FAU-Broschüre: "Ich will mein Geld!" - Tipps und Tricks, um Honorare einzutreibenDas Phänomen »Kapovaz« ist nicht neu, aber es breitet sich aus. Das neckische Akronym steht für »Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit«: Wann immer im Betrieb wenig zu tun ist, werden die betroffenen Kollegen faktisch in den unbezahlten »Urlaub« geschickt. Einer am Montag vom Deutschen Gewerkschaftsbund vorgelegten Untersuchung zufolge befinden sich in der Bundesrepublik bis zu 1,9 Millionen Menschen in solchen Arbeitsverhältnissen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) war im Mai von mehr als 1,5 Millionen Betroffenen ausgegangen (siehe dazu jW vom 31.5.). DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach sagte am Montag in Berlin, hier werde das unternehmerische Risiko voll auf die Beschäftigten abgewälzt. »Damit muss Schluss sein. Wir wollen, dass das Instrument Arbeit auf Abruf abgeschafft wird.« Tatsächlich ist »Kapovaz« legal…“ Artikel von Jana Frielinghaus in der jW vom 27.09.2016 und der DGB dazu weiterlesen »
FAU-Broschüre: "Ich will mein Geld!" - Tipps und Tricks, um Honorare einzutreiben "Das Phänomen »Kapovaz« ist nicht neu, aber es breitet sich aus. Das neckische Akronym steht für »Kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit«: Wann immer im Betrieb wenig zu tun ist, werden die betroffenen Kollegen weiterlesen »

VW-Werk Wolfsburg [u.a.]: Materialengpass hat Auswirkungen auf die Produktion

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Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany„… „Ein Lieferant von Volkswagen hat die vertraglich vereinbarte Belieferung mit Bauteilen ausgesetzt. Dies führt zu einem Engpass in der Produktion. In der vergangenen Woche wurde daraufhin gerichtlich eine einstweilige Verfügung erlassen, die den Lieferanten zur Wiederaufnahme der Belieferung verpflichtet. Dieser Verpflichtung ist er bisher nicht nachgekommen. Da die weitere Entwicklung derzeit nicht absehbar ist, prüfen wir für Teilbereiche der Produktion am Standort Wolfsburg Flexibilisierungen der Arbeitszeit.“  Vom Betriebsrat kommt folgende Stellungnahme: Betriebsrat Guido Mehlhop: „Der Engpass beim Material ist mehr als ärgerlich. Vor allem, wenn man weiß, dass das Landgericht Braunschweig den Zulieferer bereits in der vergangenen Woche mit einer einstweiligen Verfügung dazu verpflichtet hat, die Teile vertragsgemäß zu liefern. Aus Sicht des Betriebsrates ist es völlig unverständlich, dass sich ein Unternehmen dem einfach widersetzt. Offenbar wird so versucht, auf dem Rücken der Belegschaft einen Wirtschaftskrimi zu inszenieren. Unsere Kolleginnen und Kollegen hoffen, dass es doch noch schnellstmöglich zu einer Lösung kommt. Das wäre übrigens auch im Interesse der Beschäftigten des Zulieferers. Die sind letztlich ebenso von dem fragwürdigen Geschäftsgebaren der Firma betroffen wie die Kolleginnen und Kollegen bei Volkswagen. Unsere klare Forderung: Am Ende dürfen die Belegschaften nicht im Regen stehen.““ Meldung vom 17.8.2016 bei der IG Metall bei Volkswagen. Es handelt sich um die sächsischen Zulieferer Car Trim (Plauen) und ES Automobil Guss (Schönheide). Siehe dazu weitere Beiträge zu den Hintergründen, aber auch den Tücken von Just-in-Time-Lieferungen, auf die wir schon vor vielen Jahren so grosse Hoffnungen setzten… Neu: Sand im VW-Getriebe weiterlesen »

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Just-in-Time-Produktion: Stramme Ketten können brechen... Fotomontage: LabourNet Germany"... „Ein Lieferant von Volkswagen hat die vertraglich vereinbarte Belieferung mit Bauteilen ausgesetzt. Dies führt zu einem Engpass in der Produktion. In der vergangenen Woche wurde daraufhin gerichtlich eine einstweilige Verfügung erlassen, die weiterlesen »

