Gegen Internetsperren in einer freien GesellschaftGegen Internetsperren in einer freien GesellschaftDie derzeitige Löschorgie in sozialen Netzwerken trifft nicht nur prominente Fälle wie die Streetart-Ikone „Barbara“ und das Satire-Magazin Titanic. Der Fall von Jörg Rupp zeigt, dass Twitter nach Gutsherrenart Accounts sperrt ohne sich den Kontext von Tweets anzusehen. Widerspruch beantwortet das Unternehmen mit Standardfloskeln. (…) Twitter hat weltweit angekündigt, stärker gegen Hate Speech vorzugehen, schon bevor das NetzDG in Deutschland richtig Wirkung entfaltete. Das Unternehmen steht seit Jahren und nicht nur in Deutschland in der Kritik, es bekämpfe Hass, Drohungen, Sexismus, Nazis und Stalking nicht. Die Einschränkung der Meinungsfreiheit bei Twitter hat vielleicht gar nicht so viel mit dem kleinen Markt Deutschland zu tun, sondern mit weltweiten strategischen Entscheidungen des Unternehmens. Der Fall Rupp aber zeigt, dass Unternehmen wie Twitter nicht mit Zynismus und Satire umgehen können. Er verdeutlicht, wie der Kontext vollkommen ignoriert wird. Hier fordert der Kampf gegen Hate Speech schnell Opfer, es sind die Feinheiten der Sprache und des Zusammenhangs, die als erstes auf der Strecke bleiben. Gleichzeitig vertritt Twitter die Linie, Hassrede von wichtigen Politikern dürfe stehen bleiben. Umso wichtiger ist es, die großen für die Meinungsbildung dominanten öffentlichen Plattformen – ob nun Twitter oder Facebook – anders zu behandeln als beliebige Privatunternehmen…“ Artikel von Markus Reuter vom 15.01.2018 bei Netzpolitik weiterlesen »
Gegen Internetsperren in einer freien GesellschaftGegen Internetsperren in einer freien Gesellschaft"Die derzeitige Löschorgie in sozialen Netzwerken trifft nicht nur prominente Fälle wie die Streetart-Ikone „Barbara“ und das Satire-Magazin Titanic. Der Fall von Jörg Rupp zeigt, dass Twitter nach Gutsherrenart Accounts sperrt ohne sich weiterlesen »

Facebook: "Freunde" in und als GefahrFacebook war einmal ein soziales Netzwerk. Und hat sich in eine Manipulationsmaschine verwandelt. Sie bedroht die Demokratie. Es gibt nur eine Möglichkeit, sie in den Griff zu bekommen. Eine Analyse in sieben Kapiteln. (…) Es ist diese toxische Vermischung von Kommerzstreben und Politik-Wunschdenken, die Fake-News, Propaganda und Manipulationen Tür und Tor öffnete. Zuckerberg wollte stets beides, den kommerziellen Erfolg und die politische Bühne. Es war ihm ernst mit der Politik, so ernst, dass er mit algorithmischer Gewalt das Mediensystem hackte. Danach traf er eine Reihe von Fehlentscheidungen, die ihn reicher und die Demokratie kaputter machten (…) Eine Maschine, die Gesellschaften spaltet, von politischen Hetzern missbraucht wird, Menschen unterschiedliche Wahrheiten präsentiert, Demokratien aushöhlt und so komplex und unübersichtlich geworden ist, dass es nur einen Weg gäbe, sie in den Griff zu bekommen. Wie? Mark Zuckerberg kennt die Antwort, doch sie schmerzt: Er müsste seine Maschine abschalten.“ Artikel von Adrienne Fichter vom 14.01.2018 bei Republik weiterlesen »
Facebook: "Freunde" in und als Gefahr"Facebook war einmal ein soziales Netzwerk. Und hat sich in eine Manipulationsmaschine verwandelt. Sie bedroht die Demokratie. Es gibt nur eine Möglichkeit, sie in den Griff zu bekommen. Eine Analyse in sieben Kapiteln. (...) Es ist diese toxische weiterlesen »

