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China »
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Explosion (auch) bei chinesischem Autozulieferer für deutsche Konzerne – die Zahl der Todesopfer wächst
Die Explosion in Tianjin am 13. August 2015 hat auch über 1.000 neue Autos zerstört - der belieferten deustchen MarkenDie Zahl der Toten sei bei inzwischen 50 Opfern angekommen, wird in dem Bericht „Anzahl der Todesopfer bei der Explosion in Tianjin klettert auf 50“ am 13. August 2015 in den German China News vermeldet und hinzugefügt „Selbst aus einer weiten Entfernung konnte man gegen 3 Uhr morgens am Donnerstag immer noch kleinere Feuer und Explosionen wahrnehmen„. (In einer kurzen Eil-mail von LabourNet China vom 13. August 2015 wird darauf hingewiesen, dass das wichtigste Unternehmen in dem Hafen-Logistikbereich der Stadt Tianjin die Firmen CITIC Dicastal, Mercedes-Benz, Volkswagen, Audi, Mazda, Ford und Honda beliefert). Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Die Explosion in Tianjin am 13. August 2015 hat auch über 1.000 neue Autos zerstört - der belieferten deustchen MarkenDie Zahl der Toten sei bei inzwischen 50 Opfern angekommen, wird in dem Bericht "Anzahl der Todesopfer bei der Explosion in Tianjin weiterlesen »

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Ecuador »
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Nationaler Streiktag in Ecuador: Erfolg oder Mißerfolg?
Demonstration in Quito am 13. August 2015 - Erfolg oder Mißerfolg ist jetzt dort die DebatteDie ersten Bewertungen und Berichte vom nationalen zivilgesellschaftlichen Streiktag in Ecuador am 13. August sind ausgesprochen unterschiedlich – je nachdem, von welcher Seite sie kommen, ob Regierung oder Opposition. Da wird noch Genaueres abzuwarten sein. „Es un éxito el Paro Nacional, asegura Nelson Erazo“ am 13. August 2015 bei Ecuador Librered ist ein erster Bericht vom Tage, worin der Sprecher der Frente Popular versichert, der Streiktag sei ein Erfolg gewesen. (Was soll er auch sonst sagen – die Fotos in zahlreichen Quellen sehen aber eher nicht so aus…). Siehe dazu auch die erste Stellungnahme aus dem Regierungslager (weitere werden folgen!) weiterlesen »
Demonstration in Quito am 13. August 2015 - Erfolg oder Mißerfolg ist jetzt dort die DebatteDie ersten Bewertungen und Berichte vom nationalen zivilgesellschaftlichen Streiktag in Ecuador am 13. August sind ausgesprochen unterschiedlich - je nachdem, von welcher Seite sie kommen, ob Regierung oder weiterlesen »

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Südafrika »
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Am 3. Jahrestag des Massakers von Marikana hätte die südafrikanische Regierung am liebsten: Ruhe
Demonstration der Streikenden in Marikana - zwei Tage vor dem Terror der südafrikanischen PolizeiDie Familien von 37 Bergarbeitern, die im August 2012 im südafrikanischen Marikana von Polizisten erschossen worden waren, haben eine Sammelklage gegen Polizeiminister Nkosinathi Nhleko eingereicht. Wie mehrere südafrikanische Medien am Mittwoch berichteten, fordern die Hinterbliebenen Kompensationszahlungen für den Verlust ihrer Angehörigen“ – so beginnt der Artikel „Ignorierte Armut“ von Christian Selz am 14. August 2015 in der jungen welt, worin es auch noch heißt „Bereits Ende April hatte der südafrikanische Bischof Johannes Seoka auf der Aktionärsversammlung von BASF in Mannheim einen Entschädigungsfonds für die Familien der getöteten und verletzten Bergarbeiter gefordert. Der Konzern ist einer der Hauptkunden von Lonmin und verarbeitet das Platin in Katalysatoren für Fahrzeugmotoren“ – was „natürlich“ abgelehnt wurde… Siehe dazu auch drei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Demonstration der Streikenden in Marikana - zwei Tage vor dem Terror der südafrikanischen Polizei"Die Familien von 37 Bergarbeitern, die im August 2012 im südafrikanischen Marikana von Polizisten erschossen worden waren, haben eine Sammelklage gegen Polizeiminister Nkosinathi Nhleko eingereicht. Wie mehrere südafrikanische Medien weiterlesen »

