Süverkrüp Automobile in Kiel will aktiven Betriebsrat rausschmeissen
Süverkrüp Automobile in Kiel will aktiven Betriebsrat rausschmeissen - Keine Kündigung von Sven Kronfeld!Seit vielen Jahren ist Sven Kronfeld bei der heutigen Süverkrüp Automobile GmbH und in der Interessenvertretung aktiv. Als BRVorsitzender hat er den Verkauf der ehemaligen Daimler-Niederlassung an Süverkrüp begleitet und setzt sich jeher für die Einhaltung von Gesetzen und Tarifverträgen im Betrieb ein. Ein ehrenwertes Engagement für Mitbestimmung und Gerechtigkeit. Für seinen Arbeitgeber Süverkrüp hingegen Grund genug ihn rauszuschmeißen. (…) Seit Herbst 2016 organisieren die KollegInnen die Neuwahl des Betriebsrats. Süverkrüp weigert sich bis heute die dafür gesetzlich erforderlichen Unterlagen herauszugeben. Der betriebliche Wahlvorstand hat die Unterlagen daher vor Gericht eingefordert. Süverkrüp wirft Sven vor dabei Falschaussagen gemacht zu haben und will ihn als Betriebsrat fristlos kündigen. Diese Ungerechtigkeit nehmen wir nicht hin! Wir fordern: Keine Kündigung von Sven Kronfeld!...“ Meldung der IG Metall Kiel-Neumünster vom 29.4.2017 und Aufruf zur Solidaritätskundgebung am 4. Mai 2017. Siehe neu: Erfolg durch Solidarität: Süverkrüp Automobile verfolgt die beabsichtigte Kündigung von Sven Kronfeld nicht weiter / Solidaritätskundgebung am 4. Mai 2017 abgesagt! weiterlesen »
Süverkrüp Automobile in Kiel will aktiven Betriebsrat rausschmeissen - Keine Kündigung von Sven Kronfeld!"Seit vielen Jahren ist Sven Kronfeld bei der heutigen Süverkrüp Automobile GmbH und in der Interessenvertretung aktiv. Als BRVorsitzender hat er den Verkauf der ehemaligen Daimler-Niederlassung an Süverkrüp begleitet weiterlesen »

„… „Teslas Mission ist die Beschleunigung des weltweiten Übergangs zu nachhaltiger Energie“ steht auf der Website des Unternehmens. Der Elektroautohersteller aus Kalifornien inszeniert sich gern als sauberer Ökokonzern, der an der Mobilität der Zukunft arbeitet. Mit Elon Musk verfügt Tesla auch noch über einen charismatischen Visionär als Chef, der dieses Image nach außen vertritt. Doch das sorgsam erarbeitete Image Teslas könnte bald Kratzer bekommen. Grund dafür ist ein Tarifkonflikt bei der Ende 2016 erworbenen Konzerntochter Tesla Grohmann Automation. Deren Mitarbeiter pochen mithilfe der IG Metall auf einen Tarifvertrag. Grohmann habe auf die Forderung eine „unbefriedigende Antwort“ gegeben, heißt es bei der Gewerkschaft – und schon droht dem Betrieb im rheinland-pfälzischen Prüm mit 680 Mitarbeitern ein Streik. Die Arbeitsniederlegung sei aber das letzte Mittel, sagte IG-Metall-Vertreter Christian Schmitz der taz. „Wir möchten eine friedliche Lösung.“ Die Gewerkschaft fordert eine Arbeitsplatzgarantie für alle Mitarbeiter und eine „gerechte Entlohnung.“ Derzeit liege das Lohnniveau um etwa 25 bis 30 Prozent unter dem Tarifgehalt. Der Arbeitgeber habe sich zwar mittelfristig zu Gesprächen bereit erklärt, aber nicht zu Tarifverhandlungen. „Das ist Hinhaltetaktik, um im Betrieb gegen die Gewerkschaft Stimmung zu machen“, sagt Christian Schmitz. Mehr als 50 Prozent der Mitarbeiter seien aber in der IG Metall organisiert…“ Beitrag von Jörg Wimalasena vom 23. April 2017 bei taz online weiterlesen »
"... „Teslas Mission ist die Beschleunigung des weltweiten Übergangs zu nachhaltiger Energie“ steht auf der Website des Unternehmens. Der Elektroautohersteller aus Kalifornien inszeniert sich gern als sauberer Ökokonzern, der an der Mobilität der Zukunft arbeitet. Mit Elon Musk verfügt Tesla auch noch über einen charismatischen Visionär als Chef, der dieses weiterlesen »

