»Einfach nur ein Trauerspiel« Seehafengewerkschaft contterm wehrt sich gegen Behinderungen der Arbeit ihrer Betriebsräte

Schikane, einstweilige Verfügungen, Behinderung von Betriebsratsarbeit. Die Arbeitgeber schikanieren die relativ junge Hafenarbeitergewerkschaft contterm. Gegründet wurde sie, weil sich ein Teil der Beschäftigten an deutschen Seehäfen von ver.di nicht mehr vertreten sah. Artikel von Rainer Balcerowiak in der jungen Welt vom 21.12.2012 externer Link

Aus dem Text: „(…) Vor diesem Hintergrund verwahrt sich Kurz auch gegen Vorwürfe, contterm würde die Belegschaften in den Hafenbetrieben spalten. Vielmehr sei den Kollegen angesichts der Kungeleien von ver.di mit den Unternehmensleitungen gar nichts anderes übrig geblieben, als sich in einer starken Branchengewerkschaft zu organisieren. Kurz verwies auf ähnliche Entwicklungen im Schienen- und Luftverkehr. Auch dort hätte die Enttäuschung vieler Kollegen zur Gründung beziehungsweise Neuausrichtung von Gewerkschaften wie der Unabhängigen Flugbegleiter-Organisation (UFO) oder der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) geführt. Diese hätten – oft gegen den erbitterten Widerstand der Großgewerkschaften – »hervorragende Tarifergebnisse erzielt« und seien in Betriebsräten als konsequente Interessenvertreter etabliert…“

 

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