» » »
» » »
» » »
» » »
Volksinitiative »Für gesunde Krankenhäuser in NRW – für alle!«
Volksinitiative »Für gesunde Krankenhäuser in NRW – für alle!«Initiiert wurde die Volksinitiative „Gesunde Krankenhäuser in NRW – für Alle!“ von verschiedenen Bündnissen für mehr Personal im Krankenhaus und Gesundheitswesen allgemein, für den Erhalt von Krankenhäusern und für eine menschenwürdige Gesundheitsversorgung, die in diversen Städten und Regionen in NRW aktiv sind, in Kooperation mit der Gewerkschaft ver.di. Die Bündnisse bestehen aus Beschäftigten im Gesundheitswesen, Patient*innen und Aktivist*innen, die seit einigen Jahren die Arbeitskämpfe der Kolleg*innen im Krankenhaus solidarisch unterstützen und daran arbeiten, das Thema dorthin zu tragen, wo es hingehört: in die Mitte der Gesellschaft! Ihre Forderungen an „gesunde Krankenhäuser in NRW – für alle!“ lauten: Patientenorientiert, barrierefrei und selbsthilfefreundlich; wohnortnah und bedarfsorientiert geplant für alle in NRW; vollfinanziert durch das Land NRW; mit guten Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten; ein gemeinwohlorientiertes Gesundheitswesen – ohne Profite… Siehe Für weitere Informationen und die Unterschriftensammlung die Homepage der Initiative und neu dazu: Bochum am 15. April 21: Wohnungsnah, patientenorientiert und mit anständig bezahltem Personal: Gesunde Krankenhäuser für alle! weiterlesen »

Volksinitiative »Für gesunde Krankenhäuser in NRW – für alle!«

Volksinitiative »Für gesunde Krankenhäuser in NRW – für alle!« / Bochum am 15. April 21: Wohnungsnah, patientenorientiert und mit anständig bezahltem Personal: Gesunde Krankenhäuser für alle!
weiterlesen »

» » »
» » » »
Tarifrunde 2021 beim Klinikkonzern Helios: ver.di fordert 5,5 Prozent mehr Entgelt und Reduzierung der Arbeitszeit im Osten auf Westniveau

Dossier

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!““Zum Auftakt der Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 21.000 Klinik-Beschäftigten (ohne Ärztinnen und Ärzte) im Helios-Konzerntarifvertrag am heutigen Dienstag hat der private Klinikbetreiber kein Angebot vorgelegt. (…) ver.di fordert Entgelterhöhungen von 5,5 Prozent mit einer sozialen Komponente bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Ausbildungsentgelte sollen um 70 Euro monatlich erhöht werden. Die bestehenden Pflegezulagen soll auf mehr Beschäftigtengruppen ausgeweitet werden. Hingegen wolle der Arbeitgeber hier den Kreis der Anspruchsberechtigten eingrenzen. „Aller Welt wird jetzt bewusst, wie dringend die Krankenhäuser mehr Personal brauchen. Um die nötigen Arbeitskräfte zu gewinnen und zu halten, müssen sich die Arbeitsbedingungen deutlich verbessern.“ (…) Für Ostdeutschland erwartet ver.di, dass 30 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung die Arbeitszeit auf das Westniveau abgesenkt wird. Die Beschäftigten der ostdeutschen Helios-Kliniken hätten in den vergangenen drei Jahrzenten insgesamt über ein ganzes Jahr mehr gearbeitet als ihre Kolleginnen und Kollegen im Westen, rechnete Bühler vor. (…) „Eine wichtige Rolle spielt bei den Tarifverhandlungen auch der Gesundheitsschutz“, betonte Bühler. “Unsere Erwartung ist, dass es Freizeitausgleich gibt, wenn in einer Schicht mit noch weniger Personal gearbeitet werden muss, als nach dem Dienstplan vorgesehen.“ (…) Die zweite Verhandlungsrunde findet am 25. Februar 2021 statt. Von den Konzerntarifverhandlungen sind rund 21.000 Beschäftigte in 34 Kliniken in fast allen Bundesländern betroffen, außer Rheinland-Pfalz, Saarland, Bremen und Hamburg.“ ver.di-Pressemitteilung vom 19.01.2021 und neu dazu: Verhandlungsergebnis Helios-Konzerntarifvertrag: Pflegezulage verteidigt, 3,8 Prozent mehr Lohn in drei Schritten und 400 Euro Corona-Prämie weiterlesen »