Gewerkschaftliche Raser auf der Autobahn
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“„Die Gesamtbetriebsräte der Automobilindustrie übernehmen offenbar die Steuerung der IG Metall. Die Verbetrieblichung der gewerkschaftlichen Denkweisen und Handlungsmuster nimmt immer markantere Formen an. (…) Nun ist offensichtlich die Zuständigkeit für die Handels- und Außenpolitik der IG Metall bei den Betriebsräten angesiedelt. Willkommen im Reich der Oligarchen. Sie bestimmen jetzt die Richtung, das Tempo auf der Gewerkschaftsautobahn und gleichzeitig die Dosierung innergewerkschaftlicher Abgase. Einer solchen Erklärung hätte die IG Metall zu Zeiten, als es noch gesamtwirtschaftliches Denken gab, einen funktionstüchtigen Katalysator vorgeschaltet und die Manipulation der Steuerungselektronik untersagt. Und das aus einer ganzen Reihe von guten Gründen. Eines kann man als Resümee schon vorwegsagen: Der Verlust eigenständiger, gesamtgesellschaftlicher Einflussnahme der Gewerkschaftsorganisationen ist durch die brachiale Politik der betriebsrätlichen Vorfeldorganisationen der Aktionäre mehr als ausgeglichen worden. Finanzmarktakteure und betriebswirtschaftliches Denken haben die Träger der deutschen Mitbestimmung, damit auch die Gewerkschaften, offenbar fest im Griff. Die Oligarchen müssen nur aufpassen, dass sie nicht zu Oligarchen zweiter Klasse werden. „Strategen“, die sich verkaufen an die unsichtbare Hand der Sachzwänge in einem nur rudimentär verstandenen Wettbewerb des gegenseitigen Ruinierens. So entwickelt sich aus einem „deutschen Leitsektor“ Automobilindustrie schrittweise ein Sektor, dem sich alle und alles unterzuordnen haben. Und von dem man irgendwann nicht mehr loskommt – „Volks“wagen lässt grüßen…“ Beitrag von Hardy Koch vom 17. März 2017 bei Makroskop weiterlesen »
IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“"Die Gesamtbetriebsräte der Automobilindustrie übernehmen offenbar die Steuerung der IG Metall. Die Verbetrieblichung der gewerkschaftlichen Denkweisen und Handlungsmuster nimmt immer markantere Formen an. (...) Nun ist offensichtlich die Zuständigkeit für die Handels- und Außenpolitik weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.Während unsere Gewerkschaftschefs per Fragebogen rauszufinden versuchen, wo „uns der Schuh drückt“, geht es in den Betrieben der Autoindustrie um einen Krieg gegen die Arbeiter, der in der Geschichte seinessgleichen sucht: Massenentlassungen, millionenfache Leiharbeit, Fremdvergaben und Werkverträge, immer schärfere Ausbeutung, „flexibles“ Arbeiten ohne Limit und so weiter. Je näher die herkömmliche Autoindustrie an ihre Grenzen stößt und ihrem Begräbnis zu entkommen versucht, desto aggressiver der Ton, desto größer die Entlassungen, desto lauter die Durchhalteparolen. Die Kapitalisten, wie ein Herr Piech aus dem Porsche-/VW-Clan, wissen ganz genau, dass die Millionen von Blechkisten in den verstopften Städten nicht die Lösung der Transportfrage sein kann. (…) Den Kapitalisten geht es nicht um die Lösung des Transportproblems, ihnen geht es nur um den schnellen Profit. Deswegen sind sie gegen die einzig vernünftige gesellschaftliche Lösung, wie Schnellbahnen, U-Bahnen, Hochgeschwindigkeitstrassen und Tunnel. Wir brauchen Mobilität, um unser Leben erträglicher zu gestalten. Wir sind nicht Gegner, sondern vehemente Befürworter der Automatisierung, solange wir uns nicht vom Kapital zu ihrer Geißel machen lassen. Wenn Arbeit, Zeit, Nerven und Belastung der Gesundheit eingespart werden können, sind wir natürlich dafür; wir sind ja nicht doof. Aber um „unseren Anteil“ am Eingesparten müssen wir kämpfen, müssen wir streiken. Denn schenken werden sie uns gewiss nichts.“ Leserbrief von Gerhard Kupfer aus dem Flugblatt vom März 2017, geschrieben, verteilt und finanziert von Vertrauensleuten und Betriebsräten des Daimler-Werkes Bremen weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Während unsere Gewerkschaftschefs per Fragebogen rauszufinden versuchen, wo „uns der Schuh drückt“, geht es in den Betrieben der Autoindustrie um einen Krieg gegen die Arbeiter, der in der Geschichte seinessgleichen weiterlesen »

