[Buch von Renate Dillmann zum Download im LabourNet] Abweichendes zum Ukraine-Krieg

[Buch von Renate Dillmann zum Download im LabourNet] Abweichendes zum Ukraine-KriegSeit dem Beginn des Ukraine-Kriegs ist die deutsche Öffentlichkeit, die sich schon zuvor nicht gerade durch Vielfalt ausgezeichnet hat, extrem eintönig geworden. Der immer gleiche Diskurs von Politikern und Medien und die tägliche gebetsmühlenartige Wiederholung der Textbausteine vom ebenso „grundlosen“ wie „brutalen“ völkerrechtswidrigen Angriffskrieg“ bzw. der „schon lange überfälligen“ „Zeitenwende“ haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Die deutsche Gesellschaft wurde erfolgreich eingeschworen auf den nationalen Kriegskurs immer heftigerer Wirtschaftssanktionen und der Lieferung immer schwererer Waffen an die Ukraine sowie die massenhafte Aufnahme der ansonsten so unbeliebten Kriegsflüchtlinge. (…) Eine gehörige Portion an Verstandesverachtung bzw. gesundem Nationalismus war durchaus nötig, um die dafür geforderten geistigen Wendungen mitzumachen. Dazu hier einige abweichende und unpatriotische Bemerkungen – eine Sammlung der Artikel zum Ukraine-Krieg und der Berichterstattung zu ihm.“ Aus dem Vorwort von Renate Dillmann zu ihrem im August 2023 im Eigenverlag erscheinenen Buch, das wir dankenswerterweise komplett zur Verfügung stellen – siehe auch Bestellung der gedruckten Ausgabe und eine Besprechung:

  • Es handelt sich un eine Sammlung von Artikeln, die seit dem 24.2.2022, dem Beginn des Ukraine-Kriegs, erschienen sind. Teil 1 enthält Artikel, die sich mit dem Krieg, seinen Zwecken, seinen Begründungen auseinandersetzen. Teil 2 beschäftigt sich mit den deutschen Medien und ihren Leistungen im Ukraine-Krieg.
  • Das gedruckte Buch (123 Seiten, ISBN: 978-3-9820277-9-1) kann zum Preis von 8,00 € bei der Autorin direkt bestellt werden – siehe für Kontakt ihre Website externer Link
  • „Abweichendes zum Ukraine-Krieg“
    Grundsätzliche Einwände gegen den promilitärischen Kurs der BRD seit der „Zeitenwende“ sind hierzulande Mangelware und die „Verteufelung“ abweichender Positionen schreitet rapide fort – so buchstäblich in den letzten Äußerungen von Kanzler Scholz zur Friedensbewegung. Die Journalisten Renate Dillmann hat seit dem 24. Februar 2022 dazu in den Medien der Gegenöffentlichkeit einiges an Kritik veröffentlicht. So ist sie auch bei der neuen oppositionellen Gewerkschaftsinitiative „Sagt nein!“ mit einem Beitrag über die nationalen Unterschiede im angeblich so einheitlich gestrickten Subjekt „Der Westen“ vertreten, siehe: https://www.sagtnein.de/anti–militarismus/ externer Link.
    Einschlägige Texte, die Dillman in den sozialen Medien seit 2022 veröffentlicht hat, sind jetzt in der Broschüre „Abweichendes zum Ukraine-Krieg“ zusammengefasst. Ein erster Teil bringt hier Artikel, die sich mit dem Krieg, seinen Zwecken und seinen Begründungen auseinandersetzen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den deutschen Medien und ihren Leistungen im Ukrainekrieg. Das knüpft an die Reihe zur Medienkritik an, die Dillmann beim YouTube-Kanal 99zu1 (https://www.youtube.com/watch?v=f0f7q6JYdfI externer Link ) gemacht hat.
    Die Autorin verweist darauf, dass die in „normalen Zeiten“ anerkannten Differenzen der Interessen und Meinungen jetzt immer mehr für unzulässig erklärt werden. Beschwerden über hohe Energiepreise und sonstige Härten dürfen zwar weiter geäußert werden; daraus abgeleitete ernsthafte Nachfragen oder abweichende Stellungnahmen zum Wirtschaftskrieg der EU aber nicht – jedenfalls nicht in den Mainstream-Medien. Dass das nicht nur im Fall Nordstream eine offene Vergewaltigung des Fragens und Denkens mit sich bringt, sei von den deutschen „Qualitätsjournalisten“ akzeptiert und werde aktiv mitgetragen, „Staatswohl vor Aufklärung“ laute hier die Devise.
    Gegen die gehörige Portion an Verstandesverachtung bzw. gesundem Nationalismus, die zur Einstimmung auf die neue Linie nötig sind, will das Buch mit einer Reihe unpatriotischer Bemerkungen Stellung beziehen.Besprechung von Johannes Schillo – wir danken!

Zum Thema u.a. im LabourNet Germany:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=214993
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