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Bauarbeiter in Myanmar streiken erfolgreich gegen ausbleibende Löhne

Arbeiteraktivisten in Myanmar (Dezember 2015)Beinahe 1.000 Bauarbeiter des Yoma-Entwicklungsprojektes waren am 17. Januar 2021 in den Streik getreten, weil ihnen – nicht zum ersten Mal laut ihren Aussagen – die Löhne nicht ausbezahlt worden waren. Das Yoma-Projekt ist eine Großbaustelle eines Firmenkonsortiums von Konzernen aus Singapur und Japan mit der staatlichen Entwicklungsgesellschaft. Bei dem 400 Millionen Dollar Projekt – in dessen Rahmen unter anderem die ehemalige Eisenbahnzentrale in ein Luxus-Hotel umgebaut werden soll – ist immer wieder durch solche „Unregelmäßigkeiten“ aufgefallen, jetzt war die Geduld der Betroffenen überstrapaziert. In der Meldung „Myanmar Workers at International Joint-Venture Construction Site Strike for Unpaid Wages“ von Zaw Zaw Htwe am 19. Jnuar 2021 bei Irrawaddy externer Link wird berichtet, dass nach drei Streiktagen die Zusage von Unternehmen und Ministerium kam, alle ausstehenden Zahlungen, auch Sozialversicherungs-Beiträge würden spätestens zum 26. Januar stattfinden. Mehrere Streikende hatten laut dem Bericht darauf hingewiesen, dass es bereits eine ganze Reihe von Kollegen gebe, die ihre laufenden Rechnungen nicht mehr bezahlen konnten, darin sehen sie den wesentlichen Grund für die komplette Streikbeteiligung…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=185471
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