[Anstalt vom 7. März 2017] Autohass von WagnerWie Autokäufer verkauft werden. Eine Sternstunde der „Anstalt“: die Sendung über die Betrüger aus der Autoindustrie. (…) „Autohass von Wagner“ stand als Motto und Firmenschild über der als „Showroom“ eingerichteten Bühne, auf der ein mit Schnauzbart zur Erkennbarkeit maskierter Max Uthoff alias „Zwetschge“ den Autoverkäufer gab. Und in den folgenden 50 Minuten führte er jedes noch so absurde Argument der Hersteller für den Autowahn auf deutschen Straßen an, während Claus von Wagner mehr oder weniger tobend die Lügen und Verdrehungen entlarvte. Wieder erwiesen sich die für die „Anstalt“ bewährte Dialogform und die Unterstützung durch Schautafeln als geeignetes Mittel, komplizierte Entwicklungen und Verhältnisse zu beleuchten…“ Aus der Besprechung vom 8.3.2017 in der Frankfurter Rundschau online – wir schliessen uns dem an und empfehlen das Video der Politsatire mit Max Uthoff und Claus von Wagner, Die Anstalt, vom 7. März 2017 in der ZDF-Mediathek, verfügbar bis 07.06.2017 weiterlesen »
[Anstalt vom 7. März 2017] Autohass von Wagner"Wie Autokäufer verkauft werden. Eine Sternstunde der „Anstalt“: die Sendung über die Betrüger aus der Autoindustrie. (...) „Autohass von Wagner“ stand als Motto und Firmenschild über der als „Showroom“ eingerichteten Bühne, auf der ein mit weiterlesen »

[IG Metall] Auto und Klima: So bekommt die Autoindustrie die Kurve
„Diesel-Skandal und E-Mobilität sind die aktuellen Herausforderungen der Autoindustrie. Viele Beschäftigte der Branche sorgen sich um ihre Zukunft. Die IG Metall hat einen Plan vorgelegt, wie die Automobilbranche die Herausforderungen als Chance nutzen und Arbeitsplätze sichern kann. (…) Dabei geht es um zwei Stoßrichtungen: Autos mit konventionellen Antrieben sollen umweltfreundlicher werden. Zugleich soll der Umstieg auf Autos mit alternativen Antrieben, also mit Batterie oder Brennstoffzelle, beschleunigt werden. (…) Den Beschäftigten müssen Perspektiven aufgezeigt werden. „Weiterbildung ist einer der der Schlüssel dazu“, meint Mosch. Bei Audi hat die Qualifizierung für die grüne Zukunft schon begonnen. Ingenieure, die bisher auf Verbrennungsmotoren spezialisiert waren, bilden sich jetzt neben der Arbeit weiter. Sie sollen zu Pionieren der serienreifen Elektromobilität werden. Dabei kooperiert Audi mit Hochschulen. Es ist ein Pilotprojekt – und ein Beispiel, das Schule machen kann. „Arbeitsplätze, die wir in der Fertigung von Verbrennungsmotoren verlieren, müssen wir anderswo schaffen“, erklärt Manfred Schoch von BMW. „Sonst bleibt uns nur noch das Blechgehäuse. Und dann Gnade uns Gott.“ Neue Beschäftigung kann zum Beispiel bei der Digitalisierung und der Technologie für autonomes Fahren entstehen. Um Arbeit in Deutschland zu halten, ist es auch wichtig, dass die Batterien einschließlich der Zellen und der Steuerung des Elektroantriebs in Deutschland hergestellt werden und nicht in Asien zugekauft werden. „Dafür müssen wir jetzt Investitionen einfordern“, sagt Schoch. „Wir brauchen einen Schulterschluss zwischen Politik und Industrie.“ Dabei geht es auch darum, Elektroautos attraktiver zu machen…“ Beitrag der IG Metall vom 29. November 2016 weiterlesen »
"Diesel-Skandal und E-Mobilität sind die aktuellen Herausforderungen der Autoindustrie. Viele Beschäftigte der Branche sorgen sich um ihre Zukunft. Die IG Metall hat einen Plan vorgelegt, wie die Automobilbranche die Herausforderungen als Chance nutzen und Arbeitsplätze sichern kann. (...) Dabei geht es um zwei Stoßrichtungen: Autos mit konventionellen Antrieben sollen umweltfreundlicher weiterlesen »

