Aktuelle Beiträge

» » »
Pflegekräfte aus Osteuropa: Wa(h)re Engel
PflegeambulanzIn Osteuropa gibt es nicht genügend Jobs, und in Deutschland fehlen Pflegekräfte. Deshalb kommen viele Frauen aus osteuropäischen Ländern nach Deutschland, um alte Leute zu versorgen. Entstanden ist dadurch ein System der Ausbeutung. (…)Die Alternative zum Altersheim! Pflegekraft aus Polen! 24-Stunden-Pflege für zu Hause! Gratis Servicehotline! Kompetente Beratung! Alles legal. Sunacare.de. Kompetenz und Fairness. Die günstige Pflege. Pflegekraft ab 1290 Euro. Keine weiteren Gebühren und ganz legal. Gute Wesen.de. Pflegekräfte aus Osteuropa. Die 24 Stunden Pflege: herzlich, bezahlbar, kompetent. Help4seniors.de. Leistungen im Überblick, hier klicken. Die Entsendung von Arbeitskräften funktioniert denkbar einfach: Eine Agentur zum Beispiel in Polen stellt Leute ein und entsendet sie dann an einen Auftraggeber, in diesem Fall eine deutsche Familie, die dafür eine Pauschale an die Agentur bezahlt. Die Agentur bleibt in dieser Konstruktion Arbeitgeber der Pflegekraft und zuständig für Gehalt und Lohnnebenkosten: Sozialabgaben, Steuern und Versicherungen, und natürlich auch für die Einhaltung von deutschem Arbeitsrecht. Die Telefonnummern solcher Vermittlungs-Agenturen gehen in Polen von Hand zu Hand. (…) Nach Schätzungen von Verdi werden bis 2030 in Deutschland ca. drei Millionen Menschen pflegebedürftig sein. Davon werden nur etwa ein Drittel in Altersheimen werden leben können. Etwa 660.000 Menschen werden in Vollzeitbeschäftigung in den Altenheimen arbeiten. Mehr ausgebildete deutsche Altenpfleger werden nicht zur Verfügung stehen. Wie viele Betreuungskräfte dann in den privaten Haushalten gebraucht werden, lässt sich nicht abschätzen.“ Radio-Feature von Nora Bauer bei Deutschlandradio Kultur vom 28. September 2016 weiterlesen »
Pflegeambulanz"In Osteuropa gibt es nicht genügend Jobs, und in Deutschland fehlen Pflegekräfte. Deshalb kommen viele Frauen aus osteuropäischen Ländern nach Deutschland, um alte Leute zu versorgen. Entstanden ist dadurch ein System der Ausbeutung. (...)Die Alternative zum Altersheim! Pflegekraft aus Polen! 24-Stunden-Pflege für zu Hause! weiterlesen »

GEW präsentiert „Wittenberger Erklärung“: „Bund und Länder müssen Entfristungsoffensive an Hochschulen starten!“
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder aufgefordert, mit einer „Entfristungsoffensive“ für bundesweit 50.000 zusätzliche Dauerstellen an den Hochschulen zu sorgen. Das ist eine der zentralen Forderungen der „Wittenberger Erklärung“, die die Bildungsgewerkschaft während der 9. GEW-Wissenschaftskonferenz in Lutherstadt Wittenberg vorgelegt hat. „Kurz- und Kettenverträge sind nicht nur unfair gegenüber den betroffenen Beschäftigten, sie untergraben auch die Kontinuität und damit Qualität von Forschung und Lehre. Darüber hinaus brauchen wir in Zukunft immer mehr hoch qualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, um die auf hohem Niveau bleibende Zahl der Studierenden angemessen zu betreuen“, erklärte Andreas Keller, stellvertretender GEW-Vorsitzender und Hochschulexperte, am Donnerstag in Wittenberg. Die Bildungsgewerkschaft stützt sich auf eine wissenschaftliche Expertise, die das Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Auftrag der Max-Traeger-Stiftung erstellt hat…“ GEW-Pressemitteilung vom 29. September 2016 und die „Wittenberger Erklärung“ weiterlesen »
"Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat Bund und Länder aufgefordert, mit einer "Entfristungsoffensive" für bundesweit 50.000 zusätzliche Dauerstellen an den Hochschulen zu sorgen. Das ist eine der zentralen Forderungen der "Wittenberger Erklärung", die die Bildungsgewerkschaft während der 9. GEW-Wissenschaftskonferenz in Lutherstadt Wittenberg vorgelegt hat. "Kurz- und Kettenverträge sind nicht weiterlesen »

