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Indigener Massenprotest im Südwesten Kolumbiens blockiert die Panamericana

Die erneute Minga der indigenen Organisationen im Südwestens Kolumbiens im März 2019Seit Anfang dieser Woche befinden sich bereits rund 12.000 Indigene in vier Departements des zentralen Südwestens Kolumbiens in einer Minga (Generalstreik). Angeschlossen haben sich auch afrokolumbianische- und Kleinbauernverbände sowie mehrere Gewerkschaften. Eine der wichtigsten Bundesstraßen, die Panamericana, ist derzeit an mehreren Stellen blockiert. Rund 20.000 Protestierende sollen es insgesamt sein. Weitere Straßenblockaden sind zu erwarten, wie etwa zwischen Cali und Buenventura, da auch das Streikkomitee aus Buenaventura sowie der Indigenenrat der Pazifikküste sich den Protesten anschließen wollen. Der aus dem Quechua stammende Ausdruck „minga“ bedeutet neben „Streik“ oder „Protest“ auch „gemeinsamer Arbeitseinsatz“ oder „Verpflichtung dem Gemeinwohl gegenüber“. Bei der Mobilisierung geht es neben den politischen Forderungen auch um den Aufbau autonomer, gemeinsamer Verwaltungsstrukturen. Der Streik beinhaltet nicht nur die Niederlegung der Arbeit, sondern im Sinne eines Sozialstreiks werden täglich Veranstaltungen, Gesprächskreise und Debatten veranstaltet. Laut Streikbündnis ist das Ziel „die Verteidigung des Lebens, des Territoriums, der Demokratie, der Gerechtigkeit und des Friedens“…“ – aus dem Bericht „Indigene in Kolumbien im Generalstreik“ von Sascha Jablonski am 16. März 2019 bei amerika21.de externer Link, worin auch die Forderung berichtet wird, der kolumbianische Präsident Duque möge sich als Verhandlungspartner in der Region einfinden. Zum Protest der indigenen Organisationen im Südwesten Kolumbiens siehe drei weitere aktuelle Beiträge:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=145928
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