[Facebook Lösch-Team] Drei Monate Hölle
Facebook: "Freunde" in und als Gefahr„Burcu Gültekin Punsmann war Teil des Lösch-Teams, das unerwünschte Inhalte von Facebook entfernt. Doch Gewalt und Folter, Kindesmisshandlungen und Enthauptungen, die sie täglich sehen musste, ließen sie bald wieder kündigen. Ihre Erfahrungen hat sie nun in einem offenen Brief aufgearbeitet.“ Dort hält sie u.a. fest: „… Jeder Laie, der gesehen hat, was ich am laufenden Band gesehen habe, muss zu der Überzeugung kommen, dass unsere Gesellschaft krank ist. Ich habe Menschen gesehen, die sich an keinerlei soziale Normen hielten, ich habe eine Welt gesehen, in der es keinen Anstand gibt, keine Rücksicht auf andere, keinen Respekt vor der Privatsphäre. Sind es die Möglichkeiten von Social Media, die solches Verhalten fördern, weil sie es leicht machen, jeden sozialen Filter zu zerstören, jede moralische Grenze zu überschreiten? Man kann nicht einmal sagen, dass diese Beiträge asozial sind, denn viele davon wurden gepostet, um neue Follower und Likes zu generieren. Sie sollten Aufmerksamkeit erzeugen. Ich habe oft darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn die Menschen sich öffentlich so verhalten würden – und konnte der Vorstellung nicht mehr entkommen, dass sich solche Verhaltensweisen irgendwann auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, in Kaffeehäusern oder Parks durchsetzen könnten…“ Offener Brief von Burcu Gültekin Punsmann vom 5. Januar 2018 bei der Süddeutschen Zeitung online (Übersetzung: Wolfgang Luef) weiterlesen »
Facebook: "Freunde" in und als Gefahr"Burcu Gültekin Punsmann war Teil des Lösch-Teams, das unerwünschte Inhalte von Facebook entfernt. Doch Gewalt und Folter, Kindesmisshandlungen und Enthauptungen, die sie täglich sehen musste, ließen sie bald wieder kündigen. Ihre Erfahrungen hat sie nun in einem offenen weiterlesen »

Vorsicht Überwachung!„… In mehr als 250 Spiele-Apps für Smartphones ist eine Software des Startups Alphonso integriert, die in der Lage ist, den Nutzer auszuspionieren. Dies berichtet die New York Times unter Berufung auf Aussagen des Alphonso-Gründers und -CEOs Ashish Chordia und eigenen Recherchen. Die Software nutzte demnach das Handy-Mikrofon, um anhand von Audiosignalen die Werbespots und Sendungen zu identifizieren, die der Nutzer gerade schaut. Diese Daten werden laut New York Times teilweise mit den Ortsdaten abgeglichen, was zielgruppenorientiertes Marketing ermögliche. Die Alphonso-App soll auch im Hintergrund arbeiten können. Die New York Times meldet unter Bezugnahme auf den Alphonso-CEO, dass die Software bereits in rund 1000 Anwendungen aus den Bereichen Gaming, Messaging und Social Apps im Einsatz sei. (…) Die Frage ist, ob Nutzern klar ist, dass die Funktion in einer von ihm installierten App integriert ist…“ Beitrag von Nico Jurran vom 30. Dezember 2017 bei Heise News weiterlesen »
Vorsicht Überwachung!"... In mehr als 250 Spiele-Apps für Smartphones ist eine Software des Startups Alphonso integriert, die in der Lage ist, den Nutzer auszuspionieren. Dies berichtet die New York Times unter Berufung auf Aussagen des Alphonso-Gründers und -CEOs Ashish Chordia und eigenen Recherchen. weiterlesen »

