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Der „blutige Sonntag“ von Myanmar: Trotz 18-fachen Mordes kann die Junta die Proteste nicht aufhalten

#Workers4Myanmar am 11. Februar 2021: Weltweite gewerkschaftliche Solidaritätsaktionen mit der Demokratie-Bewegung in Myanmar„… Polizisten schießen in die Menge, Menschen rennen panisch davon, eine Tote liegt in einer Blutlache, neben ihr auf dem Asphalt der selbstgebaute Schild, mit dem sie sich schützen wollte – das Stahlblech von einem Geschoss durchschlagen. Bilder in den sozialen Medien zeigen die brutale Härte, mit der Polizei und Militär in Myanmar gegen Demonstranten vorgingen. Mindestens 18 Tote haben Beobachter der Vereinten Nationen gezählt. Die ARD-Mitarbeiterin in Yangon spricht von 26 Opfern, die Informationslage ist unklar, denn die Militärjunta geht auch gewaltsam gegen Journalisten vor: „Das Militär will nicht, dass sich Leute versammeln, nicht einmal in kleinen Gruppen. Sie lösen selbst diese kleinen Gruppen mit großer Brutalität auf. Und sie versuchen, jeden auf den Straßen zu verhaften – ich bin selbst nur ganz knapp meiner Festnahme entkommen. Ich fürchte, es wird immer schlimmer, und es wird noch mehr Tote geben, aber die Leute lassen sich trotzdem nicht einschüchtern.“…“ – aus dem Bericht „Mit brutaler Härte gegen den Protest“ von Holger Senzel am 01. März 2021 bei tagesschau.de externer Link über den Versuch der Mordbande, die Proteste in Blut zu ersticken.  Siehe dazu auch einen Bericht über neue Proteste am Montagmorgen und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zur Demokratiebewegung in Myanmar:

  • Anti-military regime protesters at Hledan in Yangon’s Kamayut Township on Monday morningam 01. März 2021 im Twitter-Kanal von Irrawaddy externer Link ist einer der – sehr zahlreichen – Berichte und Meldungen über neue Proteste am Sonntagabend und am Montag Morgen in ganz Myanmar, die trotz des sonntäglichen Blutbades weiter fortgesetzt wurden, was die Zehntausende von Menschen, die erneut daran teilnahmen auch ausdrücklich so betonten: „Wir machen trotzdem weiter!“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=187100
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