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Chile »
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Nach mehr als drei Wochen Streik der Zeitarbeiter in den chilenischen Kupferminen: Verhandlungen beginnen
Die Streikenden der Salvador Mine in Chile protestieren Ende Juli 2015 gegen die Ermordung eines Streikenden durch Spezialeinheiten der PolizeiNach 22 Streiktagen hat die Kupfergesellschaft Codelco nachgegeben: Es wird die von den Zeitarbeitern und den gewerkschaften geforderten Verhandlungen unter Beteiligung von Codelco geben – zuvor hatte sich das Unternehmen geweigert mit dem Verweis darauf, die Zeitarbeiter seien ja gar nicht bei Codelco angestellt. An den Verhandlungen werden jetzt sowohl Codelco als auch die Subunternehmen teilnehmen – womit aber ja nur die Eingangsforderung erfüllt ist, ein inhaltlicher Forderungskatalog zur Verbesserung von Einkommen und Arbeitsbedingungen ist eben Gegenstand dieser Verhandlungen. Zugesagt wurde von allen Unternehmen auch, dass es keine Maßnahmen gegen Streikende geben werde und die Gewerkschaften unterstreichen nachdrücklich, dass auch der Tod von Nelson Quichillao – ein Streikender, der von Spezialkräften der Polizei erschossen wurde – Gegenstand dieser Verhandlungen sei, mit der Forderung nach restloser Aufklärung. Der Artikel „Trabajadores de la CTC aprueban protocolo de acuerdo de Codelco e iniciarán negociaciones“ am 12. August 2015 bei El Desconcierto berichtet auch darüber, dass die einzelnen Betriebsgewerkschaften dem Vorgehen, den Streik bis hierher zu beenden, zugestimmt haben. Siehe dazu auch die Pressemitteilung der Gewerkschaft und einen weiteren aktuellen Artikel weiterlesen »
Die Streikenden der Salvador Mine in Chile protestieren Ende Juli 2015 gegen die Ermordung eines Streikenden durch Spezialeinheiten der PolizeiNach 22 Streiktagen hat die Kupfergesellschaft Codelco nachgegeben: Es wird die von den Zeitarbeitern und den gewerkschaften geforderten Verhandlungen unter Beteiligung von Codelco weiterlesen »

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USA »
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50 Jahre nach dem blutigen Polizeiterror in Watts – damals hieß es eben nicht System Ferguson, sondern System Watts – Rassismus eben
Antirassismusdemonstration am 1. August 2015 in Cleveland„Reporter Who Covered the Watts Riots 50 Years Ago Today Looks Back“ von Bill Boyarski am 10. August 2015 in Truthdig ist ein Beitrag eines (Zeitungs)Reporters, der sich aus Anlaß der Polizeioffensive zum Jahrestag des Ferguson-Mords an die sogenannten Unruhen von Watts erinnert über die er damals berichtete und bei denen es 34 Todesopfer gab. Und auch wenn damals die Zeitungen und nicht Fernsehen oder Internet das Hauptmedium waren, so wird doch auch da deutlich, wie das System damals und auch heute funktioniert – nur eben damals viel offener, wenn er beispielsweise darauf verweist, dasss damals alle, die darüber berichtet haben – alle – eben Weisse waren. Wäre heute nicht so, oder zumindest nicht so krass, dennoch wird auch in den zahlreichen Kommentaren zu dem Artikel deutlich, dass immer jene am besten Bescheid wissen über das Leben der Anderen – in diesem Falle Afroamerikaner -, die am weitesten weg davon sind… weiterlesen »