Vorsicht Überwachung!„… Die großen Datensammlungen und die Möglichkeiten, sie algorithmisch auszuwerten, beeinflussen das Verhalten der gesamten Gesellschaft. Das Bewusstsein, dass die Datenpools der sozialen Medien, Verkaufsportale und Überwachungsinstrumente der Behörden Auswirkungen aufs eigene Leben haben könnten, legt sich wie digitaler Raureif über die Gesellschaften. Dieser soziale Druck führt im Big-Data-Zeitalter sowohl zur Selbstzensur, als auch zu einer verminderten Risikobereitschaft. (…) Was der CCC-Kongress auch dieses Jahr wieder deutlich zeigte war, dass die Hacker-Szene eine wichtige Expertenrolle behält. (…) Konkrete und praktikable Lösungen sind allerdings selten zu hören. Auch nicht zum „Social Cooling“. Schep forderte eine Sprache, die besser zupackt, um eine breite Öffentlichkeit für Datenschutz zu gewinnen. Auch wer nicht leidenschaftlich für Datenschutz streite, kenne schließlich die beschriebene „Klickangst“. Wobei viele auf dem CCC-Kongress einen Ausweg ohnehin täglich praktizieren: Sie sind anonym im Netz unterwegs. Man kann die Maschinen und Netzwerke ja auch einfach anlügen, wenn sie Informationen von einem wollen…“ Bericht von Jannis Brühl und Hakan Tanriverdi vom 30. Dezember 2017 bei der Süddeutschen Zeitung online, siehe für einzelne Beiträge die 34C3-Seite weiterlesen »
Vorsicht Überwachung!"... Die großen Datensammlungen und die Möglichkeiten, sie algorithmisch auszuwerten, beeinflussen das Verhalten der gesamten Gesellschaft. Das Bewusstsein, dass die Datenpools der sozialen Medien, Verkaufsportale und Überwachungsinstrumente der Behörden Auswirkungen aufs eigene Leben haben könnten, legt sich wie digitaler Raureif über die weiterlesen »

Strafanzeigen gegen Verantwortliche & Beteiligte “Europäischer Polizeikongress 2014” in BerlinFür die Berliner Polizei fällt Weihnachten in diesem Jahr besonders üppig aus. Ganze 415 neue Sturmgewehre vom Typ MCX hat ihr der Berliner Senat spendiert – 300 für die Bereitschaftspolizei, 115 für das Spezialeinsatzkommando (SEK). Auch andere Bundesländer haben in den vergangenen Monaten die Arsenale ihrer Polizeien erheblich aufgestockt. Sachsen zum Beispiel legte sich im Juni zwei Panzerfahrzeuge vom Typ Survivor R zu, hergestellt von Rheinmetall MAN Military Vehicles. In Hamburg waren bereits vor dem G20-Gipfel im Sommer ein ähnliches Panzerfahrzeug und eine Reihe Sturmgewehre vom Typ CR 223 der Firma Hae­nel aus Suhl angeschafft worden. Bayern führte unlängst Taser ein und plant schon, deren Gebrauch stark auszuweiten. Schleswig-Holstein schließlich orderte wie Berlin Sturmgewehre vom Typ MCX – und zwar gleich 522 Stück“ – aus dem Beitrag „Subtil wie ein Panzer“ von Jan Tölva am 23. Dezember 2017 in der jungle world, worin auch noch ausführlich über die Aufrüstung der Polizei mit Militärwaffen in anderen Ländern und vor allem über die Geschäfte der Firma Sig Sauer berichtet wird. weiterlesen »
Strafanzeigen gegen Verantwortliche & Beteiligte “Europäischer Polizeikongress 2014” in BerlinFür die Berliner Polizei fällt Weihnachten in diesem Jahr besonders üppig aus. Ganze 415 neue Sturmgewehre vom Typ MCX hat ihr der Berliner Senat spendiert – 300 für die Bereitschaftspolizei, 115 für das Spezialeinsatzkommando (SEK). Auch andere weiterlesen »