Dossier zur Tarifrunde 2021 beim Klinikkonzern Helios

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

Verhandlungsergebnis Helios-Konzerntarifvertrag: Pflegezulage verteidigt, 3,8 Prozent mehr Lohn in drei Schritten und 400 Euro Corona-Prämie
weiterlesen »

» » »
Unsere Gesundheit, ihr Profit? Fallstudien zu Union-Busting privater Gesundheits- und Pflegekonzerne und gewerkschaftlicher Gegenwehr
Profite pflegen keine Menschen„… Die Probleme und krisenhaften Entwicklungen, die sich in den letzten Jahren in Krankenhäusern und Pflegeheimen vollzogen haben, zeigen sich derzeit wie unter einem Brennglas. In der aktuellen Situation werden wir Zeug*innen davon, wie Kostendruck sowie permanente Einsparungen und Kürzungen im Krankenhaus- und Gesundheitssektor überall auf der Welt Menschenleben kosten. Dort, wo an Ausrüstung gespart wird, Kapazitäten heruntergefahren werden und vor allem massiv Personal abgebaut wurde, sind nicht nur die Arbeitsbedingungen katastrophal, sondern droht auch die Gesundheitsversorgung zusammenzubrechen: in der Krise ebenso wie im alltäglichen Normalbetrieb. Kontrastieren wir diese traurige Wahrheit mit einer anderen Realität, wird deutlich, wo die Ursachen hierfür liegen: Für das Jahr 2019 gaben Gesundheitskonzerne wie Orpea, Korian oder Fresenius Gewinne in Millionen-, teilweise in Milliardenhöhe an. Während die Gesundheitsversorgung auf Effizienz und Kostensenkungen getrimmt wird, verzeichnen multinationale und börsennotierte Konzern Profite, die sie an ihre Aktionär*innen weiterleiten. Die gefährlichen Einsparungen im Pflege- und Gesundheitswesen, wie sie auch in der aktuellen Krise deutlich geworden sind, resultieren also aus dem «Geschäft mit der Gesundheit». (…) Anhand der Unternehmensstrategien von vier wichtigen, weltweit agierenden Gesundheitskonzernen wird gezeigt, wie deren Geschäftsmodell deutlich zulasten der Beschäftigten geht und wie die Konzerne systematisch versuchen, gewerkschaftliche Strukturen zurückzudrängen, zu zerschlagen oder erst gar nicht entstehen zu lassen. Die Studie zeigt aber auch, dass die Belegschaften dies nicht kampflos geschehen lassen…“ Studie von Lucy Redler vom Februar 2021 bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung – sie ist auch als Broschüre bestellbar. Am 25. März 2021 werden Thesen und Ergebnisse der Studie im Rahmen einer gleichnamigen Online-Diskussionsveranstaltung Thema sein weiterlesen »

Profite pflegen keine Menschen

Unsere Gesundheit, ihr Profit? Fallstudien zu Union-Busting privater Gesundheits- und Pflegekonzerne und gewerkschaftlicher Gegenwehr
weiterlesen »

» » »
Die besten europäischen Länder, um als Frau im Gesundheitswesen zu arbeiten – Deutschland auf Platz 18
Lohnungleichheit bei Männern und Frauen“Eines ist sicher, unsere Gesundheit war noch nie so wichtig wie in den letzten 12 Monaten, seit die Welt mit dem Ausbruch der COVID-19-Pandemie konfrontiert ist. Doch haben Sie sich jemals gefragt, welche europäischen Länder die besten Möglichkeiten für Frauen, die im Gesundheitsbereich arbeiten, bieten? Lenstore hat 30 Länder in ganz Europa analysiert, um herauszufinden, wie es für Frauen ist, im Gesundheitswesen zu arbeiten. Wir haben die besten Arbeitsorte, anhand des durchschnittlichen Jahresgehalts, der Arbeitszeiten und der Urlaubstage, ermittelt. Außerdem haben wir den Prozentsatz der Ärztinnen und der Frauen, die Medizin studieren, analysiert, um die Länder mit den meisten Möglichkeiten herauszustellen. Welches Land ist also das beste, um als Frau im Gesundheitswesen zu arbeiten? (…) Für Frauen, die eine Karriere im Gesundheitswesen anstreben, ist Frankreich das beste Land Europas. (…) Die Schweiz, Island und Luxemburg sind die Top 3 Länder der Vergütung. Frauen, die in diesen Ländern im Gesundheitswesen tätig sind, können mit einem jährlichen Einkommen von über EUR 65.000 rechnen. Im Vergleich dazu werden deutsche Frauen im Durchschnitt mit einem jährlichen Gehalt von EUR 39.042€ entlohnt…“ Studie des Kontaktlinsenanbieters Lenstore (Februar 2021) weiterlesen »

