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Der Streik bei GM USA geht auch in der zweiten Woche weiter – die nicht eben positive Rolle der Gewerkschaft UAW allerdings auch
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„… Die UAW arbeitet ein Drehbuch für ein Stück ab, das von der Gewerkschaftsbürokratie seit den 1980er und 90er Jahren aufgeführt wird: isoliere die Arbeiter in ihren Kämpfen; weigere dich, die volle Kraft der Arbeiterklasse zu mobilisieren; warte, bis die Arbeiter ausgehungert sind; und zwinge sie dann zu Zugeständnissen. Sie haben es schon unzählige Male getan, und sie bereiten sich darauf vor, es wieder zu tun. Während der gesamten, von GM, Ford und Fiat Chrysler geführten „Verhandlungen“ über den Vertrag hat die UAW ihre Mitgliedschaft im Dunkeln gelassen und ihre wahren Ziele verheimlicht. Die UAW hat keine Liste konkreter Forderungen herausgegeben, weil sie nie eine formuliert hat. Die UAW erhielt ihre Marschbefehle schon vor langer Zeit von den Autobossen: mehr Leiharbeitskräfte, schlechtere Arbeitsbedingungen, niedrigere Löhne und höhere Gesundheitskosten aus der Tasche der Arbeiter. Was als „Vertragsverhandlungen“ bezeichnet wird, waren in Wirklichkeit Strategiegespräche in Hinterzimmern zwischen Offiziellen von Gewerkschaft und Unternehmen, um den effektivsten Weg zu finden, diese neuen Angriffe durchzusetzen. GM ist fest entschlossen, seine Arbeitskosten zu senken, und die UAW weiß das. Es steht mehr auf dem Spiel als nur die Gewinnmarge von GM: der im kommenden Vertrag festgelegte Rahmen würde als neue Grundlage für die Ausbeutung von Arbeitern nicht nur bei Ford und Fiat Chrysler, sondern in der gesamten Automobil- und anderen verarbeitenden Industrie im Allgemeinen dienen, mit weltweiten Auswirkungen auf das gesamte kapitalistische Wirtschaftssystem. Hinter GM haben diejenigen, die ihr Geld an der Wall Street angelegt haben, deutlich gemacht, dass sie keine Zugeständnisse an die Arbeiter akzeptieren werden…“ – aus dem Beitrag „Der Streik bei General Motors in den USA ist in Gefahr“ von Marcus Day am 24. September 2019 bei wsws, dessen Alternativen nicht neu sind, was aber der Kritik an der UAW keinen Abbruch tut. Siehe dazu einen weiteren Beitrag zur Streikführung, einen Hintergrundbeitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung von GM und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum GM-Streik weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„... Die UAW arbeitet ein Drehbuch für ein Stück ab, das von der Gewerkschaftsbürokratie seit den 1980er und 90er Jahren aufgeführt wird: isoliere die Arbeiter in ihren Kämpfen; weigere dich, weiterlesen »

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Der Streik bei General Motors USA geht in die zweite Woche: Belegschaft kämpft gegen ein ganzes System der Lohndiskrimierung
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„… Es ist eine Stellvertreterauseinandersetzung für die Autobranche im Land. Wie in der Vergangenheit haben die Tarifverhandlungen Pilotcharakter, es wird bei einem der drei großen US-Autohersteller verhandelt, dessen Tarifvertrag in der Vergangenheit oft Vorbild war. Dieses Jahr sucht die UAW bei General Motors (GM) den Konflikt. Der Konzern hat 2018 rund acht Milliarden Dollar Profit gemacht und gleichzeitig dank Steuertricks in den USA null Dollar Steuern gezahlt. Vor allem aber – und auch mit der Empörung darüber wirbt die UAW für Unterstützung der eigenen Forderungen – haben die US-Autobauer nach der Finanzkrise 50 Milliarden Dollar an Staatshilfe erhalten und verlagern nun trotz Profitabilität Fabriken ins Ausland. Im November vergangenen Jahres hatte General Motors angekündigt, vier Fabriken in den USA zu schließen. General Motors bietet eine Gehaltserhöhung von zwei Prozent im ersten und dritten Jahr des vierjährigen Tarifvertrag sowie zwei Einmalzahlungen. Stattdessen will die UAW eigentlich den Abbau des gestaffelten Bezahlsystems, das Arbeitern erst nach acht Jahren Betriebszugehörigkeit den Lohn langjährig Beschäftigter zahlt. Die Gewerkschaft will zudem die Einführung eines Systems zur Übernahme von Leiharbeitern. Aktuell stellen diese rund sieben Prozent der GM-Beschäftigten. Vor allem aber will die UAW, dass das GM-Management die Arbeiter an den Profiten des Unternehmen beteiligt, nachdem Arbeiter und UAW mit ihren Konzessionen mithalfen, den Konzern in der Finanzkrise zu retten…“ – aus dem Beitrag „Stellvertreter-Streik für Gerechtigkeit“ von Moritz Wichmann am 22. September 2019 in neues deutschland online, in dem auch noch auf die kritische Gesamtsituation der UAW, inklusive ihres explosiven Korruptionsdebakels, verwiesen wird. Siehe dazu auch einen Betrag über die Reaktion des Unternehmens (Kurzarbeit in Kanada), sowie einen knappen Überblick über zahlreiche Solidaritätsaktionen mit dem Streik bereits während der ersten Streikwoche – und den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag zum GM-Streik (worin auch mehrere Beiträge enthalten sind, die sich ausführlich mit der Lohndiskrimierung bei GM befassen, inklusive der „wenig ruhmreichen“ Rolle der Gewerkschaften dabei…) weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„... Es ist eine Stellvertreterauseinandersetzung für die Autobranche im Land. Wie in der Vergangenheit haben die Tarifverhandlungen Pilotcharakter, es wird bei einem der drei großen US-Autohersteller verhandelt, dessen Tarifvertrag in weiterlesen »