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Kolumbien »
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Kolumbianische Gewerkschaften zum Friedensprozeß
Angehörige der Opfer von Paramilitärs begrüssen den Friedensprozess - Juli 2015Der Prozeß der Friedensverhandlungen zwischen der Regierung Kolumbiens und den Guerillabewegungen im Land in Havanna geht weiter – und scheint Fortschritte zu machen. In dem Beitrag „El sindicalismo: una pluralidad de voces y opiniones en torno al Proceso de Paz“ am 05. August 2015 in Rebanadas de Realidad werden Stellungnahmen kolumbianischer Gewerkschaften veröffentlicht, die diesen Prozeß kommentieren. In der ersten Sammlung (weitere sollen folgen) kommen Vertreter von Fecode, Sintrabancol, Sutimac, Unión Claro y las TIC und Sintracolombina zu Wort. Es werden jeweils die sieben gleichen Fragen beantwortet – und auch die politische Zugehörigkeit der jeweiligen Sprecher (unter anderem eben Lehrergewerkschaft, Gewerkschaft der Angestellten der Bank Kolumbiens) wird dokumentiert – wenig überraschend, dass alle, auch die eher konservativ ausgerichteten, den Prozeß begrüßen weiterlesen »
Angehörige der Opfer von Paramilitärs begrüssen den Friedensprozess - Juli 2015Der Prozeß der Friedensverhandlungen zwischen der Regierung Kolumbiens und den Guerillabewegungen im Land in Havanna geht weiter - und scheint Fortschritte zu machen. In dem Beitrag "El sindicalismo: una pluralidad weiterlesen »

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Burkina Faso »
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Jetzt ist Demokratie. Die Gewerkschaften in Burkina Faso fordern sie ein…
Logo der französischen AfrikasolidaritätDas für Juni 2015 vorbereitete Treffen zwischen Regierung und Gewerkschaften Burkina Fasos wurde von der Regierung kurzfristig und überraschend abgesagt. Zur selben Zeit betonten Regierungssprecher, es sei an der Zeit die Krise des Landes zu überwinden: Was hervorgerufen wird durch Aktivitäten aus Militärkreisen, soll nun behoben werden – etwa durch strengere Kontrolle der Gewerkschaften, denen nach Neuwahlen auf regulären Gewerkschaftstagen Anmeldeauflagen gemacht werden, die in keinem Gesetz stehen. Die Anliegen und Forderungen der ArbeiterInnen waren bisher kein Gegenstand der Regierungstätigkeit – das müsse sich dringend ändern, wird in der Gemeinsamen Erklärung „NON A LA MISE ENTRE PARENTHESES DES PREOCCUPATIONS DES TRAVAILLEURS“ der sechs Gewerkschaftszentralen von Burkina Faso vom 22. Juli 2015 hervorgehoben, die auch von einer ganzen Reihe unabhängiger Einzelgewerkschaften unterzeichnet ist weiterlesen »
Logo der französischen AfrikasolidaritätDas für Juni 2015 vorbereitete Treffen zwischen Regierung und Gewerkschaften Burkina Fasos wurde von der Regierung kurzfristig und überraschend abgesagt. Zur selben Zeit betonten Regierungssprecher, es sei an der Zeit die Krise des Landes zu überwinden: Was hervorgerufen wird weiterlesen »

