Arbeitszeit

SPD, Grüne, CDU und FDP (Kapital sowieso) wollen höhere Höchstarbeitszeit: Wir sollen uns flexibel an die Bedürfnisse des Kapitals anpassen

Dossier

Arbeit ohne EndeViele reden über geplante Klimamaßnahmen der Koalition, ein geringerer Fokus liegt auf den Arbeitsmarktpolitischen Plänen von SPD, Grünen nud FDP, obwohl sich auch hier ein Blick in die Sondierungsvereinbarungen lohnt. So soll unter bestimmten Voraussetzungen eine Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes möglich werden. Was von den ersten Ankündigungen zu halten ist, darüber haben wir mit Elmar Wigand von der Aktion Arbeitsunrecht gesprochen.“ Beitrag vom 22. Oktober 2021 beim Radio Dreyeckland – das war die Ampel, mit CDU und Merz geht es weiter (das Arbeitszeitgesetz betreffend im gesonderten Dossier). NEU: Wenn die Koalition mit der Steuerbefreiung von Überstundenzuschlägen winkt, gehen auch bei dieser Maßnahme die Beschäftigten mit niedrigeren Einkommen leer aus weiterlesen »

Dossier: SPD, Grüne, CDU und FDP wollen höhere Höchstarbeitszeit – Kapital sowieso

Arbeit ohne Ende

Wenn die Koalition mit der Steuerbefreiung von Überstundenzuschlägen winkt, gehen auch bei dieser Maßnahme die Beschäftigten mit niedrigeren Einkommen leer aust
weiterlesen »

Arbeitszeitgesetz: Kampf um den Acht-Stunden-Tag [erneut]

Dossier

Arbeit ohne EndeFlexiblere Arbeitszeiten und die Orientierung am Ergebnis, nicht an der Präsenz im Büro können auch den Beschäftigten zugutekommen“, sagte die SPD-Politikerin unlängst auf einem Fachkongress in Berlin. Dazu hat Nahles einen Dialog mit Arbeitgebern und Gewerkschaften gestartet, der in ein neues Arbeitszeitgesetz münden könnte. Die Arbeitgeber fordern, die täglich zulässige Höchstarbeitszeit von acht Stunden abzuschaffen und stattdessen nur noch eine wöchentliche Höchstarbeitszeit gesetzlich vorzuschreiben…“ Artikel von Birgit Marschall vom 23. Juli 2015 in der Rheinischen Post online und im Zusammenhang hiermit die Debatte um Industrie/Arbeit 4.0. Siehe hier die Debatte und darin NEU: Schutz der Beschäftigten nicht aufs Spiel setzen: DGB-Gewerkschaften und Marburger Bund lehnen die geplante Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes weiterhin entschieden ab weiterlesen »

Dossier zur (neuen) Debatte um das Arbeitszeitgesetz

Arbeit ohne Ende

Schutz der Beschäftigten nicht aufs Spiel setzen: DGB-Gewerkschaften und Marburger Bund lehnen die geplante Aufweichung des Arbeitszeitgesetzes weiterhin entschieden ab
weiterlesen »

Bereits unter „Normalbedingungen“ läuft es vielerorts nicht gut bei der Kindertagesbetreuung

Dossier

Solidarität mit dem Kitastreik: "Wer eine Horde Kinder managt, verdient ein Managergehalt!"„… Kurz bevor die Kitas (und auch die Kindertagespflege sollte hier ausdrücklich erwähnt werden, wo fast 50.000 Tageseltern unterwegs sind und einen wichtigen Beitrag zur Versorgung leisten) in den Strudel der Coronavirus-Folgen gezogen wurden, gab es mal wieder Zahlen aus der Welt des Mangels (…) Der von Beckmann gegebene Hinweis auf einen „sich selbst verstärkenden Teufelskreis“ – Personalmangel führt zu zusätzlichen Belastungen bei den Erzieherinnen und Erziehern, höhere Krankenstände sind die Folge, das erhöht wiederum die Arbeitsbelastung der verbleibenden Fachkräfte und gefährdet deren Gesundheit zusätzlich…“ Beitrag vom 16. März 2020 von und bei Stefan Sell, siehe dazu NEU: Kindermangel in Kitas: Realität holt Gewerkschaften ein. Statt vor Argumente muss man den Berliner Senat vor vollendete Tatsachen stellen weiterlesen »

Dossier zu Notstand in Kitas und Horten auch ohne Corona

Solidarität mit dem Kitastreik: "Wer eine Horde Kinder managt, verdient ein Managergehalt!"