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Klimastreik-Beteiligung: Bei Amazon, Microsoft und Google machen das die Belegschaften selbst – und rufen andere auch zur Teilnahme auf

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Stephan Kaufmann: Digitalisierung, Klassenkampf, Revolution. Fortschritt oder alles wie gehabt? Ökonomische und soziale Effekte technischer InnovationAlle unsere Unternehmen verkaufen den großen Ölgesellschaften Programme der künstlichen Intelligenz, mit denen diese fossile Brennstoffe noch billiger und in wachsenden Maß fördern können – Grund genug für uns, sich am 20. September an den Aktionen zum Klimatag zu beteiligen“ – so wird es in einer der sehr vielen Zuschriften gesagt, die beim Twitter-Kanal Google Workers for Action on Climate veröffentlicht sind. Dieser hatte seine Publikationstätigkeit mit der Bekanntmachung begonnen: „We’re in! Google workers will be joining Amazon and Microsoft employees, tech workers, and students on Sept. 20!“ (Wir sind dabei…). Dabei wird in dem Kanal nicht nur regelmäßig auf die geplanten Aktionen bei Amazon und Microsoft Bezug genommen oder darauf verwiesen, sondern auch verschiedentlich die Frage gestellt, wie es denn eigentlich mit den Belegschaften anderer Digitalkonzerne (wie beispielsweise IBM oder Ali Baba) aussehe, worauf einige Antworten von Beschäftigten folgen, die sich in den jeweiligen Unternehmen bemühen, Aktivitäten zu organisieren. Siehe dazu auch zwei weitere Meldungen zur Beteiligung bei Amazon und Microsoft, sowie einen Hintergrundbeitrag über (unter anderem) klimatischen Auswirkungen von Amazons Lieferflotten – und nun Berichte: Amazon, Google, Microsoft, Facebook, Twitter: Der #techclimatestrike mobilisierte Tausende (nicht nur) in den USA weiterlesen »

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Stephan Kaufmann: Digitalisierung, Klassenkampf, Revolution. Fortschritt oder alles wie gehabt? Ökonomische und soziale Effekte technischer InnovationAlle unsere Unternehmen verkaufen den großen Ölgesellschaften Programme der künstlichen Intelligenz, mit denen diese fossile Brennstoffe noch billiger und in wachsenden Maß fördern können – Grund weiterlesen »

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Der Streik bei GM in den USA: Steht und wird unterstützt – trotz Propagandakampagne, Erpressungsversuchen und Streikbrechern des Unternehmens
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„… Im Tarifstreit beim US-Autobauer General Motors (GM) haben beide Parteien am Montag die Verhandlungen wieder aufgenommen. Die Gespräche sollten am Dienstag fortgesetzt werden, sagte der Sprecher der Autogewerkschaft UAW, Brian Rothenberg. Rund 46.000 Beschäftigte an 31 Standorten in den USA beteiligten sich demnach am Montag am ersten Streik bei GM seit zwölf Jahren. Sie fordern höhere Löhne, eine bessere Krankenversicherung sowie die Sicherung von Arbeitsplätzen. Bislang sei nur „in zwei Prozent der Themen“ Einigkeit erzielt worden, sagte Rothenberg. „Es bleiben 98 Prozent, wo wir Gemeinsamkeiten finden müssen.“ Der Streik könne daher noch „etwas länger“ dauern. Nach Angaben der Gewerkschaft brachte der Arbeitskampf die Produktion des Autoherstellers am Montag „komplett“ zum Erliegen. Der US-Fernsehsender CNBC berichtete, jeder Streiktag koste GM 90 Millionen Dollar…“ – aus der Meldung „Verhandlungen im Tarifstreit bei General Motors erneut gestartet“ hier am 17. September 2019 in der Berliner Tageszeitung online über einen Stand der Dinge, der auch zwei Tage später noch gilt. Siehe dazu auch einige Beiträge über die Erpressungsversuche des Unternehmens, über die Solidarität mit diesem Streik und dessen Entwicklung – und über das diskriminierende Entlohnungs-System als einen der Hauptgründe für den Streik – sowie den Hinweis auf unseren ersten Beitrag zum GM-Streik 2019 weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnen„... Im Tarifstreit beim US-Autobauer General Motors (GM) haben beide Parteien am Montag die Verhandlungen wieder aufgenommen. Die Gespräche sollten am Dienstag fortgesetzt werden, sagte der Sprecher der Autogewerkschaft UAW, weiterlesen »

