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Die Renault – Belegschaft in der Türkei beendet ihren Streik nach zwei Wochen erfolgreich – und wieder treten neue Belegschaften in den Streik
Betriebsbesetzung Renault Türkei Mai 2015Nach knapp zwei Wochen Streik ist die Auseinandersetzung bei Oyak-Renault beendet: Erfolgreich. Das Angebot der Unternehmensleitung, das die Streikversammlung nahezu einstimmig annahm sieht vor: 1. Die gewählten Belegschaftsvertreter werden als Vertreter anerkannt; 2. Künftig kann jeder im betrieb entscheiden ob und welcher Gewerkschaft er angehören will; 3. Die Streiktage werden bezahlt; 4. Es wird keine Sanktionen gegen Streikteilnehmer geben; 5. Es werden zunächst zwei Einmalzahlungen ausbezahlt, die zusammen etwa in der Höhe eines Monatslohns liegen; 6. Es wird innerhalb eines Monats geklärt, welche Lohnerhöhung es gibt – sie wird auf jeden Fall deutlich über dem von der (inzwischen bei Renault nahezu mitgliedslosen) Gewerkschaft Türk-Metal abgeschlossenen Betriebstarif liegen. Mit anderen Worten: Ein voller Erfolg der zwei Wochen Streik samt Betriebsbesetzung. Der Streik bei Ford dagegen geht weietr, ebenso, wie auch weitere Metallbertiebe in den Streik getreten sind, wird in dem Bericht „Strikes at Renault Turkey end, but not at Ford“ am 27. Mai 2015 bei Today’s Zaman hervorgehoben, worin auch über die Fordstreikenden berichtet wird. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte von der Metallerstreikbewegung in der Türkei weiterlesen »
Betriebsbesetzung Renault Türkei Mai 2015Nach knapp zwei Wochen Streik ist die Auseinandersetzung bei Oyak-Renault beendet: Erfolgreich. Das Angebot der Unternehmensleitung, das die Streikversammlung nahezu einstimmig annahm sieht vor: 1. Die gewählten Belegschaftsvertreter werden als Vertreter anerkannt; 2. Künftig kann weiterlesen »

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Ein Präzedenzfall Mercedes-Benz Argentina – Rechtsweg ausgeschlossen?
die Verschwundenen von Mercedes-Benz Argentinien„Während der argentinischen Militärdiktatur 1976 bis 1983 hatten sich viele Betriebe ihrer kritischen Gewerkschafter entledigt, indem sie sie als „Terroristen“ denunzierten – der Fall Mercedes-Benz ging um die Welt. 17 Betriebsaktivisten soll die Führung von Mercedes-Benz Argentina den Folterern ans Messer geliefert haben, 14 der Verschleppten fanden den Tod. 1999, vor 15 Jahren, hat die Autorin zum ersten Mal über die Verwicklung des Konzerns in die Verbrechen der Militärdiktatur berichtet und den Opfern Gehör verschafft. Sie hat geholfen, die Angehörigen der Ermordeten und die Überlebenden zu überzeugen, vor Gerichten in Deutschland, Argentinien und den USA gegen die Verantwortlichen zu klagen. Ohne Erfolg. Im Januar 2014 verweigerte der US Supreme Court den Rechtsweg im Fall der „verschwundenen Betriebsräte von Mercedes-Benz“. Die Autorin zieht eine Bilanz ihrer jahrelangen Recherchen…“ Der Beitrag von Gaby Weber auf Deutschlandfunk wird am 22.07.2014 um 19:15 Uhr gesendet! Siehe neu dazu: Alternativer Medienpreis für Gaby Weber weiterlesen »
die Verschwundenen von Mercedes-Benz Argentinien„Während der argentinischen Militärdiktatur 1976 bis 1983 hatten sich viele Betriebe ihrer kritischen Gewerkschafter entledigt, indem sie sie als "Terroristen" denunzierten - der Fall Mercedes-Benz ging um die Welt. 17 Betriebsaktivisten soll die Führung von Mercedes-Benz Argentina den Folterern weiterlesen »

