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Latein- und Zentralamerika
ila 400 – Wirtschaft, Handel. Menschenrechte
ila 400 - Wirtschaft, Handel. MenschenrechteIn der Jubiläumsausgabe ila 400, die bei unserer jährlich zehnmaligen Erscheinungsweise gleichzeitig auch den 40. Geburtstag der ila bedeutet, greifen wir ein Thema auf, das für uns von Anfang an eine besondere Bedeutung hatte, nämlich die (Mit-) Verantwortung von Unternehmen, speziell deutschen Unternehmen, für die Verletzung von Menschenrechten. Die weltweite Durchsetzung der Menschenrechte sei das höchste Ziel deutscher Politik, ist immer wieder von unseren PolitikerInnen zu hören. Schaut man sich jedoch die politische Praxis an, etwa die Handelsabkommen, die dieselben Regierungsmitglieder aushandeln und die Abgeordneten ratifizieren, fällt auf, dass diese zwar seit einigen Jahren Menschenrechtsklauseln enthalten, die aber sehr allgemein formuliert sind. Vor allem beziehen sie sich nicht auf die menschenrechtlichen Konsequenzen der Verträge. Unlängst brachte das der Wissenschaftliche Dienst des Bundestags in einer Studie bemerkenswert klar zum Ausdruck. Darin heißt es: „Menschenrecht bricht nicht Handelsrecht.“ Das heißt, handelsrechtliche Vereinbarungen bilden den Kern der Abkommen und gelten auch dann, wenn in den Handel treibenden Ländern die Menschenrechte verletzt werden. Daran hat sich seit den Anfängen der ila wenig geändert…“ Aus dem Editorial der ila 400 – wir gratulieren! weiterlesen »
ila 400 - Wirtschaft, Handel. Menschenrechte"In der Jubiläumsausgabe ila 400, die bei unserer jährlich zehnmaligen Erscheinungsweise gleichzeitig auch den 40. Geburtstag der ila bedeutet, greifen wir ein Thema auf, das für uns von Anfang an eine besondere Bedeutung hatte, nämlich die (Mit-) weiterlesen »

Gegen Berufsverbote! Sei keine Duckmaus!In einem Offenen Brief an den Hauptvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft -GEW- haben zwei Berufsverbots-Betroffene die Beteiligung der GEW an den Berufsverboten thematisiert, bis zu 500.000,- € Pro-Kopf-Verluste errechnet und die daraus folgende Altersarmut geschildert. Die beiden GEW-Mitglieder, der Frankfurter Historiker Dr. Manfred H.W. Köhler und der Schriftsteller & Grundschullehrer i.R. Harmut Barth-Engelbart (Ex-GEW- & ÖTV-HessenLaVO-Mitglied) haben den GEW-Hauptvorstand aufgefordert, jetzt der öffentlichen Bitte um Entschuldigung und den Wiedergutmachungs-Versprechungen des entsprechenden Hauptvorstandsbeschlusses von 2012 endlich Taten folgen zu lassen…“ Beitrag vom 12. November 2016 von und bei Hartmut Barth-Engelbart, dort ist der Offene Brief zusammen mit Hintergründen dokumentiert weiterlesen »
Gegen Berufsverbote! Sei keine Duckmaus!"In einem Offenen Brief an den Hauptvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft -GEW- haben zwei Berufsverbots-Betroffene die Beteiligung der GEW an den Berufsverboten thematisiert, bis zu 500.000,- € Pro-Kopf-Verluste errechnet und die daraus folgende Altersarmut geschildert. Die beiden weiterlesen »

Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S.„… Elektronische Kommunikationsmittel wie E-Mail, Smartphone und soziale Netze sind inzwischen für 68 Prozent der Befragten relevant, am meisten bei Information und Kommunikation mit einem Anteil von 94 Prozent. Mit unterstützenden elektronischen Geräten wie Datenbrillen, Scannern oder Diagnosegeräten arbeitet jeder Zweite, bundesweit 53 Prozent, – der höchste Anteil findet sich im Gesundheitswesen mit 67 Prozent. Die Arbeit mit computergesteuerten Maschinen und Robotern spielt für bundesweit 23 Prozent der Beschäftigten eine Rolle, im Organisationsbereich von ver.di betrifft dies vor allem Beschäftigte im Gesundheitswesen mit 29 Prozent Anteil. Bei 82 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland ist die Arbeit durch Digitalisierungsprozesse beeinflusst. Bei 60 Prozent in hohem oder sehr hohem Maße. Doch nicht unbedingt zum Vorteil der Beschäftigten, denn laut Befragung erleben sie eher Mehrbelastungen statt Arbeitserleichterungen. Nahezu jeder zweite Beschäftigte, der von Digitalisierung stark oder sehr stark betroffen ist, berichtet über negative Auswirkungen wie etwa einer höheren Arbeitsbelastung, einer wachsenden Arbeitsmenge und mehr Multitasking. Eine positive Bilanz zieht nicht einmal jeder zehnte. Doch die Technik ist nicht schuld. Die Analyse der Ursachen liefert deutliche Hinweise, dass nicht Computer, Roboter und Co den Belastungszuwachs oder -abbau zu verantworten haben, sondern die Umstände, also das Wie und Wozu ihres Einsatzes. Aber auch die Überwachung und Kontrolle der Arbeitsleistung hat zugenommen, nahezu jeder Zweite fühlt sich infolge der Digitalisierung bei der Arbeit stärker kontrolliert und überwacht…“ ver.di-Mitteilung vom 10. November 2016 weiterlesen »
Grafik zur Debatte um Arbeit 4.0. - fuer das LabourNet Germany erstellt durch T.S."... Elektronische Kommunikationsmittel wie E-Mail, Smartphone und soziale Netze sind inzwischen für 68 Prozent der Befragten relevant, am meisten bei Information und Kommunikation mit einem Anteil von 94 Prozent. Mit weiterlesen »

Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres MitgefühlsEine neue, härtere Praxis beim Familiennachzug zu anerkannten minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland macht diesen Prozess noch schwieriger als er ohnehin schon ist. Eltern werden so von ihren Kindern auf Jahre getrennt. Der härtere Kurs wird von Ausländerbehörden verschiedener Bundesländer, u.a. in Baden-Württemberg, Hessen, NRW und Niedersachsen gefahren. Eltern dürfen zu anerkannten minderjährigen Flüchtlingen ziehen, minderjährigen Geschwistern wird zunehmend die Einreise verwehrt. De facto hat das die dauerhafte Trennung von Eltern und Kindern zufolge. An dieser Praxis sind auch die deutschen Botschaften im Ausland beteiligt, bei denen die Anträge auf Visa zur Familienzusammenführung eingehen. Die Vermutung liegt nahe, dass mit Hilfe von Verwaltungsentscheidungen abseits der öffentlichen Aufmerksamkeit eine bewusste Ausnutzung von Gesetzeslücken und damit systematisch eine Eindämmung des Familiennachzugs betrieben wird. Mit dem grundgesetzlich und menschenrechtlich garantierten Schutz von Familien hat diese Praxis nichts zu tun…“ Beitrag von und bei Pro Asyl vom 09.11.2016 weiterlesen »
Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres Mitgefühls"Eine neue, härtere Praxis beim Familiennachzug zu anerkannten minderjährigen Flüchtlingen in Deutschland macht diesen Prozess noch schwieriger als er ohnehin schon ist. Eltern werden so von ihren Kindern auf Jahre getrennt. Der härtere Kurs wird weiterlesen »

Sprengstoffanschlag auf Kulturzentrum Lokomov in Chemnitz (7. November 2016)Heute Nacht (7.11.16) wurde um 2 Uhr ein Sprengstoffanschlag auf das Lokomov verübt. Es wurde eine Schaufensterscheibe samt Teilen des Fensterrahmens auf den Fußweg geschleudert. Im Inneren liegen weit verteilt Glasscherben und ein durch die Druckwelle heruntergerissener Vorhang. Eine zum Tatzeitpunkt im Gebäude befindliche Person berichtete von einem grellen roten Blitz, einem ohrenbetäubenden Knall und einer spürbaren Druckwelle. Die oder der Täter konnten unerkannt entkommen. Es befanden sich mehrere Personen im Gebäude, von denen glücklicherweise niemand zu Schaden gekommen ist. Der Sachschaden beträgt ca. 2.500 Euro. Es ist davon auszugehen, dass es sich um einen Einschüchterungsversuch wegen der derzeit stattfindenden Veranstaltungen im Rahmen des Theaterprojekts „Unentdeckte Nachbarn“ handelt, welches die Anschläge der NSU thematisch aufarbeitet. Das Lokomov war in vergangener Zeit immer wieder Ziel von rechtsextremen Anschlägen, u.a. wurden mehrfach Schaufensterscheiben eingeschlagen und das Gebäude mit Farbbeuteln attackiert…“ Facebook-Mitteilung des Kulturzentrums Lokomov vom 7. November 2016. Siehe dazu das Spendenkonto für das Kulturzentrum: Klub Solitaer e. V., IBAN: DE76870962140321018980 und weitere Berichterstattung: weiterlesen »
Sprengstoffanschlag auf Kulturzentrum Lokomov in Chemnitz (7. November 2016)"Heute Nacht (7.11.16) wurde um 2 Uhr ein Sprengstoffanschlag auf das Lokomov verübt. Es wurde eine Schaufensterscheibe samt Teilen des Fensterrahmens auf den Fußweg geschleudert. Im Inneren liegen weit verteilt Glasscherben und ein durch weiterlesen »

