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Der Streik beim südafrikanischen E-Werk Eskom ist von zwei der drei beteiligten Gewerkschaften für beendet erklärt worden

Eskom Streik Südafrika August 2016: Metallarbeitergewerkschaft NUMSA hat die Betriebsvereinbarung nicht unterzeichnetDass Tausende von Streikenden bei Eskom sich weder von einem Gerichtsbeschluss, mit dem sie zur Wiederaufnahme der Arbeit gezwungen werden sollten beeindrucken ließen, noch von Polizeieinsätzen mit Gummigeschossen und stattdessen ihre Aktion fortsetzten, war ein wesentlicher Beitrag dazu, dass das Unternehmen nunmehr in einem Abkommen mit der COSATU Gewerkschaft NUM und dem Solidarityverband eine Lohnerhöhung von 8,5% im ersten und 10% im zweiten Jahr vereinbarte – deutlich mehr als das letzte Angebot (zwei Mal 7,5%) des Unternehmens. Die dritte Gewerkschaft im Unternehmen, die Metallarbeitergewerkschaft NUMSA, unterzeichnete das Abkommen nicht, und will das weitere Vorgehen in der Mitgliedschaft diskutieren, bezeichnete die Unterschrift der anderen Gewerkschaften aber als „übereilt“. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge:

  • „Numsa wants better deal as Eskom strike ends“ von Bonolo Selebano am 14. August 2016 bei The New Age externer Link ist ein Artikel über die Pressekonferenz der NUMSA, auf der deren Sprecher die Gründe ausführte, weswegen NUMSA das betriebliche Abkommen nicht unterzeichnet hat – die gewerkschaftlichen Forderungen ihrer Mitgliedschaft seien in dem Abkommen nicht erfüllt. Man werde nun bis zum 26. August, wenn das Arbeitsgericht von Johannesburg den Einspruch gegen das erlassene Streikverbot beurteilt in der Mitgliedschaft eine umfassende Debatte über das weitere Vorgehen organisieren
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=102977
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