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Soziale Proteste in Burkina erstarken nach dem Sturz Compaores

Soziale Proteste in Burkina erstarken nach dem Sturz CompaoresWährend der blutige Exdiktator anscheinend nur in der Elfenbeinküste willkommen ist, andere Länder der Region wollen ihn heute nicht mehr haben, stehen die ihm nachfolgenden Übergangsregierer unter dem wachsenden Druck zunehmender sozialer Proteste – auch in Burkina Faso ist die Debatte „was hat es gebracht“ so lange überflüssig, wie nicht in Betracht gezogen wird, wie die Menschen reagieren und agieren. „Des ouvriers demandent de meilleures conditions de travail“ von Gaspard Bayala am 13. Januar 2015 bei Sidwaya (hier dokumentiert bei AllAfrica) externer Link ist ein Bericht über den Streik der Bauarbeiter, die an dem Neubau der Botschaft Saudi Arabiens beschäftigt sind und sich gegen Arbeitsbedingungen zu Wehr setzen, wie sie die Saudis vielleicht von den weitgehend rechtlosen migrantischen Arbeitern im eigenen Land kennen mögen – so geht es eben in Burkina nicht. Siehe dazu weitere Informationen im Beitrag:

  • „Burkina Faso: After the revolution von Joe Penney am 09. Januar 2015 im New African Magazine externer Link – ein Beitrag der sowohl zeigt, wie seit dem Sturz Compaores und seiner Flucht eine ganze Reihe politischer Entscheidungen der Übergangsregierung durch Massenproteste rückgängig gemacht wurden – etwa die Benennung eine Justizminsiters (der unter anderem die „ominösen Fälle“ der Diktatur aufarbeiten soll) der gerade einmal zwei Tage amtierte, weil er großen Teilen der Bevölkerung keine Garantie für eine wirkliche Aufarbeitung schien – bis hin zu den Studenten der Universität die nach langen Klagen über die Verpflegung den Rektor zwangen, öffentlich in der Mensa zu essen, und so eine Verbesserung erreichten
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=73330
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