Lohnungleichheit bei Männern und FrauenMänner, die im Rahmen von Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit über ihre Arbeitszeit selbst bestimmen können, arbeiten länger und verdienen mehr. Frauen haben dagegen kaum finanzielle Vorteile – selbst wenn sie mehr Überstunden machen. Immer mehr Erwerbstätige können selbst über Arbeitsbeginn und Feierabend bestimmen, so Dr. Yvonne Lott und Dr. Heejung Chung. Die Soziologinnen von der Hans-Böckler-Stiftung und der University of Kent haben empirisch untersucht, was diese Entwicklung für die Gleichstellung von Mann und Frau bedeutet. Überraschenderweise nicht nur Gutes: Ihrer Analyse zufolge besteht die Gefahr, dass selbstbestimmte Arbeitszeiten bestehende Geschlechterungleichheiten verstärken. (…) Die Differenz in den Einkommenszuwächsen erklären Lott und Chung zum einen damit, dass Frauen flexible Arbeitszeiten eher für familiäre Verpflichtungen nutzen als Männer. Dass Frauen in Vollzeit ihre Überstunden ebenso stark ausbauen wie Männer, ohne finanziell davon zu profitieren, deute zudem darauf hin, dass auch Diskriminierung durch Arbeitgeber eine Rolle spielt: Vorgesetzte scheinen Frauen weniger Engagement und Produktivität als Männern zuzuschreiben, selbst wenn sie ihre Leistung mit flexiblen Arbeitszeiten vergleichbar steigern.“ HBS-Meldung vom 05.09.2016 weiterlesen »
Lohnungleichheit bei Männern und Frauen"Männer, die im Rahmen von Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit über ihre Arbeitszeit selbst bestimmen können, arbeiten länger und verdienen mehr. Frauen haben dagegen kaum finanzielle Vorteile – selbst wenn sie mehr Überstunden machen. Immer mehr Erwerbstätige können selbst über Arbeitsbeginn weiterlesen »

Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!„… Die Menschen in Deutschland arbeiten immer länger und immer häufiger auch am Wochenende. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, wie die »Passauer Neue Presse« meldete. Demnach ist die Zahl der Beschäftigten, die regelmäßig länger als 48 Stunden in der Woche arbeiten, in den vergangenen 20 Jahren deutlich gestiegen – von 1,3 Millionen im Jahr 1995 auf 1,7 Millionen im vergangenen Jahr. Über alle Branchen hinweg gebe es zudem eine Zunahme der Feiertags- und Wochenendarbeit, hieß es weiter. 1995 hätten rund sechs Millionen Beschäftigte regelmäßig samstags oder sonntags gearbeitet, 2015 seien es 8,8 Millionen gewesen. Im Schichtdienst arbeiteten dem Bericht zufolge 1995 etwa 3,8 Millionen Beschäftigte, im vergangenen Jahr waren es 5,6 Millionen.“ Bericht vom 2. September 2016 bei neues Deutschland online weiterlesen »
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!"... Die Menschen in Deutschland arbeiten immer länger und immer häufiger auch am Wochenende. Das geht aus der Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, wie die »Passauer Neue Presse« meldete. Demnach ist die weiterlesen »

Für immer langes Wochenende: Immer mehr Studien weisen auf die ungesunden Kehrseiten ständigen Arbeitens hin. Es ist an der Zeit, auf alternative Lebensmodelle zu pochen
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!… Für einige Befürworter der Arbeitsmoral liegt der Weg zu Gesundheit und Glück in der Verewigung in der Arbeit und nicht in dessen Reduktion. Arbeit macht uns gesünder und glücklicher. So eine arbeitsbejahende Ideologie wird für die Legitimation von Sozialreformen eingesetzt. Damit werden die Arbeitslosen, unabhängig von deren Lohnsätzen und qualitativen Merkmalen, zur Arbeit gezwungen. Es bietet auch eine ideologische Barriere für den Fall, weniger Zeit bei der Arbeit verbringen zu wollen. Weniger zu arbeiten, wird als eine Bedrohung für unsere Gesundheit und unser Glück präsentiert – und nicht als eine Möglichkeit, diese zu verbessern. Dennoch ist die Idee, weniger zu arbeiten, nicht nur möglich, sondern auch die Grundlage für eine bessere Lebensqualität. Es ist ein Zeichen dafür, wie es dazu kam, dass wir Arbeit und dessen Einfluss in unserem Leben akzeptieren und wir diese Idee nicht sogleich begreifen. (…) Immer mehr Studien zeigen die Kosten der Verlängerung der Arbeitszeit für die Menschen auf. Dazu kommt noch eine schwindende körperliche und geistige Gesundheit. Lange Arbeitszeiten können das Risiko für einen Schlaganfall, koronare Herzerkrankungen und die Entwicklung von Typ-2 Diabetes erhöhen. (…) Damit wir ein drei- oder idealerweise viertägiges Wochenende erreichen – und genießen – können, bedarf es einer Gesellschaft, die die vorherrschende Arbeitsmoral untergräbt. Wir müssen die Idee, weniger zu arbeiten, als ein gut gelebtes Leben wahrnehmen. Wir müssen ein leben ablehnen, in dem Arbeit als Ein und Alles und das Ende allen Erlebens gilt. Genießen wir unsere freien Tage, solange wir können. Wir sollten es als eine Erinnerung an ein Leben ansehen, das machbar sein könnte – ein Leben, das wir zu erreichen versuchen, indem wir Lösungen finden, um die wirtschaftlichen und politischen Barrieren für weniger Arbeit zu überwinden.“ Beitrag von David Spencer bei der Freitag vom 30. August 2016 (der Beitrag erschien beim Netzpiloten Magazin am 29. August 2016) weiterlesen »
Wochen ohne Ende? Schluss jetzt!"... Für einige Befürworter der Arbeitsmoral liegt der Weg zu Gesundheit und Glück in der Verewigung in der Arbeit und nicht in dessen Reduktion. Arbeit macht uns gesünder und glücklicher. So eine arbeitsbejahende Ideologie wird für die Legitimation von weiterlesen »