Kindermangel in Kitas: Realität holt Gewerkschaften ein. Statt vor Argumente muss man den Berliner Senat vor vollendete Tatsachen stellen
weiterlesen »

Künstliche Intelligenz: KI-Einsatz in der Arbeitswelt – Folgen und Mitbestimmung

Dossier

isw-wirtschaftsinfo 63: „KI, Arbeitszeit und Gewerkschaften“ vom November 2023 von Marcus Schwarzbach„… Der Einsatz Künstlicher Intelligenz löse derzeit bei vielen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern Sorgen und Ängste aus, so Schmitz weiter. „Selbststeuernde Prozesse führen zu einer neuen Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine, ohne dass diese bisher ausreichend erforscht ist.“ Drängende Fragen der Kontrolle, der Ent- oder Belastung, der Qualifizierung und der Beschäftigungssicherung müssten geklärt werden. (…) „Künstliche Intelligenz ist Werkzeug, Mittel zum Zweck. KI-Anwendungen müssen der Verbesserung von Arbeits- und Lebensqualität dienen.“ KI-Systeme seien so zu gestalten, dass die Handlungs- und Gestaltungsspielräume der Erwerbstätigen erweitert werden. „Tätigkeiten sind durch gezielte Qualifizierung aufzuwerten. Dies kann durch Tarifverträge flankiert und durch neue Stellenzuschnitte unterstützt werden.“ ver.di-Pressemitteilung vom 9. Dezember 2020 zur gemeinsamen Studie von ver.di, IBM und Bundesarbeitsministerium, siehe die Studie sowie weitere Beträge zum Thema und NEU: [ver.di] Beschäftigten-Befragung in der IKT-Branche: Belastungen durch Digitalisierung und KI steigen – große Bedeutung betrieblicher Mitbestimmung weiterlesen »

Dossier zu KI-Einsatz in der Arbeitswelt, Folgen und Mitbestimmung

isw-wirtschaftsinfo 63: „KI, Arbeitszeit und Gewerkschaften“ vom November 2023 von Marcus Schwarzbach

[ver.di] Beschäftigten-Befragung in der IKT-Branche: Belastungen durch Digitalisierung und KI steigen – große Bedeutung betrieblicher Mitbestimmung
weiterlesen »

Mobilitätspaket: Für „fairen“ Straßengüterverkehr der Subunternehmer in der EU ausreichend?

Dossier

Europäische Bürgerinitiative "Fair Transport Europe"„Der Frust geht um (…) wird der Entwurf, den die Brüsseler Behörde am 31. Mai vorstellen wird, die Regeln über die Lenk- und Ruhezeiten für LKW-Fahrer (ebenso Reisebus-Chauffeure) sogar aufweichen. Und die Kommission plant offenbar auch, Trucker weiterhin für mehrere Tage von den Entsendevorschriften der EU auszunehmen. (…) Den Informationen zufolge, die den Gewerkschaften vorliegen, will die Kommission die Entsendevorschriften für Beschäftigte im Straßentransport für bestimmte Zeit (die Spekulationen reichen von fünf bis neun Tagen) aussetzen. Erst danach würden sie gelten und Fahrern aus dem Ausland den Mindestlohn des Landes garantieren, in dem sie gerade arbeiten…“ Beitrag von Werner Balsen vom 22. Mai 2017 bei Xing-News. Siehe dazu NEU: Die ETF-Logistik-Aktionstage 2025 in ganz Europa vom 2. bis 9. Oktober für eine stärkere Regulierung der Unterauftragsvergabe und der Arbeitsvermittlung weiterlesen »

Dossier zum EU-Mobilitätspaket und Subunternehmern

Europäische Bürgerinitiative "Fair Transport Europe"

Die ETF-Logistik-Aktionstage 2025 in ganz Europa vom 2. bis 9. Oktober für eine stärkere Regulierung der Unterauftragsvergabe und der Arbeitsvermittlung
weiterlesen »

Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und PersonalausgleichBosch, Volkswagen, Lufthansa – die Schreckensmeldungen nehmen kein Ende. Die Arbeitgeber und ihre Verbände, der Porsche-Piëch-Clan, Klaus-Michael Kühne und BlackRock von Friedrich Merrz führen Klassenkampf von oben. Überall wird gegen Personal- und Sozialabbau gekämpft – aber nicht gemeinsam. Das muss sich jetzt ändern! (…) Merz, Klingbeil und die Arbeitgeberverbände wollen den 8-Stunden-Tag aushebeln, das Rentenalter erhöhen, Karenztage bei Krankheit einführen. Dieser Klassenkampf von oben, diese massiven Angriffe auf die Existenz und die sozialen Rechte von Millionen Menschen, können nicht einzelbetrieblich, von Betrieb zu Betrieb, bekämpft und aufgelöst werden. Erforderlich und dringend ist die Zusammenführung aller betrieblichen Kämpfe. Die Linke, die Gewerkschaften, die Klimabewegung sind gefordert: eine kollektive Arbeitszeitverkürzung, zunächst 20 bis 28 Stunden in der Vier-Tage-Woche als kurze Vollzeit, und Mitbestimmung über die weitere wirtschaftliche und soziale Entwicklung stehen auf der Tagesordnung…“ Beitrag vom 30.9.2025 von und bei Stephan Krull weiterlesen »

Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich

Vier Millionen Erwerbslose – Höchste Zeit für Arbeitszeitverkürzung!
weiterlesen »

Studie der Uni Göttingen belegt: Hamburger Lehrkräfte arbeiten regelmäßig über der Belastungsgrenze
Stechuhr„… Im Durchschnitt überschreiten die befragten Lehrkräfte die jährliche Soll-Arbeitszeit von 1.770 Stunden um rund 75 Stunden. Besonders alarmierend: Ein Viertel der Vollzeitkräfte überschreitet während der Schulzeit die gesetzlich zulässige Höchstarbeitszeit von 48 Wochenstunden. Insgesamt haben 735 Lehrkräfte im zweiten Schulhalbjahr 2023/24 ihre Arbeitszeit dokumentiert. Die Ergebnisse zeichnen ein klares Bild: 63 Prozent der Lehrkräfte leisten Mehrarbeit, häufig in Form von Abend- und Wochenendarbeit, wiederkehrenden Spitzenbelastungen und ohne ausreichende Erholungszeiten. (…) „Die starre Lehrerarbeitszeitverordnung von 2003 bildet die tatsächliche Arbeitszeit längst nicht mehr ab. Zwei Stunden pro Woche fehlen systematisch, neue Aufgaben summieren sich inzwischen auf über zehn Stunden wöchentlich…“ Pressemitteilung vom 29. September 2025 der GEW Hamburg mit weiteren Infos und den Forderungen nicht nur nach zusätzlichen Vollzeitstellen weiterlesen »

Stechuhr

Studie der Uni Göttingen belegt: Hamburger Lehrkräfte arbeiten regelmäßig über der Belastungsgrenze
weiterlesen »

Rund sieben Millionen Menschen arbeiten in Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs – ist das noch „atypische“ Beschäftigung?

Dossier

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld„… Rund sieben Millionen Menschen arbeiten in Deutschland in sogenannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen, also zum Beispiel in Teilzeit mit weniger als 20 Wochenstunden oder mit einem befristeten Anstellungsvertrag. Das seien 20,9 Prozent der insgesamt 33,4 Millionen abhängig Beschäftigten, wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ („NOZ“) unter Berufung auf eine Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes berichtet. Der Statistik zufolge gibt es außerdem 4,5 Millionen Teilzeit-Beschäftigte mit mehr als 20 Wochenstunden. (…) Die Zahlen stammen aus einer Sonderauswertung des Mikrozensus 2020 durch das Statistische Bundesamt, welche die Linksfraktion im Bundestag in Auftrag gegeben hatte. (…) Unterm Strich arbeiten laut der Linken rund 11,5 Millionen von 33,4 Millionen Beschäftigten nicht in sogenannten Normalarbeitsverhältnissen…“ Meldung vom 24. September 2021 in tagesschau.de („Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs: Jeder Fünfte in „atypischer“ Beschäftigung“) und dazu NEU: Wenn die Teilzeitquote die 40-Prozent-Marke überschreitet, kann es in Merz-Deutschland nur an mangelnder Arbeitsbereitschaft, gar Faulheit liegen – leider nicht weiterlesen »

Dossier: Rund sieben Millionen Menschen arbeiten in Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs – ist das noch „atypische“ Beschäftigung?