[Interview] Werner Seppmann: Der Mann, der vor Computern warnt
Werner Seppmann: Herrschaftsmaschine oder Emanzipationsautomat? Über Gesellschaft und ComputerIm Teil 1 des Interviews von Reinhard Jellen mit Werner Seppmann vom 24. Dezember 2017 bei Telepolis begründet der Soziologe seine Kritik am Computer u.a. wie folgt: “ … Zuallererst sollte uns zu denken geben, dass die Entwicklung des Computers von militärischen Interessen determiniert ist – und die Computer-Technologie diese Kainsmale immer noch mit sich herumschleppt. Der große Computer-Pionier und gleichzeitig unerbittliche Kritiker einer in ihren Konsequenzen unreflektierten Informatisierung, Joseph Weizenbaum, hat vehement darauf hingewiesen, dass der Computer nicht nur im Krieg geboren wurde, sondern dass fast alle Forschungen und Entwicklungen vom Militär präjudiziert wurden und heute noch werden. Alleine aus diesem Grund kann nicht gesagt werden, dass der Computer eine wertfreie Technologie wäre. Aber es gibt noch einen anderen Aspekt: Viele Entwicklungen geben berechtigen Anlass für Befürchtungen, dass die Computertechnologie den Menschen, ebenso wie die Atomkraft, aus der Hand gleitet. Damit meine ich nicht die phantastischen Geschichten, dass die Roboter die Menschen beherrschen würden. Das sind intellektuelle Geisterbahninszenierungen. Aber nicht zu unterschätzen ist das Gefahrenpotenzial bestimmter technologischer Verselbstständigungsvorgänge. (…) Nicht nur der Form nach, sondern auch in inhaltlicher Hinsicht, geht es um die Rückbildung, wenn nicht sogar den Verlust der Fähigkeit eines subtilen Verständnisses von Texten und sozio-kulturellen Zusammenhängen. Der Datenstrom stimuliert in günstigen Fällen zwar auch neue Gedanken und Assoziationen, aber er formt auch den Prozess der Wahrnehmung und des Denkens in einer Weise, dass die Veränderungen den Charakter eines kulturellen Paradigmenwechsels haben…“ Siehe dazu Teil 2 und 3 weiterlesen »

Dossier

Demonstration "Verfassungsschutz auflösen! - Rassismus bekämpfen"„… Nach Informationen der Linksfraktion ist die Einführung der hessischen Variante der Extremismusklausel aber nur die Spitze des repressiven Eisbergs. »Schwarz-Grün will im Eilverfahren das bundesweit härteste Überwachungsgesetz durchdrücken«, sagte Innenexperte Adrian Gabriel dem »nd«. So soll der Verfassungsschutz unter anderem einen »Staatstrojaner« verwenden, einen umfassenden Zugriff auf private Daten- und Informationssysteme erhalten und mit kriminellen V-Leuten zusammenarbeiten dürfen. »Sogar Minderjährige unter 14 werden zur Überwachung freigegeben.« Die Rechte von Betroffenen der Überwachungsmaßnahmen oder die parlamentarische Kontrolle der Geheimdienste werden offenbar nicht ausgebaut. »Niemand soll den Geheimdienst kontrollieren können, auch nicht Abgeordnete«, so Gabriel. Der Verfassungsschutz selbst dürfe letztlich bestimmen, ob und welche Informationen er preisgibt. Bereits Ende Februar oder Anfang März könnte der Gesetzesentwurf beschlossen werden.“ Beitrag von Sebastian Bähr bei neues Deutschland vom 4. Dezember 2017 – also Diktatur in Reinkultur. Siehe dazu weitere Informationen und neu: Gemeinsame Erklärung von Bürgerrechts- und Datenschutzverbänden: Landtag in Hessen: Stimmen Sie gegen das geplante Verfassungsschutzgesetz! weiterlesen »

Dossier

Demonstration "Verfassungsschutz auflösen! - Rassismus bekämpfen""... Nach Informationen der Linksfraktion ist die Einführung der hessischen Variante der Extremismusklausel aber nur die Spitze des repressiven Eisbergs. »Schwarz-Grün will im Eilverfahren das bundesweit härteste Überwachungsgesetz durchdrücken«, sagte Innenexperte Adrian Gabriel dem »nd«. So weiterlesen »

Seit Dienstag lässt Facebook alle hochgeladenen Bilder von einer Gesichtserkennungssoftware durchleuchten. Wird eine Person erkannt und zugeordnet, so benachrichtigt Facebook diese über den Upload. Nutzer aus Europa und Kanada sind von der Überwachungsfunktion vorerst ausgeklammert, weil es in diesen Ländern Datenschutzbedenken gibt. Seit Dienstag lässt Facebook alle hochgeladenen Bilder von einer Gesichtserkennungssoftware durchleuchten. Wird eine Person erkannt und zugeordnet, so benachrichtigt Facebook diese über den Upload. Nutzer aus Europa und Kanada sind von der Überwachungsfunktion vorerst ausgeklammert, weil es in diesen Ländern Datenschutzbedenken gibt...“ Beitrag von Markus Reuter vom 21.12.2017 bei Netzpolitik weiterlesen »
"Seit Dienstag lässt Facebook alle hochgeladenen Bilder von einer Gesichtserkennungssoftware durchleuchten. Wird eine Person erkannt und zugeordnet, so benachrichtigt Facebook diese über den Upload. Nutzer aus Europa und Kanada sind von der Überwachungsfunktion vorerst ausgeklammert, weil es in diesen Ländern Datenschutzbedenken gibt. Seit Dienstag lässt Facebook alle hochgeladenen Bilder von weiterlesen »

