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Protest in Spaniens sozialen Netzwerken: Digitales Gewissen der Krise

Uns ekeln die Politiker“: Im Netz formiert sich eine spanische Protestbewegung, die versucht, ihre nationale Katastrophe zu begreifen. Viele Spanier besinnen sich auf die vorfrancistische Vergangenheit…“ Artikel (und Links) von Sebastian Schoepp in Süddeutsche Zeitung online vom 12. Februar 2013 externer Link

Aus dem Text: „… Auch sonst haben die Internet-Plattformen der Protestbewegung Zulauf, von der Bewegungen in anderen europäischen Ländern nur träumen können. Die Nutzer von Facebookseiten wie der der Gemeinschaft der Hypothekengeschädigten oder Spanish Revolution gehen in die Zehntausende, es gibt Dutzende und Aberdutzende Plattformen ähnlichen Zuschnitts, alles bündelt sich bei Democracia Real Ya mit knapp 490.000 Facebook-Freunden. Einen Rücktrittsaufruf an Ministerpräsident Mariano Rajoy wegen der Korruptionsaffären in seiner Partei haben nach Angaben der Veranstalter auf change.org mehr als eine Million Menschen unterschrieben. Die Aktivisten formulieren nicht nur Aufrufe und Kommentare, sondern drehen auch kluge Videos, die den Spaniern die Krise häppchenweise erklären. Das ist pädagogisch wertvoll und staatsbürgerlich nötig…“

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=26649
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