Kostendisziplin bei Daimler: Betriebsrat weiß nichts von neuen Plänen

Dank neuer Modelle und dem strikten Sparprogramm läuft es beim Autobauer Daimler nicht schlecht. Trotzdem stellen die Schwaben weitere Sparbemühungen in Aussicht – mit dem Betriebsrat seien die aber noch nicht abgeklärt. Agenturmeldung in der Stuttgarter Zeitung vom 24.07.2014 externer Link. Aus dem Text: „(…) Auch Gerüchten über längere Arbeitszeiten und Lohnsenkungen bei dem Autobauer nahm der Betriebsrat den Wind aus den Segeln: „Das stimmt nicht.“ Zuvor hatte es Medienberichte gegeben, Daimler wolle die Kosten mit Einsparungen bei den Lohnkosten über das bisher bekannte Maß senken. Im Raum standen etwa längere Arbeitszeiten. Brecht zufolge gibt es andere Möglichkeiten – etwa bei Produktivität und Arbeitsorganisation. Als Beispiel nannte er den Standort Gaggenau, wo Mitarbeiter andere Aufgaben bekommen, um Produktionsabläufe effizienter zu machen…Siehe dazu:

  • Daimlers Erfolg mit Sternchen
    Dieter Zetsche könnte zufrieden sein: Daimler fährt weiter mit Rückenwind. Neue Modelle treiben den Absatz. Doch um zur Konkurrenz aufzuschließen, muss der Konzernchef nun die Kosten in den Griff kriegen. Artikel im Handelsblatt vom 23.07.2014 externer Link Aus dem Text: „(…) Wie genau das Sparprogramm verschärft werden könnte, darüber schweigt sich Konzernchef Zetsche noch aus, doch im Gespräch sind unter anderem längere Arbeitszeiten. Nach Handelsblatt-Informationen aus Konzernkreisen sollen über die Lohnkosten weitere zwei Milliarden Euro in drei Jahren eingespart werden. Im Gegenzug will Daimler den deutschen Beschäftigten die Angst nehmen, dass die deutschen Werke im internationalen Verbund an Bedeutung verlieren könnten. Zuletzt hatte der Konzern den Bau eines neuen Gemeinschaftswerks mit Nissan-Renault in Mexiko angekündigt, in dem ab 2017 bis zu 300.000 Kompaktmodelle für den US-Markt gebaut werden sollen. Der CLA läuft im ungarischen Kecskemet vom Band, genauso wie ein Teil der B-Klasse. In einigen deutschen Werken wächst die Angst, ersetzbar zu werden…“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=62482
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