[Lausitz] Der Kohleabbau gefährdet das Wasser Berlins und Brandenburgs. Laut Recherchen von CORRECTIV erkauft sich die Leag das Schweigen der Region

Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für Klimaschutz„… Der Bürgermeister von Frankfurt an der Oder hat gemeinsam mit drei umliegenden Städten und der Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft FWA einen Vergleich mit dem Kohlekonzern Leag geschlossen, der CORRECTIV exklusiv vorliegt. (…) Es ist eine vertragliche Schweigevereinbarung – im Gegenzug zahlt die Leag fünf Millionen Euro für das Wasserwerk Müllrose. In dem Dokument heißt es, die Stadt und ihr Wasserverband FWA dürften künftig nicht einmal mehr den Anschein erwecken, der Konzern gefährde oder erschwere die Trinkwasserversorgung. (…) Der Wasserverband und die Stadt dürfen in Zukunft keine Klagen mehr gegen den schädlichen Einfluss der Tagebaue auf ihr Einzugsgebiet erheben. Dabei gefährden diese zunehmend die Trinkwasserqualität. (…) Das gelte gerade bei den Lausitzer Tagebauen, die gigantische Ewigkeitslasten zur Folge haben und die Wasserwirtschaft in der gesamten Region bis weit in das nächste Jahrhundert hinein prägen könnten…“ Beitrag von Annika Joeres, Elena Kolb und Katarina Huth vom 23. September 2023 bei correctiv.org externer Link („Verschmutztes Wasser: Kohlekonzern zahlt Schweigegeld“)

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=215358
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