Lohnungleichheit bei Männern und Frauen

Die besten europäischen Länder, um als Frau im Gesundheitswesen zu arbeiten – Deutschland auf Platz 18
weiterlesen »

» » »
Wenn Helfer Opfer werden: Gewalt gegen Rettungskräfte
Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015“Es ist für einen halbwegs normal gestrickten Menschen schwer bis überhaupt nicht nachzuvollziehen, dass Menschen, die als Rettungskräfte Tag und Nacht wertvollste Hilfe leisten, bei der Ausübung der guten Tat selbst zu Opfern werden. Aber genau darüber wird seit Jahren immer wieder in den unterschiedlichsten Zusammenhängen in den Medien berichtet. (…) Den Versuch einer Bestandsaufnahme haben Tobias Hofmann und Thomas Hachenberg (2019) mit ihrem Beitrag Gewalt in der Notfallmedizin – gegenwärtiger Stand in Deutschland vorgelegt. »In den letzten Jahren werden Mitarbeiter von Rettungsdiensten und Notaufnahmen immer häufiger Opfer von gewalttätigen Übergriffen während ihres Dienstes. Jedoch wird die Erfassung von Häufigkeiten, Arten, Ursachen, Täterprofilen sowie möglichen Lösungsansätzen und Schutzmaßnahmen in Deutschland bisher – im Vergleich zum angloamerikanischen Sprachraum – eher stiefmütterlich behandelt«, beklagen die beiden Verfasser. (…) In dem Artikel Angriffe auf Rettungskräfte – Warum eskaliert es immer öfter? von Thomas Beigang, der im Juli 2020 veröffentlicht wurde, werden die gesetzgeberischen Verschärfungen angesprochen: Geändert habe sich seitdem aber nichts, so wird der Rettungssanitäter Stephan Drews zitiert, der in der Rettungsleitstelle des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte arbeitet. (…) Die betroffenen Rettungsdienstmitarbeiter waren zu 73,4% männlich und überwiegend in der Altersgruppe der 18 – 29-Jährigen. Es waren sowohl Notfallsanitäter (29,4%), Rettungsassistenten (14,8%) und Rettungssanitäter (33,6%) als auch weitere Rettungsdienstmitarbeiter betroffen. Die Übergriffe waren hauptsächlich verbal (40,3%). Der Anteil der tätlichen Gewalt betrug 14,4%…“ Beitrag von Stefan Sell vom 21.02.2021 auf seinem Blog Aktuelle Sozialpolitik weiterlesen »

Plakat der freiburger Protestaktion Pflege am Boden 2015

Wenn Helfer Opfer werden: Gewalt gegen Rettungskräfte
weiterlesen »

» » »
» » » »
Streit um Arbeitsbedingungen und unzureichende Versorgung bei Asklepios in Hamburg: Zwei Geschichten, eine Lüge

Dossier

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im ShitstormDer Konflikt zwischen Pflegekräften und dem Krankenhausbetreiber Asklepios spitzt sich in Hamburg immer weiter zu: Beide Seiten bezichtigen sich der Lüge. Die Hamburger Krankenhausbewegung, ein Zusammenschluss von Pflegekräften, hatte zuletzt katas­trophale Arbeitsbedingungen und nur unzureichende Versorgung von Kranken auf den Intensivstationen beklagt. Im Asklepios-Krankenhaus im Stadtteil St. Georg müssten Pflegekräfte derzeit Reinigungsdienste übernehmen und könnten sich deshalb nicht angemessen um Kranke kümmern. Kranke würden allein und ohne Begleitung sterben. Askle­pios wiederum sagt, dass es solche Situationen bislang nicht gegeben habe. Am vergangenen Donnerstag berichtete Romana Knezevic, eine der Sprecher:innen der Krankenhausbewegung, im „Hamburg Journal“ des NDR von einem massiven Personalmangel im Asklepios-Krankenhaus in St. Georg. Schon seit langer Zeit fehle es an ausreichend Pflegepersonal, nun sei die Situation durch steigende Coronapatient:innen besonders dramatisch. Häufig kämen auf eine Pflegekraft bis zu fünf Intensivpatient:innen. „Das sprengt jeglichen Rahmen“, sagte Knezevic. (…) Die Krankenhausbewegung fordert die Stadt zum Eingreifen auf. „Asklepios wird niemals freiwillig Personal aufstocken, um die Kolleg:innen zu entlasten, obwohl das sofort möglich wäre. Der Senat muss endlich Verantwortung übernehmen und die Krankenhausbetreiber dazu anweisen, das kann er jederzeit tun “, sagt die Sprecherin. (…) Dass Beschäftigte so offen ihren Konzern attackieren, ist ungewöhnlich. Auch bei der Krankenhausbewegung herrscht Angst. „Beschäftigte, die sich kritisch zu Asklepios äußern, haben mit Repressionen zu rechnen“, sagt die Sprecherin der Krankenhausbewegung. In der Vergangenheit sei es schon zu Abmahnungen oder angedrohten Kündigungen gekommen…“ Artikel von André Zuschlag vom 22.12.2020 in der taz online, siehe dazu weitere Informationen. Neu: Asklepios zieht Kündigung zurück – Krankenhausbeschäftigte sehen ihre Kritik bestätigt weiterlesen »