Frauenpower - Gegen Lohnungleichheit„… Bei den Arbeitszeiten klafft in Deutschland weiterhin eine deutliche Lücke zwischen den Geschlechtern. Mit durchschnittlich 30,1 Wochenstunden arbeiteten Frauen in Deutschland im vergangenen Jahr 8,2 Stunden weniger als Männer, wie das Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen am Freitag auf der Basis einer aktuellen Auswertung mitteilte. Die Frauen zahlten damit den »Preis für ein funktionierendes Familienleben«. Damit verlaufe die Entwicklung in Deutschland »gegen den europäischen Trend«, sagte Arbeitszeitforscherin Angelika Kümmerling. Im europäischen Durchschnitt betrug die Arbeitszeitlücke zwischen Männern und Frauen im Jahr 2015 5,8 Stunden – sie hat sich damit seit 2002 um 0,3 Stunden reduziert. Noch größer als in Deutschland und Österreich ist die sogenannte Gender Time Gap in Großbritannien und den Niederlanden.(…) Viele Frauen kämen (…) nicht über die Rolle der Hinzuverdienerin hinaus. Diese Entwicklung negativ verstärken würde etwa das Steuerrecht in Form des Ehegattensplittings, weil dadurch Zweiteinkomnen »bestraft« würden. Mehr geleistete Arbeitsstunden würden dadurch häufig zu keinem höheren Nettoeinkommen führen. In Schweden, Finnland, Dänemark oder Litauen, wo dieses System nicht angewandt wird, liege die Arbeitszeitlücke dagegen auch bei hoher weiblicher Erwerbstätigenquote unter dem EU-Durchschnitt, so Kümmerling.“ Bericht bei neues Deutschland vom 26. August 2016 weiterlesen »
Frauenpower - Gegen Lohnungleichheit"... Bei den Arbeitszeiten klafft in Deutschland weiterhin eine deutliche Lücke zwischen den Geschlechtern. Mit durchschnittlich 30,1 Wochenstunden arbeiteten Frauen in Deutschland im vergangenen Jahr 8,2 Stunden weniger als Männer, wie das Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.„Permanente Verfügbarkeit der Arbeitskraft ist ein wichtiges Thema für Unternehmen, sie soll durch die Digitalisierung der Arbeit weiter vorangetrieben werden. Die Klagen im Betrieb über die ständige Erreichbarkeit mehren sich – für immer mehr Beschäftigte verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit. (…) Betriebsräte, die gegen ständige Erreichbarkeit vorgehen möchten, müssen nicht nur dem Unternehmen, sondern auch den Beschäftigten gegenüber agieren. (…) Über Mitbestimmungsrechte ist Gegenwehr möglich, der Unternehmer muss über eine Betriebsvereinbarung verhandeln. (…) In der Praxis ist es vor allem wichtig, die Beschäftigten einzubeziehen…“ Beitrag von Marcus Schwarzbach in Soz Nr.07/2016. Siehe dazu: Digitalisierung der Arbeitswelt: Beschäftigte wollen mehr Selbstbestimmung im Job weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Permanente Verfügbarkeit der Arbeitskraft ist ein wichtiges Thema für Unternehmen, sie soll durch die Digitalisierung der Arbeit weiter vorangetrieben werden. Die Klagen im Betrieb über die ständige Erreichbarkeit mehren sich weiterlesen »

