[Berlin] Angestellte Lehrkräfte fordern Respekt und Sicherheit durch einen Tarifvertrag – Angestellte lassen sich nicht als Lehrkräfte zweiter Klasse behandeln

GEW Berlin: Angestellte Lehrkräfte fordern Respekt und Sicherheit durch einen TarifvertragÜber 400 angestellte Lehrkräfte haben heute ihre Arbeit niedergelegt und vor der Senatsverwaltung für Finanzen ein nicht zu übersehendes Warnsignal an den Finanzsenator geschickt. (…) Die GEW BERLIN hat ausgewählte Schulen für heute zu einem ersten Warnstreik aufgerufen, nachdem der Senat Verhandlungen über einen Tarifvertrag zur Eingruppierung der angestellten Lehrkräfte abgelehnt hatte…“ Streikaufruf und Hintergründe auf der Kampagnenseite der GEW Berlin, Aktualisierung vom 26.01.2016. Siehe zum Hintergrund das LabourNet-Dossier: Lehrer in der Tarifrunde 2015 und dazu neu:

  • Zum Hintergrund der Streiks an Berliner Schulen
    Über 400 angestellte Lehrkräfte haben mit einem Warnstreik am 26.01.2016 einen Startschuss fallen lassen. Die GEW Berlin zieht erneut in eine Auseinandersetzung mit dem Berliner Senat. In den kommenden Wochen und Monaten ist mit mehreren tausend streikenden Lehrkräften zu rechnen. Um was geht es eigentlich bei diesem inzwischen schon langjährigen Konflikt? (…) Das Verhandlungsergebnis zum TV-L vom März 2015 ist für die GEW Berlin ein zweischneidiges Schwert. Einerseits hat die GEW im Bund das„Angebot“ der TdL zurückgewiesen. Sie hätte ansonsten Verschlechterungen bei der Eingruppierung für verschiedene Gruppen von Berliner Lehrkräften, eine grundsätzliche Verschlechterung der Rechtsstellung angestellter Lehrkräfte und eine Friedenspflicht bis Ende 2018 akzeptiert. Das wäre eine Katastrophe für die angestellten Lehrkräfte Berlins und die GEW gewesen. Es besteht somit keine Friedenspflicht und die GEW Berlin kann weiterkämpfen…“ Artikel von Christoph Wälz, Mitglied der GEW Berlin, vom 29. Januar 2016 bei lernenimkampf externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=92875
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