Dossier zum Streit um Arbeitsbedingungen und unzureichende Versorgung bei Asklepios in Hamburg

Coronavirus, die Hetze und der Ausnahmezustand: China im Shitstorm

Asklepios zieht Kündigung zurück – Krankenhausbeschäftigte sehen ihre Kritik bestätigt
weiterlesen »

» » »
» » »
Geburtshilfe – ein Tod auf Raten? Zur Situation der freiberuflichen Geburtshilfe

Dossier

Das haben Hebammen nicht verdient„Als am 5.Mai 2010 in dutzenden Städten Hebammen auf die Straße gingen und für bessere Arbeitsbedingungen protestierten, rückten sie für kurze Zeit in den Fokus der Medien. Empörung und Versprechen sich für Besserungen einzusetzen kamen von nahezu allen Seiten der deutschen Parteienlandschaft. Sowohl die mediale als auch parteipolitische Betroffenheit ebbte schnell ab und es fehlte ein erkennbarer Wille zur Veränderung der Situation. Wie auch andere soziale Berufe besitzt die Geburtshilfe das Manko, nicht für den Markt zu produzieren und kurzfristig verwertbare Erfolge zu erzielen und ist daher in den Zielsetzungen der Wirtschaftsstrategen und Gesundheitsmanager eine zu vernachlässigende Berufsgruppe…“ Artikel von Benjamin Steilmann vom April 2012 im LabourNet-Archiv. Siehe dazu neu: Die Arbeit einer Hebamme im kapitalistischen Gesundheitswesen weiterlesen »

Dossier „Geburtshilfe – ein Tod auf Raten?“

Das haben Hebammen nicht verdient

Die Arbeit einer Hebamme im kapitalistischen Gesundheitswesen
weiterlesen »

» » »
» » »
Pflegenotstand: Volksbegehren für bessere Pflege in Berlin

Dossier

Pflegenotstand: Volksbegehren für bessere Pflege in Berlin„… Die Gewerkschaft Verdi und ein Bündnis von Bürgern wollen mit einem Volksbegehren bessere Pflege in Berlins Krankenhäusern durchsetzen. Die Berliner sollen sich mit ihrer Unterschrift dafür starkmachen, eine Mindestbesetzung mit Pflegern im Landeskrankenhausgesetz festzuschreiben. Für verschiedene Arbeitsbereiche, also die eigentliche Pflege, aber auch für Reinigung oder Hygiene, sollen konkrete Personalvorgaben erlassen und die Finanzierung der Investitionen verbessert werden. In der kommenden Woche wollen Verdi und das „Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus“ die Kampagne vorstellen und mit dem Sammeln von Unterschriften beginnen. In der ersten Stufe sind 20.000 Unterstützer notwendig…“ Artikel von Joachim Fahrun vom 26.01.2018 bei der Berliner Morgenpost online: „Pflegenotstand: Volksbegehren für bessere Pflege geplant. Die Gewerkschaft Verdi und ein Bürgerbündnis wollen Mindestbelegschaften für Berliner Krankenhäuser durchsetzen“. Siehe nun auch die Aktionsseite und neu: Verfassungsgerichtshof in Berlin: Volksbegehren zu Krankenhäusern unzulässig  weiterlesen »