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Autofirmen in der Türkei machen weitere Zugeständnisse an die Streikbewegung: Renault-Belegschaft lehnt ab und streikt weiter, wie auch neue Belegschaften in den Streik treten
Evrensel: Streik bei Türk Traktör im Mai 2015Nicht, dass die Unternehmen ihre Haltung der Drohungen und Erpressungen sowie des Rufens nach einem Angriff der Regierung gegen die streikenden Autoarbeiter aufgegeben hätten: Aufruhr im Unternehmerparadies muss schliesslich bestraft werden – allein es funktioniert nicht. Zunehmend mehr Unternehmen versuchen, mit einem betrieblichen Abkommen den jeweiligen Streik zu beenden, mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen und selbstverständlich weiterhin von Einschüchterungsmaßnahmen begleitet. Und während es ständig sich widersprechende Berichte gibt, diese oder jene Belegschaft habe die Angebote akzeptiert treten derweil weitere Belegschaften in den Streik, wie etwa übers Wochenende die Belegschaft eines weiteren Ford-Werkes. Eindeutig ist dagegen die Meldung aus den Renault-Werken in Bursa, wo ja die Streikbewegung am 14. Mai begann: Die Belegschaft hatte ein Abkommen mit der Werksleitung – an dem anschliessend vom Unternehmensverband MESS Veränderungen gefordert wurden, was wiederum dazu führte, dass die Belegschaft beschloss, weiter zu streiken. Unsere aktuelle Materialsammlung „Der Aufruhr im Unternehmer-Paradies geht weiter“ vom 26. Mai 2015 besteht vor allem aus einer ganzen Reihe von Beiträgen zu Entwicklungen über das (hiesige) Pfingstwochenende, inklusive ausführlichrer Berichte aus Betrieben. weiterlesen »
Evrensel: Streik bei Türk Traktör im Mai 2015Nicht, dass die Unternehmen ihre Haltung der Drohungen und Erpressungen sowie des Rufens nach einem Angriff der Regierung gegen die streikenden Autoarbeiter aufgegeben hätten: Aufruhr im Unternehmerparadies muss schliesslich bestraft werden - allein es funktioniert weiterlesen »

MAN-Betriebsratschef Jürgen Dorn wird Personal-Manager bei VW
Bei MAN stehen einige Veränderungen an: Der Mutterkonzern will den Lastwagenbauer aufteilen. Zudem wechselt der langjährige Betriebsratschef, Jürgen Dorn, auf einen Management-Posten im Personalwesen von VW…“ Meldung vom 22.05.2015 im Handelsblatt online weiterlesen »
"Bei MAN stehen einige Veränderungen an: Der Mutterkonzern will den Lastwagenbauer aufteilen. Zudem wechselt der langjährige Betriebsratschef, Jürgen Dorn, auf einen Management-Posten im Personalwesen von VW..." Meldung vom 22.05.2015 im Handelsblatt online externer Link

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Erste Unternehmen vereinbaren Lohnerhöhung mit Streikkomitees der türkischen Metaller, neue Belegschaften treten in den Streik – internationale Proteste gegen Repression in Bursa
Streikversammlung Ford Kocaeli Mai 2015Coşkunöz Holding habe mit Vertretern der Belegschaft eine Lohnerhöhung ausgehandelt, woraufhin diese am Donnerstag die Arbeit wieder aufgenommen haben soll, Gleiches gelte für Ford Kocaeli – so berichtet die (konservative, oppositionelle) Zeitung Today’s Zaman in dem redaktionellen Beitrag „Major labor protests linger though some back to work“ am Abend des 21. Mai 2015, unterstreicht aber gleichzeitig, dass weitere Belegschaften in den Streik getreten sind, wie etwa Türk Traktör in der Provinz Ankara. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte und Solidaritätsaktivitäten – unter anderem in Stuttgart: am Samstag, 23.Mai 2015 von 15:30 bis 17:30 Königstraße Ecke Kronenstraße (Stuttgart-Mitte) weiterlesen »
Streikversammlung Ford Kocaeli Mai 2015Coşkunöz Holding habe mit Vertretern der Belegschaft eine Lohnerhöhung ausgehandelt, woraufhin diese am Donnerstag die Arbeit wieder aufgenommen haben soll, Gleiches gelte für Ford Kocaeli - so berichtet die (konservative, oppositionelle) Zeitung Today's Zaman weiterlesen »