Radikale Anti Smartphone Front warnt vor Überwachung. Und vor sich selbst
Plakat der Anti Smartphone Front September 2016Viele Leser:innen fragen sich an dieser Stelle warum wir eigentlich radikal im Namen tragen, da wir niemanden dazu auffordern sein Smartphone unverzüglich dem Feuer hinzugeben oder einen Terroranschlag auf den nächstgelegenen Apple-Store zur verüben. Nun, wir sind radikal, weil wir nicht bereit sind eine Entwicklung hinzunehmen, die weithin als alternativlos angesehen und nur unzureichend hinterfragt wird. Ein Mensch der in den 1980ern ins Koma gefallen wäre und heute wieder aufwachen würde, könnte denken es sei eine Seuche ausgebrochen, die unsere Öffentlichkeit bis in den letzten Winkel infiziert hat, da überall und an jeder Ecke Menschen nur noch in ihren elektronischen Spiegel starren. Wir wollen stattdessen Smartphones zu dem machen was sie eigentlich sind: Ein nützliches Hilfsmittel zur Bewältigung des Alltags, mit dem wir Zeit sparen und nicht verschwenden. Ein Gedanke der angesichts des Status Quo in unserer Gesellschaft geradezu radikal erscheint. Unser Leben und Handeln wird weiterhin durch den exzessiven Gebrauch von Smartphones immer stärker durch Algorithmen determiniert, die über kurz oder lang unseren freien Willen untergraben und die kommerzielle Totalausbeutung des Menschen möglich machen. Egal ob für Partnersuche, Gesundheit, Navigation, neue Musik, Kommunikation, den nächsten Urlaub oder das neue Buch, mittlerweile gibt es keinen Lebensbereich, der sich nicht durch eine neue App optimieren lassen würde. Selbst Kondome kann man heutzutage per Knopfdruck bei Amazon Dash bestellen. Allerdings wissen die Konzerne dadurch auch wie oft wir Sex haben, in welche Clubs wir gerne gehen, auf welchen Menschen wir heimlich stehen, welche Krankheiten wir haben, welche Musik uns gefällt und welche Bücher wir gerne lesen. Dank detaillierter Bewegungsaufzeichnungen wissen sie sogar mehr über uns als wir selbst“ – ein Auszug aus dem „RASF Manifest“ bereits vom September 2016 weiterlesen »
Plakat der Anti Smartphone Front September 2016Viele Leser:innen fragen sich an dieser Stelle warum wir eigentlich radikal im Namen tragen, da wir niemanden dazu auffordern sein Smartphone unverzüglich dem Feuer hinzugeben oder einen Terroranschlag auf den nächstgelegenen Apple-Store zur verüben. Nun, wir sind weiterlesen »

