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Charité-Diagnose: Kritisch überlastet. Assistenzärzte an der Charité verfassen Brandbrief
„Eigentlich sollen sie die Gesundheit anderer schützen – doch Assistenzärzte an der Charité befürchten, dass sie ihre eigene Gesundheit gefährden könnten. »Gesetzlich verankerte Arbeitszeitgrenzen werden regelmäßig überschritten, stillschweigend und anscheinend folgenlos«, heißt es in einem Brandbrief, den an den zur Charité gehörenden Krankenhäusern tätige Assistenzärzte in der vergangenen Woche veröffentlichten. »Wer nicht handelt, gefährdet nicht nur das Personal – sondern die Patient*innenversorgung als Ganzes«, heißt es weiter. Der Grund für die Sorge der Assistenzärzte: Die Charité plant eine Reform der Dienstzeiten des medizinischen Personals…“ Artikel von Marten Brehmer vom 8. September 2025 in Neues Deutschland online
und mehr daraus/dazu:
- Weiter aus dem Artikel von Marten Brehmer vom 8. September 2025 in Neues Deutschland online
: „… Der Kerninhalt dieser Reform klingt zunächst erfreulich: Die Wochenarbeitszeit wird von 42 auf 40 Stunden reduziert. Dies gilt bereits seit Februar, nachdem sich die Charité und Gewerkschaften im vergangenen Jahr auf eine entsprechende Tarifregelung geeinigt haben. Um die wegfallende Arbeitszeit auszugleichen, setzt die Charité-Führung anscheinend auf individuelle Absprachen mit ärztlichen Beschäftigten. Zahlreichen von ihnen wurde offenbar nahegelegt, eine Nebenabrede zu unterzeichnen, mit der die individuelle wöchentliche Arbeitszeit auf bis zu 48 Stunden erhöht werden kann. Eine Unterschrift hat für die Betroffenen schwere Folgen: Überstundenzuschläge werden auf die zusätzliche Arbeitszeit nicht gezahlt, kündbar ist die Nebenabrede nur mit einer Frist von zwölf Monaten, wie die Ärztegewerkschaft Marburger Bund ihre Mitglieder warnt. »Kolleg*innen berichten von spürbarem Druck, die Nebenabrede zu unterzeichnen«, heißt es in dem offenen Brief. Es werde etwa darauf verwiesen, dass elementare Ausbildungsinhalte nur vermittelt werden könnten, wenn die Assistenzärzte sich auf die ausgeweiteten Arbeitszeiten einließen. Dies gelte etwa für das Beobachten von Operationen. Bei den Ärzten treffe der Plan der Charité-Leitung auf Ablehnung, erklären die Initiatoren des Brandbriefs. Eine Umfrage, an der sich mit 670 Ärzten ein Viertel des ärztlichen Personals beteiligt habe, habe gezeigt, dass 78 Prozent der Befragten die geplante Maßnahme kategorisch ablehnten. Ein Drittel der Befragten erwäge sogar die Kündigung. Gefahr sehen die Initiatoren des Brandbriefs nicht nur für die betroffenen Ärzte, sondern auch für die rund eine Million Patienten, die jährlich in Krankenhäusern der Charité behandelt werden. Denn Teil der Dienststrukturumstellung sei auch, das Betreuungsverhältnis von Ärzten zu Patienten zu reduzieren. Dies gelte besonders für die Nachtzeiten: Künftig sollen nach den Plänen der Charité-Leitung nachts mehrere Stationen zusammengelegt werden, so dass weniger Ärzte dort mehr Patienten betreuen müssen. Zukünftig werde nachts ein Arzt für 70 Patienten zuständig sein, warnen die Verfasser des Brandbriefs. Dabei seien nun auch Patienten, die nicht zum eigenen Fachgebiet gehörten. (…)Statt die Arbeitszeiten zu verlängern, müsste die Charité mehr Personal einstellen, verlangen die Assistenzärzte. Alle Reformaspekte, die die Arbeitsbedingungen des medizinischen Personals oder die Versorgungsqualität verschlechtern, müssten zurückgenommen werden. Das Land müsse die Finanzierung der Charité aufstocken…“ - „Arbeitszeitverkürzungen a la Charité
Auch die Ärzt:innen haben einen neuen Tarifvertrag. Ein durchgesetztes Highlight ist die Arbeitszeitverkürzung auf 40 Stunden/Woche. Just diese Arbeitszeitverkürzung nutzt nun die Charité, um die Kolleg:innen unter Druck zu setzen. Arbeitszeitverkürzung und angestrebte Änderungen bei den Bereitschaftsdiensten erfordern mehr ärztliches Personal. Die Lösung der Chefs ist nun: Eine „freiwillige“ Arbeitszeitverlängerung auf 48 Stunden. Ziel soll es sein, über 50% der Ärzt:innen zur Unterschrift unter solch eine Nebenabrede zu drängen. Bizarr, aber was bei der CFM mit dem Eckpunktepapier angestellt wird, findet bei der „Tariftreue“ gegenüber den Ärzt:innen seine Fortschreibung.“ Aus: „Vitamin C“ – Das Betriebsflugblatt der RSO an der Charité vom 04. September 2025

- Brandbrief: Charité-Ärzte kritisieren Reformpläne
„Junge Charité-Ärzte haben am Mittwoch einen Brandbrief an den Vorstand der Charité geschrieben: Sie wehren sich gegen die jüngsten Reformpläne zur ärztlichen Arbeitsstruktur, die nicht nur bei ihnen große Verunsicherung auslösen. Jeder dritte von 600 befragten Kolleginnen und Kollegen erwägt zu kündigen, wenn die Pläne durchgeführt werden.“ Video des Beitrags von Thomas Rostek vom 04.09.2025 bei rbb

- Hilferuf der Charité-Ärzte über Arbeitsbedingungen
„An der Berliner Charité gibt es Streit: Junge Ärztinnen und Ärzte haben einen Offenen Brief an den Vorstand geschickt. Darin geht es um schlechte Arbeitsbedingungen…“ Audio des Beitrags von Felix Leitmeyer vom 05.09.2025 bei rbb