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Nach einer Woche Automobilarbeiterstreik in Bursa: Die türkische Regierung macht sich Sorgen und lässt Aktivisten festnehmen
Fordstreik in KocaeliWenn die türkische Regierung „sich Sorgen macht“ sieht das auch nicht anders aus, als in der BRD: Sorgen nicht etwa um die Lebenslage der Metallarbeiter und ihrer Familien, sondern eher um die eigene Wiederwahl. Der stellvertretende Ministerpräsident Ali Babacan sagte am Mittwoch 20. Mai, dass der Arbeits- und der Industrieminister der türkischen Regierung sich in ständigen Gesprächen mit allen Seiten in Bursa befänden und er meine, die Auseinandersetzung liesse sich in den kommenden Tagen beilegen – aber vorsichtshalber fügte er noch hinzu, dass es schon sein könne, dass es nicht nur materielle, sondern auch „ideologische“ Gründe für diese Streikbewegung gäbe. Übersetzt wäre das ein Grund für polizeiliches Eingreifen, das am Mittwoch auch geschah mit Hausdurchsuchungen und Festnahmen von 11 Aktivisten der MIB, auf Befehl des Gouverneurs (und sicherlich: Auf Wunsch der Unternehmen). Unsere heutige Materialsammlung „Marschiert jetzt die Polizei in Bursa?“ vom 21. Mai 2015 beinhaltet Dokumente zur Entwicklung der Streikbewegung ebenso wie zur Festnahme der Aktivisten. weiterlesen »
Fordstreik in KocaeliWenn die türkische Regierung "sich Sorgen macht" sieht das auch nicht anders aus, als in der BRD: Sorgen nicht etwa um die Lebenslage der Metallarbeiter und ihrer Familien, sondern eher um die eigene Wiederwahl. Der stellvertretende Ministerpräsident weiterlesen »

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Immer mehr türkische Metaller im Streik – Gewerkschaftsboss fordert ein Ende damit
Wer sich heute nicht whert geht morgen bettelnWährend die Streikbewegung der Metallarbeiter in der Türkei weiter wächst, neue Belegschaften in den Streik treten und sich auch von den Drohkampagnen des Unternehmerverbandes MESS nicht einschüchtern lässt, macht sich der Gewerkschaftvorsitzende von Türk-Metal (die zum Verband Türk-Is gehört) zum Sprachrohr der Unternehmen und fordert die ArbeiterInnen auf, den Streik zu beenden. Der ehrenwerte Herr Pevrul Kavlak meinte zu seinen – meist: gewesenen – Mitgliedern, falls sie weiter streikten, könnten sie umstandslos entlassen werden. In unserer täglichen Berichterstattung hier die Materialsammlung „Streik ohne Gewerkschaft. Geht“ vom 20. Mai 2015 mit einer Reihe von Artikeln und Solidaritätserklärungen weiterlesen »
Wer sich heute nicht whert geht morgen bettelnWährend die Streikbewegung der Metallarbeiter in der Türkei weiter wächst, neue Belegschaften in den Streik treten und sich auch von den Drohkampagnen des Unternehmerverbandes MESS nicht einschüchtern lässt, macht sich der Gewerkschaftvorsitzende weiterlesen »

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Vierter Betrieb in Bursa, dem „Detroit der Türkei“ bestreikt, 16.000 Metaller im Kampf – ohne Gewerkschaft
Streikende Mako-Belegschaft am 18. MaiAm Montag den 18. Mai trat auch die Belegschaft von Mako in den Streik, womit nun knapp 16.000 Metallarbeiter an dem Donnerstag letzter Woche begonnenen Streik um eine wirkliche Lohnerhöhung, gegen die Unternehmen und die gelbe Gewerkschaft, beteiligt sind. Einstweilen sind die am Wochenende immer offener gewordenen Drohgebärden der Unternehmen wirkungslos verpufft. Beim einheimischen Autobauer Mako blieben etwa 800 der 1070 Beschäftigten vor dem Tor, während über 100 in den Fabrikhallen sind, um Streikbruch zu verhindern, so wird es in der Meldung „Strikes in Turkish automotive plants expand, Mako workers latest to strike“ am Abend des 18. Mai 2015 bei der Nachrichtenagentur Cihan berichtet. Einer der Sprecher der Mako-Belegschaft unterstrich der Agentur gegenüber, dass auch diese Belegschaft dieselben Forderungen vertritt, wie alle anderen Streikenden: Eine echte Lohnerhöhung, die sich an dem Betriebsabkommen, das bei Bosch in Bursa erreicht wurde orientiert, keinerlei Sanktionen gegen Streikende und keine Zuständigkeit der Metall-Gewerkschaft von Türk-Is. Siehe dazu auch weitere aktuelle Berichte vom Montag, 18. Mai weiterlesen »
Streikende Mako-Belegschaft am 18. Mai 2015 in Bursa/TürkeiAm Montag den 18. Mai trat auch die Belegschaft von Mako in den Streik, womit nun knapp 16.000 Metallarbeiter an dem Donnerstag letzter Woche begonnenen Streik um eine wirkliche Lohnerhöhung, gegen die weiterlesen »