Niedriglohn: Habe Arbeit, brauche Geld

Wenn die Teilzeitquote die 40-Prozent-Marke überschreitet, kann es in Merz-Deutschland nur an mangelnder Arbeitsbereitschaft, gar Faulheit liegen – leider nicht
weiterlesen »

Tarifrunde 2023 der GDL mit Deutsche Bahn AG

Dossier

GDL-Streik„… Die GDL hat fünf zentrale Forderungen für die Tarifrunde 2023 aufgestellt, die für fünf Beschäftigtengruppen umgesetzt werden sollen („Fünf für Fünf“). Das sind Arbeitnehmer beim Netzbetrieb, der Netzinstandhaltung, der Fahrzeuginstandhaltung, des Zugpersonals sowie Auszubildende. Die zentralen Forderungen lauten: 1) 555 Euro allgemeine Entgelterhöhung sowie eine entsprechend deutliche Entgelterhöhung für Azubis und Erhöhung der Zulagen für Schichtarbeit (zum Beispiel der Nachtarbeitszulage) um 25 Prozent. 2) Absenkung der Arbeitszeit von 38 auf 35 Stunden pro Woche für Schichtarbeiter ohne anteilige Lohnabsenkung. 3) Zusätzlich: steuerfreie Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro, unabhängig ob Teilzeit- oder Vollzeitarbeitnehmer. 4) Fünf Prozent Arbeitgeberanteil für die betriebliche Altersvorsorge. 5) Einführung der Fünf-Schichten-Woche für Arbeitnehmer im Schichtdienst. Die Laufzeit soll maximal zwölf Monate betragen…“ Aus der Pressemitteilung der GDL vom 06. Juni 2023, siehe dazu Infos und Hintergründe. NEU: GDL erstreikte die 35-Std-Woche bei vollem Lohnausgleich als Wahlmodell – viele auf höheres Entgelt angewiesen, rund 40 Prozent der Kollegen senken ihre Arbeitszeit ab weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2023 der GDL mit Deutsche Bahn AG

GDL-Streik

GDL erstreikte die 35-Std-Woche bei vollem Lohnausgleich als Wahlmodell – viele auf höheres Entgelt angewiesen, rund 40 Prozent der Kollegen senken ihre Arbeitszeit ab
weiterlesen »

Selbstausbeutung bekämpfen: EuGH fordert Arbeitszeiterfassung von verbeamteten Lehrkräften und Hochschulbeschäftigten

Dossier

Stechuhr„Der Europäische Gerichtshof urteilte: Die Arbeitszeit auch von verbeamteten Lehrkräften und Hochschulbeschäftigten muss stundenweise erfasst werden. Sinkt damit die Arbeitsbelastung? E&W hat beim Fachanwalt Peter Hauck-Scholz nachgefragt. (…) In Hessen haben Lehrerinnen und Lehrer bereits vor Jahren versucht, mit Selbstaufzeichnung ihrer Arbeitszeit gegen Mehrarbeit vorzugehen. Was ist daraus geworden? [Hauck-Scholz:] Die Lehrkräfte in Hessen sind mit diesen Aufzeichnungen vor Gericht gezogen. Sie haben gesagt: Die geltende Arbeitszeitverordnung für Lehrkräfte in Hessen ist unwirksam. Wir arbeiten ja viel mehr. Das ist damals vor Gericht gescheitert. Die richterliche Entscheidung dazu ist lesenswert, weil es eine solche anmaßende Abfertigung der Lehrkräfte ist – von oben herab, das sucht seinesgleichen. Eine derartige Abfuhr ist nach dem Urteil des EuGH nicht mehr möglich…“ Interview von Matthias Holland-Letz mit Peter Hauck-Scholz vom 13.10.2020 bei der GEW, siehe NEU: Berlin: Senat plant Pilotprojekt zur Arbeitszeiterfassung an Schulen – Gewerkschaft und Schulleitungsverbände zeigen sich unterschiedlich optimistisch weiterlesen »

Dossier zur Arbeitszeiterfassung von verbeamteten Lehrkräften und Hochschulbeschäftigten

Stechuhr

Berlin: Senat plant Pilotprojekt zur Arbeitszeiterfassung an Schulen – Gewerkschaft und Schulleitungsverbände zeigen sich unterschiedlich optimistisch
weiterlesen »