»
Frankreich »
»
»
Frankreich »
»
Air France, Goodyear, Gasgranaten und der Widerstand gegen Entlassungsterror: Das französische Notstandsregime und die Versuche zur Repression der Gewerkschaftsbewegung
Das "Imperium Air France" will säubern: Aktivisten entlassen!Der Herr Staatsanwalt erhebt sich und spricht leise, quasi im Flüsterton. Die 100 bis 150 Menschen im gut gefüllten Gerichtssaal müssen die Ohren spitzen, um ihm zuzuhören. Der zwischen 50- und 60jährige grauhaarige Herr mit Brille, der heute die Anklagebehörde vertritt, wird seine Leisesprecherei auch sogleich begründen: Er wünsche nach den heftigen Debatten der letzten anderthalb Tagen und nach den Reaktionen im Saal – wo das Publikum ganz überwiegend auf Seiten der insgesamt 15 Angeklagten steht – nicht, den Lärm und Tumult fortzusetzen. Und er wünsche, Reaktionen der Anwesenden auf seine nun bevorstehende Anklageschrift vorzubeugen. Deswegen zwinge er die Leute auf diese Weise, ihre Stimmen ersterben zu lassen, um ihm zuzuhören. Dennoch hört man nach kurzer Zeit auf den Pressebänken im Saal deutlich diesen Kommentar einer Zuhörerin: Le président est totalement abruti. Das bedeutet so viel wie: „Der Vorsitzende Richter“ (ein Herr im selben Alter und Aussehen wie der Anklagevertreter) „ist total stumpfsinnig.“ Solches trug sich an diesem Mittwoch – 28. September – am frühen Nachmittag im Gerichtssaal von Bobigny bei Paris, strafrechtliche Kammer, zu“ – so beginnt der Beitrag „Repression wird zum zentralen Thema der sozialen Bewegung“ von Bernard Schmid vom 30. September 2016 zunächst über den „Air France Prozess, aber auch zum Goodyear-Berufungsprozess und den abzusehenden Entwicklungen in diesen Auseinandersetzungen. weiterlesen »
Das "Imperium Air France" will säubern: Aktivisten entlassen!Der Herr Staatsanwalt erhebt sich und spricht leise, quasi im Flüsterton. Die 100 bis 150 Menschen im gut gefüllten Gerichtssaal müssen die Ohren spitzen, um ihm zuzuhören. Der zwischen 50- und 60jährige grauhaarige Herr mit Brille, weiterlesen »

»
Brasilien »
»
Landesweiter Kampftag (nicht nur) der brasilianischen Metallarbeiter gegen die Wunschliste der Unternehmerverbände und ihrer Regierung: 600.000 im politischen Streik
Streik in Osasco am 29.9.2016 - die Metallgewerkschaft im Gewerkschaftsbund FS mobilisiert - im Gegensatz zum VerbandAm Donnerstag, 29. September war angesagt: Metallarbeiterstreiks in mindestens 15 Bundesstaaten – also rund der Hälfte der Länder. Zugleich hatten auch die Ölarbeitergewerkschaften einen landesweiten Streik begonnen, die Bankbeschäftigten setzten ihren nunmehr längsten Streik der letzten 50 Jahre weiter fort. Nicht nur von Gewerkschaftsseite aus und von linken Gruppierungen verschiedenster Art war dieser Tag auch verstanden worden als eine Art Generalprobe für einen Generalstreik gegen die diversen antisozialen Reformprojekte der von niemand (ausser 61 Senatorendarstellern) gewählten Temer-Regierung. Die Mobilisierung war an diesen Orten eindeutig größer als erwartet – was auch daran lag, dass es weitgehend wirklich eine Aktionseinheit der 9 bestehenden Gewerkschaftsverbände, beziehungsweise eben ihrer Metall-Föderationen war. Wichtig beispielsweise die Beteiligung der Metallgewerkschaft von Sao Paulo Stadt (die im Gegensatz zu jener des ABC-Industriegürtels von der CUT eben der Forca Sindical angehört, ein Verband, der – wenn auch gespalten – für den Regierungswechsel eintrat, aber nun gegen die sogenannten Reformprojekte mobilisieren muss). Siehe dazu eine kleine aktuelle Sammlung von Beiträgen verschiedener brasilianischer Gewerkschaftsverbände in ersten Überblicken über den Aktionstag, inklusive vieler Fotos – und einiger tendenziell unterschiedlicher Einschätzungen weiterlesen »
Streik in Osasco am 29.9.2016 - die Metallgewerkschaft im Gewerkschaftsbund FS mobilisiert - im Gegensatz zum VerbandAm Donnerstag, 29. September war angesagt: Metallarbeiterstreiks in mindestens 15 Bundesstaaten – also rund der Hälfte der Länder. Zugleich hatten auch die Ölarbeitergewerkschaften einen landesweiten Streik begonnen, weiterlesen »