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In Bursa der dritte Metallbetrieb im Streik: 11.000 streiken, 4.000 verlassen die Gewerkschaft
RenaultstreikIm Verlaufe des Samstag ist die Belegschaft eines dritten Metallbetriebs in Bursa – nach den Joint Ventures von Fiat und Renault – in den Streik getreten, bei dem Zulieferbetrieb Coşkunöz. Zahlreiche Belegschaften in Bursa hielten Versammlungen ab, um darüber zu diskutieren, ob und wie sie sich dieser Bewegung anschliessen sollen. Unsere aktuelle kleine Materialsammlung „Der Streik der Metallarbeiter in Bursa weitet sich aus“ vom 18. Mai 2015 umfasst im wesentlichen die Entwicklungen seit dem letzten Beitrag am Samstag den 16. Mai sowie eine Übersetzung eines Artikels über die wirtschaftlichen Auswirkungen des Streiks – etwa bei Renault in Rumänien. weiterlesen »
RenaultstreikIm Verlaufe des Samstag ist die Belegschaft eines dritten Metallbetriebs in Bursa - nach den Joint Ventures von Fiat und Renault - in den Streik getreten, bei dem Zulieferbetrieb Coşkunöz. Zahlreiche Belegschaften in Bursa hielten Versammlungen ab, um darüber zu weiterlesen »

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Erst waren es 1.500, dann über 4.000 Renaultarbeiter, die am Freitag in Bursa in den Streik traten – am Samstag auch die Fiat Belegschaft – Solidarität gefragt!
Vor und Hinter den Werkstoren von Renault BursaFreitagnachmittag gegen 16 Uhr war es soweit – der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte war – nach wochenlanger Nichtreaktion auf Proteste, Warnaktion und viele andere Aktivitäten, mit denen die Belegschaften (nicht nur von Renault, sondern einer ganzen Reihe von Metallbetrieben meist aus dem Autosektor) gegen den von der gelben Hausgewerkschaft unterschriebenen Tarifvertrag protestierten und für eine echte Lohnerhöhung eintraten – die Verkündigung der Unternehmensleitung, es werde keine Lohnerhöhung geben. Eine Lohnerhöhung so, wie es die Belegschaft von Bosch im April ohne eben diese Gewerkschaft erreicht hatte, ist zusammen mit dem Recht auf freie Gewerkschaftswahl und keinerlei Sanktionen eine der drei Grundforderungen des Streiks. Zahlreiche große Delegationen der anderen Betriebe kamen hinzu, die Werkstore sind besetzt und geschlossen, die Produktion auf 0%. Faktsich befinden sich nun nahezu alle 5.000 Beschäftigten bei Renault im Streik. Unser aktuelle Materialsammlung „Streik bei Renault Bursa im Mai 2015“ gibt die aktuelle Lage von Samstag 16. Mai 2015 wieder – und stellt einen Aufruf zur Solidarität auch unsererseits dar. Der Beitrag besteht vor allem aus dem (von Aktiven von Bir-Kar ins Deutsche übersetzten) Bericht „Renault-Arbeiter in Bursa haben die Produktion eingestellt“ von Şafak Timur und Çağıl Kasapoğlu am 15. Mai 2015 bei der türkischen Ausgabe der BBC sowie aktuellen Links vom 16. Mai und zwei Solidaritätsaufrufen weiterlesen »
Vor und Hinter den Werkstoren von Renault BursaFreitagnachmittag gegen 16 Uhr war es soweit - der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte war - nach wochenlanger Nichtreaktion auf Proteste, Warnaktion und viele andere Aktivitäten, mit denen die Belegschaften weiterlesen »