Dossier zum Volksbegehren für bessere Pflege in Berlin

Pflegenotstand: Volksbegehren für bessere Pflege in Berlin

Verfassungsgerichtshof in Berlin: Volksbegehren zu Krankenhäusern unzulässig 
weiterlesen »

» » »
» » »
» » »
[VKG] Vorschlag für eine Kampagne im Gesundheitsbereich

Dossier

Profite pflegen keine Menschen“… Die Coronakrise bringt es an den Tag und ist auch mit schönen Worten nicht mehr wegzureden: die jahrzehntelange neoliberale Privatisierungswelle, die daraus resultierenden Sparprogramme und Personalabbau in den Krankenhäusern – nicht nur in Deutschland – bringen das Gesundheitssystem an den Rand des Kollapses. Diese Ausnahmesituation, die schon ein gut funktionierendes Gesundheitssystem an die Grenzen seiner Belastbarkeit bringen würde, zeigt nochmal sehr deutlich auf, dass ein System das auf einem ruinösen Wettbewerb aufgebaut ist, einer solchen Belastung nicht gewachsen ist. Wann wenn nicht jetzt müssen die Weichen für ein funktionierendes Gesundheitssystem gestellt werden! Weg von der Orientierung der Krankenhäuser auf Gewinnmaximierung hin zu einem System, das alle Patient*innen – ob jung oder alt, ob chronisch krank oder erkrankt an selten und komplizierten Leiden – gleichermaßen voll und gut versorgt, bei guten Arbeitsbedingungen aller Beschäftigten. Es ist an der Zeit, gemeinsam aktiv zu werden…“ Vorschlag vom 11.06.2020 bei der Vernetzung für kämpferische Gewerkschaften. Siehe unten die konkreten Vorschläge daraus und weitere dazu. Neu: 29. Januar 2021: Videokonferenz für verdi-Aktive im Gesundheitswesen weiterlesen »

Dossier zum Vorschlag für eine Kampagne im Gesundheitsbereich

Profite pflegen keine Menschen

29. Januar 2021: Videokonferenz für verdi-Aktive im Gesundheitswesen
weiterlesen »

» » »
» » »
Die Misere marktgerechter Kliniken – Aufruf zur Unterstützung des Filmprojekts „Der marktgerechte Patient“

Dossier

Aufruf zur Unterstützung des Filmprojekts "Der marktgerechte Patient"Kürzlich hat „Der Spiegel“ mit zwei gut recherchierten Berichten über die Misere deutscher Krankenhäuser berichtet. Seit der Titelgeschichte „Der kranke Konzern“ geistert über die dort beschriebene Asklepios-Klinik Hamburg St. Georg der Begriff „die Skandalklinik“ herum. Doch das ist ein Missverständnis. Denn letztlich spiegelt der Spiegel-Artikel nur die Oberfläche einer Misere, die die meisten deutschen Kliniken heute beherrscht. Diese Misere nahm 2003 ihren Anfang mit einem neuen Vergütungssystem für deutsche Krankenhäuser, der Abrechnung nach Fallpauschalen (Diagnosis Related Groups, DRGs). Dem gab der damalige Präsident der Bundesärztekammer Prof. Dr. Jörg-Dietrich Hoppe den Titel „Der Mensch als Verlierer“. Ab jetzt, meinte er, werde in Kliniken „nicht mehr der kranke Mensch und sein individuelles Schicksal, sondern der Erlös aus der Behandlung des Patienten im Vordergrund stehen.“ Die Krankenhäuser erhalten seither für die Behandlung einen fixen, für die jeweilige Krankheit spezifizierten Preis. Jede Klinik bekommt für die Behandlung z.B. einer Lungenentzündung das gleiche Geld und ist damit in einen marktgerechten Krankenhauswettbewerb getrieben. Schafft es die Klinik, die Behandlung billiger zu machen als der erstattete Preis, erwirtschaftet sie Gewinn. Schafft sie es nicht, weil sie teurer ist, muss sie schließen oder wird von Privaten übernommen…“ Rundbrief des Filmteams von „Der marktgerechte Mensch“ vom 3.4.2017 – noch nicht online, daher – und weil sehr informativ – im Volltext im Dossier und der Aufruf zur Unterstützung des Filmprojekts „Der marktgerechte Patient“. Neu zum Film: Der marktgerechte Patient (Trailer) – Dokumentarfilm von 2018 über die Situation in deutschen Kliniken, die leider nichts an Aktualität eingebüßt hat. Im Gegenteil weiterlesen »