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Irak »
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Die irakische Regierung am Ende? Proteste mobilisieren Hunderttausende
Demonstration in Bagdad am 7. August 2015 - der Motor der Reformbeschlüsse der iraksichen RegierungDie Demonstrationen in Bagdad und anderen Städten des Irak – die nicht von Isisbanden terrorisiert werden – nehmen kein Ende und auch die eiligst getroffenen Maßnahmen der Regierung gegen Korruption haben keinen Rückgang der massiven Unzufriedenheit bewirkt: „Drei Vizepräsidenten weniger, Ministerämter werden gestrichen, ebenso Beraterposten und Geld für Securityfirmen: Abadis Kampf gegen die Korruption als letzte Chance für die Zentralregierung“ – so beginnt der Beitrag „Irak: Regierung streicht Spitzenposten“ von Thomas Pany am 11. August 2015 bei telepolis, in dem es auch noch heißt „26 Milliarden Dollar seien während der Regierung al-Maliki aus den öffentlichen Kassen verschwunden, hält Abadis Regierung den Vorgängern entgegen. Jetzt wolle man den Korruptionssumpf austrocknen, mit dem Reformplan„. Siehe dazu auch einen Fotobericht und eine Stellungnahme des Irakischen Sozialforums weiterlesen »
Demonstration in Bagdad am 7. August 2015 - der Motor der Reformbeschlüsse der iraksichen RegierungDie Demonstrationen in Bagdad und anderen Städten des Irak - die nicht von Isisbanden terrorisiert werden - nehmen kein Ende und auch die eiligst getroffenen Maßnahmen der Regierung weiterlesen »

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Kosovo »
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Auf die Flucht aus dem Kosovo getrieben
Deutschland trägt maßgebliche Mitverantwortung für die Ursachen der Flucht zehntausender Menschen aus dem Kosovo. Dies belegt eine Analyse der Entwicklung in dem Sezessionsgebiet seit dem NATO-Überfall im Jahr 1999, dessen Vorbereitung unter führender Mitwirkung der Bundesrepublik geschah…“ Bericht vom 13.08.2015 von und bei German Foreign Policy weiterlesen »
"Deutschland trägt maßgebliche Mitverantwortung für die Ursachen der Flucht zehntausender Menschen aus dem Kosovo. Dies belegt eine Analyse der Entwicklung in dem Sezessionsgebiet seit dem NATO-Überfall im Jahr 1999, dessen Vorbereitung unter führender Mitwirkung der Bundesrepublik geschah. Auch die anschließende Besatzung des Kosovo haben deutsche Politiker in leitenden Positionen mitgestaltet. weiterlesen »

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USA »
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Es wird weiter (Polizei)gemordet. Das rassistische System Ferguson funktioniert – weiße Miliz marschiert
Polizeiaktion in Ferguson am Jahrestag des Mordes an Michael Brown - Verhafztungen, während bewaffnete Weiße provozieren dürfenNach den Krawallen am Jahrestag der tödlichen Schüsse eines weißen Polizisten auf den schwarzen Jugendlichen Michael Brown haben die Behörden den Ausnahmezustand über die US-Kleinstadt Ferguson verhängt. Die Anordnung vom Montag galt für den gesamten Bezirk St. Louis im Bundesstaat Missouri. In der Nacht zum Montag war eine friedliche Gedenkfeier für Brown in Gewalt umgeschlagen, ein 18-jähriger Schwarzer wurde schwer verletzt“ – so beginnt der Artikel (mit dem mehr als seltsamen Titel) „Ausnahmezustand nach Krawallen in Ferguson verhängt“ am 11. August 2015 in neues deutschland der dann endet: „Am Montag gab es bei einer Protestkundgebung in Saint Louis erneut Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei. Örtliche Medien berichteten, mehr als 50 Teilnehmer seien festgenommen worden, weil sie eine Polizeiabsperrung durchbrochen hätten. Außerdem sei eine Straße in der Nähe des Ortsausgangs von Ferguson besetzt worden„. Siehe dazu auch weitere Beiträge, die sich sowohl mit strukturellem Rassismus befassen, als auch die Bilanz von „Black Lives Matter“ diskutieren weiterlesen »
Polizeiaktion in Ferguson am Jahrestag des Mordes an Michael Brown - Verhafztungen, während bewaffnete Weiße provozieren dürfen"Nach den Krawallen am Jahrestag der tödlichen Schüsse eines weißen Polizisten auf den schwarzen Jugendlichen Michael Brown haben die Behörden den Ausnahmezustand über die US-Kleinstadt Ferguson weiterlesen »