Dossier

Mahnwache am insolventen Wellpappe-Werk in Gelsenkirchen. Foto: Jürgen Seidel (www.juergen-seidel.de) - wir danken!

Foto: Jürgen Seidel (www.juergen-seidel.de) – wir danken!

Für die Belegschaft kam es völlig unerwartet: Am Montag kam das Schreiben der Geschäftsleitung, man müsse Insolvenz anmelden. Das Oktobergehalt steht noch aus. (…) Die Wellpappen-Produktion im Werk Gelsenkirchen stehe bis auf Weiteres still. Aufgrund der „hoffnungslos veralteten“ Anlagen im Werk würden keine Aufträge mehr an Gelsenkirchen vergeben, Investitionsmittel zur Modernisierung gebe es nicht und so habe man Montag Insolvenz anmelden müssen. Der Mitarbeiter sei „von seinen Arbeitspflichten frei“. (…) Der Betriebsrat fiel ebenfalls aus allen Wolken. Vor drei Jahren noch war man durch die Sanierung gegangen, hatten die Mitarbeiter auf Prämien verzichtet, um die Zukunft ihres Betriebes zu sichern, so erzählt Ulrich Arnold, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender. Dass die Anlage marode sei, stimme nicht, versichert ein Mitarbeiter, der seit 39 Jahren im Werk arbeitet. Die Wellpapieranlage sei stets schrittweise erneuert worden. Das bestätigt auch Betriebsratsvorsitzender Bodo Steigleder: „Die Papieranlage ist immer schrittweise auf den Stand gebracht worden. Wir sind wettbewerbsfähig. Aber in den letzten zwei Jahren wurden bei der Palm-Gruppe, zu der wir gehören, 400 Millionen Euro in Verpackungswerke investiert. Nach Gelsenkirchen floß kein Cent davon“ (…) „Dabei ist der Konzernchef, Wolfgang Palm mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt worden. „Für seine Fairness im Unternehmen!“, höhnt ein Kollege…“ Artikel von Sibylle Raudies vom 01.11.2016 bei der WAZ online Gelsenkirchen: „Wellpappe Gelsenkirchen meldet überraschend Insolvenz an“. Solidaritätserklärungen an den Betriebsrat von Wellpappe können und sollten bitte an die E-mail-Adresse: b-steigleder@gelsennet.de gesendet werden! Siehe weitere Informationen und neu dazu: Bei Wellpappe Gelsenkirchen fließt nun doch Insolvenzgeld weiterlesen »

Dossier

[caption id="attachment_106844" align="alignright" width="282"]Mahnwache am insolventen Wellpappe-Werk in Gelsenkirchen. Foto: Jürgen Seidel (www.juergen-seidel.de) - wir danken! Foto: Jürgen Seidel (www.juergen-seidel.de) - wir danken![/caption] "Für die Belegschaft kam es völlig unerwartet: Am Montag kam das Schreiben der Geschäftsleitung, man müsse Insolvenz anmelden. weiterlesen »