Dossier zum Film “Der marktgerechte Patient”

Aufruf zur Unterstützung des Filmprojekts "Der marktgerechte Patient"

Der marktgerechte Patient (Trailer) – Dokumentarfilm von 2018 über die Situation in deutschen Kliniken, die leider nichts an Aktualität eingebüßt hat. Im Gegenteil
weiterlesen »

» » »
» » »
[Petition] Frau Giffey, stoppen Sie sofort die beleidigende Ehrenpflegas-Kampagne!
Ehrenpflegas-Kampagne„… wir sprechen zu Ihnen als überwiegend Angestellte des Gesundheitswesens, ich persönlich als insgesamt über 5 Jahre qualifizierter Fachkrankenpfleger für Onkologie. Das maßgeblich von Ihren Ministerien im Rahmen der bundesweiten Pflegeoffensive initiierte Kurzfilmprojekt „Ehrenpflegas“ stößt berufsübergreifend auf Unverständnis. Wir wissen alle um den Fachkräftemangel in Pflegeberufen, nicht zuletzt die Coronakrise zeigt uns, wie sehr wir auf gute Pflegekräfte angewiesen sind. Wir fordern deshalb die umgehende Einstellung der Ehrenpflegas-Kampagne unter der Schirmherrschaft des BMFSJ. Wir fordern von Ihnen eine Stellungnahme zu ebendiesem Projekt und dazu, ob das Dargestellte dem entspricht, was mit der bundesweiten „Pflegeoffensive“ erreicht werden soll. Sollte das nicht der Fall sein, bitten wir um Aufklärung darüber, was in Ihren Augen für den Pflegeberuf qualifiziert und welches Pflegebild mit welcher Profession Ihrer politischen Haltung entspricht. Diese Punkte kritisieren wir scharf: Darstellung des Pflegeberufs als Berufsoption, die nicht von Profession lebt, sondern für die Lächeln, ein gutes Herz und hauptsächlich als „Soft Skills“ bekannte Fähigkeiten qualifizieren. Darstellung von Mobbing und Sexismus als alltäglich im Pflegeberuf…“ Petition von Ludwig Montag bei change.org – siehe auch vernichtende Kritik unter #Ehrenpflegas und neu dazu: Offener Brief zu den „Ehrenpflegas“ an Ministerin Giffey: Abwertung professioneller Validations- und Kommunikationstechniken als „mit Alten chillen“ / Video: Betten und Kampagnen pflegen keine Menschen! weiterlesen »

Ehrenpflegas-Kampagne

[Petition] Frau Giffey, stoppen Sie sofort die beleidigende Ehrenpflegas-Kampagne! / Offener Brief zu den „Ehrenpflegas“ an Ministerin Giffey: Abwertung professioneller Validations- und Kommunikationstechniken als „mit Alten chillen“ / Video: Betten und Kampagnen pflegen keine Menschen!
weiterlesen »

» » »
» » »
[29.10.2020] Europaweiter Aktionstag von Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen
[29.10.2020] Europaweiter Aktionstag von Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen“Überall in Europa steigen die Corona-Infektionszahlen dramatisch. Vor diesem Hintergrund fordert der Europäische Gewerkschaftsverband für den öffentlichen Dienst (EGÖD) mit einem Aktionstag am morgigen Donnerstag (29.10.2020), die Gesundheits- und Sozialdienste in Europa grundlegend zu stärken und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten sicherzustellen. „Die Pandemie macht nicht an Grenzen halt. Jetzt gilt es, zusammenzuhalten und dafür zu sorgen, dass die Gesundheitssysteme in Europa dieser enormen Herausforderung standhalten“, erklärte Sylvia Bühler, die im ver.di-Bundesvorstand für das Gesundheits- und Sozialwesen zuständig ist. „Unabdingbar dafür ist der bestmögliche Gesundheitsschutz für diejenigen, die bei der Bekämpfung der Pandemie in vorderster Linie stehen. Ob in Krankenhäusern, Pflegeheimen, in der Behindertenhilfe, beim Rettungsdienst oder in anderen betroffenen Einrichtungen – die Beschäftigten brauchen neben genug und qualitativ hochwertigem Schutzmaterial auch die Möglichkeit, sich bei Verdacht kostenlos auf eine Corona-Infektion testen zu lassen.“ Die Europäische Union und die nationalen Regierungen seien gefordert, die notwendigen Schlussfolgerungen aus der Pandemie zu ziehen. „Dass zum Beispiel eine Überforderung der Krankenhäuser in Spanien droht, hat auch mit den Kürzungen zu tun, die dem Land infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise zugemutet wurden. Die Austeritätspolitik rächt sich nun bitter“, sagte Bühler. (…) Das von der Europäischen Kommission gestartete Programm „EU4Health“ gehe in die richtige Richtung, doch dessen Budget von 1,7 Milliarden Euro für die Jahre 2021 bis 2027 sei bei Weitem unzureichend. Der EGÖD, dem auch ver.di angehört, fordert eine deutliche Aufstockung der Mittel…“ ver.di-Pressemitteilung vom 28.10.2020 und die Aktionsseite und #EU4health4all weiterlesen »