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Streik bei GM USA: Nach all den Jahren der Zugeständnisse und gewerkschaftlich mitgestalteter Lohndiskriminierung…
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenBeim US-Autobauer General Motors (GM) wird erstmals seit 2007 landesweit gestreikt. Tausende Beschäftigte haben ihre die Arbeit niedergelegt. Der Streik begann um Mitternacht (Ortszeit), teilte die Gewerkschaft UAW im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Der Ausstand betrifft Gewerkschaftsangaben zufolge rund 48.000 auf Stundenbasis beschäftigte Arbeitnehmer. Die US-Autogewerkschaft UAW hatte zu den Streiks aufgerufen, da die Tarifverhandlungen mit dem Management bislang ergebnislos geblieben sind. „Wir tun das nicht leichtfertig“, sagte UAW-Vertreter Terry Dittes in Detroit. „Das ist unser letztes Mittel.“ Der Streikaufruf sei bei einem Treffen von Gewerkschaftsvertretern aus dem ganzen Land beschlossen worden. Ein länger anhaltender Arbeitskampf könnte dazu führen, dass GM die Produktion in Nordamerika herunterfahren muss. GM erklärte, das Unternehmen sei „enttäuscht“. Der Konzern habe in den Verhandlungen ein „starkes Angebot“ gemacht. Ziel bleibe, eine „gute Zukunft für unsere Angestellten und unser Unternehmen“. Die Gespräche sollen am Montag fortgesetzt werden. Beide Seiten streiten über diverse Themen wie Löhne, Gesundheitsvorsorge, Zeitbeschäftigung, Arbeitsplatzgarantien, mögliche Werksschließungen und Gewinnbeteiligungen. Die Gewerkschaft will durchsetzen, dass Werke in Ohio und Michigan nicht geschlossen werden…“ – so die Meldung „Erster Streik seit zwölf Jahren bei General Motors“ am 16. September 2019 im Manager Magazin online – die hier auch insoweit als beispielhaft für die bundesdeutschen Medien stehen kann, als es „übersehen“ wird, dass eigentlicher Gegenstand der Tarifauseinandersetzung die gesamte Branche ist, für die GM-Belegschaften sozusagen die Vorreiter-Rolle übernehmen sollen, wenn es nach der UAW geht. Siehe dazu vier weitere aktuelle Beiträge, unter anderem zur gewerkschaftlichen Verzichtspolitik bei GM, zur Einmischung der Regierung Trump und zu den Möglichkeiten der Mitgliedschaft sich durchzusetzen – gegen Unternehmen und Gewerkschaftsführung weiterlesen »
Der Streik der GM Belegschaft in den ganzen USA hat am 16.9.2019 begonnenBeim US-Autobauer General Motors (GM) wird erstmals seit 2007 landesweit gestreikt. Tausende Beschäftigte haben ihre die Arbeit niedergelegt. Der Streik begann um Mitternacht (Ortszeit), teilte die Gewerkschaft UAW im Kurzbotschaftendienst weiterlesen »

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AutomobilarbeiterInnen der USA stimmen massiv für Streik bei GM, Ford und Fiat Chrysler
We are all equals - UAW-Protest am 14. Dezember 2015 (USA)In zwei Wochen werden die Tarifverträge für 155.000 Autoarbeiter bei GM, Ford und Fiat Chrysler in den USA auslaufen. Den Arbeitern steht eine Schlacht gegen die Konzerne, ihre Geldgeber an der Wall Street und das korrupte Verbrechersyndikat der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) bevor. Bei den Urabstimmungen der letzten Woche zeigte sich die Kampfbereitschaft der Autoarbeiter. In Michigan, Missouri, Illinois, Ohio, Tennessee und Kentucky stimmten zwischen 94 und 99 Prozent aller teilnehmenden Arbeiter für einen Streik. Die Ergebnisse der jüngsten Abstimmungen entsprechen den zuvor bekanntgegebenen. Von den Arbeitern des Ford-Stanzwerks in Chicago stimmten 98,4 Prozent für einen Streik und nur 1,5 Prozent oder zehn Arbeiter dagegen. Bei der GM Components Holding in Grand Rapids (Michigan) stimmten 95 Prozent der Produktionsarbeiter und 99 Prozent der Facharbeiter für einen Streik. Die UAW hat noch keine endgültigen Zahlen veröffentlicht, aber das Ergebnis ist klar. Diese Stimmen sind jedoch kein Ausdruck des Vertrauens in die allgemein verhasste UAW. Ein Arbeiter des Fiat-Chrysler-Getriebewerks in Tipton (Indiana) drückte die allgemeine Stimmung aus: „Man sagt uns nichts. Man hat uns so oft angelogen, weil die Gewerkschaft es zugelassen hat, dass die Arbeiter wie Nutztiere behandelt werden. Das Unternehmen und die Gewerkschaft kümmern sich um niemanden außer sich selbst.“…“ – aus dem Beitrag „USA: Autoarbeiter stimmen nahezu einstimmig für Streik“ von Joseph Kishore am 02. September 2019 bei wsws über die Kampfbereitschaft der Belegschaften nach „ewigen“ Zugeständnissen – auch angesichts der üblichen Drohungen von Seiten der Unternehmen. Siehe dazu auch einen weiteren aktuellen Beitrag über die offiziellen Abstimmungsergebnisse und die Bedingungen einer anstehenden Auseinandersetzung weiterlesen »
We are all equals - UAW-Protest am 14. Dezember 2015 (USA)In zwei Wochen werden die Tarifverträge für 155.000 Autoarbeiter bei GM, Ford und Fiat Chrysler in den USA auslaufen. Den Arbeitern steht eine Schlacht gegen die Konzerne, ihre Geldgeber an der Wall weiterlesen »