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Die Belegschaft von Renault Bursa bestreikt das Werk – Solidarität gefragt
streikplakat_bursaIn der Protestbewegung der Metallarbeiter von Bursa ist nun das Renaultwerk bestreikt – dies und die anderen Protestaktionen der Metallarbeiter in den letzten Tagen und Wochen ist vom MESS (Metall Unternehmerverband) für gesetzeswidrig erklärt worden, was angesichts der politischen Verhältnisse in der Türkei durchaus bedeuten kann, dass so ein Polizeiangriff vorbereitet werden soll. Arbeiter der Fabriken Coşkunöz, Delphi, Ototrim, DJC, Rollmech, Tofas und Mako haben Solidaritätserklärungen an die Renault Kollegen weitergeleitet und erklärt, dass Sie sich mit den Renault Kollegen solidarisieren und es als notwendig ansehen, in der Nachtschicht gemeinsam mit den Kollegen zum Renault Tor zu gehen. Der kurze „Dringender Aufruf der Arbeiter aus Bursa zur Solidarität“ vom 14. Mai 2015 ist von den Renault-Kollegen an die Beöegschaften anderer Metallbetriebe gerichtet. Siehe den Text des Aufrufs weiterlesen »
streikplakat_bursaIn der Protestbewegung der Metallarbeiter von Bursa ist nun das Renaultwerk bestreikt - dies und die anderen Protestaktionen der Metallarbeiter in den letzten Tagen und Wochen ist vom MESS (Metall Unternehmerverband) für gesetzeswidrig erklärt worden, was angesichts der politischen Verhältnisse weiterlesen »

„Der Abgang von Ferdinand Piëch aus dem Aufsichtsrat von Volkswagen ließ die Automobilindustrie erbeben. Die Beschäftigten hielten den Atem an – „Gott sei Dank nicht die Bänder“, so ein Aktionär – und öffentlich bedankten sich VW-Chef Winterkorn und der kommissarische AR-Vorsitzende Berthold Huber bei dem „genialen Techniker“ (Winterkorn), bei dem „großartigen Unternehmer, Ingenieur und Visionär“ der – so Winterkorn – die Automobilindustrie der zurückliegenden fünf Jahrzehnte geprägt hätte. Das sind übrigens die gleichen Zuschreibungen, die seinem Großvater Ferdinand Porsche (SS-Oberführer und Kriegsverbrecher) gemacht wurden – allerdings von Adolf Hitler…“ Artikel von Stephan Krull – ehemaliger VW Betriebsrat für die Nachdenkseiten vom 12.05.2015 weiterlesen »
„Der Abgang von Ferdinand Piëch aus dem Aufsichtsrat von Volkswagen ließ die Automobilindustrie erbeben. Die Beschäftigten hielten den Atem an – „Gott sei Dank nicht die Bänder“, so ein Aktionär – und öffentlich bedankten sich VW-Chef Winterkorn und der kommissarische AR-Vorsitzende Berthold Huber bei dem „genialen Techniker“ (Winterkorn), bei dem weiterlesen »

