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US-Konzern beleidigt französische Arbeiter, weil er keine Subvention bekam

„So arbeiten die internationalen Konzerne: Weil der US-Reifenhersteller von der französischen Regierung keine Subventionen für ein Werk in Amiens erhalten hat, beschimpft er nun öffentlich die Franzosen: Die Arbeiter in dem Land seien faul und überbezahlt…“ Artikel in Deutsche Wirtschafts Nachrichten  vom 21.02.13 externer Link

Aus dem Text: „(…) In einem Schreiben an Arnaud Montebourg, den die französische Zeitung Les Echos veröffentlichte, attackiert der Titan-Vorsitzende Maurice Taylor die französische Regierung und die französischen Angestellten der Fabrik. Er habe die Fabrik mehrere Male besucht, schreibt er, die französischen Arbeitskräfte würden die höchsten Löhne erhalten, aber nur drei Stunden arbeiten. „Sie bekommen eine Stunde für Kaffeepausen und Mittagessen, sprechen drei Stunden und arbeiten drei“, so Taylor. Als er dies den französischen Gewerkschaftsmitgliedern ins Gesicht gesagt habe, hätten diese ihm nur entgegnet, „das ist die französische Art“. Der Grund für den Ausritt von Taylor dürfte weniger darin liegen, dass er die Arbeit der Arbeiter in Frankreich beurteilen kann. Offenbar ist er mit seinem Versuch, von der Regierung in Paris ordentliche Subventionen für die Übernahme zu erhalten, abgeblitzt. Taylor sieht geradezu eine Pflicht der Staaten, Konzerne mit Steuermitteln zu subventionieren, wie aus seinem Brief hervorgeht:..“

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=27737
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