Strafanzeigen gegen Verantwortliche & Beteiligte “Europäischer Polizeikongress 2014” in BerlinEin Polizist ist am Dienstag am Leipziger Amtsgericht zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Der 28-Jährige hatte am Rand eines Legida-Aufmarsches [am 20. April 2015] unter anderem auf einen Gegendemonstranten eingeschlagen. (…) Zudem muss der Beamte 1000 Euro an den Verein Opferhilfe zahlen, erklärte Richterin Martina Kadler-Orthen. Die Juristin sah es als erwiesen an, dass der 28-Jährige am Rand eines Legida-Aufmarsches einen Gegendemonstranten grundlos mit der Faust ins Gesicht schlug. Zudem sprühte er ohne Vorwarnung Reizgas auf Teilnehmer einer Sitzblockade und trat mehrfach in Richtung der Sitzenden. Mit ihrem Urteil, das laut Kadler-Orthen auch generalpräventiven Charakter haben soll, blieb sie unter der Forderung der Leipziger Staatsanwaltschaft, die elf Monate auf Bewährung gefordert hatte. (…) Das am Dienstag gesprochene Urteil wird innerhalb von einer Woche rechtskräftig – sofern keine Mittel dagegen eingelegt werden. Bisher ist unklar, ob die Verteidigung gegen die Verurteilung vorgehen wird.“ Artikel von Matthias Puppe vom 19. Dezember 2017 bei der Leipziger Volkszeitung online weiterlesen »
Strafanzeigen gegen Verantwortliche & Beteiligte “Europäischer Polizeikongress 2014” in Berlin"Ein Polizist ist am Dienstag am Leipziger Amtsgericht zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten auf Bewährung verurteilt worden. Der 28-Jährige hatte am Rand eines Legida-Aufmarsches [am 20. April 2015] unter anderem auf einen Gegendemonstranten weiterlesen »

Facebook: "Freunde" in und als GefahrFacebook ist marktbeherrschend und sammelt missbräuchlich Daten auf Millionen von Webseiten. Die vorläufige Einschätzung des Kartellamts hat es in sich. Eine abschließende Entscheidung kündigt das Amt für den Frühsommer 2018 an. (…) Zu diesen Drittquellen gehören nicht nur konzerneigene Dienste wie WhatsApp oder Instagram, sondern auch Webseiten und Apps anderer Betreiber, auf die Facebook über Schnittstellen zugreifen kann. Dabei hält das Amt vor allem die Verwertung von Daten für problematisch, die Facebook millionenfach auf anderen Internetseiten sammelt. (…)Hier bemängelt die Behörde auch, dass dafür keine wirksame Einwilligung der Nutzer vorliegt. Das Ausmaß verstoße gegen zwingende europäische Datenschutzwertungen. Als marktbeherrschendes Unternehmen müsse Facebook berücksichtigen, dass die Nutzer nicht auf andere soziale Netzwerke ausweichen können. Bei Facebook wird der Nutzer aber vor die Wahl gestellt, entweder das „Gesamtpaket“ zu akzeptieren oder auf die Nutzung des Dienstes zu verzichten…“ Beitrag von Markus Reuter vom 19.12.2017 bei Netzpolitik weiterlesen »
Facebook: "Freunde" in und als Gefahr"Facebook ist marktbeherrschend und sammelt missbräuchlich Daten auf Millionen von Webseiten. Die vorläufige Einschätzung des Kartellamts hat es in sich. Eine abschließende Entscheidung kündigt das Amt für den Frühsommer 2018 an. (...) Zu diesen Drittquellen gehören nicht nur weiterlesen »

