25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen – Nein zu Gewalt an Frauen – ILO-Konvention C190 ratifizieren

25. November: Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen - Nein zu Gewalt an Frauen - ILO-Konvention C190 ratifizierenDer 25. November ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen. Die Internationale Arbeitsorganisation ILO hat in diesem Jahr ein wichtiges Zeichen gesetzt: Die ILO-Konvention C190 ist ein internationales Übereinkommen, das verbindliche Mindeststandards setzt, erstmals eine weltweit gültige Definition von sexueller Belästigung und Gewalt festlegt und sich nicht allein auf den Arbeitsplatz, sondern auf die Arbeitswelt generell bezieht. Die Bundesregierung muss diese Konvention jetzt sobald wie möglich ratifizieren, fordert der DGB…“ DGB-PM vom 25.11.2019 externer Link. Siehe dazu weitere Infos:

  • Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen: ver.di fordert rasche Ratifizierung der ILO-Konvention gegen Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt
    Aus Anlass des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen (25. November 2019) fordert ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger, zuständig u.a. für Gender-, Frauen- und Gleichstellungspolitik: „Gewalt gegen Frauen geschieht überall und auf unterschiedliche Weise. Frauen werden belästigt, geschlagen, missbraucht, vergewaltigt, zur Prostitution gezwungen oder ermordet. Allein in Deutschland erlebt jede vierte Frau Gewalt in der eigenen Familie. Aber Gewalt geschieht nicht nur im Privaten, sondern auch im Betrieb. Wir fordern deswegen, dass die Bundesregierung nun rasch die ILO-Konvention gegen Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt ratifiziert und wirksam umsetzt.“ (…) Die Gewerkschafterin betonte, dass viele Frauen bei der Arbeit z.T. regelmäßig mit Gewalt konfrontiert seien: „Sie erfahren etwa sexuelle Belästigung durch Arbeitskollegen oder Vorgesetzte. Arbeiten Frauen in Geschäften oder bei anderen, öffentlich zugänglichen Einrichtungen, kommt oft auch Gewalt durch Kunden oder Bürger hinzu. Das reicht von Beschimpfungen, Bedrohungen, gezielten sexuellen Anzüglichkeiten und Abwertungen bis hin zu körperlichen Angriffen oder Raubüberfällen. Respekt und Würde sind das Fundament menschengerechter Arbeit und dafür gibt die neue ILO-Konvention nun auch wichtige Orientierungen für den Abschluss von betrieblichen Regelungen oder Tarifverträgen.“ ver.di-PM vom 24.11.2019 externer Link
  • Gewalt an Frauen – Back to the roots!
    Am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, legt die Bundesfamilienministerin Zahlen zur Partnerschaftsgewalt des Bundeskriminalamts vor. Sie zählt alle Gewalttaten, wegen derer es Anzeigen gab. Damit ist die Statistik Teil des Problems, Teil der systematischen Gewalt an Frauen. Deswegen: Zurück zu den widerständischen Wurzeln des 25. Novembers!...“ Kommentar von Olga Wolf vom 25. November 2019 bei Perspektive Online externer Link
  • Siehe auch die PM der DGB-Frauen vom 22.11.2019 externer Link: Der DGB sagt „NEIN zu Gewalt an Frauen“. „Am 25. November ist Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen. Diesen nehmen der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) und der DGB zum Anlass, um die schnelle Ratifizierung des in diesem Jahr beschlossenen internationalen ILO Abkommens C190 zu fordern. Mit diesem existiert seit Juni 2019 nun endlich ein internationales Übereinkommen, das verbindliche Mindeststandards setzt, erstmals eine weltweit gültige Definition von sexueller Belästigung und Gewalt festlegt und sich nicht allein auf den Arbeitsplatz, sondern auf die Arbeitswelt generell bezieht. Damit dieser Meilenstein bald umgesetzt wird und sich Männer und Frauen weltweit wirksam gegen Gewalt und sexuelle Übergriffe in der Arbeitswelt wehren können, muss die Bundesregierung jetzt Vorbild sein und dieses Instrument zeitnah ratifizieren! im Rahmen einer Aktionswoche rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen machen die Gewerkschaften im DGB mit der Kampagne „Nein zu Gewalt gegen Frauen“ gemeinsam mobil gegen jede Form der körperlichen, psychischen und sexuellen Gewalt an Frauen in der Arbeitswelt und zu Hause aufmerksam…“
  • Siehe bei Twitter #gewaltanfrauen und #gewaltgegenfrauen
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=157876
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