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Ägypten »
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Das Schuheputzen verweigern: Junge Ägypter versuchen, dem Kriegsdienst zu entgehen
Bild von Internationale der Kriegsdienstgegner/innen, IDK e.V.„»Hiermit erkläre ich meine Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen, ich beanspruche mein Recht, vom Wehrdienst freigestellt zu werden, und bin alternativ – wenn notwendig – bereit, einen Zivildienst abzuleisten, solange dieser nicht von einer militärischen Organisation verwaltet wird.« Mit dieser Erklärung verweigerte der 25jährige Ägypter Amir Eid jüngst seine Einberufung in den Militärdienst zum 16. Oktober. Eid ist der dritte Wehrdienstverweigerer dieses Jahr und seit 2010 der erst neunte Fall, bestätigt Samir Al-Scharbati vom »No To Compulsory Military Service Movement« (Bewegung »Nein zum Wehrdienst«) gegenüber jW. Wehrdienstverweigerung ist in Ägypten also alles andere als ein Massenphänomen, wirft aber ein Schlaglicht auf die Probleme junger Menschen, die den Dienst nicht ableisten wollen. (…) Der Kriegsdienst in Ägypten ist für Männer unter 30 verpflichtend. Wer einen Hochschulabschluss vorweisen kann, wird in der Regel für 13 Monate eingezogen. Bei niedrigerer Schulbildung kann der Dienst bis zu drei Jahre dauern. Hat eine Familie lediglich einen Sohn oder haben ältere Brüder den Zwangsdienst bereits abgeleistet, ist eine Ausmusterung üblich. Dennoch versuchen unzählige Menschen, dem Dienst an der Waffe zu entgehen – auf vielfältige Weise…“ Beitrag von Sofian Philip Naceur in der jungen Welt vom 8. November 2016 weiterlesen »
Bild von Internationale der Kriegsdienstgegner/innen, IDK e.V."»Hiermit erkläre ich meine Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen, ich beanspruche mein Recht, vom Wehrdienst freigestellt zu werden, und bin alternativ – wenn notwendig – bereit, einen Zivildienst abzuleisten, solange dieser nicht von einer militärischen Organisation verwaltet wird.« Mit weiterlesen »

#Zwickau0511: “NSU in Zwickau: Kein Gras drüber wachsen lassen!”Am 04.11.2016 jährt sich die Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) zum fünften Mal. Nirgendwo lässt sich der gesamtgesellschaftliche Rassismus in Deutschland derart deutlich aufzeigen, wie an den Taten des NSU und deren Aufarbeitung. Das Kerntrio, das jahrelang „unentdeckt“ durch die Bundesrepublik ziehen konnte, war verantwortlich für die neun rassistischen Morde an Enver Şimşek, Abdurrahim Özüdoğru, Süleyman Taşköprü, Habil Kılıç, Mehmet Turgut, İsmail Yaşar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat, sowie für den Mord an Michèle Kiesewetter. Bei den drei Sprengstoffanschlägen in Köln und Nürnberg wurden viele Menschen verletzt, nur durch Glück wurde niemand getötet…“ Aus dem Aufruf „NSU in Zwickau: Kein Gras drüber wachsen lassen! Gegen Nazi-Terror und den rassistischen Normalzustand“ zur bundesweiten Demo am 5. November 2016: 14 Uhr, Bahnhof Zwickau. Siehe auch Infos zur Aktionswoche vom 29.10.-6.11. in Berlin und neu: Rückschau auf die Bundesweite Demonstration am 05.11.2016 in Zwickau weiterlesen »
#Zwickau0511: “NSU in Zwickau: Kein Gras drüber wachsen lassen!”"Am 04.11.2016 jährt sich die Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) zum fünften Mal. Nirgendwo lässt sich der gesamtgesellschaftliche Rassismus in Deutschland derart deutlich aufzeigen, wie an den Taten des NSU und deren Aufarbeitung. Das weiterlesen »

Jugendliche ohne Grenzen: IDie Zustände in den Camps in Griechenland und Italien sind katastrophal, die Asylverfahren dort laufen schleppend oder funktionieren gar nicht, gleiches gilt für die »EU-Relocation«. Initiativen aus verschiedenen Städten fordern jetzt, die Beschlüsse endlich umzusetzen und Flüchtlinge aus den Elendslagern in ihre Kommunen zu bringen…“ Beitrag von und bei Pro Asyl vom 03.11.2016. Siehe dazu weitere Infos weiterlesen »
Jugendliche ohne Grenzen: I"Die Zustände in den Camps in Griechenland und Italien sind katastrophal, die Asylverfahren dort laufen schleppend oder funktionieren gar nicht, gleiches gilt für die »EU-Relocation«. Initiativen aus verschiedenen Städten fordern jetzt, die Beschlüsse endlich umzusetzen und Flüchtlinge aus den Elendslagern weiterlesen »