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15 Dollar Mindestlohn findet eine Mehrheit im US-Parlament – ein Zwischenschritt, Ergebnis einer jahrelangen kämpferischen Bewegung
USA: Streik für einen Mindestlohn von 15 Dollar die StundeVor sieben Jahren begann die Kampagne für einen Mindestlohn von 15 US-Dollar in den USA, hat sie einen wichtigen Meilenstein zum endgültigen Erfolg genommen. Als 2012 die ersten Aktivist*innen und Fast-Food-Beschäftigte in New York City eine Verdoppelung der Mindestvergütung forderten, wurde das noch als radikale Forderung belächelt. Doch die Kampagne hat sich in den letzten Jahren immer weiter ausgebreitet und war bereits in verschiedenen Städten und Bundesstaaten erfolgreich. Erst waren es die liberalen Hochburgen Seattle und San Francisco, dann der ganze Staat Kalifornien und später Massachussets, New York und Washington DC, die einen Mindestlohn in Höhe von 15 Dollar beschlossen. Als letzter kam im Januar der »Garten«-Staat New Jersey dazu. Doch bald könnte die Marke in den gesamten USA gelten. (…) Laut dem Gesetz soll der Mindestlohn sofort nach Verabschiedung auf 8,55 Dollar steigen und dann in sechs jährlichen Schritten bis 2024 auf 15 US-Dollar. Anschließend soll er jährlich gekoppelt an das Durchschnittseinkommen erhöht werden, sollte dieses steigen. Aktuell liegt der landesweite Mindestlohn bei 7,25 Dollar, er wurde seit mehr als zehn Jahren nicht mehr angepasst – es ist der längste Zeitraum ohne Erhöhung seit seiner Einführung im Zuge der New-Deal-Gesetzgebung 1938 (…) Die SEIU-Aktivisten können darauf verweisen, dass in Umfragen auch eine Mehrheit der Anhänger der Republikaner*innen einen 15-Dollar-Mindestlohn will und mehrere eher konservative Bundesstaaten in den letzten Jahren bei Volksabstimmungen mehrheitlich für Mindestlohnerhöhungen gestimmt haben. Zuletzt geschah das bei den Zwischenwahlen im Herbst vergangenen Jahres in Arkansas und Missouri...“ – aus dem Beitrag „Anhebung auf 15 Dollar: US-Parlament stimmt für höheren Mindestlohn“ von Moritz Wichmann am 17. Juli 2019 in neues deutschland online, aus dem deutlich wird, dass dieser Beschluss vermutlich vom Senat blockiert werden wird – und dementsprechend ist das ganze auch Wahlkampftaktik: Aber eben eine, die geboren ist aus der wachsenden Kraft dieser Bewegung für einen würdigen Mindestlohn.  Siehe dazu auch die erste Reaktion der gewerkschaftlichen Mindestlohn-Aktiven. weiterlesen »
USA: Streik für einen Mindestlohn von 15 Dollar die StundeVor sieben Jahren begann die Kampagne für einen Mindestlohn von 15 US-Dollar in den USA, hat sie einen wichtigen Meilenstein zum endgültigen Erfolg genommen. Als 2012 die ersten Aktivist*innen und Fast-Food-Beschäftigte in New York weiterlesen »

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Streik bei Amazon am Prime Day (15./16. Juli 2019) nicht nur in Minneapolis/USA – auch an sieben Standorten in Deutschland für mindestens zwei Tage

