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Gewerkschaften auf Distanz. Zu wem?

Es gibt in der Türkei einen Mindestlohn, der umgerechnet etwa 300 Euro im Monat beträgt. Bei der derzeitigen Preisentwicklung kann aber kein Mensch davon leben. Lange Zeit bekamen die Beschäftigten eine eingerichtete Wohnung gestellt. Das bot für sie eine gewisse Sicherheit, weil sie von den Mietzahlungen befreit waren. Doch das hat sich mittlerweile geändert. Die Beschäftigten bekommen keine Wohnung mehr gestellt, so dass sie von dem niedrigen Lohn noch für die Miete aufkommen müssen. Dadurch hat sich ihre soziale Situation natürlich enorm verschlechtert“ – aus dem Interview „Männer in Krawatten“ von Peter Nowak mit der Gewerkschafterin Nebile Irmak Çetin externer Link (Vorsitzende der Istanbuler Sektion der Wohnraumbediensteten) am 18. Oktober 2014 auf seinem Blog – ein Beitrag, zuerst (gekürzt) erschienen in neues deutschland

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=67785
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