»
Kanada »
»
»
Kanada »
»
[Gewerkschaftsleak] Auch der DGB sieht ein: kein guter Tag für unsere Demokratie – mit Ceta
Freihandelsabkommen CETA stoppen!Ein „Leak“ bei den Gewerkschaften offenbart: Jetzt doch – allerdings geheime – Gewerkschaftszweifel, dass diese SPD-Forderungen zu Ceta auch tatsächlich umgesetzt werden: Es ist ein aufschlussreiches Papier, das da völlig ungewollt an die Öffentlichkeit kam und das der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) verfasst hatte: Auf zwölf Seiten analysiert der Dachverband der deutschen Gewerkschaften, was dieser Beschluss des SPD-Konvents bedeutet, wie sich die darin erhobenen Forderungen der Partei nach Ergänzungen und Klarstellungen zum Vertrag konkret umsetzen ließen – und (ganz wichtig) wie die Chancen dafür stehen… Wir veröffentlichen das DGB-Papier „Assessment of SPD Party Congress Decision and the Current Debates on Protocols in CETA from the Perspective of the DGB“ (englisch) – sowie die kommentierte Presseschau von Volker Bahl vom 28. September 2016 weiterlesen »
Freihandelsabkommen CETA stoppen!Ein "Leak" bei den Gewerkschaften offenbart: Jetzt doch - allerdings geheime - Gewerkschaftszweifel, dass diese SPD-Forderungen zu Ceta auch tatsächlich umgesetzt werden: Es ist ein aufschlussreiches Papier, das da völlig ungewollt an die Öffentlichkeit kam und das der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) weiterlesen »

»
Italien »
» »
Die Bedeutung und Entwicklung der Arbeitskämpfe in der italienischen Logistikbranche
Logistikstreik in Italien - Februar 2015Der Tod des ägyptischen Arbeiters und ehemaligen Lehrers Abd Elsalam Ahmed Eldanf, der an einem Streikposten in Piacenza von einem LKW überfahren wurde, ist nicht das Ergebnis eines Unfalls oder eines Zufalls. Wer die Arbeiterkämpfe der migrantischen Arbeiter in der Logistik verfolgt hat, kennt die Gewalt, die von Unternehmerseite bei den Blockaden ausgeübt wird, die Versuche sie zu durchbrechen und die Polizeieinsätze gegen Streikposten sehr genau. Ich glaube, dass diese Tragödie als ein Moment der Arbeitskämpfe begriffen werden muss, die mit einer Arbeitsorganisation konfrontiert sind, bei der die Gegenseite immer schwerer auszumachen ist und die Kampfformen notwendig machte, die über die traditionellen hinaus gehen“  – das ist die erste Antwort in dem Interview „Hier geht es nicht nur um einen Tarifvertrag“ von Roberto Ciccarelli mit Giorgio Grappi (Übersetzung eines Beitrags in „il manifesto“ vom 16.9.2016, ursprünglich in gekürzter Form am 28. September 2016 in der jungen welt) weiterlesen »
Logistikstreik in Italien - Februar 2015Der Tod des ägyptischen Arbeiters und ehemaligen Lehrers Abd Elsalam Ahmed Eldanf, der an einem Streikposten in Piacenza von einem LKW überfahren wurde, ist nicht das Ergebnis eines Unfalls oder eines Zufalls. Wer die Arbeiterkämpfe der migrantischen weiterlesen »

»
Italien »
»
»
Italien »
»
Der Sekretär der größten italienischen Metallgewerkschaft zum Tod des Streikpostens bei GLS Piacenza, zu immer mehr Arbeitsunfällen – und zu den politischen Bedingungen solcher Entwicklungen
Logo CGILZur Tötung eines Streikpostens vor den Toren eines Subunternehmens des Logistikkonzerns GLS in Piacenza durch einen aufgewiegelten LKW-Fahrer, zur Häufung tödlicher Arbeitsunfälle in Italien, zur von der Regierung Renzi betriebenen Deregulierung des Arbeitsmarktes und der Entwicklung von Widerstand gegen diese Verhältnisse brachte die unabhängige linke italienische Tageszeitung „il manifesto“ vom 18.September 2016 das folgende Interview mit dem Chef der größten Metallarbeitergewerkschaft des Landes FIOM-CGIL, Maurizio Landini“ – so die Einleitung zur Übersetzung des Interviews durch das Gewerkschaftsforum Hannover, das auch verschiedene Erläuterungen hinzugefügt hat weiterlesen »
Logo CGILZur Tötung eines Streikpostens vor den Toren eines Subunternehmens des Logistikkonzerns GLS in Piacenza durch einen aufgewiegelten LKW-Fahrer, zur Häufung tödlicher Arbeitsunfälle in Italien, zur von der Regierung Renzi betriebenen Deregulierung des Arbeitsmarktes und der Entwicklung von Widerstand gegen diese Verhältnisse brachte weiterlesen »