[29.10.2020] Europaweiter Aktionstag von Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen

[29.10.2020] Europaweiter Aktionstag von Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen
weiterlesen »

» » »
» » »
So wird das nichts: „Pflegestärkungsgesetz“ beschlossen

Dossier

Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände...… 13.000 Stellen in der stationären Altenpflege sollen zusätzlich geschaffen werden – durchschnittlich eine Stelle pro Einrichtung. Das ist gut, aber nur ein Bruchteil dessen, was nötig wäre. Auch für die Krankenhäuser gibt es ein paar Verbesserungen, wie die vollständige Refinanzierung zusätzlicher Pflegestellen, Tariferhöhungen und Ausbildungsvergütungen. Die Klinikbetreiber haben damit keine Ausrede mehr, Neueinstellungen und angemessene Bezahlung zu verweigern. Doch die Erfahrung lehrt: Sie werden es trotzdem nicht umsetzen. Aktueller Beleg dafür ist das Pflegestellenförderprogramm, dessen Mittel 2016 und 2017 von den Krankenhäusern nur etwa zur Hälfte abgerufen wurden. Ohne verbindliche Vorgaben zur Personalausstattung wird das nichts. Doch Spahns diesbezügliche Pläne greifen deutlich zu kurz. In einem komplizierten Verfahren soll bis Mitte 2020 für jedes Krankenhaus das Verhältnis von Pflegekräften zu Pflegeaufwand errechnet werden. Kliniken, die am schlechtesten abschneiden, sollen durch finanzielle Abschläge sanktioniert werden. Hinzu kommen Personaluntergrenzen in einigen wenigen »pflegesensitiven« Bereichen, über die Kliniken und Krankenkassen bislang erfolglos verhandelt haben. Mit verbindlichen Vorgaben, die den tatsächlichen Pflegebedarf der Patienten abbilden, hat all das nichts zu tun. Es würden lediglich die schlimmsten Exzesse der Personalnot abgemildert. Zugleich könnte eine solche Regelung in anderen Kliniken und Bereichen sogar zu Verschlechterungen führen. Kurzum: Die Lösung des Pflegenotstands ist längst nicht in Sicht. Den Pflegekräften und Patienten bleibt nur eine Wahl: weiter Druck machen, die Zustände skandalisieren, mit Streiks für Entlastung die Klinikbetreiber in die Pflicht nehmen – so, wie es aktuell die Beschäftigten der Unikliniken in Düsseldorf und Essen tun. Auf diesem Weg kann selbst Spahn dazu gezwungen werden, dem Neoliberalismus im Gesundheitswesen einen Schlag zu versetzen, indem er die Pflege dem marktorientierten Finanzierungssystem über Fallpauschalen entzieht…“ Kommentar von Daniel Behruzi in der jungen Welt vom 02.08.2018, siehe Infos auf der Sonderseite des Bundesministeriums für Gesundheit und neu dazu: Positionspapier der Pflegekammer Niedersachsen zum Pflegepersonalstärkungsgesetz und Pflegepersonaluntergrenzen weiterlesen »

Dossier zum Pflegestärkungsgesetz

Die perfekte Pflegerin hat 10 Hände...