DaimlerWelt AutoWelt. Lunapark21 - zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie - extra vom Winter 2015Nichts ist in Butter. Das „immer schneller, immer mehr“ bei Daimler und anderswo bietet uns keine Perspektiven. Grundlegende Alternativen sind gefragt. Mehr Umsatz, mehr verkaufte Fahrzeuge, höhere Gewinne. Daimler eilt – wie auch andere deutsche Autohersteller – von Rekord zu Rekord. Die tiefe Krise von 2008/2009 scheint überwunden. Viele Fabriken sind bis zum Anschlag ausgelastet. Glaubt man den Vorstandsplänen, soll es ungebremst so weitergehen. 2015 sollen mehr als 2,5 Millionen Fahrzeuge von den Bändern rollen. Perspektivisch sollen es gar drei Millionen sein. Alles in Butter also? Keineswegs. Das „immer schneller, immer mehr“ geht auf die Knochen der Beschäftigten. Das Unternehmen dreht permanent an der Rationalisierungsschraube. Für die Kolleginnen und Kollegen am Band und im Büro wird die Arbeit immer stressiger. Physische und psychische Erkrankungen, Burn-out und Frühverrentung sind die Folgen. Das Leben der Beschäftigten soll sich nach den Bedürfnissen der Fabrik richten…“ Aus dem Vorwort der Mitherausgeber des Sonderheftes: Daimler-Koordination und TIE Global, im Januar 2015. Wir danken allen Herausgebern und veröffentlichen das gesamte Heft der mitterweile vergriffenen Lunapark21 – zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie – extra vom Winter 2015 weiterlesen »
DaimlerWelt AutoWelt. Lunapark21 - zeitschrift zur kritik der globalen ökonomie - extra vom Winter 2015"Nichts ist in Butter. Das „immer schneller, immer mehr“ bei Daimler und anderswo bietet uns keine Perspektiven. Grundlegende Alternativen sind gefragt. Mehr Umsatz, mehr verkaufte Fahrzeuge, höhere weiterlesen »

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Der Kampf der Metaller in Bursa – Lohnerhöhung wie bei Bosch erkämpfen ist das Ziel
Bursastreik 2011Die Aktionen der Metallarbeiter in der Türkei breiten sich aus! – Lasst uns die Solidarität erhöhen!“ heisst der Aufruf von Birkar vom 07. Mai 2015 über die Streikbewegung der Metallarbeiter von Bursa, die zumindest das Managment der örtlichen Renaultwerke bereits zu einem Rückzug gezwungen hat – gegenüber einer Bewegung für Löhne, die zum Leben reichen, die sich an dem Kampf der Bosch-Belegschaft im April orientiert. Aufruf der Plattform für die Einheit der Arbeiter & Freundschaft der Völker -BIR-KAR- Arbeiterkomitee weiterlesen »
Bursastreik 2011"Die Aktionen der Metallarbeiter in der Türkei breiten sich aus! - Lasst uns die Solidarität erhöhen!" heisst der Aufruf von Birkar vom 07. Mai 2015 über die Streikbewegung der Metallarbeiter von Bursa, die zumindest das Management der örtlichen Renaultwerke weiterlesen »

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Der nächste brasilianische Autobauer wird wegen Entlassungsdrohungen bestreikt: Volvo Curitiba – in der Stadt, wo auch die Bosch-Belegschaft kämpft
volvostreikEben mal 4.600 Menschen entlassen – so war der Plan des Volvo-Managements, und den machte der Wirt nicht mit: Alle Schichten beschlossen den Streik. Die Metallgewerkschaft von Großcuritiba (die dem extrem sozialpartnerschaftlichen Verband FS angeschlossen ist, dessen Vorsitzender etwa selbst die PL 4330 bejaht – aber es soll ja auch in der BRD Leute, die sich Gewerkschafter nennen gegeben haben, die für Hartz IV sind – wogegen aber einige der angeschlossenen Gewerkschaften offen rebellieren) rief daraufhin tatsächlich den Streik aus. (Da die CUT Gewerkschaften bei Daimler und VW und die Conlutas Gewerkschaft bei GM mit Streiks Entlassungspläne – erst einmal – erfolgreich durchkreuzten, wie auch LabourNet Germany verschiedentlich berichtete, stand die Gewerkschaft sowohl von innen als auch von außen unter Druck). Die Pressemitteilung „Metalúrgicos do 2º turno da Volvo também aderem a greve contra ameaças de demissão“ der Simec vom 08. Mai 2015 vermeldet, dass auch die zweite Schicht bei Volvo den Streik beschlossen hat. Siehe dazu auch einen weiteren (englischen) Bericht sowie eine Meldung zum Protest bei Bosch Curitiba weiterlesen »
volvostreikEben mal 4.600 Menschen entlassen - so war der Plan des Volvo-Managements, und den machte der Wirt nicht mit: Alle Schichten beschlossen den Streik. Die Metallgewerkschaft von Großcuritiba (die dem extrem sozialpartnerschaftlichen Verband FS angeschlossen ist, dessen Vorsitzender etwa weiterlesen »

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