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Ecuador »
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Zunehmende Verfolgung von Lehrer-Gewerkschafter*innen in Ecuador – Solidarität gefragt!
Zunehmende Verfolgung von Lehrer-Gewerkschafter*innen UNE in Ecuador - Solidarität gefragt!Rosana Palacios, Vorsitzende der Gewerkschaft des Erziehungspersonals UNE (Nationale Vereinigung der ErzieherInnen), darf nicht mehr im Namen ihrer Gewerkschaft sprechen und wird mit juristischer Verfolgung bedroht. Bereits am 18. August hat die ecuadorianische Regierung die Auflösung der Gewerkschaft verkündet (LabourNet Germany berichtete). Die Gewerkschafter*innen aber wollen sich das nicht gefallen lassen – trotz Kontensperren, Razzien in den Gewerkschaftsbüros in den verschiedenen Provinzen des Landes und der Androhung von Repression für Lehrer*innen, die in Kontakt mit der UNE stehen. Die UNE klagt vorm Verfassungsgericht gegen ihre Auflösung. Zwei der drei Richter dort werden allerdings nicht als unabhängig eingeschätzt. Sollte die Klage dort scheitern, verbleibt eine weitere Instanz. Dem Bericht „Ecuador: Brutal persecution of teacher unionists is worsening“ vom 2. November 2016 bei Education International zufolge bittet die Rosana Bildungsgewerkschaften in anderen Ländern um Solidaritätserklärungen und – wo möglich – um finanzielle Unterstützung bei der juristischen Auseinandersetzung weiterlesen »
Zunehmende Verfolgung von Lehrer-Gewerkschafter*innen UNE in Ecuador - Solidarität gefragt!Rosana Palacios, Vorsitzende der Gewerkschaft des Erziehungspersonals UNE (Nationale Vereinigung der ErzieherInnen), darf nicht mehr im Namen ihrer Gewerkschaft sprechen und wird mit juristischer Verfolgung bedroht. Bereits am 18. August hat die ecuadorianische Regierung weiterlesen »

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[Amazon Frankreich] Eilt! Soli-Aktion mit Amazon-Beschäftigtem
Solidarität gefragt! (LabourNet Germany)Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir benötigen dringend Eure Unterstützung: Yves Impenge, ein Beschäftigter am Amazon-Standort Chalon in Frankreich und Mitglied der französischen Gewerkschaft CGT, ist für den 10. November 2016 um 11 Uhr vormittags zu einem Gespräch mit der Personalabteilung und Geschäftsführung zitiert worden, in dem ihm sehr wahrscheinlich gekündigt werden wird. Wir bitten Euch, zu seiner Unterstützung jeweils eine E-Mail an die Geschäftsführer von Amazon Frankreich und Amazon in Chalon zu schicken. Kopiert bitte folgende Texte in Englisch und Französisch in eine Mail…“ Soli-Aktion bei ver.di vom 4.11.2016 weiterlesen »
Solidarität gefragt! (LabourNet Germany)"Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir benötigen dringend Eure Unterstützung: Yves Impenge, ein Beschäftigter am Amazon-Standort Chalon in Frankreich und Mitglied der französischen Gewerkschaft CGT, ist für den 10. November 2016 um 11 Uhr vormittags zu einem Gespräch mit der Personalabteilung weiterlesen »

Lampedusa: Stoppt das Sterben!Die Vereinten Nationen befürchten eine erneute Flüchtlingstragödie im Mittelmeer. Mindestens 239 Menschen würden vermisst, nachdem zwei Schiffe mit Flüchtlingen verunglückt seien, teilte die Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Rom, Carlotta Sami, am Donnerstag mit. Das hätten Überlebende bei ihrer Ankunft auf der Insel Lampedusa berichtet. Sie stammten mehrheitlich aus Guinea und seien in der Nacht auf Donnerstag bei einer Rettungsaktion der italienischen Küstenwache auf die Insel gebracht worden…“ Meldung beim neuen Deutschland online vom 03.11.2016 weiterlesen »
Lampedusa: Stoppt das Sterben!"Die Vereinten Nationen befürchten eine erneute Flüchtlingstragödie im Mittelmeer. Mindestens 239 Menschen würden vermisst, nachdem zwei Schiffe mit Flüchtlingen verunglückt seien, teilte die Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Rom, Carlotta Sami, am Donnerstag mit. Das hätten Überlebende bei ihrer Ankunft weiterlesen »