Gender Time Gap in Deutschland: Frauen zahlen den Preis für ein funktionierendes Familienleben
Equal Pay Day 2014„… In den letzten Jahren ist in Deutschland viel getan worden, um die Erwerbsbeteiligung von Frauen, insbesondere von Müttern zu fördern. Stichpunkte hier sind der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen für Kinder unter drei Jahren und die Einführung des Elterngelds und des Elterngeldplus seit 2015. (…) Während die Erwerbsbeteiligung von Frauen deutlich gestiegen ist und 2015 bereits die zweithöchste in der EU-28 darstellt, sind die Erfolge bezüglich der Arbeitszeit deutlich weniger ausgeprägt. Zwar sind immer mehr Frauen erwerbstätig, allerdings – und das gilt vor allem für Mütter – zu einem hohen Anteil ausschließlich in Teilzeit (…), wobei der Anteil derjenigen, die kurze Teilzeit arbeiten, auch im europäischen Vergleich sehr hoch ist. Die Analyse der Arbeitszeitausprägungen ist aufgrund mehrfachen Wechsels der Fragestellung, des Erhebungsmodus und des Hochrechnungsfaktors nicht ohne weiteres möglich. Die Arbeitszeiten von Frauen scheinen jedoch seit einigen Jahren um den Wert 30,1 Stunden zu oszillieren. Der kontinuierlich hohe Abstand zu den Arbeitszeiten der Männer zeigt, dass es für Männer und Frauen unterschiedliche Strategien gibt, erwerbstätig zu sein – und dass diese geschlechtsspezifischen Strategien ein hohes Niveau an Änderungsresistenz aufweisen…“ Monatsgrafik August 2016 vom Institut Arbeit und Qualifikation bei Sozialpolitik aktuell weiterlesen »
Equal Pay Day 2014"... In den letzten Jahren ist in Deutschland viel getan worden, um die Erwerbsbeteiligung von Frauen, insbesondere von Müttern zu fördern. Stichpunkte hier sind der Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen für Kinder unter drei Jahren und die Einführung des Elterngelds und weiterlesen »

Initiative "Arbeitszeitverkürzung jetzt!"„Geht es um die Lohnarbeit, gilt für viele Beschäftigten: Weniger ist mehr. Die Zeit im Betrieb zu reduzieren gelingt aber nur einer Minderheit. (…) Jeder zweite Beschäftigte in der Bundesrepublik ist mit seinen Arbeitszeiten unzufrieden. Das legt eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung nahe, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Grundlage des Papiers »Arbeitszeitwünsche und ihre kurzfristige Realisierung« ist eine Befragung unter jeweils mehr als 10.000 Arbeitern und Angestellten in den Jahren von 2011 bis 2014. Zentrales Ergebnis der Studie: 53 Prozent der Werktätigen würden ihre Wochenstunden entweder reduzieren oder erhöhen. Doch auch nach drei Jahren gelingt das einer Mehrheit von ihnen nicht…“ Beitrag von Johannes Supe bei der jungen Welt vom 27. Juli 2016 und die Studie weiterlesen »
Initiative "Arbeitszeitverkürzung jetzt!""Geht es um die Lohnarbeit, gilt für viele Beschäftigten: Weniger ist mehr. Die Zeit im Betrieb zu reduzieren gelingt aber nur einer Minderheit. (...) Jeder zweite Beschäftigte in der Bundesrepublik ist mit seinen Arbeitszeiten unzufrieden. Das legt eine Studie der weiterlesen »