Jahresbilanz der Pressefreiheit: Getötete, inhaftierte, entführte oder verschwundene Journalisten 2017
Neue „Feinde der Pressefreiheit“Im zu Ende gehenden Jahr 2017 sind weltweit mindestens 65 Journalisten, Bürgerjournalisten und andere Medienmitarbeiter in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Fast die Hälfte von ihnen starben außerhalb von Regionen mit bewaffneten Konflikten. Sie wurden in Ländern wie Mexiko oder den Philippinen ermordet, weil sie über Tabu-Themen wie politische Korruption oder das organisierte Verbrechen berichteten. Das geht aus der Jahresbilanz der Pressefreiheit hervor, die Reporter ohne Grenzen am 19. Dezember veröffentlicht hat. (…) Die weltweit gefährlichsten Länder für Journalisten, Bürgerjournalisten und Medienmitarbeiter waren 2017 Syrien (12 Medienschaffende getötet), Mexiko (11), Afghanistan (9), der Irak (8) und die Philippinen (4). (…) 326 Medienschaffende weltweit sind zum Jahresende wegen ihrer Tätigkeit in Haft. Knapp die Hälfte von ihnen sitzt in nur fünf Ländern im Gefängnis: in China, der Türkei, in Syrien, dem Iran und Vietnam. (…) Ende 2017 sind weltweit 54 Medienschaffende entführt. (…) Um die Verantwortlichen für solche Verbrechen endlich zur Rechenschaft zu ziehen und den Kreislauf der Straflosigkeit zu durchbrechen, wirbt Reporter ohne Grenzen bei den Vereinten Nationen intensiv für die Einsetzung eines UN-Sonderbeauftragten für den Schutz von Journalisten. Dieser sollte die Bemühungen der verschiedenen UN-Institutionen zum Schutz von Journalisten koordinieren, die bestehende völkerrechtliche Vorschriften durchsetzen und auf diese Weise die Zahl von Übergriffen und Gewaltakten gegen Journalisten endlich wirksam verringern…“ Pressemitteilung von Reporter ohne Grenzen vom 19. Dezember 2017 weiterlesen »
Neue „Feinde der Pressefreiheit“"Im zu Ende gehenden Jahr 2017 sind weltweit mindestens 65 Journalisten, Bürgerjournalisten und andere Medienmitarbeiter in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Fast die Hälfte von ihnen starben außerhalb von Regionen mit bewaffneten Konflikten. Sie wurden in Ländern wie weiterlesen »

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Trumps Aufsichtsmannschaft will freie Geschäfte mit dem Internet
Demonstration in Washington vor dem Sitz der FCC Behörde für NetzneutralitätHeute hat die FCC (Federal Communications Commission) die US-Regeln zur Netzneutralität abgeschafft. Zwei Jahre lang haben diese Regeln sichergestellt, dass das Internet offen und frei bleibt. Kein Netzbetreiber konnte den Zugang zu legalen Inhalten künstlich drosseln oder gar ganz blockieren, kein Endgerät wurde ausgesperrt, und keine große Plattform konnte sich Überholspuren erkaufen, um ihre Dienste schneller an die Nutzer zu liefern. Die Entscheidung kam nicht unerwartet, schließlich setzte sich der konservative FCC-Chef Ajit Pai schon seit Jahren für die Abschaffung der Regeln ein. Nach dem Wahlsieg des Republikaners Donald Trump zum US-Präsidenten wurde der 44-jährige Pai an die Spitze des Leitungsgremiums berufen, wo er schon zuvor, als einfacher „Commissioner“, durchblicken ließ, was er von einem offenen Internet hält: nicht viel. (…) Mit drei zu zwei Stimmen hat die republikanische Mehrheit der FCC die „Restore Internet Freedom“ betitelte Verfügung beschlossen. Netzbetreiber gelten künftig nicht mehr als Bereitsteller grundsätzlicher Infrastruktur, sondern als „Informationsdienste“. Damit nimmt sich die FCC selbst die rechtliche Grundlage weg, um überhaupt entsprechende Regeln erlassen zu dürfen. Provider können künftig auf Gutdünken bestimmte Dienste bevorzugen oder benachteiligen, solange sie darauf im Kleingedruckten hinweisen. Die Aufsicht über Daten- und Verbraucherschutz landet bei der Handelsaufsicht FTC (Federal Trade Commission), die jedoch nur bestrafen, aber keine neuen Regeln einführen kann. Diese Selbstentmachtung soll laut Pai zu neuen, innovativen Geschäftsmodellen der nun deregulierten Netzbetreiber führen, damit diese den teuren Breitbandausbau bezahlen können. Belastbares Datenmaterial widerspricht jedoch dieser Behauptung“ – so beginnt der Beitrag „Schwarzer Tag fürs Internet: USA demolieren Netzneutralität“ von Tomas Rudl am 14. Dezember 2017 bei netzpolitik.org, worin auch darauf verwiesen wird, dass eine große Mehrheit der Menschen dieser Kaper-Akt ablehnt… Siehe dazu fünf weitere aktuelle Beiträge zu Hintergrund und Widerstand weiterlesen »
Demonstration in Washington vor dem Sitz der FCC Behörde für NetzneutralitätHeute hat die FCC (Federal Communications Commission) die US-Regeln zur Netzneutralität abgeschafft. Zwei Jahre lang haben diese Regeln sichergestellt, dass das Internet offen und frei bleibt. Kein Netzbetreiber konnte den Zugang zu weiterlesen »