EU-Spardiktatur? OXI NO NEINDer Ausverkauf des griechischen Staatsbesitzes weckt nicht zufällig Erinnerungen an die Politik der deutschen Treuhandanstalt. Der griechische Privatisierungsfond wirkt wie ihr spät geborener Zwilling. In den Chefetagen der EU gilt die Vereinigung der beiden deutschen Staaten als Erfolgsgeschichte und Modell für die soziale und ökonomische Integration. Deshalb ist es wichtig, uns noch einmal vor Augen zu führen, wie und mit welchen Folgen die grundlegende Umwälzung der ostdeutschen Gesellschaft vonstatten ging und wie die sie leitende Ideologie die europäische Währungsunion prägte und sich bis heute in ihren Institutionen niederschlägt. Dabei soll es nicht vorrangig um die deutsche Vormachtstellung gehen oder die Frage, ob es sinnvoll ist, aus dem Euro auszusteigen. Unsere Themen werden vielmehr die strukturellen Veränderungen sein, die während der letzten 25 Jahre in allen EU-Mitgliedsstaaten stattfanden und die Perspektive emanzipatorischer Gegenstrategien…“ Seminareinladung der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) und der AG Gewerkschaftliche Solidaritätsreise im Netzwerk Griechenlandsolidarität. Siehe dazu die Koordinaten: weiterlesen »
EU-Spardiktatur? OXI NO NEIN "Der Ausverkauf des griechischen Staatsbesitzes weckt nicht zufällig Erinnerungen an die Politik der deutschen Treuhandanstalt. Der griechische Privatisierungsfond wirkt wie ihr spät geborener Zwilling. In den Chefetagen der EU gilt die Vereinigung der beiden deutschen Staaten als Erfolgsgeschichte weiterlesen »

»
Schweiz »
»
[Lafarge Holcim] Protestaktion gegen den Zementgiganten: Wegen Zahlungen an IS
Holcimkampagne 2015 Plakat„Das fortschrittlichste Unternehmen im Bausektor“ wolle man sein, kündigten die beiden Konzerne Lafarge und Holcim bei der Bekanntgabe der Fusion im April 2014 an. Die Heuchelei daran zeigt sich, wenn man weiss, dass zu dieser Zeit der IS in Syrien finanziert wurde. Wie selbstverständlich wurde nach der Veröffentlichung dieser Unterstützung des IS auf die Sicherheit der Mitarbeiter verwiesen. Die ist nicht von der Hand zu weisen, schließlich erwirtschaften MitarbeiterInnen, die vom IS umgebracht wurden, keinen Profit mehr. Dass es nicht um eine reine Evakuierung ging dürfte klar sein, wenn man bedenkt, dass diese Zahlungen sich über ein Jahr hinzogen. Gerade erst haben die militärischen Strukturen der SDF den IS in diesem Gebiet zurückgedrängt. Die GenossInnen werden dabei oft von Selbstmordattentätern mit zu Bomben umfunktionierten Transportern und Kleinlastwagen angegriffen. Wieviele dieser „fahrenden Bomben“ letztlich vom Lafarge-Holcim Konzern finanziert wurden, ist nicht klar. Wir haben aber einen kleinen, symbolischen explosiven Teil zu ihrer Zentrale in Zürich zurück gebracht…“ Siehe dazu auch eine Pressemitteilung in der NZZ weiterlesen »
Holcimkampagne 2015 Plakat„Das fortschrittlichste Unternehmen im Bausektor“ wolle man sein, kündigten die beiden Konzerne Lafarge und Holcim bei der Bekanntgabe der Fusion im April 2014 an. Die Heuchelei daran zeigt sich, wenn man weiss, dass zu dieser Zeit der IS in Syrien finanziert weiterlesen »