Dossier

Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019) Zum traditionellen Schnäppchentag beim Versandhändler Amazon, dem so genannten Prime-Day, treten in dieser Woche Beschäftigte an sieben Standorten in Deutschland für mindestens zwei Tage in den Streik. Die Ausstände haben in der Nacht von Sonntag, 14. Juli, auf Montag, 15. Juli, begonnen. Unter dem Motto „Kein Rabatt mehr auf unsere Einkommen“ fordern die Beschäftigten Tarifeinkommen wie im Einzel- und Versandhandel durch Anerkennung der regionalen Flächentarifverträge sowie einen Tarifvertrag für gute und gesunde Arbeit. Gestreikt wird an den Amazon-Standorten in Werne, Rheinberg, Leipzig, Graben, Koblenz sowie an den zwei Standorten in Bad Hersfeld. „Während Amazon mit satten Preisnachlässen beim Prime-Day zur Schnäppchenjagd bläst, wird den Beschäftigten eine existenzsichernde tarifliche Bezahlung vorenthalten“, kritisiert ver.di-Handelsexperte Orhan Akman den US-Konzern. „Die Rabatte an die Kundinnen und Kunden lässt sich Amazon durch Tarifflucht und Niedriglöhne der eigenen Beschäftigten bezahlen – damit muss Schluss sein…“ ver.di-Meldung vom 15. Juli 2019, siehe zuvor Erneuter Streik bei Amazon Minneapolis in Vorbereitung: Am Prime Day (15. Juli 2019) und neu dazu: Arbeitsniederlegungen bei Amazon in Deutschland erfolgreich – trotz Streikbruchprämie – und in Hessen bis einschließlich Mittwoch / Breite Solidarität mit dem Streik in den USA – und ein Solidaritätsbrief der organisierten Amazon-Beschäftigten aus Deutschland an die KollegInnen in Polen weiterlesen »

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Streik bei Amazon am Prime Day (15. Juli 2019) "Zum traditionellen Schnäppchentag beim Versandhändler Amazon, dem so genannten Prime-Day, treten in dieser Woche Beschäftigte an sieben Standorten in Deutschland für mindestens zwei Tage in den Streik. Die Ausstände haben in der weiterlesen »

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Erneuter Streik bei Amazon Minneapolis in Vorbereitung: Am Prime Day (15. Juli 2019)
Somalische Lagerarbeiter bei Amazon in Minneapolis im Streik gegen Arbeitsbedingungen am 7.3.2019„… Gigantische Umsätze und Riesen-PR – das erhofft sich Amazon auch in diesem Jahr vom Prime Day, der dieses Mal gleich zwei Tage dauert und am 15./16. Juli stattfindet. Dementsprechend rollt die Werbeoffensive mit Stars und musikalischen Events. Doch einige Mitarbeiter in einem Amazon-Lager bei Minnesota wollen den erwarteten Online-Shopping-Exzess nutzen, um auf Missstände aufmerksam zu machen – die Geschäfte seien nämlich nur derart erfolgreich, weil sie auf dem Rücken der Arbeiter lasten, so der Vorwurf. Im Fulfillment Center in Shakopee werden daher einige Mitarbeiter am 15. Juli 2019 streiken, für jeweils drei Stunden in der Tag- und Nachtschicht die Arbeit einstellen und vor dem Lager protestieren, berichtet Bloomberg. Die Rede ist von rund 100 Arbeitern. „Amazon wird eine Geschichte über sich erzählen, dass sie einen Kindle an einem Tag zu dir nach Hause schicken können –  ist das nicht wunderbar?“, sagte William Stolz, einer der Streik-Organisatoren. „Wir wollen die Gelegenheit nutzen, um darüber zu sprechen, was es braucht, diese Arbeit zu ermöglichen, und um Druck auf Amazon ausüben, um uns zu schützen und sichere, zuverlässige Arbeitsplätze zu schaffen.“ Wie der Prime Day kommt auch die Kritik an den Arbeitsbedingungen in nahezu regelmäßigen Abständen: Unter anderem sei der Lohn zu niedrig, der Druck in den Lagern und die geforderten Erfüllungsquoten zu hoch. Dabei hatte Amazon-Chef Jeff Bezos noch vor Kurzem in seinem Brief an die Aktionäre die Wichtigkeit der Mitarbeiter herausgestellt. Erst im vergangenen Jahr hatte Amazon den firmeneigenen Mindestlohn für die Arbeiter – nach einigem Druck – auf 15 US-Dollar pro Stunde angehoben. Amazon verweist in einem aktuellen Statement darauf, dass das Unternehmen bereits alles biete, was gefordert würde. „Wir laden jeden ein, sich bei einer Tour durch das Fulfillment Center davon zu überzeugen“, heißt es. Trotzdem kommt auch etwas Solidarität aus der Firmenzentrale in Seattle: Einige Ingenieure und andere Mitarbeiter wollen die Arbeitskräfte in Minneapolis unterstützen und an den Protesten vor Ort teilnehmen. Die Aktivisten wollen von Amazon auch mehr Engagement gegen den Klimawandel fordern…“ – aus der Meldung „Amazon-Arbeiter in den USA streiken am Prime Day“ von Markus Gärtner am 09. Juli 2019 im Amazon-Watchblog in dem auch noch darauf verwiesen wird, dass es über 100 Logistik-Zentren von Amazon in den USA gibt. Siehe dazu auch den Beitrag zum ersten Streik in diesem Zentrum. weiterlesen »
Somalische Lagerarbeiter bei Amazon in Minneapolis im Streik gegen Arbeitsbedingungen am 7.3.2019„… Gigantische Umsätze und Riesen-PR – das erhofft sich Amazon auch in diesem Jahr vom Prime Day, der dieses Mal gleich zwei Tage dauert und am 15./16. Juli stattfindet. Dementsprechend rollt die weiterlesen »

