man fast diesen Eindruck bekommen. Viele der Konzerne stellten bei ihren Präsentationen Fahrzeuge mit Elektro- und Hybridantrieben in den Mittelpunkt. Mit der Realität hat der Hype um »E-Mobility« jedoch wenig zu tun. Deutlich wird das unter anderem beim Konflikt um strengere CO2-Vorgaben aus Brüssel. In diesem ziehen Hersteller, Politiker und Gewerkschafter an einem Strang, um eine »Benachteiligung« der Produzenten hiesiger Luxusschlitten zu verhindern. Auch das ist Teil des Konkurrenzkampfs, der vor dem Hintergrund schrumpfender Absätze in Europa immer härter geführt wird…“ Artikel von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 23.09.2013 weiterlesen »
„Die deutsche Autoindustrie als Öko-Branche? Bei der Internationalen Automobilausstellung (IAA), die am Sonntag in Frankfurt am Main zu Ende ging, konnte man fast diesen Eindruck bekommen. Viele der Konzerne stellten bei ihren Präsentationen Fahrzeuge mit Elektro- und Hybridantrieben in den Mittelpunkt. Mit der Realität hat der Hype um »E-Mobility« jedoch weiterlesen »

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