Vorwärts (nur) mit Phrasen. Stephan Krull über die Krise im Automobilbau und einen »Abgasskandal« nicht nur bei Volkswagen
express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitSeit biblischen Zeiten wissen die Menschen, dass anhaltendem Hochmut der tiefe Fall folgt. Das müssen jetzt die Eigentümer, Manager und leider auch die Beschäftigten von Volkswagen erfahren. Fast alle Autohersteller schummeln die Abgaswerte ihrer Fahrzeuge EU-konform. Volkswagen, Audi und Porsche jedoch haben mit krimineller Energie über zehn Jahre eine betrügerische Software in elf Millionen Fahrzeuge eingebaut und mit »Clean Diesel« eine ebenso betrügerische Offensive gestartet. Die VW-Oberen leben in ihrer eigenen »Volkswagen-Welt«, haben mit dem Käfer schon mal »die Welt erobert« und wollten nun weltgrößter Autokonzern werden: die besten und meisten Autos, den meisten Umsatz, den meisten Gewinn, die meisten und besten Beschäftigten. Das zu erreichen ist mit legalen Mitteln nicht möglich. Deshalb der millionenfache Abgasbetrug – bis im August 2015 alles aufflog. Genauer: Der Betrug geht insofern weiter, als die Dreckschleudern immer noch überall auf der Welt im Einsatz sind und die Luftqualität lebensbedrohlich verpesten. (…) Eine exklusive »Solidarität« mit den Beschäftigten der Stammbelegschaft verbietet sich, wenn diese dabei sind, die Betriebsgemeinschaftsideologie wieder frisch erblühen zu lassen, alle »Feinde« außerhalb des Betriebes und außerhalb des »eigenen« Landes, vornehmlich in den USA, sehen und mehr oder weniger zuschauen, wenn KollegInnen, die als Leiharbeiter beschäftigt sind, entlassen werden…“ Artikel von Stephan Krull, erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 11/2016 weiterlesen »

Artikel von Stephan Krull[*], erschienen in express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit 11/2016

express, Zeitung für sozialistische Betriebs- und GewerkschaftsarbeitSeit biblischen Zeiten wissen die Menschen, dass anhaltendem Hochmut der tiefe Fall folgt. Das müssen jetzt die Eigentümer, Manager und weiterlesen »

Kommentar von Daniel Behruzi in junge Welt vom 28.04.2016 weiterlesen »
Elektro-Mobilität"Von »Innovation« wird im Kapitalismus viel und gerne geredet. Doch Fakt ist: Aus sich selbst heraus ist die privat organisierte Wirtschaft in den seltensten Fällen in der Lage, grundlegende Neuerungen zu etablieren. Bei größeren Herausforderungen rufen die Unternehmer stets nach dem Staat – weiterlesen »

