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Nach rassistischen Schmierereien auf Gewerkschaftsbüros von Solidaires (SUD): Die extreme Rechte wird immer unser Feind sein! Gegen die extreme Rechte, überall!

Laboursolidarity: Gegen die extreme Rechte, überall!Vermutlich in der Nacht vom 12. zum 13. August wurden die Wände des Gebäudes der Union syndicale Solidaires verunstaltet und mit Inschriften versehen. Die an die Wände geschriebenen Parolen sind zwar nicht sehr gut lesbar, aber offensichtlich rassistisch, und die keltischen Kreuze, Symbole der radikalen extremen Rechten, lassen keinen Zweifel an der Herkunft dieser Schäden. Leider ist dies nicht das erste Mal, dass Räumlichkeiten von Gewerkschaften oder sozialen Bewegungen das Ziel von Angriffen der extremen Rechten sind. Schwerwiegender ist, dass die extreme Rechte zunehmend gewerkschaftliche, antirassistische, feministische und antifaschistische Aktivisten physisch angreift, was zeigt, dass hinter dem höflichen Diskurs der alte Hass und die alten Methoden weiter bestehen. (…) In einem Kontext, in dem rechtsextremes Gedankengut alltäglich wird und von Politikern der Regierungsparteien und Leitartiklern über den Äther verbreitet wird, ist dies ein neues Signal für alle Antifaschisten: Die extreme Rechte ist in der Offensive, auf jedem Terrain, und zögert nicht, diejenigen anzugreifen, die sich ihr widersetzen. Jetzt ist nicht die Zeit für „Wachsamkeit“, sondern für eine Gegenoffensive: In unseren Unternehmen und Diensten, in unseren Vierteln und auf unseren Demonstrationen muss die extreme Rechte an allen Fronten bekämpft werden. Die Union Syndicale Solidaires wird sich auch weiterhin mit aller Kraft an diesem Kampf beteiligen.“ Aus der Presseerklärung der SUD/Solidaires vom 13. August 2021 externer Link („Dégradation des locaux de Solidaires: L’extrême droite sera toujours notre ennemie!“) – siehe dazu die internationale Solidaritätserklärung:

  • Contre l’extrême droite, partout ! / Gegen die extreme Rechte, überall!
    Die nationalen Räumlichkeiten der Union syndicale Solidaires, einer Mitgliedsorganisation unseres Netzwerks, wurden verunstaltet und mit rassistischen Aufschriften und Symbolen der extremen Rechten beschmiert. In Frankreich sind bereits andere Gewerkschaftshäuser Opfer solcher Angriffe geworden, und dies ist Teil der physischen Gewalt, die sich gegen gewerkschaftliche, antirassistische, feministische und antifaschistische Aktivisten richtet; in Frankreich, aber auch in der ganzen Welt; in vielen Ländern führt diese Gewalt zu Morden und ist wiederkehrend, vor allem wenn der Staat sie deckt oder sogar organisiert. In unseren Betrieben und Dienststellen, in unseren Nachbarschaften und auf unseren Demonstrationen muss die extreme Rechte mit allen Mitteln bekämpft werden. Die Mitgliedsorganisationen des International Labour Network of Solidarity and Struggles bekräftigen, dass die Gewerkschaftsbewegung gegen die extreme Rechte und gegen den Faschismus in all seinen Formen in die Offensive gehen muss…“ Aus der (franz.) Erklärung vom 13. August 2021 externer Link des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerk für Solidarität und Kampf (dem auch LabourNet Germany angehört) – siehe diese auch auf Englisch und Spanisch in der pdf-Version externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=192621
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