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Die massenhaften Proteste zur Verteidigung der säkularen Verfassung Indiens gehen trotz faschistischer Angriffe weiter – Solidaritätsaktionen auch in der BRD

Speak Up! Sozialer Aufbruch und Widerstand in Indien„… Zehntausende Menschen haben in Indien landesweit gegen das neue Staatsbürgerschaftsgesetz demonstriert, das Kritikern zufolge Muslime diskriminiert. In der südindischen Stadt Bangalore gingen rund 30.000 Menschen auf die Straße, mehr als 20.000 in Siliguri und Tausende in Chennai. Große Demonstrationen fanden auch in Neu Delhi, Guwahati und anderen Städten statt. Die Demonstranten skandierten Parolen gegen die hinduistisch-nationalistische Regierung von Premierminister Narendra Modi. Seit der Verabschiedung des Gesetzes durch das Oberhaus im Dezember kommt es immer wieder zu Protesten, sie dauern seit Wochen an. Dabei starben mindestens 27 Menschen, hunderte weitere wurden bei Zusammenstößen mit der Polizei verletzt. (…) Kritiker sehen das Einwanderungsgesetz Citizenship Amendment Act (CAA) als Verstoß gegen die säkulare Verfassung Indiens, weil es Rechte an die Religion bindet…“ – aus der Meldung „Großdemonstrationen gegen neues indisches Einbürgerungsgesetz“ am 03. Januar 2019 im Spiegel online externer Link über die fortgesetzten Proteste quer durch Indien. Siehe dazu auch ein Video zu Solidaritätsaktionen mit den Protesten in der BRD, eine Meldung über neue faschistische Attacken von Modi-Anhängern in Indien und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Thema:

  • „Huge protest in Berlin“ am 22. Dezember 2019 im Twitter-Kanal Berlin for India externer Link ist ein kurzes Video über den Berliner Protest in Solidarität mit dem indischen Widerstand gegen die religiösen Staatsbürgerschaftsgesetze – der an diesem Tag in mehreren Städten der BRD organisiert worden war. Und dies mit für die Organisierenden überall überraschend großen Mobilisierungserfolgen, auch wichtig, um deutlich zu machen, dass die indische „Diaspora“ keineswegs rundweg hinter der Regierung steht, wie deren Propaganda versucht es darzustellen.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=160202
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