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„Private“ Wasserwerfer gegen Streikende. Natürlich: Made in – wo wohl?

Contactus heisst das „Unternehmen“ der sogenannten Sicherheitsbranche, dessen Angestellte Ende Juli die streikenden Metallgewerkschafter der SJM in Ansan überfielen und 35 von ihnen verletzten. Eine private Firma, die 1.000 Ausrüstungen für Anti-Aufruhrpolizisten ebenso ihr eigen nennt, wie Wasserwerfer – Made in Germoney. In dem Beitrag „The Violence Commercialized: Capital’s Private Army – Contactus“ externer Link vom 08. September 2012 bei People’s Solidarity for Social Progress wird dieser Vorfall nicht nur in eine Reihe mit ähnlichen Vorkommnissen gestellt, sondern auch deutlich gemacht, dass der massive Einsatz solcher Firmen in wichtigen Betrieben eine regelrechte Strategie der Unternehmerverbände zur Zerschlagung kämpferischer Gewerkschaften geworden ist.

Siehe dazu auch: „A ‚Third National Center‘ in South Korea?“ externer Link in derselben Ausgabe des PSSP-Newsletters über den neuen, dritten landesweiten Gewerkschaftsverband Korean Labor Unions Confederation – im November 2011 gegründet – in Südkorea, der sich als antibürokratisch bezeichnet – aber vor allem seine grundsätzliche Zusammenarbeit mit der Regierung betont. Sozusagen die Alternative, wenn die angepeilte Zerschlagung gelingt…

Sowie: „South Korea’s Boom Leaves Workers in the Dust“ externer Link von Michelle Chen am 24. September 2012 bei revolutionary Frontline wieder gegeben (Original in In These Times) – worin vor allem die verschiedenen Widerstandsaktionen prekär Beschäftigter als Reaktion auf ihre schlechte Lebenslage skizziert werden, worauf die südkoreanischen Gewerkschaften unterschiedlich

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=11454
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