Kontraktlogistik: IG Metall und Verdi vereinbaren Kooperation
Die Industrieproduktion wird immer komplexer. Regelmäßig stellt sich die Frage, welche Gewerkschaft eigentlich für bestimmte Betriebe zuständig ist. Die IG Metall und Verdi ziehen nun klare Linien – im Interesse der Beschäftigten. (…) Gemeinsam wollen wir dem Missbrauch von Werkverträgen entgegentreten. Zusammen wollen wir faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen im Bereich der Kontraktlogistik und darüber hinaus sicherstellen…“ IG Metall-Meldung vom 12.01.2016 – siehe die Aufteilung der Zuständigkeiten (mit Werksgelände und 75%-Anteil pro Auftraggeber als grobe Grenze) und neu dazu: IGM-Logistik-Tarifverträge: Trügerisches Blendwerk weiterlesen »
"Die Industrieproduktion wird immer komplexer. Regelmäßig stellt sich die Frage, welche Gewerkschaft eigentlich für bestimmte Betriebe zuständig ist. Die IG Metall und Verdi ziehen nun klare Linien - im Interesse der Beschäftigten. (…) Gemeinsam wollen wir dem Missbrauch von Werkverträgen entgegentreten. Zusammen wollen wir faire Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen im weiterlesen »

Fabrik oder Machinenfarm? Autohersteller proben Einsatz neuer Helfer / Daimlers Betriebsratschef: Brauchen für Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen neue Gesetze…“ Artikel von Annika Grah vom 17.10.2015 in Neues Deutschland online weiterlesen »
"Fabrik oder Machinenfarm? Autohersteller proben Einsatz neuer Helfer / Daimlers Betriebsratschef: Brauchen für Zusammenarbeit von Menschen und Maschinen neue Gesetze..." Artikel von Annika Grah vom 17.10.2015 in Neues Deutschland online externer Link weiterlesen »

Leiharbeit als Dauerzustand – Unsicher und unterbezahlt
stopp fremdvergabe + leiharbeitDie Zahl der Leiharbeiter hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt: Demnach waren im Jahr 2014 nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 824.000 Männer und Frauen leihweise beschäftigt. Inzwischen landet jeder Fünfte, der seinen Job verliert, in einer Zeitarbeitsfirma. (…) Vor allem die deutsche Autoindustrie setzt auf Leiharbeit, jedoch ist laut einer Umfrage von Frontal21 bei deutschen Automobilherstellern der Einsatz von Leiharbeitern sehr unterschiedlich. Die Große Koalition von CDU/CSU und SPD wollte dem Missbrauch wieder strengere Regeln entgegensetzen. Doch bislang fehlt ein Gesetz dazu. Frontal21 über Arbeitnehmer in Leiharbeit und die Schwierigkeit für die Politik, das Rad zurückzudrehen.“ Beitrag der Frontal21-Sendung vom 6. Oktober 2015. Siehe das Manuskript und das Video weiterlesen »
stopp fremdvergabe + leiharbeit"Die Zahl der Leiharbeiter hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt: Demnach waren im Jahr 2014 nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit 824.000 Männer und Frauen leihweise beschäftigt. Inzwischen landet jeder Fünfte, der seinen Job verliert, weiterlesen »

Schluss mit Mehrklassengesellschaft im Betrieb. Bundesweiter Aktionstag gegen Werkverträge am 24. September 2015
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im BetriebWerkverträge 2015 – Ergebnisse der Betriebsrätebefragung: „Unternehmen ersetzen Stammarbeitsplätze immer häufiger durch Beschäftigte von Werkvertragsunternehmen. Damit untergraben die Unternehmen Tarifverträge und umgehen die Mitbestimmung. Die IG Metall fordert den Gesetzgeber auf, endlich mit gesetzlichen Regelungen Ordnung auf dem Arbeitsmarkt herzustellen…“ Pressemitteilung der IG Metall vom 01.09.2015. Siehe dazu Aufrufe und nun Berichte: Zehntausende gegen Werksvertragsmißbrauch in der Autoindustrie weiterlesen »
IG Metall: Schluss mit Mehrklassengesellschaft im BetriebWerkverträge 2015 - Ergebnisse der Betriebsrätebefragung: "Unternehmen ersetzen Stammarbeitsplätze immer häufiger durch Beschäftigte von Werkvertragsunternehmen. Damit untergraben die Unternehmen Tarifverträge und umgehen die Mitbestimmung. Die IG Metall fordert den Gesetzgeber auf, endlich mit gesetzlichen Regelungen Ordnung auf weiterlesen »