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13. August: Showdown in Ecuador?
Indigene Organisationen mobilisieren zum Protestmarsch auf Quito - in der ecuadorianischen Hauptstadt sollen die Proteste am 13. August 2015 zusammenlaufenSie ist gespalten. Ein Teil davon unterstützt die Regierung, es gibt dort aber eine alte Elite, die unter den Veränderungen gelitten hat. Wir sind gegen ihre Machenschaften vorgegangen, insbesondere in den staatlichen Unternehmen. Beispielsweise dagegen, dass Gewerkschaftsführer früher ihre Posten an ihre Kinder oder Enkelkinder weitergegeben haben“ sagt der Botschafter Ecuadors in der BRD, Jorge Jurado in dem Interview „»Unruhe stiften und die Regierung stürzen« von Lena Kreymann am 12. August 2015 in der jungen welt auf die Frage, wie sich die ecuadorianische Gewerkschaftsbewegung zu den Protesten stellt, die mit Streik und Demonstration am 13. August ihren Höhepunkt erreichen sollen. Siehe dazu auch weitere Beiträge, die andere Positionen verdeutlichen weiterlesen »
Indigene Organisationen mobilisieren zum Protestmarsch auf Quito - in der ecuadorianischen Hauptstadt sollen die Proteste am 13. August 2015 zusammenlaufen"Sie ist gespalten. Ein Teil davon unterstützt die Regierung, es gibt dort aber eine alte Elite, die unter den Veränderungen gelitten hat. Wir weiterlesen »

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Per Krieg gegen die PKK zurück in die türkische Vergangenheit?
Antikriegsdemo Istanbul am 9. August 2015Die Türkei befindet sich auf Zeitreise. Das Land scheint in die finstere Epoche der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts zurückzufallen, als Zehntausende von Menschen zu Opfern des „Schmutzigen Krieges“ wurden, den der türkische Staatsapparat gegen die kurdische Unabhängigkeitsbewegung und die türkische Linke führte“ – aus dem Artikel „Die Rückkehr des „Schmutzigen Krieges“ von Tomasz Konicz am 11. August 2015 bei telepolis, in dem es auch heißt „Die türkischen Polizeieinheiten postieren Scharfschützen in vielen, mehrheitlich von Kurden bewohnten Städten, die mitunter willkürlich das Feuer eröffnen. Allein in Cizre sind binnen eines halben Jahres acht Jugendliche von den Polizeikräften erschossen worden – zumeist bei Solidaritätsdemonstrationen für das nordsyrische Kobane„. Siehe dazu auch zwei weitere aktuelle Beiträge weiterlesen »
Antikriegsdemo Istanbul am 9. August 2015"Die Türkei befindet sich auf Zeitreise. Das Land scheint in die finstere Epoche der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts zurückzufallen, als Zehntausende von Menschen zu Opfern des "Schmutzigen Krieges" wurden, den der türkische Staatsapparat gegen die kurdische weiterlesen »

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Griechenland »
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Das Diktat zum neuen Griechenland-Memorandum: Katalog der Menschenfeindlichkeit
Landarbeiterkind in Griechenland Sommer 2015 - MigrantInnen aus Albanien sind die meisten BeschäftigtenSo kommt man nach fast genau 82 Kilometern nach Zevgolatio, laut Zensus 2011 ein exakt 4697-Seelen-Ort. Ob man allerdings diesen Weg auf sich nehmen sollte, da ist Taxifahrer Vassilis nicht so sicher. »Hör mal, wenn du einen schönen Tag verbringen willst, dich erholen, fahr lieber einen Ort weiter, nach Vrachaki«, sagt er. Das sei nur drei, vier Kilometer entfernt und habe Strand. Zevgolatio war einmal ein Teil von Venetien, florierender Umschlagplatz für allerlei aus dem griechischen Umland. Jetzt könnte man den Ort verschlafen nennen, oder vielleicht doch besser entschlafen“ – der Beginn der Reportage „Die Krise – was sonst“ von Thembi Wolfram am 12. August 2015 in neues deutschland – über den kleinen Ort Zevgolatio und die Auswirkungen der Krise auf die Landwirtschaft und die Bauern, die am Ende den lakonischen Satz beinhaltet „Die eigentliche Feldarbeit wird hier oft von albanischen Saisonkräften erledigt„. Siehe dazu auch weitere Beiträge zur Auswirkung der Austeritätsdiktate auf die Menschen in Griechenland weiterlesen »
Landarbeiterkind in Griechenland Sommer 2015 - MigrantInnen aus Albanien sind die meisten Beschäftigten"So kommt man nach fast genau 82 Kilometern nach Zevgolatio, laut Zensus 2011 ein exakt 4697-Seelen-Ort. Ob man allerdings diesen Weg auf sich nehmen sollte, da ist Taxifahrer Vassilis nicht weiterlesen »

