War starts here: Protestcamp vom 25. Juli bis 3. August 2015 gegen den Truppenübungsplatz Altmark

war starts here - antimilitaristisch campen vom 25. juli bis 3. august 2015… eine Mobilmachung findet statt: konsequent arbeitet die Regierung daran, dass Kriege wieder „normales“ Mittel der Politik sind. Ganz praktisch schaffen sie die Voraussetzungen dafür, und mental stimmen sie die Bevölkerung darauf ein, dies zu akzeptieren. Dieser Mobilmachung wollen wir etwas entgegensetzen, in den Köpfen der Menschen ebenso wie auch ganz praktisch. Abrüstung ist Handarbeit. Wir können nicht auf die Politik vertrauen, sondern müssen die Dinge selbst in die Hand nehmen. Mit vielfältigen Aktionen werden wir die scheinbare Normalität der kriegerischen Verhältnisse offenlegen, stören, blockieren: Spürbare Steine im Getriebe sein. Antimilitaristisches Handeln ist nötig, allüberall und zu jeder Zeit. Für das Camp haben wir uns einen Punkt herausgegriffen, der bereits in den letzten Jahren ein Kristallisationspunkt für antimilitaristische Aktionen war und auch weiter sein wird: hier werden kriegerische Einsätze vorbereitet, hier wird der Städtekampf trainiert. Krieg beginnt hier…Aufruf zum War starts here-Camp vom 25. Juli bis 3. August 2015 externer Link.  Infos und Programm unter http://www.war-starts-here-camp-2015.org/ externer Link. Dazu neu:

  • »Soldaten sind Mörder«
    Sachsen-Anhalt: Friedensaktivisten besetzten Truppenübungsplatz in der Altmark. Die Polizei beschlagnahmte Fotomaterial von Journalisten und ein Transparent. Artikel von Susan Bonath in der jungen Welt vom 3. August 2015 externer Link. Aus dem Text: „… »Schnöggersburg gehört uns«: Transparente mit diesem und ähnlichen Slogans zierten am Sonnabend die gleichnamige Kriegsübungsstadt in der Colbitz-Letzlinger Heide. Diese wird derzeit nach westlichem Modell auf dem Truppenübungsplatz Altmark des Gefechtsübungszentrums Heer im Norden Sachsen-Anhalts gebaut. Einigen Kriegsgegnern gelang es im Rahmen eines Aktionstages unter dem Motto »War starts here« (Der Krieg beginnt hier), das Gelände kurzzeitig zu besetzen. Eine Gruppe wurde von zwei Reportern des MDR begleitet. Dass deren Bilddokumente an die Öffentlichkeit gelangen, wollte man verhindern. Auf dem Rückweg stellten Soldaten die elf Aktivisten und zwei Journalisten, geleiteten sie vom Militärareal und übergaben sie der Polizei. Die Beamten nahmen nicht nur die Personalien der Antimilitaristen auf. Sie beschlagnahmten auch vorgefundenes Fotomaterial der Medienvertreter. Der MDR erwähnte dies kurz in einem Bericht vom Samstag abend. »Das ist ein weiterer Angriff auf die Pressefreiheit«, kritisierte Malte Fröhlich von der Bürgerinitiative »Offene Heide«, die sich für eine zivile Nutzung des Naturschutzgebietes in der Altmark einsetzt…
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=83874
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