Das gilt auch und gerade für die Autobranche. Deren Abhängigkeit von Fernost hat seit Beginn des Jahrhunderts deutlich zugenommen. Einer Untersuchung der Beratungsfirma Ernst & Young zufolge verkauft der deutsche Branchenprimus Volkswagen mehr als jedes dritte Fahrzeug in China. Bei BMW ging im dritten Quartal dieses Jahres demnach jedes fünfte Auto an einen chinesischen Käufer, bei Daimler waren es 16 Prozent. Das voraussichtliche Ende des Booms trifft die hiesigen Autobauer also hart“ – aus dem Beitrag „Der Motor stottert“ von Daniel Behruzi am 14. September 2015 in der jungen welt, worin es noch abschliessend heißt „Die BRD-Hersteller könnten ein Problem mit den riesigen Produktionskapazitäten in Fernost bekommen. Zwar haben auch die hiesigen Werke von dem Boom profitiert, durch die Zulieferung von Komponenten und weil die chinesischen Fabriken die Nachfrage allein nicht bedienen konnten. Doch die Kombination aus Absatzschwäche und Überkapazitäten könnte für die deutschen Fabriken und ihre Belegschaften wieder düstere Zeiten anbrechen lassenweiterlesen »
"Das gilt auch und gerade für die Autobranche. Deren Abhängigkeit von Fernost hat seit Beginn des Jahrhunderts deutlich zugenommen. Einer Untersuchung der Beratungsfirma Ernst & Young zufolge verkauft der deutsche Branchenprimus Volkswagen mehr als jedes dritte Fahrzeug in China. Bei BMW ging im dritten Quartal dieses Jahres demnach jedes fünfte weiterlesen »

Leipzigs Automobilbranche boomt. Jeden Tag verlassen allein das BMW-Werk 750 Autos. Doch nicht einmal die Hälfte aller Beschäftigten der Branche ist bei BMW oder Porsche fest angestellt. Die meisten sind bei Zulieferern beschäftigt: Sie arbeiten zwar auf dem Werksgelände, allerdings für Fremdfirmen oder als Leiharbeiter. Zum ersten Mal hat die IG Metall die Situation dieser Beschäftigten untersucht. Die Ergebnisse werden heute vorgestellt, unser Wirtschaftsredakteur durfte vorab einen Blick auf die Zahlen werfen. (…) Die Automobilbranche rund um Leipzig zählt laut IG Metall 18.000 Beschäftigte. Nur 8.300 gehören zur Stammbelegschaft von Porsche oder BMW. Alle anderen arbeiten bei Zulieferern, bei Werksvertragsunternehmen, als Leiharbeiter. Die Gewerkschaft hat jetzt die Situation all dieser Beschäftigten untersucht. Ergebnis: Fast 30 Prozent der Befragten verdienen inklusive aller Zuschläge weniger als 1.750 Euro brutto. Fast 44 Prozent sagen, ihnen fehle das Geld für Urlaub. Dabei arbeiten 90 Prozent auch an Wochenenden und Feiertagen…“ Beitrag von Ralf Geißler vom 11. September 2015 beim MDR. Siehe dazu ebd. den „Sozialreport Automobilcluster Leipzig“ der IG Metall Leipzig weiterlesen »
"Leipzigs Automobilbranche boomt. Jeden Tag verlassen allein das BMW-Werk 750 Autos. Doch nicht einmal die Hälfte aller Beschäftigten der Branche ist bei BMW oder Porsche fest angestellt. Die meisten sind bei Zulieferern beschäftigt: Sie arbeiten zwar auf dem Werksgelände, allerdings für Fremdfirmen oder als Leiharbeiter. Zum ersten Mal hat die weiterlesen »

Zulieferer: Die brutalen Methoden der Autokonzerne
Ausbooten, austricksen, ausnehmen – noch nie waren die Methoden der Autokonzerne gegenüber kleinen und mittelgroßen Subunternehmern so brutal. Und die Umgangsformen drohen weiter zu verrohen…“ Artikel von Rebecca Eisert und Henryk Hielscher im Handelsblatt online vom 21.01.2015 weiterlesen »
"Ausbooten, austricksen, ausnehmen - noch nie waren die Methoden der Autokonzerne gegenüber kleinen und mittelgroßen Subunternehmern so brutal. Und die Umgangsformen drohen weiter zu verrohen..." Artikel von Rebecca Eisert und Henryk Hielscher im Handelsblatt online vom 21.01.2015 externer Linkweiterlesen »

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