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Sollen die Gewerkschaften in Dominica „in Frieden ruhen“?

[Broschüre des DGB-Bildungswerks] Gewerkschaftsrechte weltweit. Warum wir jetzt für soziale Gerechtigkeit und Demokratie kämpfen müssenFünf Einzelgewerkschaften gibt es in Dominica – die sich seit 30 Jahren vergeblich bemühen, einen gemeinsamen Gewerkschaftsbund zu bilden. Obwohl sie alle in den letzten Jahren massive Mitgliederverluste haben („Wer will schon für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen, wenn er gar keine Arbeit hat?“ – fragt der Kommentator im Laufe des hier vorgestellten Beitrags), die der Krise des landwirtschaftlichen Exports (traditionell vor allem Bananen) ebenso geschuldet sind, wie der Migration auf andere Karibik-Inseln. Und der antigewerkschaftlichen Haltung in den internationalen Unternehmen der verschiedenen Branchen der Tourismus-Industrie. Gewerkschaften in der Krise – in einem kleinen Land, in dem die Gewerkschaftsbewegung einst eine ganz wesentliche Rolle spielte beim Kampf um die Unabhängigkeit – das ist der Ausgangspunkt des Leitartikels „Should Trade Unions in Dominica Rest in Peace?“ am 29. April 2016 in The Sun externer Link zur Lage der Gewerkschaftsbewegung in Dominica. Worin die Versäumnisse, einen Gewerkschaftsbund zu organisieren  auf die unterschiedlichen politischen Orientierungen der Einzelgewerkschaften Dominica Amalgamated Workers‘ Union (DAWU), Dominica Trade Union (DTU), Dominica Waterfront & Allied Workers‘ Union (WAWU), Dominica Public Service Union (DPSU) und der Dominica Association of Teachers zurück geführt wird, von denen nur die DPSU eine kämpferische Orientierung habe. Differenzen die, so wird abschließend unterstrichen, noch verschärft würden durch die konkurrierenden Eitelkeiten der leitenden Funktionäre…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=184199
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