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Wayfair USA: Belegschaft von Online-Möbelhandel im Streik gegen Lieferung an Kinder-Lager in Texas
Wayfair USA: Belegschaft von Online-Möbelhandel im Streik gegen Lieferung an Kinder-Lager in TexasIn der letzten Woche hatten die Beschäftigten der Zentrale des Online-Möbelhändlers Wayfair erfahren, dass das Unternehmen für 200.000 US-Dollar Möbel (Betten) an das Lager für Flüchtlingskinder in Carrizo Springs in Texas geliefert hat. Daraufhin wanden sich über 500 von ihnen in einem Brief an die Geschäftsleitung und forderten diese auf, die Lieferung rückgängig zu machen – und stattdessen gemeinsam mit der Belegschaft ethische Richtlinien für das Unternehmen auszuarbeiten. Die Reaktion der Geschäftsleitung war eindeutig: Zunächst gar keine, dann ein Gespräch mit einer Delegation, das diese als „sehr unbefriedigend“ bewertete und dann die Verlautbarung, man werde weiterhin an jeden Kunden verkaufen. Worauf beschlossen wurde, am Mittwoch, 26. Juni 2019 einen Proteststreik zu organisieren. Ein Streik, der gestern dann auch stattfand – in Boston, dem Unternehmenssitz. Unter den zahlreichen Tweets im Twitter-Kanal wayfairwalkout waren auch eine ganze Reihe von Beschäftigten anderer Standorte, die immer wieder die Frage aufwarfen, wie sie die Aktion unterstützen könnten. Die Aktion fand auch breite öffentliche Unterstützung – der Streik bei Wayfair gegen die Geschäfte mit Kinderlagern reiht sich ein in eine wachsende Serie solcherart Aktionen bei diversen Unternehmen des Digitalkapitalismus vor allem in den USA. Siehe zum Streik bei Wayfair drei aktuelle Beiträge und den Link zum Twitter-Kanal, mit dem die Aktion organisiert wurde. Und am 28. Juni ergänzt um ein Gespräch mit einer der Organisatorinnen des Proteststreiks weiterlesen »
Wayfair USA: Belegschaft von Online-Möbelhandel im Streik gegen Lieferung an Kinder-Lager in TexasIn der letzten Woche hatten die Beschäftigten der Zentrale des Online-Möbelhändlers Wayfair erfahren, dass das Unternehmen für 200.000 US-Dollar Möbel (Betten) an das Lager für Flüchtlingskinder in Carrizo Springs in weiterlesen »

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Uber (und Lyft) in über 20 Städten mehrerer Länder gleichzeitig bestreikt, um die wegen der Börsengeschäfte absehbaren Einnahmenkürzungen zu verhindern

Dossier

DAs Uber Streikplaka der IWGB in London am 8.5.2019In New York und Los Angeles, in London und Birmingham, aber auch in Sydney und in südamerikanischen Städten: Am Mittwoch, 8. Mai 2019 wurden Uber und Lyft bestreikt – eine Aktion, an der sich weltweit rund 10.000 Fahrerinnen und Fahrer beteiligt haben. Besser: Unterschiedliche Aktionen. Zwei Stunden streiken oder den ganzen Tag, mit Streikversammlungen oder Online-Kundgebungen, organisiert von verschiedenen gewerkschaftlichen Zusammenschlüssen. Der Grund: Wegen des Börsengangs von Uber befürchten die Beschäftigten – die Beschäftigten, wohlgemerkt, nicht etwa Vertragspartner – weitere Kürzungen ihres Anteils oder/und weitere Intensivierung der Ansprüche des Unternehmens, denn Aktionäre wollen Profite sehen, Dividenden genannt. Und Lyft hat gerade eben – nach dem Börsengang – seinen ersten Geschäftsbericht veröffentlicht – beide Unternehmen wollen höhere Dividende beschaffen. Demgegenüber fordern die Beschäftigten nicht weniger, sondern einen größeren Anteil an den Einnahmen und bessere Arbeitsbedingungen, das war es, was die Aktionen einigte, sei es von der New York Taxi Workers Alliance oder der Rideshare Drivers United aus Los Angeles, der IWGB aus Großbritannien oder der australischen Rideshare Drivers Cooperative – wobei  die diversen, oft lokalen gewerkschaftlichen Zusammenschlüsse (von denen es an manchen Orten auch mehrere gibt) durchaus unterschiedlichen Orientierungen folgen, zwischen Kooperative und Anarchosyndikalismus… Eine Minderheit unter den 3 Millionen Menschen, die täglich weltweit für Uber Auto fahren, aber eine stark wachsende Minderheit… Zum Streiktag 8. Mai 2019 einige Beiträge, in denen neben den ersten Berichten auch die Streikgründe konkretes Thema sind und nun eine Analyse: Der globale Streiktag bei Uber: Ein erster Erfolg. Und welche Perspektiven?   weiterlesen »

