Schon wieder ein Nazi-Soldat aufgeflogen: Und wie viele noch nicht?

Gegen Nazis - nicht nur in Wuppertal!„… Der Militärische Abschirmdienst (MAD) verdächtige den Unteroffizier in der Feldwebellaufbahn dringend, ein Rechtsextremist zu sein, schreibt die Bild am Sonntag (BamS). Seit Monaten laufe eine nachrichtendienstliche Ermittlung gegen ihn. Aus dem Verteidigungsministerium wurde der Vorgang auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur bestätigt. Weil Informationen an die Öffentlichkeit gelangt seien, seien nun notwendige dienstrechtliche Maßnahmen gegen den Soldaten offen eingeleitet worden, sagte ein Ministeriumssprecher der Bams. Er müsse schnellstmöglich aus dem KSK entfernt werden, die Ausübung des Dienstes müsse ihm verboten werden. Dem Bericht zufolge soll das spätestens nächste Woche geschehen. Nach Informationen der Zeitung war der Unteroffizier mehrmals in Afghanistan im Einsatz. Dem Bericht zufolge hat der MAD zudem zwei Stabsoffiziere wegen Verdachts des Rechtsextremismus im Visier. Sie hatten nach Informationen der Zeitung auf einer privaten Feier des Unteroffiziers den Hitlergruß gezeigt. Einer der beiden sei vor ein paar Wochen suspendiert worden, der andere gelte beim MAD als „Verdachtsfall“. Laut der Zeitung will das Ministerium zudem Strafanzeigen gegen Unbekannt „wegen Geheimnisverrates“ stellen…“ – aus der dpa-Meldung „Unteroffizier unter Verdacht“ vom 01. Dezember 2019 externer Link (hier in der taz online) – woraus deutlich wird, dass es wieder einmal mehr als Einer ist… Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag, der sich auch dem mit dem allgemeinen „Geist der Truppe“ befasst, der „der Neue“ angehört:

  • „Militärgeheimdienst enttarnt rechtsextreme Bundeswehrsoldaten“ von Matthias Gebauer am 01. Dezember 2019 im gmx.net externer Link zur braunen Sammeltruppe Spezialeinheit: „… Der neue Skandal trifft die Bundeswehr empfindlich. So gilt das KSK als die geheimste Einheit der ganzen Truppe, sie ist auf Geiselbefreiungen im Ausland spezialisiert und agiert vollkommen abgeschirmt. Dass es in dieser Einheit von nur 1000 aufwendig ausgesuchten Soldaten eindeutig rechtsextreme Soldaten gibt, muss für Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer ein deutliches Warnzeichen sein, dass sie handeln muss. (…) Die Enttarnung von Rechtsextremen beim KSK kommt für Insider nicht vollkommen überraschend. Der MAD hatte schon im Sommer eine eigene Arbeitsgruppe gegründet, um die eingeschworene Gemeinschaft des KSK genauer zu durchleuchten und immer neuen Hinweisen auf rechtsextreme Soldaten oder Anhänger der Prepper-Szene zu enttarnen..“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=158171
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