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Bergarbeiterstreik in Peru „ausgesetzt um Verhandlungen zu ermöglichen“ – was bisher keine positive Reaktion erzeugt hat…

Die Streikdemonstration der peruanischen Bergarbeiter in Lima am 11.9.2019Aktuell zeigt sich die Lage des Streiks der Bergarbeiter in Peru dergestalt, dass der Streik ausgesetzt ist. Der Nationale Verband der Bergbau-, Metallurgie- und Stahlarbeiter (FNTMMS) von Peru hat am 14. September eine Erklärung herausgegeben. Die Gewerkschaft erklärt darin, dass sie den Streik aussetzt, und sie lädt die nationale und internationale Presse für den heutigen Montag, den 16. September, zu einer Pressekonferenz ein, um sie über die Gründe für die Aussetzung des landesweiten unbefristeten Bergarbeiterstreiks zu informieren. Außerdem stellt sie ihre Position da, ihre Forderungen und ihr weiteres Vorgehen angesichts der Versammlung, die sie mit dem Unternehmerverband SNMPE (Sociedad Nacional de Minería del Perú) am 17. September im Arbeitsministerium (MINTRA) haben soll...“ – so meldeten es in „Bergarbeiterstreik in Peru ist aktuell ausgesetzt“ die Rote Fahne News am 16. September 2019 externer Link am Montag Nachmittag. Siehe dazu vier weitere Meldungen zur Streikaufhebung und Reaktionen darauf, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum Streik:

  • „Die Angst der Bergbau-Konzerne vor der „Ansteckungsgefahr““ am 17. September 2019 ebenfalls bei den Rote Fahne News externer Link zu denn Reaktionen der Unternehmerverbände unter anderem: „Der peruanische Bergbauunternehmerverband SNMPE behauptet, der Streik der Bergleute in Peru sei gescheitert, 95 Prozent der Bergleute hätten ihre Arbeit fortgesetzt. Diese Behauptung soll die Kumpel demoralisieren, wird jedoch Lügen gestraft, weil gleichzeitig bekannt wurde, dass die Unternehmerverbände von der Regierung fordern, „mit Entschlossenheit zu handeln, um der Gefahr einer Ansteckung zu begegnen“. Sowohl die Bergbaukonzerne im SNMPE wie auch der Unternehmerdachverband Confiep fordern vom peruanischen Präsidenten Martín Vizcarra, „das Prinzip der Autorität und der öffentlichen Ordnung in Peru wiederherzustellen“. (…) Eine Untersuchung erfasste im August 186 Konflikte und Kämpfe in Peru, wovon 123 soziale und ökologische Fragen umfassten, davon betrafen 64 Prozent den Bergbau. Drei davon bezeichnet die Untersuchung als „Krisen“...“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=154579
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