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Portugal »
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Portugal: Hat die Krise überwunden, sagt die EU. Nur die Menschen nicht
Leerer Geldbeutel - auf einer Demonstration in Porto im August 2015Portugal gilt als Beispiel für eine gelungene Euro-„Rettung“. Doch die Realität sieht anders aus. Vor den Wahlen im Herbst herrscht selbst in der Touristik-Hochburg der Algarve wirtschaftliche und soziale Tristesse“ – so beginnt der kurze Reisebericht „Tristesse im Troika-Muster-Land“ von Ebo am 09. August 2015 bei Lost in EUrope, worin einige Verhältnisse knapp zusammengefasst sind – und die sich anschliessende Debatte in den Kommentaren, die sich um die Argumente eines Troika-Befürworters drehen ist lesenswert. Siehe dazu auch einen Überblick über die Verschuldung per nicht bezahlter Wasserrechnungen in Portugal weiterlesen »
Leerer Geldbeutel - auf einer Demonstration in Porto im August 2015"Portugal gilt als Beispiel für eine gelungene Euro-„Rettung“. Doch die Realität sieht anders aus. Vor den Wahlen im Herbst herrscht selbst in der Touristik-Hochburg der Algarve wirtschaftliche und soziale Tristesse" - weiterlesen »

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Kolumbianische Nahrungsgewerkschaft Sinaltrainal: 10. Jahrestag der Ermordung von Luciano Molina
Luciano Molina von Sinaltrainal ermordet 2005Am 10. und 11. September 2015 organisiert die kolumbianische Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal ein internationales Treffen gegen den Genozid, für Frieden und kollektives Gedächtnis. Anlaß ist der 10. Todestag von Luciano Enrique Romero Molina, der am 11. September 2005 in Valledupar ermordet wurde – inzwischen per Gerichtsurteil von 2014 als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bewertet. Zwischen 1986 und 2013 wurden insgesamt 25 Aktive von Sinaltrainal ermordet – und rund 4.000 GewerkschafterInnen landesweit. Der Richter, der sechs Paramilitärs wegen des Verbrechens verurteile, hatte auch angeordnet, eine Untersuchung gegen Manager von Nestlé aufzunehmen – was bis heute nicht geschehen ist: Wohl aber wurde der Richter versetzt. Sinaltrainal hat zusammen mit der Solidaritätsbewegung mit sozialen Bewegungen in Kolumbien auch international bei mehreren Gerichten Anzeige gestellt – mit diesem Treffen soll dies befördert werden, wie aus dem Aufruf „Encuentro Internacional contra el genocidio, por la paz y la memoria colectiva“ vom 14. Februar 2015 hervorgeht, der in diesen Tagen erneut verbreitet wird – zusammen mit dem Aufruf, Solidaritätsbekundungen zu verfassen weiterlesen »
Luciano Molina von Sinaltrainal ermordet 2005Am 10. und 11. September 2015 organisiert die kolumbianische Nahrungsmittelgewerkschaft Sinaltrainal ein internationales Treffen gegen den Genozid, für Frieden und kollektives Gedächtnis. Anlaß ist der 10. Todestag von Luciano Enrique Romero Molina, der am 11. September 2005 weiterlesen »

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