Statt mehr Leute einzustellen, fordern Unternehmen angesichts vieler Aufträge vermehrt Überstunden von den Mitarbeitern. Der DGB geißelt vor allem die große Menge unbezahlter Mehrarbeit. Die gute Konjunktur macht es offenbar notwendig – die Arbeitnehmer in Deutschland leisten wieder mehr Überstunden als in den Vorjahren. Nach Informationen der Saarbrücker Zeitung ist die Zahl im vergangenen Jahr auf 816,2 Millionen bezahlte und 997,1 Millionen unbezahlte Überstunden gestiegen. Zum zweiten Mal in Folge. Statistisch gesehen arbeitete damit 2015 jeder Beschäftigte 46,8 Stunden länger als vereinbart – mehr als eine Arbeitswoche. Das geht aus einer aktuellen, unserer Redaktion vorliegenden Erhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor, das zur Bundesagentur für Arbeit (BA) gehört…“ Artikel von  Hagen Strauß vom 12. Juli 2016 bei der Saarbrücker Zeitung online und das prompte Dementi bei der FAZ weiterlesen »
"Statt mehr Leute einzustellen, fordern Unternehmen angesichts vieler Aufträge vermehrt Überstunden von den Mitarbeitern. Der DGB geißelt vor allem die große Menge unbezahlter Mehrarbeit. Die gute Konjunktur macht es offenbar notwendig – die Arbeitnehmer in Deutschland leisten wieder mehr Überstunden als in den Vorjahren. Nach Informationen der Saarbrücker Zeitung ist weiterlesen »

Ab in die Hängematte!„Eine Auswertung der Daten des DGB-Index Gute Arbeit zeigt: Jeder dritte Beschäftigte verzichtet zugunsten der Arbeit auf Urlaubstage. DGB-Vorstand Annelie Buntenbach verweist auf die Sorgfaltspflicht des Arbeitgebers: „Er hat dafür Sorge zu tragen, dass die Beschäftigten in seinem Betrieb oder in der Verwaltung ihren Urlaub auch nehmen können.“…“ DGB-Mitteilung vom 7. Juli 2016 – mit Download „Keine Zeit für Erholung? Wie verbreitet ist der Verzicht auf Urlaubstage?“ DGB-Index Gute Arbeit kompakt 03/2016 weiterlesen »
Ab in die Hängematte!"Eine Auswertung der Daten des DGB-Index Gute Arbeit zeigt: Jeder dritte Beschäftigte verzichtet zugunsten der Arbeit auf Urlaubstage. DGB-Vorstand Annelie Buntenbach verweist auf die Sorgfaltspflicht des Arbeitgebers: "Er hat dafür Sorge zu tragen, dass die Beschäftigten in seinem Betrieb oder weiterlesen »

125 Jahre IG Metall: Die Geschichte der Arbeitszeit – Wem gehört die Zeit?
Arbeitszeitverlängerung„Die IG Metall wird in diesem Jahr 125 Jahre alt. Die Geschichte der IG Metall ist geprägt von Kämpfen um humanere und kürzere Arbeitszeiten. „Wem gehört die Zeit?“ Diese Frage zieht sich bis heute wie ein roter Faden durch die Historie der Arbeiterbewegung. (…) Der arbeitszeitpolitische Handlungsbedarf hat zugenommen. Seit der IG Metall-Umfrage in 2013 ist die Diskussion vor allem um flexible Arbeitszeiten wieder neu entfacht. Im Grundsatz geht es dabei wieder um die Frage: Wer bestimmt über die Arbeitszeit? Mit dem Metall-Tarifabschluss in 2015 konnte die IG Metall in einer ersten Etappe den Einstieg in eine Bildungsteilzeit durchsetzen. Danach haben die Beschäftigten in der Metall- und Elektrobranche einen Rechtsanspruch, sich persönlich weiterzubilden und dafür von der Arbeit freistellen zu lassen. Bislang war das nur möglich, wenn die Qualifizierung dem Arbeitgeber einen unmittelbaren Nutzen brachte. Jetzt steht die nächste Etappe an: „Mein Leben – meine Zeit – Arbeit neu denken“. Unter diesem Slogan haben die Metallerinnen und Metaller auf dem Gewerkschaftstag im Oktober 2015 eine neue Arbeitszeitkampagne beschlossen, die gerade am Start ist. Das Ziel der neuen Kampagne erklärt Jörg Hofmann mit einen Dreiklang: „Arbeitszeit muss sicher, gerecht und selbstbestimmt sein.“ Sichere Arbeitszeit heißt vor allem planbare Arbeitszeit. Flexibilität kann nicht heißen: Paradies für den Arbeitgeber, Hamsterrad für den Beschäftigten. Gerechte Arbeitszeit bedeutet, dass jede geleistete Stunde vergütet wird – egal ob im Büro oder in der Bahn gearbeitet wird. Und selbstbestimmte Arbeitszeit meint, Ansprüche zu haben, die Arbeitszeit nach individuellen Bedürfnissen auch reduzieren zu können…“ Themenbeitrag der IG Metall vom 1. Juli 2016 weiterlesen »
Arbeitszeitverlängerung"Die IG Metall wird in diesem Jahr 125 Jahre alt. Die Geschichte der IG Metall ist geprägt von Kämpfen um humanere und kürzere Arbeitszeiten. "Wem gehört die Zeit?" Diese Frage zieht sich bis heute wie ein roter Faden durch die Historie der Arbeiterbewegung. weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.„Die grundsätzliche Position der Unternehmer zur Digitalisierung scheint klar zu sein: sie soll zur Deregulierung genutzt werden. Zum Beispiel soll die Mitbestimmung sich dem Tempo der Digitalisierung anpassen: Hier müssten „Verzögerungspotenziale abgebaut, bestehende Regelungen auf ihre Zukunftsfähigkeit hin überprüft werden“. Das ist die Strategie der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA). In Ihrem Positionspapier „Chancen der Digitalisierung nutzen“ heißt es: „Befristung und Zeitarbeit dürfen daher nicht durch neue Belastungen begrenzt werden. Zeitarbeit und insbesondere die sachgrundlose Befristung müssen auch künftig für die Gestaltung der Arbeitsbeziehungen ohne neue Beschränkungen zur Verfügung stehen.“ Es geht aber noch viel weiter. Die gesetzliche Arbeitszeit wird zum Streitthema der digitalen Arbeit. „Der starre Acht-Stunden-Tag passt nicht mehr ins digitale Zeitalter“, fordert Ingo Kramer für die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA)…“ Beitrag von Marcus Schwarzbach vom 9. Juni 2016 bei der Gegenblende weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."Die grundsätzliche Position der Unternehmer zur Digitalisierung scheint klar zu sein: sie soll zur Deregulierung genutzt werden. Zum Beispiel soll die Mitbestimmung sich dem Tempo der Digitalisierung anpassen: Hier müssten weiterlesen »

