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Globale Kampagne nach dem Bericht der internationalen Juristenkommission: Gerechtigkeit für Berta Caceres – dazu muss die Regierung von Honduras gezwungen werden!

Ihr habt die Waffen, ich habe das Wort - Berta CaceresDie Ergebnisse der Untersuchung der internationalen Juristen-Kommission über die Hintergründe des Mordes an Berta Caceres sind für die COPINH (die Organisation deren Vorsitzende sie war) Anlass eine globale Kampagne zu organisieren, mit der die Solidarität mit dem Kampf gegen die mörderischen Investitionspläne der Regierung Honduras ebenso ausgedrückt werden soll, wie die Forderung nach Gerechtigkeit für Berta Caceres unterstützt. Der Aufruf „Justicia para Berta! Unete al COPINH!!!“ am 14. November 2017 bei kaosenlared externer Link dokumentiert beinhaltet auch verschiedene weitere aktuelle Materialien – und eben den Link zur Unterzeichnung der Petition (die es in englischer und spanischer Fassung gibt), in der der „Staudamm der Gewalt“ (Juristen-Kommission) in die politische Entwicklung Honduras eingeordnet wird. Siehe dazu auch einen Hintergrundbeitrag über die politische Entwicklung seit dem „legalen Putsch“ von 2009 (ein Modell von Frau Clinton, das seitdem auch anderswo Anwendung gefunden hat) sowie den Verweis auf unsere bisherige Berichterstattung:

  • „Honduras Since the 2009 Coup – Juan Orlando Hernandez has tried to institutionalize dictatorship“ von Victoria Cervantes am 09. November 2017 bei Europe Solidaire externer Link dokumentiert ist ein Beitrag, der die Entwicklung seit dem Putsch zusammenfassend analysiert. Darin wird die Politik des von den USA gewählten Präsidenten Hernandez im Vorfeld anstehender Wahlen anhand der kontinuierlichen und alltäglichen Repression gegen jedweden sozialen Protest quer durchs Land charakterisiert. Die Lage hat sich durch den Wahlsieg der Rechten 2013 natürlich nicht verbessert – unter den Bedingungen massiver Bedrohungen und einer Debatte in der Opposition um die Taktik des damals abgesetzten Präsidenten Zelaya, allen Widerstand auf Wahlkampf zu orientieren, was viele soziale Bewegungen ablehnten. Aktuelle Versuche breiterer Bündnisse (auch wahlbündnisse) werden darin ebenfalls dargestellt.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=123977
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