»
Belgien »
»
Vierte Großdemonstration gegen die belgische Regierung innerhalb von zwei Jahren. Und weiter?
Protestdemonstration Brüssel 29.9.2016Mehrere zehntausend Menschen haben in Brüssel gegen die Sozialpolitik der rechts-liberalen belgischen Regierung protestiert. Die Polizei sprach am Donnerstag von 45.000 Teilnehmern, die Organisatoren von 70.000. Es war die vierte Großdemonstration seit dem Amtsantritt der Regierung von Ministerpräsident Charles Michel vor knapp zwei Jahren. Zu den Protesten hatten die drei größten Gewerkschaften des Landes aufgerufen“ – aus der Meldung „Protest gegen Sozialpolitik der belgischen Regierung“ am 29. September 2016 in neues deutschland – woraus sich schon die Frage ergibt, wie es weiter gehen soll mit dem Widerstand gegen die Regierung und ihrem neoliberalen Kampfprogramm. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Protestdemonstration Brüssel 29.9.2016Mehrere zehntausend Menschen haben in Brüssel gegen die Sozialpolitik der rechts-liberalen belgischen Regierung protestiert. Die Polizei sprach am Donnerstag von 45.000 Teilnehmern, die Organisatoren von 70.000. Es war die vierte Großdemonstration seit dem Amtsantritt der Regierung von Ministerpräsident Charles Michel vor weiterlesen »

Bundeswehr und NATO: Krieg beginnt an Rhein und Ruhr. Doppel-Aktion der Friedensbewegung am 3. Oktober 2016„… Eine der wichtigsten Zentren der Kriegsführung befindet sich in Kalkar am Niederrhein. Der Kommandant des Standortes, General Wundrak, bezeichnet ihn als einen „ganz großen Player in den deutschen Streitkräften und der NATO“. Von den Tornados in Syrien bis zu den Transportern in Mali: Alle Luftwaffeneinsätze der Bundeswehr im Ausland werden von Kalkar aus gesteuert, Soldaten von dort sind direkt an den Kriegsschauplätzen vor Ort. (…) In der Von-Seydlitz-Kaserne in Kalkar ist außerdem das multinationale Joint Air Power Competence Centre (JAPCC) der NATO untergebracht, eine Denkfabrik, in der die Militärs Pläne zur Kriegsführung mit konventionellen Waffen und mit Atomwaffen entwickeln. Die diesjährige Jahrestagung des JAPCC findet vom 4.-6. Oktober in Essen statt. Dort soll über die Aufrechterhaltung der Kriegsführungs-fähigkeit unter „verschlechterten Bedingungen“ beraten werden… Wir rufen auf: Kommt am 3.10.2016 zur Demonstration am Kriegsführungszentrum nach Kalkar und kommt im Anschluss mit nach Essen, um am Ort der NATO-Tagung unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Unser Nein zum Krieg ist ein Ja zum Leben…“ Aufruf vom Ostermarsch Rhein/Ruhr und Friedensgruppen zur Doppel-Aktion Kalkar/Essen am 3.10.2016. Los geht es ab 11 Uhr auf dem Marktplatz Kalkar – siehe dazu weitere Infos weiterlesen »
Bundeswehr und NATO: Krieg beginnt an Rhein und Ruhr. Doppel-Aktion der Friedensbewegung am 3. Oktober 2016"... Eine der wichtigsten Zentren der Kriegsführung befindet sich in Kalkar am Niederrhein. Der Kommandant des Standortes, General Wundrak, bezeichnet ihn als einen „ganz großen Player in weiterlesen »

Streit um Undercover-Reportage: Daimler verklagt den SWR
daimler hungerlohn screenshotEs war ein schöner Coup für den Südwestrundfunk (SWR). Monatelang hatte der Fernsehreporter Jürgen Rose zu Dumpinglöhnen in der deutschen Wirtschaft recherchiert, gut zwei Wochen arbeitete er selbst für eine Logistikfirma im Untertürkheimer Mercedes-Werk – unerkannt und mit versteckter Kamera. Dann, zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr, lief sein Beitrag im Mai 2013 in der ARD. Titel: „Hungerlohn am Fließband: Wie Tarife ausgehebelt werden.“ Hauptbotschaft: selbst für den „Nobelkarossenbauer“ Daimler seien neben der gut entlohnten Stammbelegschaft Menschen tätig, die so wenig verdienten, dass sie davon nicht leben könnten…“ Artikel von Andreas Müller in der Stuttgarter Zeitung vom 16.02.2014. Dazu neu: Streit mit dem SWR: Daimler scheitert mit Beschwerde vor dem BGH weiterlesen »
daimler hungerlohn screenshotEs war ein schöner Coup für den Südwestrundfunk (SWR). Monatelang hatte der Fernsehreporter Jürgen Rose zu Dumpinglöhnen in der deutschen Wirtschaft recherchiert, gut zwei Wochen arbeitete er selbst für eine Logistikfirma im Untertürkheimer Mercedes-Werk – unerkannt und mit versteckter weiterlesen »