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In Schweden: Weniger arbeiten? Immer gut…
Initiative "Arbeitszeitverkürzung jetzt!"Schuften, bis der Arzt kommt? Muss doch nicht sein. Wie es anders und besser geht, führen aktuell die Schweden vor. Im Rahmen eines Pilotprojekts in Göteborg stellen öffentliche Unternehmen schon über ein Jahr lang den Sechs-Stunden-Arbeitstag auf die Probe. Die vorläufigen Ergebnisse machen Lust auf mehr: Die Beschäftigten sind entspannter, gesünder und alles in allem produktiver in ihrem Job. Das freut auch den Boss. Wegen des Effizienzzugewinns machen sich die höheren Personalkosten bei den »Arbeitgebern« schlussendlich sogar bezahlt. Schön obendrein: Das Projekt sorgt weltweit für Aufsehen. Selbst in »Amerika«, dem vermeintlichen Hort des unregulierten Turbokapitalismus“ – so beginnt der Bericht „Weniger arbeiten hilft“ von Ralf Wurzbacher, worin auch die Ergebnisse einiger wissenschaftlicher Studien zum Thema kurz zusammengefasst werden weiterlesen »
Initiative "Arbeitszeitverkürzung jetzt!"Schuften, bis der Arzt kommt? Muss doch nicht sein. Wie es anders und besser geht, führen aktuell die Schweden vor. Im Rahmen eines Pilotprojekts in Göteborg stellen öffentliche Unternehmen schon über ein Jahr lang den Sechs-Stunden-Arbeitstag auf die Probe. Die weiterlesen »

[KAPOVAZ] Teilzeit-Tricks: Die bittere Wahrheit über das deutsche Jobwunder
Deutsche Arbeitgeber haben schon 1,5 Millionen Mitarbeitern Teilzeitverträge mit flexiblen Einsatzzeiten aufgedrückt. Ministerin Andrea Nahles schaut dem Vormarsch der „Arbeit auf Abruf“ tatenlos zu…“ Artikel von Anette Dowideit vom 30.05.16 bei der Welt online weiterlesen »
Kapovaz: Arbeit auf Abruf. Grafik für das LabourNet Germany von Tatjana Sarazhynska - wir danken!"Deutsche Arbeitgeber haben schon 1,5 Millionen Mitarbeitern Teilzeitverträge mit flexiblen Einsatzzeiten aufgedrückt. Ministerin Andrea Nahles schaut dem Vormarsch der "Arbeit auf Abruf" tatenlos zu. (...) Die alleinerziehende Mutter lebt weiterlesen »

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