Jahrbuch Digitalcourage 2018: Facebook nutzen ja oder nein?
Jahrbuch Digitalcourage 2018Aktuelles, Aktivierendes, Richtungsweisendes | Die Themen und Aktionen, die uns 2017/2018 auf Trab halten: Vorratsdatenspeicherung, Gesichtserkennung am Bahnhof Südkreuz, bei Real und Post usw. | Wo die Datenkraken lauern – Unsere Überwachungsgesamtrechnung | Die kompletten Texte der BigBrotherAwards 2017 und alles, was sich daraus entwickelt hat | Digitale Selbstverteidigung: Wie Sie Ihr Smartphone und ihren Computer aktiv vor Datenkraken schützen können | Hinter den Kulissen von Digitalcourage: Das Team, die Aktionen, die Themen 1987/1988 | „Alice im Cyberspace“ – Frauen im Netz | Es geht auch ohne Facebook! Wetten? | Und was sind eigentlich „Smart Cities“?“ Themenauswahl aus dem Jahrbuch Digitalcourage 2018, herausgegeben von padeluun und Rena Tangens (188 Seiten, 170 Abbildungen, Fotos, Karrikaturen, DIN A 5, Softcover, 4-farbig, ISBN 978-3-934636-16-3, 12,00 EUR). Siehe weitere Infos und „Facebook nutzen ja oder nein? Eine Grundsatzentscheidung“ – Artikel von David Bergmann aus dem Jahrbuch Digitalcourage 2018 als Leseprobe im LabourNet Germany – wir danken! weiterlesen »
Jahrbuch Digitalcourage 2018"Aktuelles, Aktivierendes, Richtungsweisendes | Die Themen und Aktionen, die uns 2017/2018 auf Trab halten: Vorratsdatenspeicherung, Gesichtserkennung am Bahnhof Südkreuz, bei Real und Post usw. | Wo die Datenkraken lauern – Unsere Überwachungsgesamtrechnung | Die kompletten Texte der BigBrotherAwards 2017 und alles, weiterlesen »

Facebook: "Freunde" in und als Gefahr„…Ein weiterer, früher hochrangiger Facebook-Manager hat sich negativ über seinen ehemaligen Arbeitgeber geäußert. Chamath Palihapitiya, zuvor Vice President für Nutzerzuwachs bei Facebook, hat an der Business School von Stanford einen Vortrag gehalten, berichtet The Verge. (…) Er fühle eine enorme Schuld, wenn es um Facebook gehe: „Ich denke wir haben ein Werkzeug geschaffen, das das soziale Gewebe der Gesellschaft zerstört. Die kurzfristigen, Dopamin-getriebenen Feedbackschleifen, die wir mit Herzen, Likes und Daumen nach oben kreiert haben, zerstören wie die Gesellschaft funktioniert.“…“ Beitrag vom 11. Dezember 2017 von und bei futurezone mit Link zum englischsprachigen Vortrag von Chamath Palihapitiya bei YouTube (ca. 56 Min.) weiterlesen »
Facebook: "Freunde" in und als Gefahr"...Ein weiterer, früher hochrangiger Facebook-Manager hat sich negativ über seinen ehemaligen Arbeitgeber geäußert. Chamath Palihapitiya, zuvor Vice President für Nutzerzuwachs bei Facebook, hat an der Business School von Stanford einen Vortrag gehalten, berichtet The Verge.  (...) Er fühle weiterlesen »

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