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Iran: Wieder Gewerkschaftsführer im Gefängnis – Solidarität gefragt!
Iranische LehrerInnen: Zehntausende auf den Strassen am 1. Maerz 2015 in TeheranIm Oktober hat das Berufungsgericht inTeheran die sechsjährige Haftstrafe gegen den Generalsekretär der Iranischen Lehrergewerkschaft, Esmail Abdi, bestätigt. 2015 hatten Lehrer*innen im Iran massiv protestiert: Für bessere Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen und eine Verbesserung des öffentlichen Bildungssystems im Iran. Dagegen sollte an Esmail ein Exempel statuiert werden. Esmail kam bereits im Juli 2015 ins Gefängnis, war aber im Mai dieses Jahres nach mehrtägigem Hungerstreik vorläufig freigelassen worden – bis zu eben jenem Berufungstermin im Oktober. Eine internationale Solidaritätskampagne setzt sich nun erneut für seine Freilassung ein. Siehe dazu einige Berichte und Aktionsmöglichkeiten in unserem Beitrag weiterlesen »
Iranische LehrerInnen: Zehntausende auf den Strassen am 1. Maerz 2015 in TeheranIm Oktober hat das Berufungsgericht inTeheran die sechsjährige Haftstrafe gegen den Generalsekretär der Iranischen Lehrergewerkschaft, Esmail Abdi, bestätigt. 2015 hatten Lehrer*innen im Iran massiv protestiert: Für bessere Bezahlung, bessere Arbeitsbedingungen und eine weiterlesen »

Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres MitgefühlsFragt man die Bundesregierung und die deutsche Polizei, gibt es in Deutschland keinen institutionellen Rassismus. Kein Mensch wird wegen seiner angenommenen oder tatsächlichen Herkunft oder wegen seines Aussehens von Vertretern des Staates diskriminiert. Dabei werten zahlreiche Menschenrechtsgremien wie die „Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz (ECRI)“ oder der „UN-Ausschuss gegen Rassismus (CERD)“ das wiederholte Versagen der deutschen Behörden, bei Straftaten rassistische Tathintergründe zu erkennen sowie zu untersuchen, als Indiz für die Existenz von institutionellem Rassismus innerhalb der deutschen Sicherheitsbehörden…“ Gastbeitrag von Alexander Bosch, Amnesty International, im Antifaschistischen Infoblatt vom 30. Oktober 2016 weiterlesen »
Pro Asyl: Rassismus führt zum Verlust Ihres Mitgefühls"Fragt man die Bundesregierung und die deutsche Polizei, gibt es in Deutschland keinen institutionellen Rassismus. Kein Mensch wird wegen seiner angenommenen oder tatsächlichen Herkunft oder wegen seines Aussehens von Vertretern des Staates diskriminiert. Dabei werten weiterlesen »

Hitlergruß rechtfertigt fristlose Kündigung: Mitarbeiter beleidigt Betriebsratsvorsitzenden mit ausgestreckten Arm und rechter Parole
1. Juni 2013 Wolfsburg - Naziaufmarsch und ProtesteDas Zeigen des Hitlergrußes rechtfertigt nach einer Entscheidung des Hamburger Arbeitsgerichts eine fristlose Kündigung. In dem Verfahren hatte ein entlassener Fahrer eines Patiententransportunternehmens gegen seine Entlassung geklagt, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Ausgangspunkt der Kündigung war Ende 2015 ein Streit des Mannes mit dem Betriebsratsvorsitzenden des Unternehmens. Nach dem Streit soll der Fahrer seinen ausgestreckten Arm zum Hitlergruß gehoben und seinen Kontrahenten mit den Worten »Du bist ein heil, du Nazi!« beleidigt haben. Das Unternehmen hatte dem Mann daraufhin mit sofortiger Wirkung gekündigt (Az.: 12 Ca 348/15). Der Hitlergruß durch Erheben des ausgestreckten Arms war aus Sicht des Gerichts ein wichtiger Kündigungsgrund. Diese Geste stelle ein nationalsozialistisches Kennzeichen dar, das in einem Arbeitsverhältnis nicht hingenommen werden müsse, begründete die Kammer…“ Beitrag vom 21. Oktober 2016 bei neues Deutschland online. Siehe dazu die juristische Bewertung: Arbeitsgerichtsurteil: Rassismus gefährdet das Arbeitsverhältnis! weiterlesen »
1. Juni 2013 Wolfsburg - Naziaufmarsch und Proteste"Das Zeigen des Hitlergrußes rechtfertigt nach einer Entscheidung des Hamburger Arbeitsgerichts eine fristlose Kündigung. In dem Verfahren hatte ein entlassener Fahrer eines Patiententransportunternehmens gegen seine Entlassung geklagt, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Ausgangspunkt der Kündigung weiterlesen »

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