»
Indien »
» »
Der Hungerstreik der Honda-Arbeiter in Delhi – wird er zum Pol der Gegenwehr zu den regierenden neoliberalen Hindufundamentalisten?
Studentisches Soliplakat mit Honda-Hungerstreik in Delhi ab 19.9.2016Seit nunmehr anderthalb Wochen befinden sich die 5 Honda-Arbeiter in Delhi im Protest-Hungerstreik. Trotz mehrerer Attacken, Repressionsversuchen und massiver Antipropaganda ist die Belegschaft nahezu geschlossen aktiv bei dieser Aktion. Und die Gruppierungen, die diesen seit Januar 2016 andauernden Kampf unterstützen, dessen bisheriger Höhepunkt dieser Hungerstreik ist, werden jeden Tag zahlreicher – sowohl vor Ort in Delhi, als auch auf dem Solidaritätsmarsch, der sich durch verschiedene Industriegebiete mehrerer Bundesstaaten von Manesar aus in Richtung Delhi bewegt. Die Forderungen, alle konstruierten Anklagen fallen zu lassen und alle Beschäftigten, die wegen des Streiks im Januar entlassen wurden, wieder einzustellen, findet massive Unterstützung, weit über die „üblichen Verdächtigen“ hinaus. Siehe dazu 3 aktuelle Beiträge weiterlesen »
Studentisches Soliplakat mit Honda-Hungerstreik in Delhi ab 19.9.2016Seit nunmehr anderthalb Wochen befinden sich die 5 Honda-Arbeiter in Delhi im Protest-Hungerstreik. Trotz mehrerer Attacken, Repressionsversuchen und massiver Antipropaganda ist die Belegschaft nahezu geschlossen aktiv bei dieser Aktion. Und die Gruppierungen, die diesen seit Januar 2016 weiterlesen »

»
USA »
»
Fed up! Kritik zu Besuch beim Klassentreffen der Zentralbanker in Jackson Hole, Wyoming
LunaPark21 - zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie. Heft 35, Herbst 2016 (Umschlagseite)Wer sagt, es gibt keinen Fortschritt mehr? Vor zwei Jahren fuhren einige Aktivisten und Organizer in den äußerten Westen von Wyoming nach Jackson Hole, um auf dem informellen Klassentreffen der Zentralbanker ihre Kritik an der Politik des Federal Reserve System (Fed), der US-Zentralbank, vorzutragen. Sie wurden außerhalb der Tagesordnung von Esther L. George, der Präsidentin des zuständigen 10. Fed-Distrikts aus Kansas, zu einem längeren Gespräch empfangen und selbst der stellvertretende Chef Stanley Fisher erübrigte ein paar Minuten. Es folgte ein Treffen mit der Fed-Präsidentin Janet Yellen in Washington im November 2014. 2015 waren die Kritiker in Jackson Hole schon zahlreicher vertreten. Und in diesem Jahr wurde die Diskussion über die „weißen reichen Männer“, die höchst undemokratisch über die US-Geldpolitik entscheiden, dem Treffen der Finanzeliten offiziell vorangestellt, mitgeschnitten und im Netz veröffentlicht: 25. August 2016, Aktivisten treffen die Banker, die über die US-Geldpolitik ganz oben mitentscheiden… Artikel von Sebastian Gerhardt in der frisch erschienen Lunapark21 – zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie, Heft 35: Herbst 2016 – wir danken der Redaktion! weiterlesen »

LunaPark21 - zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie. Heft 35, Herbst 2016 (Umschlagseite)Artikel von Sebastian Gerhardt in der frisch erschienen Lunapark21 - zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie, Heft 35: Herbst 2016 externer Linkweiterlesen »


nach oben