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DAs Uber Streikplaka der IWGB in London am 8.5.2019In New York und Los Angeles, in London und Birmingham, aber auch in Sydney und in südamerikanischen Städten: Am Mittwoch, 8. Mai 2019 wurden Uber und Lyft bestreikt – eine Aktion, an weiterlesen »

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Über 30.000 im Streik in der Ladenkette Stop&Shop: Der größte Streik in der Privatwirtschaft der USA in den letzten Jahren
30.000 im Streik bei Stop and shop, vor allem in Massachussets seit dem 11.4.2019Lebensmittelarbeiter bei Stop & Shop streikten am Donnerstag in Massachusetts, Rhode Island und Connecticut über Löhne und Gesundheitsversorgung. 31.000 Mitarbeiter wandten sich an Gewerkschaftsführer, um den Streik einzuleiten. “Die Männer und Frauen, die Stop & Shop zu einem Erfolg machen, haben eine bezahlbare Gesundheitsversorgung, einen guten Lohn und die Fähigkeit, in Würde in den Ruhestand zu gehen, verdient”, sagten die Führer von fünf Einheimischen in einer E-Mail-Aussage, berichtet das Time Magazine. “Sie haben einen guten Job verdient und verdienen ihn, der es ihnen erlaubt, das zu tun, was sie am besten können: den besten Kundenservice für New England Communities zu bieten.”…“ – aus der Meldung „Stop & Shop-Mitarbeiter streiken aus diesem Grund in drei Staaten“ am 16. April 2019 bei Twittersmash, die zwar seltsam formuliert aussieht (Maschinenübersetzung?), aber dennoch die beiden wesentlichen Streikgründe anführt: Der Kampf um eine Lohnerhöhung und um die Verteidigung der Krankenversicherung, der allerdings keineswegs nur am vergangenen Donnerstag stattfand, sondern nun schon über eine Woche andauert, weil am Donnerstag lediglich Streikbeginn war und eben in mehreren östlichen Bundesstaaten (Neuengland) über 30.000 Streikende zählt. Siehe zum Streik bei Stop&Shop zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
30.000 im Streik bei Stop and shop, vor allem in Massachussets seit dem 11.4.2019Lebensmittelarbeiter bei Stop & Shop streikten am Donnerstag in Massachusetts, Rhode Island und Connecticut über Löhne und Gesundheitsversorgung. 31.000 Mitarbeiter wandten sich an Gewerkschaftsführer, um den Streik einzuleiten. “Die weiterlesen »

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Uber-Fahrer in Los Angeles im Streik
Der Streik der Uber Fahrer am 25.3.2019 in Los Angeles wurde von über 2.500 Gewerkschaftsmitgliedern befolgtWo Uber und seinesgleichen sind, ist früher oder später auch der Protest und Widerstand der Fahrer gegen dieses Ausbeutungsmodell: Von Indien nach Kenia und Brasilien zieht sich diese Entwicklung – und auch in den USA gab es bereits verschiedene Aktionen, nun in Los Angeles. Der Grund ist einfach: Per Diktat hatte das Unternehmen zu Monatsanfang März 2019 den Anteil der Fahrer schlichtweg um 25% gekürzt. Ähnlich war auch der Konkurrent Lyft vorgegangen – deswegen wurde bei beiden Unternehmen zu einem eintägigen Streik am 25. März 2019 aufgerufen, der nach verschiedenen Berichten auch massiv befolgt wurde. Den Streik organisiert hat die im letzten Jahr gebildete Gewerkschaft Rideshare Drivers United (RDU), die nach eigenen Angaben im Bezirk Los Angeles 2.800 Mitglieder hat. In dem Aufruf „March 25th Strike + Protest“ der RDU vom 18. März 2019 wird darauf verwiesen, dass die beiden Unternehmen ihren Konkurrenzkampf auf dem Rücken der jeweiligen Fahrer austragen würden, wogegen sie sich zur Wehr setzen wollen – in dem sie eine Grundbezahlung von 28 Dollar die Stunde einfordern (wovon dann noch die entsprechenden Ausgaben zu machen sind). In dem Aufruf werden auch kurz Fahrer mit Aussagen über ihre Lebensbedingungen zitiert – wobei hervorzuheben ist, dass der Anteil der Fahrerinnen hoch ist, und verschiedenste Minderheiten in diesem Sektor arbeiten. Siehe dazu auch einen Streikbericht weiterlesen »
Der Streik der Uber Fahrer am 25.3.2019 in Los Angeles wurde von über 2.500 Gewerkschaftsmitgliedern befolgtWo Uber und seinesgleichen sind, ist früher oder später auch der Protest und Widerstand der Fahrer gegen dieses Ausbeutungsmodell: Von Indien nach Kenia und Brasilien zieht sich weiterlesen »

