Alternativer Geschäftsbericht der DB AG 2015/16: Schienenabbaukonzern Deutsche Bahn

Schienenabbaukonzern Deutsche Bahn. Bündnis Bahn für Alle zum Alternativen Geschäftsbericht der DB AG 2015Die Deutsche Bahn AG wird zur Bilanzpressekonferenz am 16. März 2016 für das Geschäftsjahr 2015 erstmals wieder einen Verlust ausweisen, und der fällt gleich happig aus: 1,3 Milliarden Euro waren es zur Sitzung des Aufsichtsrates im Dezember. Der Konzern ist in einer tiefen Krise. 1994 wurden Bundesbahn und Reichsbahn auf Staatskosten entschuldet und als bundeseigene AG privatrechtlich verfasst. Die hat inzwischen 20 Milliarden Euro neue Schulden angehäuft und bekommt für Regionalverkehr und Infrastruktur nicht weniger Zuschüsse als ihre öffentlich-rechtlichen Vorläufer. Von volkswirtschaftlicher Effizienz durch privatrechtliche Verfassung kann also nicht die Rede sein. (…) Beim Konzernumbau wird also auf der einen Seite weiter am inländischen Eisenbahnbetrieb gesägt. Auf der anderen Seite soll die Bedeutung der internationalen, nicht-schienengebundenen Logistik weiter wachsen. Der DB-Vorstand verhandelt mit der Bundesregierung über eine Teilprivatisierung der europäischen Bustochter Arriva, von Grube 2010 für die Rekordsumme von fast drei Milliarden Euro gekauft. Außerdem steht der Teilverkauf von DB Schenker Logistics, dem weltweiten Frachtgeschäft zu Lande, auf dem Wasser und in der Luft, auf der Agenda. Geplant ist allerdings kein vollständiger Verkauf, mit dem sich Geld für einen besseren Eisenbahnbetrieb generieren ließe. Grube will stattdessen einen Teilverkauf, mit dem privates Kapital am bisher bundeseigenen Konzern teil hätte…“ Bündnis Bahn für Alle am 14.3.2016 zum Alternativen Geschäftsbericht der DB AG 2015 externer Link, dort der vollständige Bericht

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