„Die Ärzte“ über Musik und die Pandemie – in der Tagesschau: „Viele haben wirklich Existenzängste“

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormDer Kulturbetrieb liegt wegen Corona brach – viele Künstler und Selbstständige kämpfen ums Überleben. Nötig sei mehr Unterstützung von der Politik, fordert die Band „Die Ärzte“ in den tagesthemen. Seit Monaten so gut wie keine Konzerte, Musikern und Selbstständigen brechen die Einnahmen weg – die Veranstaltungsbranche leidet massiv unter den Folgen der Corona-Pandemie. Zwar versucht die Bundesregierung seit längerem, Betroffene etwa mit Überbrückungshilfen zu unterstützen. Die Maßnahmen reichen aber offenbar bei weitem nicht aus. Eine Entwicklung, auf die jetzt auch die Band „Die Ärzte“ im Interview mit den tagesthemen aufmerksam macht. Das Trio musste seine Tour wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschieben – Roadies, Ton- und Lichtingenieure verloren ihre Aufträge. „Wir wissen, dass die das ganze Jahr über keine Jobs hatten und wirklich Existenzängste haben inzwischen“, sagte Schlagzeuger Bela B. Viele Menschen nehmen die Kultur nach Einschätzung von Gitarrist Farin Urlaub als gegeben hin, als etwas, das einfach immer da sei. Es falle vielleicht nicht immer auf, dass Kultur einen ganzen Unterbau an Leuten brauche – etwa Clubbetreiber, Roadies und Bands, die noch keinen Plattenvertrag haben. All diese Menschen müssten von irgendetwas leben und würden derzeit ein bisschen ignoriert. Die Band unterstützt beispielweise das Bündnis „Alarmstufe Rot“...“ Meldung und Videos (auch deren Eröffnung der Sendung) vom 24.10.2020 bei tagesschau.de externer Link

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