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Guinea-Bissau: Sowohl Anfang Januar, als auch in der letzten Woche jeweils 5 Tage Streik im öffentlichen Dienst – weil die Regierung weder Tarifabkommen noch eigene Gesetze befolgt

Die grösste Lehrergewerkschaft Guinea Bissaus ruft im Februar 2019 erneut zu Streik, weil das Abkommen von 2018 von der regierung nicht erfüllt wurdeNachdem der Generalstreik im öffentlichen Dienst Guinea Bissaus Anfang November 2020 (siehe den Verweis auf unseren damaligen Bericht am Ende dieses Betrags) zunächst insofern erfolgreich gewesen war, als die Regierung ein Tarifabkommen unterzeichnete, das nahezu alle wesentlichen Forderungen der Streikenden erfüllte, hat der Gewerkschaftsbund „União Nacional dos Trabalhadores da Guiné-Bissau“ (UNTG) vom 4. bis zum 8. Januar 2021, also zwei Monate danach, erneut zu einem 5-tägigen Streik im öffentlichen Dienst, dem Bildungswesen und dem Gesundheitsbereich des Landes aufgerufen, der erneut stark befolgt wurde – weil die Regierung in diesen zwei Monaten nicht nur keinen einzigen Schritt zur Umsetzung des Abkommens unternommen hat, sondern sogar im Gegenteil, weiterhin einzelne Ministerien Verfügungen erlassen und Einstellungen vornehmen, die nicht den Gesetzen und schon gar nicht den Tarifabkommen des Landes entsprechen. In der Meldung „Funcionários públicos iniciam greve de cinco dias na Guiné-Bissau“ am 04. Januar 2021 bei VOA externer Link war der Beginn des erneuten Streiks berichtet worden und eben die Forderung, die Regierung solle ihre Gesetze befolgen, statt illegale Arbeitsverträge im öffentlichen Dienst auszustellen. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Meldungen und den Hinweis auf unseren Streikbericht vom November 2020:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=185468
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