Transparent-Aktion im Mercedes Werk Bremen am 18.6.25: Hände weg vom Arbeitszeitgesetz – keine Kompromisse beim Normalarbeitstag!
Transparent-Aktion im Mercedes Werk Bremen am 18.6.25: Hände weg vom Arbeitszeitgesetz - keine Kompromisse beim Normalarbeitstag!Am 18.6.25 wurden Kolleginnen und Kollegen im Mercedes Werk Bremen aktiv und hingen ein 12 Meter Transparent aus dem Fenster der Halle 9. Auf den Transparent stand in Großer Schrift „UNSERE ANTWORT AN DIE BUNDESREGIERUNG: HÄNDE WEG VON DER ARBEITSZEIT. 7 STUNDEN AN 5 TAGEN/WOCHE – SONST STREIK“. Warum diese Aktion? Der Koalitionsvertrag beinhaltet eine Reihe gravierender Angriffe auf Arbeitnehmerrechte. Der bedeutendste ist die Aufhebung des Normalarbeitstages und damit verbunden des Arbeitszeitgesetzes. (…) Mehrere Bremer IG Metall Delegierte fordern deshalb mit einen Antrag auf der Delegiertenversammlung am 30.6 den IG Metall Vorstand auf, zumindest den gesetzlichen 8-Stundentag, das Arbeitszeitgesetz in der jetzigen Form, ohne Abstriche mit allen Mitteln zu verteidigen und dafür auch alle notwendigen Vorbereitungen für eine Arbeitsniederlegung zu treffen…“ Aus dem Bericht von Gerwin Goldstein vom 24.6.2024 mit Foto weiterlesen »

Transparent-Aktion im Mercedes Werk Bremen am 18.6.25: Hände weg vom Arbeitszeitgesetz - keine Kompromisse beim Normalarbeitstag!

Transparent-Aktion im Mercedes Werk Bremen am 18.6.25: Hände weg vom Arbeitszeitgesetz – keine Kompromisse beim Normalarbeitstag!
weiterlesen »

Mehr Zeit für Alle! Gute Gründe, die Lohnarbeit zu reduzieren, gibt es viele. Doch nur wenige können sich das gegenwärtig auch leisten

Dossier

Effizienz macht hässlich„… Treten wir aktuell angesichts des viel diskutierten Fachkräftemangels sogar in ein goldenes Zeitalter der Lohnarbeit ein, weil Unternehmen auf der verzweifelten Suche nach qualifiziertem Personal bereit sind, sich nicht nur, aber gerade auch in Sachen Arbeitszeit die Bedingungen von potenziellen Beschäftigten diktieren zu lassen? Leider spricht einiges gegen eine solche Perspektive. Dies ist umso schmerzlicher, als Arbeitszeitverkürzung durchaus einen wichtigen Schritt in eine menschlichere (Arbeits-)Welt darstellen könnte. Immerhin ist Lohnarbeit bzw. »abhängige Beschäftigung« keine angenehme Sache. (…) Arbeitszeitverkürzung als Selbstverteidigung: Selbst bei denjenigen, die tatsächlich »freiwillig« ihre Arbeitszeit reduzieren, ist allerdings oft schwer zu entscheiden, ob es sich um die Nutzung eines Privilegs in Befreiungsabsicht handelt oder doch eher um einen Akt der Selbstverteidigung (…) Ankerpunkt für eine solche Bewegung könnte die Forderung nach kurzer Vollzeit sein: etwa nach 25 Wochenstunden für alle, verbunden mit Lohn- und Personalausgleich…“ Artikel von Nicole Mayer-Ahuja vom 20.07.2023 im OXI-Blog – insgesamt lesenswert! Siehe zum Thema NEU: Weniger Arbeit, mehr Wohlstand? Zeitwohlstand! Oder anders gefragt: Arbeiten die Menschen in Deutschland zu viel? weiterlesen »

Dossier „Gute Gründe, die Lohnarbeit zu reduzieren, gibt es viele. Doch nur wenige können sich das auch leisten“

Effizienz macht hässlich

Weniger Arbeit, mehr Wohlstand? Zeitwohlstand! Oder anders gefragt: Arbeiten die Menschen in Deutschland zu viel?
weiterlesen »