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Der „somalische Streik“ im Amazon-Logistikzentrum bei Minneapolis
Somalische Lagerarbeiter bei Amazon in Minneapolis im Streik gegen Arbeitsbedingungen am 7.3.2019Die Kleinstadt Shakopee im US-Bundesstaat Minnesota liegt unweit von Minneapolis und am Ort gibt es ein Amazon-Logistikzentrum, das in den letzten Jahren massiv ausgebaut wurde. Das Besondere daran: Ein Großteil der ebenfalls angewachsenen Belegschaft sind Menschen die (zumeist als Flüchtlinge) aus Somalia kommen. Und die sich seit Monaten darüber erregt hatten, dass ihnen die vom Unternehmen aufgezwungenen Arbeitsbedingungen weder den Gang zur Toilette noch ein Gebet ermöglichen. In dem Bericht „Amazon Workers in Minnesota Hold Overnight Strike for Better Conditions“ von Bryan Menegus am 08. März 2019 bei Gizmodo wird nun informiert, dass in der Nacht zuvor einige Dutzend Beschäftigte des Logistikzentrums in den Streik getreten seien. (Was in einer Pressemitteilung von Amazon, wie üblich, herunter gespielt wurde). Organisiert hat die Aktion – wie auch schon die Proteste in den Monaten zuvor – das Awood Center der ostafrikanischen Gemeinde vor Ort (Awood ist somalisch für Power), das wiederum darauf hinwies, der dreistündige Proteststreik sei von der Mehrheit einer zentralen Abteilung im Zentrum befolgt worden, die Hauptforderung sei eine Absenkung der Arbeitsintensität. Siehe dazu auch einen Beitrag zu den vorhergehenden Aktionen, eine Vorstellung des Centers und ein Dokument der Streikenden weiterlesen »
Somalische Lagerarbeiter bei Amazon in Minneapolis im Streik gegen Arbeitsbedingungen am 7.3.2019Die Kleinstadt Shakopee im US-Bundesstaat Minnesota liegt unweit von Minneapolis und am Ort gibt es ein Amazon-Logistikzentrum, das in den letzten Jahren massiv ausgebaut wurde. Das Besondere daran: Ein Großteil der weiterlesen »

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Die LehrerInnen an den öffentlichen Schulen des US-Bundesstaates West Virginia erneut im Streik: Gegen den Ausbau der Privatschulen – der Landes-Senat macht einen „Rückzieher“
Streikversammlung der Lehrer in West Virginia am 19.2.2019 - ein schneller erster Erfolg, als der Landessenat sein Privatisierungsgesetz zurückzogIm letzten Jahr hatte ihr neuntägiger Streik dazu geführt, dass in einer ganzen Reihe von Bundesstaaten ebenfalls Schulstreiks stattfanden: Eine Bewegung gegen langjährige Kürzungspolitik (keineswegs nur in republikanisch regierten Bundesstaaten, wie es hierzulande gerne dargestellt wird) war im ganzen Land entstanden. Die eben immer – neben Lohnerhöhungen – mehr Geld für die Schulen insgesamt fordert. Dass nun die Regierung im Bundesstaat Virginia ein neues Gesetz verabschiedet haben will, das einen Teil des erhöhten Haushalts dem Ausbau privater Schulen (charter schools) zuwenden will, darf durchaus auch als Provokation gelten. Die Empörung darüber war so groß, dass sich die LehrerInnen-Gewerkschaften gezwungen sahen, erneut einen Streik auszurufen und zu organisieren, der, wie schon im Vorjahr, durch umfassende Aktivitäten der Mitglieder geprägt ist. Wobei die Debatten in Gewerkschaften und Belegschaften vor allem um die Frage geht, ob Privatschulen prinzipiell abgelehnt werden sollen, wogegen sich Gewerkschaften wehren, die der Demokratischen Partei besonders nahe stehen. Dass bereits der Streikbeginn so massiv war, dass der Senat von West Virginia einen Rückzieher machte und die gerade eben beschlossenen Maßnahmen aussetzte. ist sicherlich ein Erfolg – der aber eben noch nicht bedeutet, dass die weiteren Privatisierungsbestrebungen damit beendet wären. Zum Streik in West Virginia zwei aktuelle Beiträge weiterlesen »
Streikversammlung der Lehrer in West Virginia am 19.2.2019 - ein schneller erster Erfolg, als der Landessenat sein Privatisierungsgesetz zurückzogIm letzten Jahr hatte ihr neuntägiger Streik dazu geführt, dass in einer ganzen Reihe von Bundesstaaten ebenfalls Schulstreiks stattfanden: Eine Bewegung gegen langjährige Kürzungspolitik weiterlesen »

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