Positionspapier der Pflegekammer Niedersachsen zum Pflegepersonalstärkungsgesetz und Pflegepersonaluntergrenzen
weiterlesen »

» » »
» » » »
Aktive Mittagspause der Beschäftigten am Amperklinikum in Dachau am Freitag, 18. September 2020: MEHR PERSONAL STATT MEHR PROFIT
Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“die unabhängige Betriebsgruppe am Amperklinikum Dachau, der BR und das Bündnis Systemrelevant&Ungeduldig gegen Privatisierung und für mehr Personal im Krankenhaus – Dachau organisieren am Klinikum eine aktive Mittagspause der Beschäftigten gegen die unhaltbaren Arbeitsbedingungen. Am Fr., 18.9. von 12:30 bis 13 Uhr am Haupteingang des Amperklinikums. Zeigt Eure Solidarität und kommt auch zu der aktiven Mittagspause. „Der „wichtigste Job in Dachau“ bekommt Druck statt Respekt. Keine Verschnaufpause nach Corona, kein Akt oder Wort der Wertschätzung. Volle Stationen, Anrufen im Frei, Dienste tauschen, Einspringen. Den Tag / Die Woche irgendwie rum kriegen. Mehr rennen, mehr schuften. Wir haben keine Lust uns für die Profite des Konzerns verheizen zu lassen. Unsere Geduld ist am Ende. Wir sollen funktionieren und den Mund halten? Zeigen wir, dass mit uns zu rechnen ist. Verschaffen wir uns Respekt. Zusammen sind wir mächtig. Stellen wir unsere Solidarität gegen ihren Leistungsdruck! Malt Eure Anliegen und Forderungen auf Papier MEHR PERSONAL STATT MEHR PROFIT“ Mitteilung der Unabhängigen Betriebsgruppe AmperKliniken (per e-mail am 10.9.20) weiterlesen »

Charite Kampagne „Berlin für mehr Krankenhauspersonal!“

Aktive Mittagspause der Beschäftigten am Amperklinikum in Dachau am Freitag,  18. September 2020: MEHR PERSONAL STATT MEHR PROFIT
weiterlesen »

» » »
» » »
» » »
Pflegebündnis demonstriert unter dem Motto „Das Klatschen auf die Straße tragen! Pflege-Aufstand jetzt!“ am 05.09.2020 in Köln
Pflegebündnis demonstriert unter dem Motto „Das Klatschen auf die Straße tragen! Pflege-Aufstand jetzt!“ am 05.09.2020 in KölnBeschäftigte, Patient*innen und Angehörige, Aktivist*innen und Gewerkschafter*innen fordern Kehrtwende im Gesundheitswesen und unterstützen die Arbeitnehmer*innen in der aktuellen Tarifauseinandersetzung Das Kölner Bündnis für mehr Personal im Gesundheitswesen kündigt für Samstag, den 05.09.2020, ab 13 Uhr (Startpunkt: Roncalliplatz) eine Demonstration für bessere Pflegebedingungen und für ein bedarfsgerechtes Gesundheitswesen an. „Zu Beginn der Coronakrise haben viele Kölnerinnen und Kölner an ihren Fenstern für die Pflegekräfte und ihre Arbeit geklatscht.“, so Bündnissprecher Marco Kammholz. „Jetzt ist es Zeit das Klatschen und den Protest auf die Straße zu tragen. Denn viel mehr als Lob und Applaus ist bei den Pflegekräften bisher nicht angekommen.“ Das Bündnis klagt Personalmangel, fehlende Schutzmaterialien, Investition- und Sanierungsstau und die Ausrichtung von Pflegeeinrichtungen auf Gewinne an. Hierzu Bündnisprecher Marco Kammholz: „Nicht alle Pflegekräfte erhalten die Bonuszahlung in der Pandemie. Als wäre das nicht schon genug, drohen die Pflegekräfte in der kommenden Tarifauseinandersetzung von den Arbeitgebern mit einer Nullrunde abgespeist zu werden.“ Bei der Demonstration sprechen vor allem Beschäftigte aus Kranken- und Altenpflege und berichten von ihrer Arbeit während der Pandemie. Für die Veranstaltung gilt ein Hygienekonzept, dass das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und 1,5 Meter Abstand zwischen den Teilnehmenden vorsieht.“ Pressemitteilung des Kölner Bündnis für mehr Personal im Gesundheitswesen vom 17.08.2020 – siehe den Aufruf und weitere Infos sowie nun Berichte: Pflegebündnis mobilisiert Hunderte zu Demonstration durch Kölner Innenstadt weiterlesen »

Pflegebündnis demonstriert unter dem Motto „Das Klatschen auf die Straße tragen! Pflege-Aufstand jetzt!“ am 05.09.2020 in Köln

Pflegebündnis demonstriert unter dem Motto „Das Klatschen auf die Straße tragen! Pflege-Aufstand jetzt!“ am 05.09.2020 in Köln / Pflegebündnis mobilisiert Hunderte zu Demonstration durch Kölner Innenstadt
weiterlesen »

nach oben