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18 Stundentage: Bisher 9 Tote

Na Copa vai ter lutaAuf den Baustellen der zwölf Stadien, in denen vom 12. Juni bis zum 13. Juli in Brasilien die Fußball-Weltmeisterschaften ausgetragen werden, sind Arbeitstage von bis zu 18 Stunden zurzeit keine Seltenheit. Denn bis zum ersten Anpfiff muss alles fertig sein. Durch den enormen Zeitdruck steigen die Unfall- und Todesrisiken. Neun Arbeiter sind bereits ums Leben gekommen. Der vorerst letzte tödliche Unfall ereignete sich auf der Baustelle des Corinthians-Stadions in São Paulo, wo das Eröffnungsspiel stattfinden wird. Dort stürzte am 29. März der 23-jährige Fábio Hamilton da Cruz von einem Gerüst aus acht Metern in die Tiefe“ – so beginnt der Beitrag Tödliche Extraschichten vor der WM externer Link von Fabiola Ortiz am 22. April 2014 in neues Deutschland

Siehe dazu auch:

  • Brasil: Ordem, progresso e massacre externer Link von Gerardo Iglesias (UITA) am 04. April 2014 bei Rebanadas de la Realidad. Ordem e progresso (Ordnung und Fortschritt) ist das Motto auf der nur farblich freundlichen brasilianischen Fahne: Aber das Massaker gehört dazu – Brasilien mag zwar nicht Weltmeister sein, aber offiziell immerhin Dritter in der Zahl der Arbeitsunfälle – 80 jede Stunde, tagaus, tagein, das ganze Jahr. Nicht zuletzt auf den Baustellen (die es ja nicht nur für FIFA und Olympia gibt, sondern auch für zahlreiche Entwicklungsprojekte) und, wie es der Autor der UITA (Internationale Föderation der Lebensmittelgewerkschaften) natürlich hervorhebt in der Getränkeindustrie (wo neue geplante Fusionen eine Fortsetzung erwarten lassen)
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=57346
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