Bundesarbeitsgericht bestätigt 2018 den Anspruch auf Überstundenzuschlag auch bei Teilzeitarbeit
ver.di: Überstunden sind kein HobbyWer Teilzeit arbeitet, hat künftig häufiger Anspruch auf einen Mehrarbeitszuschlag. Nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichts wird der Zuschlag nicht erst dann fällig, wenn man mehr als ein Vollzeitbeschäftigter arbeitet. Teilzeitbeschäftigte können beim Überschreiten der vereinbarten individuellen Arbeitszeit tarifliche Mehrarbeitszuschläge beanspruchen. Diese Zuschläge gibt es auch dann, wenn die Mehrarbeit die Arbeitszeit einer Vollzeittätigkeit nicht überschreitet, urteilte das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt. Der 10. BAG-Senat änderte damit seine bisherige Rechtsprechung und schloss sich der Auffassung des 6. BAG-Senats an. (…) Maßgeblich sei die individuell vereinbarte vertragliche Arbeitszeit. Werde diese überschritten, liege „Mehrarbeit“ vor. Es würde eine Benachteiligung darstellen, wenn Teilzeitbeschäftigte erst bei einer über eine Vollzeitbeschäftigung hinausgehenden Arbeitszeit einen Mehrarbeitszuschlag erhalten…“ Meldung vom 20.12.2018 bei tagesschau.de zum Urteil AZ: 10 AZR 231/18 und erneut: Die Teilzeitarbeit (nicht nur) in der Pflege, die Überstunden und die monetären Zuschläge für die Mehrarbeit. Das Bundesarbeitsgericht hat seine bisherige Rechtsprechung grundlegend geändert weiterlesen »

ver.di: Überstunden sind kein Hobby

Bundesarbeitsgericht bestätigt 2018 den Anspruch auf Überstundenzuschlag auch bei Teilzeitarbeit / NEU: Die Teilzeitarbeit (nicht nur) in der Pflege, die Überstunden und die monetären Zuschläge für die Mehrarbeit. Das Bundesarbeitsgericht hat seine bisherige Rechtsprechung grundlegend geändert
weiterlesen »

Dossier

Großbritannien: 4dayweek2020 war die Forderung des IG-Metall-Vorsitzenden Jörg Hofmann nach einer 4-Tage-Woche mit „gewissem“ Lohnausgleich für Betriebe mit Beschäftigungsproblemen hoch umstritten (siehe unser Dossier dazu) und irgendwie in der Versenkung verschwunden – in Deutschland. In Belgien oder Island (siehe die Verweise unten) ist man schon längst in der Versuchsphase. Unterstützung für die Viertagewoche kommt nun eher aus der Ökologiebewegung, auch im Zusammenhang mit den Energiekosten (siehe unser Dossier Für die Klimakrise gibt es eine einfache Lösung: weniger arbeiten!). Neuerdings mehren sich in Deutschland einzelbetriebliche Veruche, diesen ist dieses Dossier gewidmet. NEU: „Am fünften Tag sollst du ruhen“? „Woke“ Forderungen nach Worklife-Balance durch Vier-Tage-Woche kann Merz der IG Metall nicht (mehr) vorwerfen weiterlesen »

Dossier zur 4-Tage-Woche in Deutschland

Großbritannien: 4dayweek

„Am fünften Tag sollst du ruhen“? „Woke“ Forderungen nach Worklife-Balance durch Vier-Tage-Woche kann Merz der IG Metall nicht (mehr) vorwerfen
weiterlesen »

Wer wird für den Dieselgate bezahlen? Na? Wer wohl?

Dossier

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“Welche Folgen hat der VW-Skandal für die Belegschaft? Ein Verlust von Arbeitsplätzen droht laut Betriebsratschef Osterloh derzeit nicht. Doch Mitarbeiter müssten sich auf geringere Boni einstellen – auch die Vorstände…“ Solche Spekulationen stellt derzeit nicht nur der Spiegel an (hier am 6.10.2015). Für uns steht fest: Wie alle Katastrophen wird auch diese gegen die Lohnabhängigen benutzt – und ziemlich sicher nicht nur diejenigen bei VW… Siehe hier Aussichten darauf, wie das VW-Co-Management auch in dieser Krise funktioniert kann. NEU: Bauernopfer im Strafprozess um VW-Dieselaffäre? 2 frühere Manager zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, Ex-Entwicklungsvorstand auf Bewährung weiterlesen »

Dossier zum Dieselgate

IG Metall bei Volkswagen: „Ein Team – Eine Familie“

Bauernopfer im Strafprozess um VW-Dieselaffäre? 2 frühere Manager zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, Ex-Entwicklungsvorstand auf Bewährung
weiterlesen »

nach oben